DE407660C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schwimm- und Sinkstoffe aus Klaerraeumenwaehrend des Klaervorganges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schwimm- und Sinkstoffe aus Klaerraeumenwaehrend des Klaervorganges

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schwimm- und Sinkstoffe aus Klärräumen während des Klärvorganges. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die inKlärbehältern bekannterArt aus dem Abwasser sich ausscheidenden Schwimm- und Sinkstoffe, z. B. auch Schlackensand, aus Abwässern von der Naßgranulation bei Hochöfen oder Abstichgeneratoren im Anschluß an ihre auf mechanischem Weg erfolgende Ausscheidung und Trennung nach dem spezifischen Gewicht in den Bereich einer gemeinsamen Aushebevorr ichtung geführt werden und daß dann die so getrennten Ansammlungen von Schwinvm- und Sinkstoffen von der gemeinsamen Aushebevorrichtung gleichzeitig erfaßt und aus dem Klärbehälter herausbefördert werden. Die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Behälter mit einem Bodentrichter und einem eingehängten Trog ohne Boden, an dessen einer Schmalseite das zu klärende Abwasser einfließt, und aus einer Aushebevorrichtung (Becherwerk), die den tiefsten Punkt des Bodentrichters und den den Abwassereinlauf gegenüberliegenden Teil des eingehängten Troges bestreicht.
  • In der Zeichnung ist Abb. z der Längsschnitt, Abb. z der Querschnitt und Abb. 3 der Grundriß einer Ausführungsform, die natürlich je nach den Eigenschaften des Abwassers und seiner Beimengungen oder nach den örtlichen Verhältnissen wechseln kann.
  • In der Zeichnung bedeutet a den Zulauf, b den daran anschließenden zuerst weiten und dann enger werdenden Sammeltrog für Schwimmstoffe, c das Absitzbecken für Sinkstoffe, e das Becherwerk mit vorgelagerter Schutzwand f und g den Ablauf für das geklärte Wasser. Mit lt sind einfache, etwas nach innen geneigte, feststehende Rückhaltsiebe für solche Körnchen bezeichnet, bei denen sich das spezifische Gewicht und der Auftrieb der anhaftenden Bläschen noch die Waage halten.- Die Strömung des durch a eintretenden Abwassers mit dem Gemenge von sink- und schwimmfähigen festen Stoffen, z. B. Schlackensand, wird in dem Trog b so weit verlangsamt, daß dieAuftrieb besitzenden Teile an die Oberfläche steigen können. Die Strömung ist aber noch stark genug, um ,die so entstehende schwimmende Ansammlung weiter gegen den wieder verengten Teil des Troges zu schieben, bevor sie sich nach unten wenden muß, um durch den Behälter c den Weg zum Ablauf g zu nehmen. In dem Behälter c erfährt das Wasser eine weitere Beruhigung, so daß sich die aus groben bis feinsten Teilchen bestehenden Sinkstoffe absetzen und in den Bodentrichter fallen. Dort erfaßt sie das durch eine Schützwand f von dem Klärraum getrennte Becherwerk e, dessen aufsteigender Teil durch die im Trog b befindliche Ansammlung von Schwimmschlacke geht und auch diese mitnimmt.
  • Diejenigen Körnchen, denen etwa gerade so viel Luft anhaftet, daß sie weder Auftriebnoch Sinkvermögen haben, können sich an die verhältnismäßig großen, nach innen geneigten Siebflächen 1a fast drucklos anlegen, bis sie nach Lösung der Luftbläschen von selbst in den Absitzraum zurücksinken.

Claims (1)

  1. PATEXT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfernen der Schwimm- und Sinkstoffe aus Klärräumen während des Klärvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß die während dieses Klärvorganges aus dem Abwasser bereits ausgeschiedenen und nach ihrem spezifischen Gewicht getrennten Ansammlungen von Sink- und Schwimmstoffen in den Bereich einer gemeinsamen Aushebevorrichtung geführt, von letzterer gleichzeitig erfaßt und aus dem Klärraum herausbefördert werden. z. Klärbecken zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i mit im oberen Teil des Beckens eingehängtem Trog ohne Boden, an dessen einem Ende das zu klärende Wasser eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Herausbeförderung des Schwimmschlamms am anderen, zweckmäßig sich verengenden abgeschlossenen Ende mittels des den Sinkschlamm abführenden, gegen den übrigen Beckenraum zweckmäßig durch eine Wand (f) abgetrennten Becherwerks (e) o. dgl. erfolgt, während das geklärte Wasser in an sich bekanntes Weise am Rande des Beckens nach Seitenrinnen (g) überfließt.
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