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Die Erfindung betrifft eine Spindeltreppe aus Metall mit durch Schraubenbolzen und Ankerplatten miteinander verbundenen hülsenförmigen Spindelteilen, der bei jedem der Spindelteile eine Ankerplatte zugeordnet ist, an jedem der Spindelteile eine Treppenstufe befestigt ist und die Länge der Schraubenbolzen etwa dem Abstand der Ankerplatten entspricht.
Es ist bereits, eine Spindeltreppe bekannt, in deren hülsenförmige Spindelteilstücke als Querelemente dienende Ankerplatten eingeschweisst sind (deutschen Offenlegungsschrift 2005842).
Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass das Einschweissen dieser Ankerplatten sehr lohnintensiv ist und hiefür, insbesondere bei höheren Treppen eine besondere Schweissqualifikation nachgewiesen werden muss.
Vorgeschlagen wurde bereits eine Spindeltreppe (deutsche Auslegeschrift 1639566), bei der jeder
Spindelteil an seinem einen Ende mit einer Ankerplatte abgedeckt ist und die Ankerplatten mit den benachbarten Ankerplatten durch kurze Schraubbolzen verbunden sind, wobei jedem der Spindelteile eine
Treppenstufe zugeordnet ist. Diese Verbindung mit einer Gewindestange und der kastenförmigen rechteckigen
Scheibe dient jedoch lediglich der Montage.
Diese Teile sind jedoch nicht in der Lage, die grossen Kräfte auf die Betonteile zerstörungsfrei zu übertragen, weshalb die Hohlräume mit Beton ausgegossen werden. Die Verbindungsbolzen sind zudem nicht an der statisch günstigsten Stelle angeordnet.
Auch bei einer ähnliche bekannten Ausführung (deutsche Offenlegungsschrift 2005146) ist nur ein zentraler Bolzen verwendet, der nicht geeignet ist, alle Kräfte, auch bei sehr hohen Treppen, aufzunehmen.
Untergeschweisste Verstärkungen zur Behebung des Problems sind nicht nur arbeitsaufwendig, sondern befriedigen nicht restlos.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindeltreppe zu konzipieren, deren Spindelteilstücke aus handelsüblichen Rohren lediglich abgelängt, keinerlei zusätzlicher Bearbeitung bedürfen, auf die die Ankerplatten, die zusammen mit Schraubbolzen zur gegenseitigen Halterung dieser Spindelteilstücke dienen, als glatte Platinen ausgestanzt, lediglich aufgelegt zu werden brauchen, und die Treppenstufen auf die einfachste Weise so an den hülsenförmigen Spindelteilen zu befestigen sind, dass die gesamte Spindeltreppe auch von jedem Laien ohne Sonderwerkzeug zu montieren ist.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass jeder der Spindelteile an seinem einen glatten Ende mit einer Ankerplatte abgedeckt ist, deren Aussendurchmesser mit dem der Spindelteile übereinstimmt, und dass diese Ankerplatte mit der des jeweils benachbarten Spindelteiles durch mehrere exzentrisch angeordnete Schraubenbolzen verbunden ist.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Spindeltreppe sind insbesondere darin zu sehen, dass sie als Einzelteile vorgefertigt von jedem Laien ohne Sonderwerkzeug montierbar ist, eine hohe Standfestigkeit aufweist und wegen der verdeckten Fugen zwischen den Spindelteilen und den Ankerplatten einen ästhetisch schonen Anblick bietet.
Die Zeichnungen erläutern den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen : Fig. l ein Teilstück der Spindeltreppe mit zwei Stufen, Fig. 2 ein vergrössert gezeichnetes Detail "A" von Fig. 1 und Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine Treppe wie in Fig. l, der zwischen den Stufen verläuft.
Die Spindel dieser Treppe besteht aus einer der Anzahl der Stufen entsprechenden Vielzahl von Spindelteilen--2--, von denen jeder durch eine Ankerplatte--3--abgedeckt ist. Diese Ankerplatten --3-- sind mit Durchbrüchen versehen, die zum Durchstecken der als Zuganker dienenden Schraubenbolzen --4-- vorgesehen sind. Die Zuganker, d. h. die Schraubenbolzen --4-- stützen sich jeweils mit ihren Köpfen an der einen Ankerplatte--3--ab, während ihr anderes Ende die nächstbenachbarte Ankerplatte durchdringt und mit ihr verschraubt ist.
Zum Ausgleich von bauseitigen Toleranzen können zwischen die Spindelteile--2--und die Ankerplatten --3-- Ausgleichringe--12--eingefügt ist. Die Treppenstufen--9--, die mit einem beliebigen Belag --10-- versehen sind, können direkt an die Spindelteile--2--angeschweisst sein.
Eine besonders vorteilhafte Verbindung der Stufen--9--mit den ihnen zugeordneten Spindelteilen --2-- ergibt sich durch die Verwendung von an den Stufen befestigten Muffen die ihrerseits mit den betreffenden Spindelteilen verschweisst sind.
Aus ästhetischen Gründen wird man dabei die Muffen--11--so an die Spindelteile--2-anschweissen, dass sie, über deren Ende überstehend, die Fugen zwischen den Spindelteilen--2--, den Ausgleichringen--12--und den Ankerplatten--3--verdecken.
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aufnehmen.
Zur Erleichterung der Montage bezüglich der Wendelung, können die zu verschraubenden Teile bereits bei der Fertigung mit einer Markierung versehen werden.