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Handwebstuhl Die Erfindung betrifft einen Handwehstuhl mit durch Peitschenschlag
angetriebenem ZD S chnellschützen nach Patent 646 9 14.
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Bei dem We.b,stl-üü nach dem Hauptpatent sind unterhalb der Schaftrahmen
besondere Ffil-irungsstäbie zum Schaffen von öffnungen für den Stoffdurchtritt vorgesehen.
Ein jeder Schaftrahmen ist mit einem Führun-Sstab verbunden. Die Erfindung bezweckt,
dieses durch das Hauptpatent bekannte Prinzip der Führungsstäbe auch bei Anordnungen
gnzuwenden, bei denen die. Webschäfte mittels Schaftwippen und Kontermarsches angetrieben
werden. Die Anordnung von Schaftwippen und Kontermarsch zum Antrieb der Webschäfte
bei Hand-,vebstühlen ist an sich bekannt.
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Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Ila-nd-#vebstuh,l der eingangs
erwähnten Art bei Antrieb der Webschäfte mitt.#ls Schaftwippen und Kontermarsches
für jeden Wiebschaft zwei, mit den in unteren Querleisten ge-
lagerten Kontermarschstäben
in Verbindung stehende Stäbe vorgesehen sind, von denen der eine mit den
einander entgegengesetzten Enden der zugehörigen Schaftwippen und der andere mit
den äußeren Enden, des zu-#ehörigen unteren Schaftstabes durch Schnüre .derart verbunden
ist, daß zwischen den Fürungsstäben und dem Schaftrahmen ein für den ungehinderten
Durchgang des vom Brustbaum zum Warenbaum laufenden Gewebes erforderlicher Raum
bleibt. Diese Anordnung ermöglicht es, das duirch das Hauptpatent bekannte Prinzip
des Stoffdurchtritts auch. bei Verwendung einer Kontermarscheinrichtung anzuwenden.
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Eine beispielsweise Ausführungsform des ErfIndungsge,genstandes ist
in den Zeichnungen darg estellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig.
2 eine Vorderansicht des Antriebes.
Wie. beim Handwebstuhl nach
dem Hauptpatent bilden die Vorder- und Hinterpfosten 2 und 2a das Grundgestell des
Webstuhles. Die Pfosten 2 und 2a, die durch übere und untere Seitenleisten i rhiteinander
verbunden sind. sind jedoch gegenüber dem Webstuhl nach dem Hauptpatent nach oben
bedeutend verlängert und durch Qu#rl,eist#en4, 4" und 41' mit-einander verbunden.
Der Ketten- und Warenbaum 5 bzw. 6 sind auch hier in den rückwärtigen
Pfosten2a gelagert und können durch die zweckmäßi g aus Holz gebildeten Zahnräder
12 und 13 gleichzeitig Hil Drehu-ng versetzt werden. Der an der Arheitsseite
in dem Pfosten 2 gelagerte Brustbaum i i besteht in an sich bekannter Weise aus
einer drehbaren Wälze.
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Dais Gescbirr 16 und die dazugehörigen AntHebsmittel sind im
Gegensatz zum Wübstuhl nach dem Hauptpatent nicht in besonderen Führungsbrettern
gefülirt, sondern die Wip-Pen 7 a für die Schäfte 16 sind in einem Rahmen
7 untergebracht, -während der Kontermarsch 811 in einem Rahmen Sa an der
unteren Querleist#e i angeordnet ist. Die das Hieben und Senken der Schäfte be"virkenden
Tritte 3
lagern wie beim Webstuhl nach dem Hauptpatent in Böcken ig. Die Zahnräder
12 und 13 sind durch eine Sperrklinke 14 in bekannter Weise an ihrer Direhung
gehindert; die Sperrung kann jedoch je nach Bedarf vermittels des Schnurzuges
15 ausgelöst werden. Dadurch ist man in der Lage, Ketten- bzw. Warenbaum vermittels
des als drehbare Walze ausgebildeten Brustbaumes und des darüberlaufenden Ge"vebes,
wenn di-e Spannung gelockert wird, entsprechend zu drehen. Um eine entsprechende
Spannung der Kette bzw. des GewebeS 23 herbeizuführen, ist an den unteren
Querleisten i je ein LagerbGc1,- 9 gelagert und vermittels der Schrauben
2 1 befestigt. Diese Böcke tragen ,gemeinschaftliche Schienen io, zwischen wel-J
chen das Gewebe hindurchgeführt und durch Anziehen der Schrauben iS je, nach
Bedarf in bekannter Weise beliebig gespannt werden ],ann. Die Weblade
8 ist auch hier als Schwinglade ausgebildet, die in üblicher Weise an der
oberen Querleiste i angeordnet ist. jeder Webschaft 16 wird von dem Kontermarsch
8b aus mittels zweier Stäbe 16,
auf und ab bewegt, von denen der eine
mit dem unteren Schaftstab des Webscbaftes 16 und der andere mit den einander ab
gekehrten Enden der zugehörigen Schaftwippen71 derart verbunden ist, daß zwischen
den Stäben 16a und dem Webschaft 16 ein für den ungehinderten Durchgang des vom
Brustbaum züm Wärenbaulm laufenden Gewebes -misreichender Raum bleibt.