DE740640C - Verduebelung in Schein- und Pressfugen von Betonfahrbahndecken - Google Patents

Verduebelung in Schein- und Pressfugen von Betonfahrbahndecken

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DE740640C
DE740640C DEM145268D DEM0145268D DE740640C DE 740640 C DE740640 C DE 740640C DE M145268 D DEM145268 D DE M145268D DE M0145268 D DEM0145268 D DE M0145268D DE 740640 C DE740640 C DE 740640C
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DE
Germany
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sheet metal
concrete
dowelling
dummy
metal plate
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Expired
Application number
DEM145268D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alexander Musall
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Dipl-Ing Alexander Musall
Original Assignee
Dipl-Ing Alexander Musall
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/08Packing of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verdübelung in Schein- und Preßfugen von Betonfahrbahndecken Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdübelung in Schein- oder Preßfugen von Betonfahrhahndecken mit einer durch beidseitige Lappen im Beton verankerten, senkrecht auf ein Planum gestellten, die Betonplatten im unteren .Teil trennenden Blechplatte. Bei solchen Betonfahrbahndecken ordnet man im allgemeinen nvischen je zwei Raumfugen je zwei Schein- oder Preßfugen an, die ebenso wie die Raumfugen zu verdübeln sind, so daß die senkrechten Querkräfte zwischen den Betonplatten aufgenommen werden können, wobei die Dübel in dem, Schein- und Preßfugen ein Nachgehen zu den Schrumpfungen und folgenden Dehnungen der Betonplatten zulassen müssen.
  • Es sind nun schon Verdübelungenin Schein-oder Preßfugen bekannt, die aus sich über die Breite der Betonplatten erstreckenden senkrecht stehend einzubettenden Eisenblechen bestellen, die mit längs verlaufenden Rippen versehen sind, so daß die Stirnwandungen der Betonplatten durch die Rippen und die Blechplatte miteinander verbunden sind. Bei dieser Anordnung ist eine Verdübelung zwischen den benachbarten Betonplatten aber nur so lange gut wirksam, als sich die Fuge nicht öffnet. Öffnet sich die Fuge, so können sich die Betonplatten entsprechend der Öffnungsweite der Fuge in senkrechter Richtung gegeneinander versetzen.
  • Sodann sind auch aus einer Blechplatte bestehende Verdübelungen bekannt, bei denen aus der Blechplatteniläche Lappen ausgestanzt und abwechselnd nach beiden Seiten senkrecht zur Blechplattenebene ,abgebogen sind. Diese Lappen werden im Beton verankert. Beim Öffnen der Fuge ergeben sich jedoch an den Ansatzstellen der Ankerlappen Einrisse in der Blechplatte, und letztere wird zusätzlich verformt, wodurch die Tragfähigkeit gegenüber senfechten Querkräften vernichtet wird und Lagenveränderungen der Betonplatten zueinander eintreten können. Diese Verdübelwngen genügen daher den praktischen Anforderungen nicht immer.
  • Um nun unabhängig von den waagerechten Kräften und waagerechten Verschiebungen der Betonplatten einwandfreie Verdübelung der aneinandergrenzenden Betonplatten gegen senkrechte Querkräfte zu erreichen und eine Zerstörung oder Beeinträchtigung der Verankerung der Blechplatte im Beton zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß bei Blechplattenverdübelungen mit Ankerlappen durch senkrechte Einschnitte im oberen Teil der Blechplatte Blechabschnitte hergestellt sind, deren obere Teile .durch abwechselndes seitliches Abbiegen zur Blechplattenebene die im Beton zu verankernden Lappen bilden.
  • Von den Ankerlappen werden die senkrechten Querkräfte über den unteren Teil der Blechabschnitte auf den vollen unteren Teil der Blechplatte übertragen, und durch die Unterteile der Blechabschnitte ist die Aufnahme der senkrechten Querkräfte unabhängig von der Öffnungsweite der Fuge, da diese Unterteile zulassen, daß die im Beton verankerten Lappen den Dehnungen oder Schrumpfungen der Betonplatten nachgehen können, ebne daß die Ansatzstellen der Blechabschnitte an dem vollen durchlaufenden Unterteil der Blechplatte einreißen. Da die Schrumpfungen der Betonplatten nur zu einem öffnen der Schein- oder Preßfugen von nur wenigen Millimetern führen, so können die senkrechten Querkräfte auch bei schwacher Ausbildung der Blechplatte aufgenommen werden, weil die geringe Öffnungsweite ein Ausweichen der unteren Teile der Blechabschnitte nicht zuläßt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i das Verdübelungsgerät in perspektivischer Ansicht.
  • Fig. z einen Querschnitt nach Linie II-I I der Fig. i.
  • Das Verdübelungsgerät nach dem Beispiel besteht aus einer Blechplatte i, die sich über die ganze Breite der Betonfahrbahnplatten erstreckt und die mit Füßen a auf das Planuni aufgesetzt wird. Diese Blechplatte i wird im Oberteil mit senkrecht zum Planuni verlaufenden Einschnitten 3 versehen, so daß sich über dem voll ausgebildeten, nicht eingestanzten Unterteil i, Blechabschnitte 4 bil den. Diese Blechabschnitte 4 werden in ihrem Oberteil abwechselnd nach links und rechts abgebogen, und diese abgebogenen Lappenteile 4" werden im Beton als Ankerlappen eingebettet. Um ein Herausziehen dieser Ankerlappen .l" aus dem Beton bei eintretenden Schrumpfungen der Betonfahrbahnplatten zu vermeiden, werden auch die Lappenteile 4, mit Einstanzungen versehen, so daß aus ihnen der umstanzte Teil s nach unten abgebogen werden kann, womit eine bessere Verankerung im Beton erzielbar ist. Die umstanzte Fläche für die nach unten abgebogenen Teile 5 ist so groß, daß der aufgeschüttete Beton durch die entstehenden Öffnungen 6 hindurchfallen kann, so daß auch die unter den Ankerlappen 4Q vorhandenen Räume voll mit Beton ausgefüllt werden können.
  • Das bisher beschriebene Gerät wird zur Herstellung von Scheinfugen verwendet, d. h. i die Höhe der Blechplatte i reicht nur etwa bis kurz unter die Oberfläche der unteren Betonschicht 7 der Fahrbahnplatten, während dann in der oberen Betonschicht 8 gleichlaufend mit der Blechplatte i Einschnitte angebracht werden, durch die bei auftretenden Schrumpfungen der Betonfahrhahnplatten ein Reißen außerhalb der Verbindungsfläche zwischen der Blechplatte i und den oberen Betoneinschnitten vermieden wird.
  • Das vorbeschriebene Gerät kann in geringer Abwandlung auch zur Herstellung von Preßfugen verwendet werden, bei denen von vornherein eine vollständige Trennung der aneinandergrenzenden Fahrbahnplatten vorliegt. In diesem Fall ist ein Blechabschnitt 4 nach je zwei abgebogenen Ankerlappen 4" um den Lappenteil4Q verkürzt. Diese verkürzten Blechabschnitte 4b der Blechplatte i besitzen auf beiden Seiten aufgeschweißte Haltebleche 9, die über die Oberkante der Plattenteile ¢b hinausragen. Zwischen diese aufgeschweißten Haltebleche 9 wird bei der Preßj fugenherstellung ein Verdrängungskörper i o eingeschoben und von diesen Blechen 9 in senkrechter Lage gehalten. Die Höhe dieses Verdrängungskörpers io mit der Höhe der Blechplatte i ergeben nahezu die volle Dicke der Betonfahrbahnplatten.
  • Bei der Herstellung der Schein- bzw. Preßfugen geht man so vor, daß man die Blechplatte i einfach auf das Planum aufsetzt und den Beton anschüttet und stampft. Bei der Herstellung von mehrschichtigen Betonfahrbahnlecken wird nach Fertigstellung der unteren Schicht eine vorher eingesetzte Deck-' leiste weggenommen, so daß dann der Verdrängungskörper i o zwischen die Halteplatten 9 greifen kann. Sodann wird die Oberschickt der Fahrbahnplatten hergestellt.
  • Die senkrechten Querkräfte werden dann von den Teilen 4. auf den nicht eingeschnittenen vollen Teil i" der Verdübelung übertragen. Da die Schrumpfungen sich in den Preß- oder Scheinfugen nur schwach auswirken und nur ein Öffnen dieser Fugen von wenigen 'Millimetern hervorrufen, so kann die Blechplatte i in der Stärke sehr schwach gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdübelung in Schein- oder Preßfugen von Betonfahrbahndecken mit einer durch beidseitige Lappen im Beton verankerten, senkrecht. auf das Plenum gestellten, die Betonplatten im unteren Teil trennenden Blechplatte, dadurch gekennzeichnet, daß durch senkrechte Einschnitte (3) im oberen Teil der Blechpl,a,tte (i) Blechabschnitte (4) hergestellt sind; deren obere Teile durch ,abwechselndes seitliches Abbiegen quer zur Blechplattenebene die im Beton zu verankernden Lappen (4Q) bilden. z. Verdübelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Ankerlappen (4Q) ;mit durch Ausstanzungen gebildeten, nach unten abgebogenen Verankerungslapp.en (5) versehen sind. 3. Verdübelung nach Anspruch i und z; dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung einer oberen Fugeneinlage in bestimmten Abständen die Blechabschnitte (4) um den abgebogenen Teil (4Q) gekürzt und mit aufgeschweißten Halteblechen (9) versehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ...... Nr. 404771; amerikanische Patentschrift. . - 1537o63, 1 586 a87,, i 7 63 369,i 8o6 z75, i 85o 5i2, 1851615, 2039775, 2075234, 2119355.
DEM145268D 1939-06-06 1939-06-06 Verduebelung in Schein- und Pressfugen von Betonfahrbahndecken Expired DE740640C (de)

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