DE707212C - Verduebelung der Fahrbahnplatten fertiger Betonstrassendecken - Google Patents
Verduebelung der Fahrbahnplatten fertiger BetonstrassendeckenInfo
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- DE707212C DE707212C DEM142092D DEM0142092D DE707212C DE 707212 C DE707212 C DE 707212C DE M142092 D DEM142092 D DE M142092D DE M0142092 D DEM0142092 D DE M0142092D DE 707212 C DE707212 C DE 707212C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/02—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
- E01C11/04—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
- E01C11/08—Packing of metal
Landscapes
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- Road Paving Structures (AREA)
Description
- Verdübelung der Fahrbahnplatten fertiger Betonstraßendecken Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdübelung der Fahrbahnplatten fertiger Betonstraßendecken. Es hat sich herausgestellt, daß bei fertigen, in Platten verlegten Betonfahrbahndecken, deren Trennfugen nur mit einer Fugenvergußmasse ausgefüllt waren, d. h. bei denen eine besondere ausreichende Verdübelung nicht vorhanden war, durchschwereBelastungen ein Schlagen der Platten an den Enden eintrat. Dies konnte unter Umständen zu einem Zerreißen der Platten führen. Es konnten auch Stufenbildungen an den Fugen durch senkrechte Verlagerung der Platten infolge verschiedener Einflüsse eintreten. Zur Vermeidung dieser Schäden hat man bereits versucht, eine nachträgliche Verdübelung an den Trennfugen der Betonfahrbahnen dadurch vorzunehmen, daß man abwechselnd schräg gerichtete, durch die Fugen verlaufende Bohrungen in den angrenzenden Fahrbahnplatten vorsah und in diese Bohrungen Holzdübel eintrieb.
- Dem Bekannten. gegenüber geht jedoch die Erfindung in der Lösung der vorliegenden Aufgabe, die darin besteht, eine nachträgliche Verdübelung von fertigen Betonstraßendecken zur Aufnahme von Querkräften vorzusehen, einen anderen Weg. Die Erfindung kennzeichnet sich durch in die Fugen einzuführende rinnen- oder kastenförmige Blecheinlagen, die mit seitlich angeordneten Nocken, Zapfen, Wellen o. dgl. in entsprechende, nachträglich in die Fugenwände eingefräste Vertiefungen eingreifen und deren Seitenwände durch in die Einlagen eingesetzte Federn o. dgl. an die Fugenwände gedrückt werden. Hierdurch kann die dachförmige untere und/oder seitliche Verbindungder Blecheinlagen die senkrechten Querkräfte zwischen je zwei aneinandergrenzenden Fahrbahnplatten aufnehmen, wobei der Eingriff derBlechc inlagen mit den Nocken, Wellen o. dgl. in die Stirnwandungen der Fahrbahnp'atten eine günstige Übertragung und Vertcilung der Kräfte auf die Blecheinlagenverbindung bewirkt.
- Auf der Zeichnung ist ein AusführungsbeispieldesErfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einer senkrechten Querschnitt durch einen Dübel, der in die Fuge zwischen zwei Betonplat'en eingelassen ist, Abb. 2 eine Aufsicht auf Abb. i ohne obere Verschlußkappe, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie III-111 der Abb. i mit seitlicher Verbindung der Dübelplatten.
- Der Dübel mit den beiden Blechwandungen i und 2, deren obere Enden 3 und4-echtwinkelig nach außen abgebogen sind, besteht aus einem zusammenhängenden Blech, das bei 5 gefaltet ist. Es können aber auch zwei einzelne Blechplatten i und 2 bei 5 verbunden, z. B. verschweißt sein. Anstatt die Wände i und 2 unten zu verbinden, können sie entsprechend Abb. 3 auch seitlich miteinander verbunden werden, indem z. B. ein zusammenhängendes Blech bei 5a gefaltet wird, worauf die Wände i und 2 bei 5# miteinander verschweißt werden. Die Wände i und 2 können aber auch sowohl bei 5-' als auch bei 5h verschweißt werden, falls die Wände i und :z getrennte Bleche sind. Die Wände i und 2 können weiterhin sowohl seitlich als auch am unteren Rand verbunden sein, wobei durch Aussparungen, z. B. an den Ecken, Lageänderungen der Platten erreicht werden können.
- Die Blechwände i und 2 sind parallel zu den Oberkanten mit einer oder mehreren sich zweckmäßig über die Länge oder etwa die Länge erstreckenden Wellen 6 versehen. An Stelle der Wellen 6 können aber auch die Wände i und 2 in gleichen Höhen mit Nocken, Vorsprüngen, Zapfen e. dgl. versehen werden.
- Die Verdübelung der beiden Betonplatten 7 und 8 erfolgt folgendermaßen: Bei einer bereits verlegten Betonfahrbahn wird die Fugenmasse oder sonstige Einlage zwischen den Betonplatten 7 und 8 entfernt. Sodann geht man mit einem Fräser, bei dem auf einer Welle Frässcheiben entsprechend der Anzahl, dem Abstand und der Lage der Wellen 6 der Blechwandungen i und 2 angeordnet sind, in eine vorgesehene Fugenerweiterung hinein, die dort vorgesehen wird, wo seitlich davon der Dübel in die Fuge eingesetzt werden soll. Die Frässcheiben werden dann parallel zur Betonplattenoberfläche entsprechend der Länge. des Dübels in der Fuge entlang geführt. Hierdurch werden in den Stirnwänden der Betonplatten Nuten 9 von einer Tiefe hergestellt, die der Höhe der Wellen 6 der Blechplatten i und 2 entspricht. Die miteinander verbundenen Dübelwände i und 2 sind so weit zusammengedrückt, daß sie von oben ohne Gewaltanwendung in die Fuge in einer Anzahl, die von der Betonplattenbreite abhängt, eingesetzt werden können, wobei sich die Flansche 3 und 4 auf die Betonplattenoberfläche bzw. in einer hier vorgesehenen flachen Ausnehmung aufstützen. Durch die Flansche 3. 4 ist die Möglichkeit gegeben, die Wellen 6 mit den gefrästen Nuten 9 in Deckung zu bringen. Sodann werden die Wände i, 2 durch einen Flachkeil o. dgl. so weit auseinandergetrieben, daß sich die Wellen 6 in die gefrästen Nuten9 der Stirnwände der Betonplatten 7 und 8 einlegen. Die Höhe des erfindungsgemäßen Dübels ist zweckmäßig etwas geringer als die Tiefe der Fuge zwischen den Betonplatten 7 und 8, so daß die Faltung 5 bzw. die Verschweißungsstelle der Blechwände i und 2 nicht bis auf das Planum heranreicht.
- Um eilte einwandfreie Anlage der Blechwände i, 2 an den Stirnwandungen der Betonplatten 7, 8 zu erreichen, kann man die flach zusammengedrückten Dübelwände i, 2 vor dem Einführen in die Fuge auch mit einer dünnen Schicht einer Betonmischung versehen, die sich dann beim Auseinanderkeilen der Dübelplatten so verteilt, daß etwaige Unebenheiten der Betonplattenstirnwände und der hier vorgesehenen Nuten, die z. B. beim Fräsen entstehen können, ausgeblichen werden.
- Um die auseinandergespreizten Dübelwände i, 2 in der Spreizlage zu halten, werden von oben einzuführende gewellte Blattfedern io zwischen die Wände i, 2 eingesetzt, die diese Wände an die Betonplatten 7, 8 anpressen und auch Dehnungen und Schrumpfungen der Bctonplatten nachgehen können. Diese Blattfedern io können am seitlichen Herausgleiten durch Knacken ii o. dgl. gehindert werden.
- Man kann die Blattfedern io auch durch andere geeignete elastische Teile oder Stoffe ersetzen, soweit sie sich den Dehnungen und Schrumpfungen der Betonplatten 7 und 8 anpassen können. Der erfindungsgemäße Dübel wird, nachdem er fertig eingesetzt ist, zweckmäßig mit einer elastischen Kappe 12 verschlossen, die sich auf den Blattfedern io abstützt und mit kleinen Nocken i2a in die Wände i und 2 eingreift, wodurch auch die Federn io am Herausgleiten nach oben gehindert werden.
- Treten nun starke Belastungen an den Betonplattenenden auf, so werden diese von den Verbindungen 5, die, wie gesagt, auch seitlich bzw. seitlich und am unteren Rand der Dübelwände i, 2 liegen können, aufgenommen, so daß ein Schlagen der Plattenenden vermieden wird. Ebenfalls wird durch die Verdübelung eine senkrechte Verlagerung der Betonplatten zueinander und eine Stufenbildung vermieden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verdübelung der Fahrbahnplatten fertiger Betonstraßendecken, gekennzeichnet durch rinnen- oder kastenförmige Blecheinlagen, die mit seitlich angeordneten Nocken, Zapfen, Wellen (6) o. dgl. in entsprechende, nachträglich in die Fugenwände eingefräste Vertiefungen (g) eingreifen und deren Seitenwände (i, 2) durch in die Einlagen eingesetzte Federn (io) o. dgl. an die Fugenwände gedrückt werden.
- 2. Verdübelung nach Anspruch i mit rinnenförmigen Blecheinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (i, a) der Blecheinlagen am oberen Rande nach außen abgebogen und mit den Abbiegungen (3, q.) in beiderseits der Fuge an der Oberseite der Fahrbahnplatten (7, ß) angeordneten und der Stärke der Blecheinlagen entsprechenden Vertiefungen aufliegen.
- 3. Verdübelung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teile der Blecheinlage eine elastische, rinnenförmige, nach unten offene Verschiußkappe (i2) angeordnet ist, die sich auf den Federn (io) de: Blecheinlage (i, 2) abstützt und mit seitlichen Nocken (iaa) o. dgl. in die Seitenwände (i, 2) der Blecheinlage eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM142092D DE707212C (de) | 1938-06-28 | 1938-06-28 | Verduebelung der Fahrbahnplatten fertiger Betonstrassendecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM142092D DE707212C (de) | 1938-06-28 | 1938-06-28 | Verduebelung der Fahrbahnplatten fertiger Betonstrassendecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707212C true DE707212C (de) | 1941-06-16 |
Family
ID=7334981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM142092D Expired DE707212C (de) | 1938-06-28 | 1938-06-28 | Verduebelung der Fahrbahnplatten fertiger Betonstrassendecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707212C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110676B (de) * | 1955-06-22 | 1961-07-13 | Gerhard Streit Dipl Ing | Verfahren zum Herstellen einer Bewegungs-fuge in einer Betonfahrbahn |
US3366022A (en) * | 1965-11-29 | 1968-01-30 | Donald E. Mock | Concrete divider strip |
DE1265957B (de) * | 1959-11-05 | 1968-04-11 | Schulte Stemmerk Ges Mit Besch | Profilstrang zum Abdichten von Bauwerksfugen |
US4128358A (en) * | 1977-09-19 | 1978-12-05 | Compton Marshall F | Concrete control joint |
FR2548233A1 (fr) * | 1983-07-01 | 1985-01-04 | Freyssinet Int Stup | Perfectionnements aux dispositifs pour liaisonner les dalles de beton constitutives de chaussees |
US7811320B2 (en) | 2007-01-29 | 2010-10-12 | Werblin Research & Development Corp. | Intraocular lens system |
US8066768B2 (en) | 2007-01-29 | 2011-11-29 | Werblin Research & Development Corp. | Intraocular lens system |
US9398949B2 (en) | 2007-01-29 | 2016-07-26 | Emmetropia, Inc. | Intraocular lens system |
-
1938
- 1938-06-28 DE DEM142092D patent/DE707212C/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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