DE736121C - Mehrteilige Einlage zur Bildung von Dehnungsfungen und zur Verduebelung von Betonfahrbahnplatten - Google Patents

Mehrteilige Einlage zur Bildung von Dehnungsfungen und zur Verduebelung von Betonfahrbahnplatten

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Publication number
DE736121C
DE736121C DEM140225D DEM0140225D DE736121C DE 736121 C DE736121 C DE 736121C DE M140225 D DEM140225 D DE M140225D DE M0140225 D DEM0140225 D DE M0140225D DE 736121 C DE736121 C DE 736121C
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DE
Germany
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sheet metal
insert
concrete
slabs
dowelling
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Expired
Application number
DEM140225D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alexander Musall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Werke AG filed Critical Kloeckner Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/12Packing of metal and plastic or elastic materials
    • E01C11/123Joints with only metal and in situ prepared packing or filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Mehrteilige Einlage zurr Bildung von Dehnungsfugen und zur Verdübelung von Betonfährbahnplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine :mehrteilige Einlage zur Bildung von Dehnungsfugen und zur Verdübelung der Betonfährbahnplatten, insbesondere von mehrlagigen Betonstraßendecken.
  • Es ist bekannt, bei aus Gußbeton herzustellenden Fährbahrnplatten die Fuge durch parallele Bleche bleibend zu bilden, 'die- am oberen Ende nach innen eingezogen sind und hier eine V-förmige Verbindung besitzen. Bei d@Iesen Einlagen werden .die senkrechten Otter-. l.äfte im wesentlichen von waagerechten, quer durch beide Fugenbleche laufenden Ankerstäben aufgenommen, zieren eines Ende sich im 'Beton verschieben kann, so daß die Fugenbleche -den Längenänderungen der Betonplatten nachgehen können. Zur Herstellung von mehrlagigen Fahrbahnplätten - aus Stampfbeton sind derartige Verdübelungsgeräte nicht vorteilhaft, da sie beim Verdichten der unteren Lage über deren Oberfläche vorstehen und hierdurch beim Verdichten hindern. Infolge der einseitigen Verschiebung der Ankerstäbe .im Beton ist es nicht ausgeschlossen, daß die Ankerstäbe sich zunächst in unmittelbarer Nähe der Fugenwandung und dann vollständig lockern, womit die Verdübelungswirkung zerstört wird. Die nach innen eingezogene V-förmige Verbindung beansprucht außerdem eine verhältnismäßig große Fugenweite. Es ist weiter bekannt, in :der'oberen Lage-von mehrlagigen Fahrbahnplatten aus Stampf-beton dachförmig auslaufende, an die Fugenwandung anschließende Bleche vorzusehen, die im Beton verankert sind. Diese Einlagen dienen zum Abschluß der Fugen, die oberhalb dieser Einlagen mit Fugenvergußmasse ausgefüllt werden. Sie sind jedoch nicht geeignet, die senkrechten Querkräfte zwischen benachbarten Fahrbahnplatten aufzunehmen und werden im allgemeinen auch nicht zur Bildung der Fuge selbst benutzt.
  • Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei der mehrteiligen Einlage die Einlageteile, deren Gesamthöhe der Dicke der Fahrbahnplatten entspricht und deren Einzelhöhen hei mehrlagigen Betonstraßendecken den jeweiligen Logendicken entsprechen, je aus zwei parallelen, hochkantstehenden Blechwänden bestehen, die mit auf den Außenseiten befestigten Ankern versehen sind. Die Blechwände sind an ihrem oberen Ende schräg nach innen und oben abgebogen und>' miteinander verbunden. Die Verbindungsstelle der Blechwände ist von sich an den Blechwänden anschließenden Verlängerüngsblechstreifen eingeschlossen. Die Seitenwände .des jeweils oberen Einlageteiles greifen in den Ziwschenraum zwischen den Verlängerungsblechstreifen und den eingebogenen oberen Enden :der Blechwände ein.
  • Hierdurch kann ohne Behinderung beim Verdichten .des Betons zunächst die untere Betonlage fertiggestellt werden. Darauf wird der zweite obere Teil der Einlage auf den bereits in :der unteren Betonlage verankerten und den unteren Fugenteil bildenden Einlageteil aufgesetzt und sodann die zweite obere Betonlage verdichtet. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung liegen die Anker, z. B. hochkant stehende Ankerbleche, fest im Beton und halten die Seitenwände der Einlageteile gegen die Stirnwandungen der Fahrbahnplatten, und nur die obere .dachförmige Verbindung der Blechwände geht den Längenänderungen der Betonplatten nach.
  • Die Seitenwände und die Verlängerungsblechstreifen der Einlageteile, vor allem einer zweiteiligen Einlage, bilden also die Fuge, die durch den oberen Einlageteil derart abgeschlossen wird, daß die in die durch die Verlängerungsblechstreifen, gebildete Rinne eingefüllte Fugenvergußmasse nicht nach unten absinken kann. Bei der Ausbildung nach der Erfindung kann man mit sehr kleinen Mengen Vergußmasse auskommen. Die eigentliche Verdfi:belung :der Fahrbahnplatten wird durch die dachförmige Verbindung :der Seitenwände des unteren Einlageteiles hergestellt, so ,daß die senkrechten Querkräfte zwischen zwei benachbarten Fahrbahnplatten durch diese Verbindung übertragen werden. Durch die Unterteilung .der Einlage wird weiterhin erreicht, daß die dachförmige Verbindung .des unteren Einlageteiles frei in einem Hohlraum liegt, so daß Verschmutzungen o. dgl. den Bewegungen d .ieses Kräfte aufnehmenden Verbindungsteiles nicht hinderlich werden können. Dieser Verhindungsteil des unteren Einlageteiles komnit auch, z. B. bei zweilagigen Decken, in die Mitte der Fahrbahnplatten zu liegen, so daß die senkrechten Querkräfte von Betonplatte zu Betonplatte besonders .günstig übertragen werden.
  • Auf der Zeichnung äst ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine mehrlagige Betonfahrbahndecke schaubildlich dargestellt, wobei die Einlageteile äüs.einandergezogen sind.
  • Der untere Teil der Einlage besteht aus zwei parallelen, der Höhe der unteren Stampflage der Fahrbahndecke entsprechenden Blezhen i und 2, die am oberen Ende bei 3 nach innen und oben abgebogen und hier miteinander verbunden sind. Dieser dachförmige Verbindungsteil 3 ist von zwei Verlängerungsblechstreifen .4 und 5, die in Höhe der Spitze des Verbindungsteiles.3 abschließen und an den Blechen i und 2 angesetzt sind, eingefaßt. Auf den Außenseiten der Bleche i und 2 bzw. auch der Blechstreifen 4 und 5 sind hochkant stehende Ankerbleche 6 angeschweißt. Diese Ankerbleche 6 besitzen in .dem Beispiel Durchbohrungen, durch die zu jeder Seite des Einlageteiles parallel! zu den Blechen i und 2 liegende Ankerstäbe 7 hindurchgezbgen sind. Die Blechwände i und 2 sind an ihrem unteren Ende. rechtwinklig nach außen abgebogen, und .diese Abbiegungen 8 bilden einen Fuß, mit dem der untere Einlageteil auf das Planum aufgesetzt wird.
  • Der obere Teil der Einlage besteht ebenfalls-aus zwei parallelen Blechen 9 und io, die wieder mit den oberen Enden nach innen und oben bei i i abgebogen -und hier miteinander verbunden sind. Auch dieser dachförmige Verbindungsteil i i wird von zwei Verlängerungsblechstreifen 12 und 13 eingeschlossen, und auf den Außenseiten der Blechwände 9 und io sind hochkant stehende Ankerbleche 14 aufgeschweißt.
  • Der untere Teil .der Einlage, der sich ebenso wie der obere vorteilhaft über .die Länge bzw. Breite der einzelnen Fahrbahnplatten der Betondecke erstreckt,, wird nun vor der Herstellung der unteren Betonlage auf das Planum aufgesetzt. Dann wird die untere Betonlage eingebracht und verdichtet, wobei der untere Einlageteil durch die Anker 6 fest mit :den Fahrbahnplatten verbunden wird. Hierbei ist der Raum zwischen den Blechstreifen 4 und 5 durch - eine abnehmbare Leiste abgedeckt. Nachdem die untere Betonlage fertiggestellt ist, wird die Abdeckleiste von :dem unteren Einlageteil abgenommen, und es wird der obere Teil der Einlage mit den Blechen 9 und io in den Zwischenraum zwischen den Blechstreifen 4, und, 5 und der dachförmigen Verbindung 3 eingesetzt und darauf .die obere Betonlage eingebaut. Auch hierbei ist der Raum zwischen den Blechstreifen 12 und 13 durch eine Leiste abgedeckt und wird später nach Abnehmen :dieser Leiste und Erhärten des Betons mit einer Fugenvergußmasse ausgefüllt. Auch der obere Einlageteil ist .durch die Ankerbleche 1q. fest mit den Fahrbahnplatten verbunden.
  • Durch die beschriebene, in der Fahrbahndecke verbleibende Einlage werden also die Fugenwandungen gebildet, und gleichzeitig wird eine Verdübelung erreicht, wobzi die senkrechten Querkräfte zwischen zwei benachbarten Fahrbahnplatten durch die dachförmige Verbindung 3 aufgenommen werden, die gleichzeitig ermöglicht, daß die mit,den Betonplatten verankerten Blechwände i, 2 und 9, io den etwa auftretenden Längenänderungen der Betonplatten nachgeben können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrteilige Einlage zur Bildung von Dehnungsfugen und zur Verdübelung der Betonfahrbahnplatten, insbesondere von mehrlagigen Betonstraßendecken, dadurch gekennzeichnet, daß .die Einlageteile, deren Gesamthöhe der Dicke der Betonplatten entspricht und deren Einzelhöhen bei mehrlagigen Betonstraßendecken den je- weiligen Lagendncken entsprechen, je aus zwei parallelen, hochkant stehenden, mit auf den Außenseiten befestigten Ankern (6 bzw. 1q.) versehenen Blechwänden (i, 2 bzw. 9, io) bestehen, die an ihrem oberen Ende (3 bzw. i i) schräg nach. innen und oben .abgebogen und miteinander verhunden sind und hier von sich an .den Blechwänden (i, 2 bzw. 9, io) parallel anschließenden Verlängerungsblechstreifen (4 5 bzw.. 12,-13) eingeschlossen sind. Die Seitenwände des jeweils oberen Einlageteiles greifen in den Zwischenraum zwischen den Verlängerungsblechstreifen (q., 5 bzw. i2, 13) und den eingebogenen oberen Enden (3 bzw. r i) der- Blechwände. .
DEM140225D 1937-12-28 1937-12-28 Mehrteilige Einlage zur Bildung von Dehnungsfungen und zur Verduebelung von Betonfahrbahnplatten Expired DE736121C (de)

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