DE734735C

DE734735C - Einrichtung zum Entladen des Kondensators eines Kondensator-Roentgenapparates beim Zurueckregulieren der Aufnahmespannung

Info

Publication number: DE734735C
Application number: DES147985D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Josef Meiler
Original assignee: Siemens Reiniger Werke AG
Current assignee: Siemens Reiniger Werke AG
Priority date: 1940-12-28
Filing date: 1941-12-08
Publication date: 1943-04-29

Description

- Einrichtung zum Entladen des Kondensators eines Kondensator-Röntgenapparates beim Zurückregulieren der Aufnahmespannung Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zum Entladen des Kondensators eines Kondensator-Röntgenapparates beim Zurückregulieren der Aufnahmespannung. Diese Einlichtung weist eine gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsröhre auf, die beim ZL1Yüd1-regulieren: der Aufnahmespannung von einem einbestellten Wert auf einen kleineren Wert selbsttätig anspricht und die Entladung des Kondensators jeweils unmittelbar auf den eingestellten kleineren Spannungswert bewirkt. Bei Verwendung einer derartigen Entladeeinrichtun:g für einen Kondensator-Röntgenapparat, bei dem auch die Ladung des Kondensators mit Hilfeeiner mit einer gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsröhre versehenen Ladeeinrichtung erfolgt, sind somit zwei gittergesteuerte Gas- oder Dampfen,tladungsröhren vorhanden, die genau aufeinander abgestimmt sein müssen. Beim Auswechseln, einer dieser beiden Entladungsröhren sind daher Messungen und Neueinstellun-gen erforderlich, die genaue Apparatelzenntnisse voraussetzen und Unkosten verursachen, da sie nur von. fachkundiger Hand ausgeführt werden können. Durch die vorliegende Erfindung wird 'hierbei eine große Vereinfachung erzielt. Erfindungsgemäß wird sowohl die Ladung als auch die Entla-diung des Kondensators eines solchen Kondensätor-Röntgenapparates durch eine und dieselbe gitterbesteuerte Gas- oder Dampfen.tladungsröhre gesteuert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dem Schaltbild nach sche:inatisch dargestellt.
Der aus den beiden in Reihe geschalteten Kondensatoren i gebildete Hochspannungskondensator des Kondensator-Röntgenapparates kann mit Hilfe einer an sich bekannten Ladeeinrichtung durch den Transformator a über die Ventile 3 aufgeladen und über die Widerstände 4. entladen werden. Beim Schließ-en des Schalters 5 «erden die Kontakte 6 dti.,rch das Relais 7 geöffnet, und das Ladeschütz 5 wird eingeschaltet. Dabei liegt die volle Nctzspaninung 9 an dein Ladet.ransform.ator 2. Sobald die durch dern beweglichen Stromabnahmekontakt 1o an dem zu einem der beiden, Kondensatoren i parallel geschalteten Spa.nmin gsteiler i i abgegriffene Spanniwng einen bestimmten Wert erreicht hat, zündet die gittergesteuerte Gas- oder Dampf-12, und das Relais i3 öffnet den Ruh elcontakt 1.4, so daß das Schütz 8 abfällt und, die Aufladtmtg des Hochspannungshaird@ensators unterbrochen ist. Erfindungsgetnäß ist das Relais 15 der EntIadeeinrichtung vi det Anodenstromkreis der Entladungsröhre 12 eingebaut. Dieses Relais wird in vorteilhafter Weise über einen Kontakt 16 parallel ztt dem Relais 12, geschaltet, wobei der Kontakt 16 durch das Relais 13 oder durch das Schütz S betätigt werden; kann und das Relais 15 erst zugeschaltet wird, wenn das Relais 13 anspricht. Bei dieser Anordnung wird das Relais 13 wicht durch das Relais 15 beim Ansprechen beeinträchtigt. Das Relais 15 ist in dem Ausführungsbeispiel so bemessen. daß es erst bei einer etwas größeren Spannung als das Relais 13 anspricht. Es können natürlich ebensogut auch zwei deiche Relais verwendet werden, wenn durch zusätzliche Mittel dafür gesorgt ist, daß das Relais 13 die Anspreclispanntin:g früher erhält als das Relais 15.
Steigt nun beim Zurückregulieren der Aufii,ahmespannung durch Verschieben des bewegliehen Stromabnahmekontaktes io nach oben die positive Spannung am Gitter 17 der Entladungsröhre 12 an, dann spricht auch das Relais 15 an und öffnet den Ruhekontakt 18 im Stromkreis des Relais 7, so daß dieses Relais abfällt und die Kondensatoren i über die Widerstände .4 entladen werden. Es ist zweckmäßig, den durch das Relais 15 ließenden. Strom beim Ansprechen dieses Relais zti reduzieren, damit es bei der gleichen Spannung wieder abfällt, hei der ges angezogen hatte, und damit die Entladung der Kondensatoren. genau auf den der neuen Einstellung entsprechenden Spannungswert bewirkt. Aus diesem Grunde ist in den Stromkreis des Relais 15 ein Widerstand 19 geschaltet, derdurch den Ruhekontakt 2o dieses Relais überbrückt ist. Es ist möglich, den an dem Spannungsteiler i i auftretenden Spannungsunterschied zwischen dem Ansprechen der beiden Relais 13, 15 durch Überlagerung einer Wechselspannung über die Gittergleichspannung der Entladungsröhre 12 in praktisch beliebigen Grenzen einzustellen. Ferner kann man die Ansprechgenauigkeit des Relais 15 durch Anordnung einer 1-Iilfswicklung, chirch di:# ein dem Strom in, der eigentlichen Relaiswickl.ung entgegengerichteter Strom -eeignrter Größe geschickt wird, erhöhen.

Claims

PATENTAN SPRLXHE i. Einrichtung zum Entladen des Kondensators eines Kondensator-Röntgenapparates beim Zurückregulieren cler Acitnahmespannung nach Patent 728 .126 für einen l)ci dem die Ladung des Kondensators lnit Hilfe einer mit einer gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsröhre verselten.en Ladeeinrichtung erfolgt, dadurch ;^-kennzeichnet, daß sowohl die Laclun,- als auch dieEntladung des Kondensators clcirch eine und dieselbe gittergesten:ertc Gas-oder Dampfentladungsröhre gesteuert \vird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, (!:tdurch gekennzeichnet, daß in den :1nodensPromkreis der gittergesteuerten Gas-oder Dampfeutladungsröhre zwei 1@cl;:is eingebaut sind, von denen das eine für die Ladeeinrichtung und das <andere für die Entladeein:richtung verwendet ist-3.
Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relais parallel geschaltet sind und das für die Entladeeinrichtung bestimmte l,,clais erst beim Ansprechen des für die Ladeeinrichtung bestimmten Relais mit Hilfe eines Kontaktes eingeschaltet wird. d..
Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daf'e der duirch das für die Entladeeinricchtung bestimmte Relais fließende Strom beim :@nsprechen dieses Relais zwan;släufg reduziert wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2. 3 oder d., dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des für die Entlaciecinrichtung bestimmten Relais ein durch einen Ruhekontakt überbrückter Ohm-cher MT derstan,d geschaltet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, ?. ,;. .l oder 5, dadurch gekennzeichnet, daC@ der Gittergleichspannung der gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsröhre eineWecliselspannting überlagert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch i, 2, 3, .l, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dal3 das für die Entladeeinrichtung bestimmte Relais eine Hilfswicklung aufweist, durch die ein dem Strom in der eigentlichen Relaiswicklung entgegengerichtete: St.- e)m geschickt wird.