DE734998C - Schachtfoerderanlage fuer Gefaessfoerderungen - Google Patents

Description

• Schachtförderanlage für Gefäßförderungen Die Erfindung betrifft ein Schachtfördermittel für Gefäßförderungen, das mit kopfseitig angeordneten Hauptspurlatten, in welche das Gefäß mit an seinen Schmalseiten angebrachten Führungsschuhen einfährt, und mit beiderseitig verlaufenden Eckgleitstücken ausgestattet ist. Da die kopfseitig angebrachten Hauptspurlatten an den Be- und Entladestellen, also an Hängebank und Füllort und manchmal auch an einzelnen Sohlen, auf größere Strecken unterbrochen werden müssen, bleibt die gebräuchliche, am Schaciitfördermittel angebracht Fangvorrichtung während der Durchfahrt an diesen Stellen unwirksam und die Gefahr besteht, daß das Gefäß bei eintretendem Seilbruch abstürzt. U m diese Gefahr zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, zusätzliche seitliche Hilfsspurlatten und etitsprechende Fangvorrichtungen nebst Hilfsführungsschuhen am Gefäß vorzusehen.
• Diese Lösung ist jedoch in einer Reihe von Fällen nicht anwendbar, -besonders dann nicht, wenn die Fördergefäße sehr dicht aneinander vorbeigehen, also der Zwischenraum zwischen ihnen besonders eng ist. Für solche Fälle schlägt die Erfindung vor, seitliche, sich über die Unterbrechungsstellen erstrekkende Leisten anzuordnen, die lediglich als Widerlager für die seitlich am Gefäß angeordneten Fangklauenpaare der Fangvorrichtung dienen, während die Führung des Gefäßes an diesen Stellen von den sowieso vorhandenen Eckführungen übernommen ' wird. Der Zwischenraum kann b°i dieser Ausbildung bedeutend kleiner sein als bei den bisher üblichen Ausführungen. so daß nicht allein die- Breite des Gefäßes entsprechend vergrößert und damit die Nutzlast desselben "wesentlich erhöht werden kann, sondern auch jede Gefahr des Absturzes des Gefäßes bei eintretendem Seilbruch vermieden wird. Zur weiteren Verringerung dieses Zwischenraumes können die beiden Hilfsfangleisten zwischen zwei Fördergefäßen gegeneinander abgestützt oder miteinander verbunden werden. Die neue Ausbildung ergibt zugleich auch eine günstige Gestaltung für die Fangvorrichtung,, die vollständig symmetrisch <ausgeführt sein kann, iula sie bietet weiterhin durch die ricksetig ain Gefäß angeordneien Gleitstücke eine vorteilhafte Führung des Gefäßes an den Unterbrechungsstellen der Hauptspurlatten.
• Weiterhin wurde vorgeschlagen, die Führungsschuhe so auszubilden, daß die Fang-Werkzeuge jeweils bloß an einem Teil der Seitenflächen der Sparlatten angreifen, so daß die Fangebene von der Führinigsebene getrennt verläuft. Durch die dabei erforderliche größere Länge der Seitenwangen der, @üh run@@s-Schuhe wird der für das Gefäß zur Verfügung stehende Raum noch weiter verkleinert, so dttß diese Vorrichtung sich in der Praxis nicht eineführt hat.
• In der' leichnutig ist t:in Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. t einen Grundriß mit der Fangvorrichtung, während Abh. ? eine Ansicht derselben wiedergibt. Auf der einen Hälfte der Schachtscheibe 1 sind die beiden Fördergefäße 2 und 3 untcr-7ebracht. Die Führung der Gefäße ini Schacht geschieht durch die Hauptspurlatten.I, die jedoch am Füllort und an der Hängel)ank unterbrochen sein müssen. Damit nun auch an diesen Stellen bei etwaigem Seilbruch das Gefäß mit Sicherheit gehalten werden kann. sind Hilfsfangleisteil 5 beiderseits des Gefäßes vorgesehen, in welche die Fangmesser 6 der Fangvorrichtung eingreifen können. Zur Führung dienen diese Fangleisten 5 nicht. Daher kann die Gefäßwandung mit geringem Spiel bis an die Leisten herangerückt werden.
• Da auherdcm noch je zwei solcher Leisen 5 und 5,Z für die beiden benachbarten Gefäße miteinander verbunden bzw. gegeneinander abgestützt sind, ist der Zwischenraum zwischen den beiden Gefäßen auf das geringstmögliche 1@Itiß herabgesetzt worden. Dies ermöglicht rine besonders gute Ausnutzung der Schachtscheibe. Die Führung des c_iefäl.'igestelles an den l'nterbrecliungsstellen der Sparlatten wird durch die sowieso verliandenen Eckführungen; bewerkstelligt, sei daß es weder besonderer Hilfsschuhe noch sonstiger weiterer Führungseinrichtungen bedarf.
• Die bereits erwähnten Fangmesser 6 sind auf Wellen S gelagert, die über Stangenglieder 9 und io mit einem Querstück i i verbunden sind, das unmittelbar an der ILönigsstaiige 1 2 befestigt ist. Das ganze Gestänge l:il.',t sich auf diese Weise symmetrisch ausbilden. Außer den Hilfsstangenmessera6sind auf den Well;n 13 noch die IIauptfanginesser 1.1 vorgeschlagen, welche in die Sparlatten eingreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtförderanlage für Gefäßförderung mit Hauptspurlatten und weiteren Führungsmitteln an den Unterbrechungsstellen der Hauptspurlatten, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich dieser L"nterbrechungsstellen Fangleisten. angeordnet Sind, die lediglich als Widerlager für die ebenfalls an deti Seiten der Gefäße angebrachten Werkzotige der Fangvorrichtungen dienen, während die Führung an der Unterbrechungsstelle von den sog. Eckführungen übernommen wird. z. S:hachiförcieranla"e iiacli .@:"sprttcli 1, dadurch gekennz°ichnet, daß bei d(,pl)eltrüiniger Förderung die beiden inneren Fangleisten gegeneinander abgestützt hzw. miteinander verbunden sind. 3. Schachtförderanlage nachAnspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück für das Fängergestänge talmittelbar an der Iiönigsstatige befestigt und das ganze Gestänge symmetrisch zti beiden Achsen des Gefäßes angeordnet ist.