DE734806C - Vorrichtung zum Anpressen von Gewinde an Huelsen und aehnlichen Werkstuecken aus Pappe o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Anpressen von Gewinde an Huelsen und aehnlichen Werkstuecken aus Pappe o. dgl.

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DE734806C
DE734806C DES144779D DES0144779D DE734806C DE 734806 C DE734806 C DE 734806C DE S144779 D DES144779 D DE S144779D DE S0144779 D DES0144779 D DE S0144779D DE 734806 C DE734806 C DE 734806C
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DE
Germany
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mandrel
workpiece
thread
threads
pressing
Prior art date
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Expired
Application number
DES144779D
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English (en)
Inventor
Moritz Abt
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Description

  • Vorrichtung zum Anpressen von Gewinde an Hülsen und ähnlichen Werkstücken aus Pappe o. dgl. Die Vorrichtung nach dem Patent 731 962 behandelt das Anpressen von Gewinde an Rohre, Hülsen, Büchsen und ähnlichen Werkstücken aus Pappe u. d-1., wobei ein mit Gewinde versehener, bei stärkerer Hülsenwandung glatter Dorn angewandt ist, der mit mehreren Muttergewinde tragenden, gegen d:°n Dorn radial verschiebbaren Backen zusammenarbeitet, in der Weise, daß die Backen zwei- oder inehreremal jeweils nach kurzer Drehung der Hülse gegen den Dorn bewegt werden.
  • Beim Anpressen des Gewindes an Werkstücken mit verhältnismäßig geringer Wandstärke wird ein Dorn verwendet, der ebenfalls mit Gewinde versehen ist, welches sieh in die innere Bohrung des Werkstückes beim Preßvorgang einprägt. In diesem Fall wird ein Gewinde sowohl an der Außenfläche als auch in der Bohrung des Werkstückes angepreßt. Bei einer Vorrichtung mit einem derartigen Dorn erfolgt infolge des auf dem Dorn sich befindenden Gewindes bei einer Verdrehun,-I des Werkstückes gleichzeitig eine axiale Verschiebung des letzteren. Auf diese Weise ist das Werkstück stets im richtigen. Verhältnis zu den äußeren Preßbacken, so daß bei dein mehrmaligen Anpressen die stehengebliebenen Ansätze beseitigt werden können, ohne daß das Gewinde beschädigt wird.
  • Das Anpressen des Gewindes in ein Werkstück, welches nur auf seiner Außenfläche mit Gewinde versehen «erden soll, erfolgt unter Verwendung eines glatten Dornes. Eine Verschiebung des Werkstückes in axialer Richtung kann somit nicht durch einfaches Verdrehen des Werkstückes auf dem Dorn erreicht werden. Gemäß der Erfindung ist der das Werkstück tragende glatte Dorn mit Gewindcgängen versehen, welche in ein an der Vorrichtung fest angeordnetes Muttergewilide eingreifen, damit beim Verdrehen des Dorn-, gleichzeitig auch eine aNiale Verschiebuli des Dornes stattfindet. Der glatte Dorn nitll,'@ also über das Werkstück hinausragen und wird an seinem freien Ende mit einem Gewinde versehen, welches die gleiche Steigung besitzt wie das Gewinde, ,welches in die Werkstücke angepreßt Zverden soll. Diesem Gewinde zugeordnet ist das Muttergewinde einer in das Maschinengestell eingesetzten hüclise o. dgl. Wird nun nach dem ersten PreL'igang der Dorn mit dem Werkstück um eine Kleinigkeit, beispieas,reise mit Hilfe eines Hebels o. dgl.. verdreht, so erfolgt gleichzeitig auch eine axiale Verschiebung entsprechend d:r Steigung des Ce,wind:s. Die he-Zni erstell 1'relägang stehengeblieb;n=,n lasen können 111111-mehr vollkommen beseitigt ,,-erdeli.
  • Damit beim Verdrehen des Dornes das Werkstück auch einwandfrei mitg,nominc 1i ,wird, ist erfindungsgemäß der Dorn zulli Festklemmen des Werkstückes an seineirr einen Ende spreizbar ausgebildet. Gemä13 weiterer Ausgestaltung der Erfindung ,wird der spreizbare, beispielsweise mit Schlitzen o. dgl. versehene Dorn durch einen Bonus o. d-1., der an einem im Kern des Dorns lose laufenden Schaft angebracht ist und durch die Einwirkung einer Feder das Bestreben hat, gegen die konische Innenfläche des Dornes zu drül>-ken, gespreizt. Infolge dieser Anordnung kann unter Verwendung eines Hebels o-. dgl. das Dornende mit einer Bewegung auf einen kleineren Durchmesser gebracht ,werden, so dal3 ein leichtes und schnelles aufschieben bzw. Abnehmen des Werkstückes möglich ist.
  • flenn die Vorrichtung zum Anpressen voll Gewinde in kurze, mit Böden versehene Werkstücke, wie beispiels,veise Schraubdeckel u. dgl., verwendet ,werden soll, so dient erlindun gsgemäla der Konus gleichzeitig als Auswerfer für das mit Gewinde versehene Werkstück.
  • Nachstehend ,wird die Erfindung in ein, -m Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung zum Anpressen des Gewindes, bei welcher das Werkstück, auf dem Dorn festgeklemmt ist.
  • Abb. 2 zeigt das spreizbare Ende des Dornes nach dem Anpressen des Gewindes an ein mit Boden versehenes Werkstück.
  • Der Dorn 4 (Abb. i.) ist an seinem einen Ende 42 mit einem Ring versehen, der eine glatte Außenfläche sowie eine konische Innenfläche 43 besitzt und der durch verschiedene am Umfang gleichmäßig verteilte Schlitze 25 o. dgl. unterbrochen ist. Am Schaftteil 29 des Dornes 4 sind einige Gewindegänge
    ;d an@ceordnet, welche in ein '@Iuttcrbe«-inde.
    das im Maschinengestell 41 bzw. in einer be-
    sonders eingesetzten Büchse angebracht ist,
    eingreifen. Das Gewinde sowie der Schaft 29
    gehen dem Dorn 4. -eine sichere Führung.
    Ein Hebel 4o ist auf dem Dorn 4 angekeilt.
    Dieser Hebel 40 kann von Hand oder durch
    eine sonstige vortcilliafte Anordnung bewegt
    werden, wodurch eine Drehung des Dornes 4
    hervorgerufen wird.
    Der Dorn 4. besitzt eine Bohrung 31, in
    welcher ein Schaft 5 drehbar angeordnet ist.
    Dieser Schaft 5 trägt an seinem einen Ende
    einen Konus 3o und all seinem anderen Ende
    einen Führungsring 38. In dem Führungsring
    38 arbeitet der eine- Arm eines Doppelhebels
    36, 3;. welcher um einen am \Iascliin:n-
    gestell. fest angeordneten Drehpunkt 35 ge-
    lagert ist. Eine zwischen dem Dorn 4. und
    dein Führungsring 38 vorgesehene Druckfeder
    32 hal das Bestreben, den Schaft 5 mit ticin
    daran fest angeordneten Kontis 3o in I#'ich-
    tung des Pfeiles A zu bewegen. Hierdurch
    wirkt der Iiontis 3o gegen die hilieiitlächc 43
    des Dornes,;, wodurch der Aulßcndurclimesscr
    des I.,inges an dein Ende 42 des Dornes 4
    vergröf'crt wird. Durch Bewegung des Hebels
    36, 3; in Richtung des Pfeiles 13 b, wiegt sich
    der Schaft 5 mit dem daran angeordneten
    Konns 3o in der entgegengesetzten Richtung
    zum Pfeil .-1 unter Zusammenpressung der
    Druckfeder ;2. Hierbei entfernt sich der
    Isontis 3o vc>n der konischen Innenbäche ..1-;
    des Dornes 4, wodurch der :@ul'cudurclnnesser
    des einen Endes 42 d---s Dornes 4. sich wieder
    verkleinert.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie
    folgt: Der Doppelhebe136, ;,` wird in Rich-
    tun- des Pfeiles B @@e"-c'gt, so daß das freie
    Ende ,12 des Dornes 4 einen kleineren Aubun-
    durcliiiiesser aufweist. Auf dieses Ende wird
    das mit Gei,-iiide zu versehende Werksdick 3;
    # aufID geschoben. all dem Dorn 4 kann eine
    Schulter angebracht sein, um die Äufsteck-
    tiefe des Werkstückes zu bestimmen. Beim
    Loslassen des Doppelli.ebels 36, -,; wird durch
    die Druckfeder 32 der Kontis 3o in den Dorn 4
    eingedrückt, so tlafä der Dorn 4 sich an die-
    ser Siehe aufspreizt und dalr---i das Werk-
    stück festklemmt. Hierauf drücken die ver-
    schiedenen äuheren Preßbacken i i", i l,, USW.
    das Aulengewinde in das Werkstück, sodann
    öffnen sich die äulieren Pref:;liacken wieder;
    durch eine kleine Bewegung des Hebels 40
    wird der Dorn .1 mit dem darauf festgeklemm-
    ten Werkstück 33 um eine Kleinigkeit gedreht,
    worauf die Preßbacken i i", i 1i, llsw. sich
    wieder aufein2ilider zu ben-een und somit die
    beim ersten Preßgang entstandenen Nasen
    auf dem Außengewinde des Werkstückes -be-
    seitigen. Nachdem das Ge,ei:idc angeprcJ@t
    ist, wird durch Bewegen des Doppelhebels 36, 37 der Konus 3o außer Eingriff mit der Innenfläche 43 des Dornes 4. gebracht, so daß der Außendurchmesser des Dornes 4 an dieser Stelle sich wieder verkleinert und das Werkstück 33 ohne Schwierigkeiten abgenommen werden kann.
  • In Abb. 2 wird veranschaulicht, daß beim Anpressen von Gewinde an kurzen, mit Böden versehenen Werkstücken 34 das Abschieben des Werkstückes . durch die Bewegung des Konus 3o bewerkstelligt werden kann.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPEticxE: i. Vorrichtung zum Anpressen von Gewinde an Rohre, Hülsen, Büchsen und ähnlichen Werkstücken aus Pappe o. dgl. nach Patent 731 962, bei welcher ein Gewinde nur auf die Außenseite des Werkstückes angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstück tragende glatte Dorn (4) mit Gewindegängen (39) versehen ist, welche in ein an der Vorrichtung fest angeordnetes yZuttergewinde (4i eingreifen, und damit beim Verdrehen des Dornes gleichzeitig auch eine axiale Verschiebung desselben stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn zum Festklemmen des Werkstückes an seinem einen Ende (42) spreizbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der spreizbaren, beispielsweise mit Schlitzen o. dgl. versehenen Dorne (41 durch einen h,onus ; 30; o. d-1., der an einem im Kern des Dornes (4) lose laufenden Schaft angebracht ist und durch die Einwirkung einer Feder (32) das Bestreben hat, gegen die konische Innenfläche (43; des Dornes (4.) zu drücken, gespreizt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Anpressen von Gewinde an kurzen, mit Böden versehenen Werkstücken, -wie Schraubdeckel. usw., dadurch gekennzeichnet, dal3, der Bonus ( 3o'j gleichzeitig als Auswerfer für das mit Gewinde versehene Werkstück dient.
DES144779D 1941-04-05 1941-04-05 Vorrichtung zum Anpressen von Gewinde an Huelsen und aehnlichen Werkstuecken aus Pappe o. dgl. Expired DE734806C (de)

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