DE507042C - OElfaenger zur Reinigung von Abwasser - Google Patents

OElfaenger zur Reinigung von Abwasser

Info

Publication number
DE507042C
DE507042C DEI29660D DEI0029660D DE507042C DE 507042 C DE507042 C DE 507042C DE I29660 D DEI29660 D DE I29660D DE I0029660 D DEI0029660 D DE I0029660D DE 507042 C DE507042 C DE 507042C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
water
waste water
cleaning waste
oil catcher
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI29660D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH SIERP DR
GEORG MAHR DR
KARL IMHOFF DR
Original Assignee
FRIEDRICH SIERP DR
GEORG MAHR DR
KARL IMHOFF DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH SIERP DR, GEORG MAHR DR, KARL IMHOFF DR filed Critical FRIEDRICH SIERP DR
Priority to DEI29660D priority Critical patent/DE507042C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE507042C publication Critical patent/DE507042C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B13/00Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/74Recovery of fats, fatty oils, fatty acids or other fatty substances, e.g. lanolin or waxes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Ölfänger zur Reinigung von Abwasser An wasserreichen Vorflutern ist man gewohnt, dem Altwasser nur die Stoffe zu entziehen, die besonders lästig sind, die Hauptmasse der Schwebestoffe aber dem Vorfluter zuzuführen. Gerade die in dem städtischen Abwasser enthaltenen organischen Schwebestoffe sind als Fischnahrung in dein Gewässer sogar wertvoll. Diesem Grundsatz entsprechend werden an den meisten deutschen Ströinen Siebanlagen für ausreichend gehalten. die nur die groben Stoffe des Abwassers zurückhalten.
  • Ein in jedem Gewässer besonders schädlicher und lästiger Stoff wird jedoch in Sieben nicht -zurückgehalten, und zwar das Mineralöl. Der Gehalt des städtischen Abwassers an Mineralöl wächst von Jahr zu Jahr, und über Ülschäden wird in den öffentlichen Gewässern immer mehr geklagt. Es handelt sich hierbei weniger um das an der Oberfläche des Wassers fließende Ü1, das leicht mit Schwimmbalken zurückgehalten und dann abgeschöpft werden kann. Viel größere ()lmengen haften an den Schwebestoffen des Abwassers. Um auch diese von dem Gewässer zurückzuhalten, ist inan daher zur Zeit an großen Strömen, wo bisher Siebanlagen für ausreichend gehalten wurden, geuütigt, teure Entschlaminungsanlagen, also große Absetzbecken, zu erbauen und den gesamten Schlamm zurückzuhalten.
  • Es ist nun bekannt, diesen Schlamm auszufaulen und ihn dann in den Fluß abzulassen, nachdem inan ihn durch Einblasen von Druck-Luft von fettigen, öligen und teerigen Bestandteilen befreit hat. Man kann das gleiche Verfahren auch für die Beseitigung von frischem Abwasserschlamm benutzen, indem man das an .den Schwebestoffen haftende Mineralöl von diesen trennt und für sich auffängt. Die vorn C51 befreiten Schwebestoffe des städtischen Abwassers können dann wie bisher in das Gewässer abgeleitet werden. Die großen Kosten der Zurückhaltung und Behandlung des Schlamme: werden erspart, und der städtische Schlamm kann ,weiter als Fischnahrung dienen.
  • Das Trennen des Mineralöls von den Schwebestoffen kann in Durchflußbecken durch Bewegen urd Waschen \-orgenomineii werden: Hierzu känn z. B. Druckluft dienen, die von der Sohle des Durchflußbeckens wird. Die Ölteile werden dann zur Oberfläche getrieben und können von dort entfernt werden. An Stelle von Druckluft können mit ähnlicher Wirkung z. B. auch Rührwerke oder Druckwasser verwendet werden.
  • Es ist bekannt, Schwimmstoffe aller Art durch feste oler schwimmende Tauchwände zurückzuhalten. Man kennt auch Vorrichtungen, um das hinter den Tauchwänden angesammelte Fett auf eine kleine Fläche zusanimenzriziehen, damit es leichter abgeschöpft werden kann. Diese Vorkehrungen versagen aber, wenn man belüftete Olfänger mit bewegter Oberfläche hat. Die Oberfläche des Ülfängers wird daher geteilt. Neben dem Belüftungsbecken liegen weitere Flächen mit ruhigem Wasserspiegel, wo man das Öl in bekannter Weise leicht abziehen kann. Beide Wasserflächen müssen in Verbindung miteinander stehen. Sie werden nach vorliegender Erfindung durch eine schwimmende Tauchwand finit Durchlaßöffnungen in Wasserspiegelhöhe getrennt. Ein solcher Ülfänger ist z. B. in der Zeichnung Fig. i. a, b und c dargestellt.
  • Der Ölfänger besteht aus einem langgestreckten Becken a, das von dem Abwasser durchflossen wird. Dem Becken wird von der Sohle aus durch Luftleitungen b Druckluft zugeblasen. Diese durchwirbelt das Abwasser mit seinen Schwebestoffen gründlich, verhindert dadurch in bekannter Weise, daß sich Schlamm am Boden absetzt und trennt nun auch das an den Schwebestoffen haftende 01 von dem Schlamm, wobei das 01 zur Oberfläche getrieben wird. Zu beiden Seiten des Beckens liegen Ölrinnen c. Diese sind durch Schwimmbalken d von dein Becken a getrennt, so daß die durch die Druckluft erzeugten Wellenbewegungen sich nicht auf die Ölrinnen übertragen können. Das ü1, das bereits auf der Oberfläche des Wasserzuflusses ankommt, fließt über den Überfall e in diese Ölrinnen. Das von der Druckluft an die Oberfläche getriebene (51 wird durch Überfallöffnungen o, die sich in den Schwimmbalken d befinden, ebenfalls in die Ülrinnen gedrängt. In den ölrinnen saminelt sich ein Gemisch von Wasser und Öl an, das regelmäßig abgelassen werden muß, z. B. durch Schwimmrohre g mit Drosselschiebern h, damit Platz für das nachfolgende 01 frei wird. Das ölige Wasser sammelt sich schließlich im Sammelschacht h und wird von hier durch eine Pumpe l in einen Trennbehälter in gehoben, wo das schwere 01 am Boden und das leichte Öl an der Oberfläche durch einen Schieber s abgelassen werden kann. Das vom C51 getrennte Wasser fließt regelmäßig durch das Überfallrohr )i. wieder dem Zufluß des ülfängers zu.
  • Der Ablauf f des Abwassers aus dem (-)lfänger geht von der Sohle des Beckens aus und ist so eng bemessen, daß die in ihin entstehende Wassergeschwindigkeit ausreicht, den etwa sich absetzenden Schlamm unter allen Umständen mit dein Abfluß herausztibefördern.
  • Die waschende Wirkung der Druckluft kann noch dadurch verbessert werden, daß über den Zuführungsleitungen ein Tauchkörper, z. B. aus Reisig oder Koks, in das Wasser eingehängt wird, der die Luft gleichmäßiger verteilt und zugleich Prellflächen schafft, die zur leichteren Trennung von öl und Schlamm beitragen. Der Tauchkörper t ist in Fig. a dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ülfänger zur Reinigung von Abwasser. bestehend aus einem durchflossenen Bekken, von dessen Sohle Druckluft zur Abtrennung der an den Schwebestoffen haftenden Ölteile eingeblasen wird, mit seitlichen ölableitungsrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölrinnen (c) von der Oberfläche des ölabscheideraumes (a) durch Schwimmkörper (d) getrennt sind. die in Wasserspiegelhöhe mit Ü berfallö>ffnungen (o) zum Durchtreten cles oligen Wassers verseben sind.
DEI29660D 1926-12-03 1926-12-03 OElfaenger zur Reinigung von Abwasser Expired DE507042C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI29660D DE507042C (de) 1926-12-03 1926-12-03 OElfaenger zur Reinigung von Abwasser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI29660D DE507042C (de) 1926-12-03 1926-12-03 OElfaenger zur Reinigung von Abwasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE507042C true DE507042C (de) 1930-09-11

Family

ID=7187379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI29660D Expired DE507042C (de) 1926-12-03 1926-12-03 OElfaenger zur Reinigung von Abwasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE507042C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112011100234T5 (de) Selbstreinigendes Zulaufeinspeisungssystem für eine Abwasseraufbereitungsanlage
US4144170A (en) Apparatus for water treatment
DE3844952C2 (de) Leichtstoffabscheider und Verfahren zu seinem Betrieb
CH615597A5 (en) Process and apparatus for settling settleable particles contained in liquids
DE507042C (de) OElfaenger zur Reinigung von Abwasser
DE4400612C2 (de) Abscheideranlage
DE632125C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichtes
DE1952699A1 (de) Reinigung von Abwasser
DE539448C (de) Vorrichtung zum Abfangen und Auswaschen des Sandes aus Abwaessern
DE3100300C2 (de)
DE2044319A1 (en) Effluent treatment - by combined flotation/sedimentation and filtration
DE2804592A1 (de) Klaervorrichtung zum kontinuierlichen dekantieren
DE409260C (de) Vakuum-Klaergefaess fuer gashaltiges, im unteren Teil des Gefaesses eintretendes Abwasser
DE518063C (de) Trichterstoffaenger zur Klaerung von Abwaessern, insbesondere der Papier-, Zellstoff- und Holzstoff-Industrie
Fales et al. The Grease Problem in Sewage Treatment
DE250350C (de)
DE4433940C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Phasenseparation - insbesondere in kleineren Abwasserreinigungsanlagen -
DE1152067B (de) Klaerbehaelter zur Flockungsklaerung von Fluessigkeiten, insbesondere von Abwasser
DE561480C (de) Schlammraeumer zur Beseitigung von Schlamm aus Klaerbecken
DE410968C (de) Klaeranlage fuer Fluessigkeiten mit Sinkstoffen verschiedener Korngroesse mit einer mechanischen Zerkleinerungsvorrichtung fuer die grobkoernigen Bestandteile
DE303130C (de)
DE465210C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe einer Absiebvorrichtung fuer belebten Schlammaus Abwasser
DE407660C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schwimm- und Sinkstoffe aus Klaerraeumenwaehrend des Klaervorganges
DE736461C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von mechanischen Verunreinigungen und Wasser aus Altoelen
DE852934C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Absondern von Beimengungen aus Mahlgut