DE734428C - Schloss mit zwischen Nuss und Nussarm vorgesehenem ausrueckbarem Kupplungsglied - Google Patents

Schloss mit zwischen Nuss und Nussarm vorgesehenem ausrueckbarem Kupplungsglied

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DE734428C
DE734428C DEG99691D DEG0099691D DE734428C DE 734428 C DE734428 C DE 734428C DE G99691 D DEG99691 D DE G99691D DE G0099691 D DEG0099691 D DE G0099691D DE 734428 C DE734428 C DE 734428C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß mit zwischen Nuß und Nußarm vorgesehenem ausrückbarem Kupplungsglied Es ist bei Schlössern bereits bekannt, zwischen der Nuß und dem Nußarrn ein verstellbares Kupplungsglied anzuordnen, durch das die Verbindung zwischen diesen beiden Teilen aufgehoben werden kann. Man hat zur Steuerung des Kupplungsgliedes auch eine Malschloßeinrichtung benutzt.
  • Erfindungsgemäß wird an dem Nußarrn, zu dessen Kupplung mit der Nuß eine entgegen der Wirkung einer Feder einrückbare Klinke dient, ein Nocken vorgesehen, welcher bei Bei g ng des Nußarmes im Sinne des Öffnens t iiti u des Schloßriegels eine durch die Malschloßeinrichtung sperrbare, die Kupplungsklinke einrückende Gleitplatte in ihre unwirksame Stellung zurückbewegt; in welcher auch die Zuhaltungsscheiben der Malschloßeinrichtung selbsttätig wieder in die Nullstellung gelangen. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei der Bewegung des Schloßriegels in die Offenstellung die Malschloßeinrichtung sofort wieder in die Ruhestellung zurückkehrt und auch die Sperrklinke wieder aus ihrer die Nuß mit dem Nußarm kuppelnden Stellung herausgelangt, so daß ein unbefugtes Öffnen des Schlosses zuverlässig verhindert wird.
  • An sich ist es bei Malschlössern bekannt, die Zuhaltungsscheiben nach dem Ausheben des Riegels oder eines mit diesem gekuppelten Schiebers aus den Freigabeausschnitten der Scheiben diese durch Federn u. dgl. verwerfen zu lassen.
  • Zweckmäßig wird die Gleitplatte mit einer Ausnehmung ausgestattet, mit welcher zur Verriegelung der Schließplatte des Schlo:ßgehäuses ein an der Schließplatte vorgesehener Haken in Eingriff tritt. Die Abnahme der Schließplatte ist dann nur möglich, nachdem die Gleitplatte der Malschloßeinrichtung in eine den Haken der Schließplatte freigebende Stellung bewegt worden ist. Das kann aber nur erfolgen, nachdem die Zuhaltungen des Malschlosses richtig eingestellt worden sind, so daß auf diese Weise das Schloß nur von demjenigen geöffnet werden kann, der die Einstellregel des Malschlosses kennt.
  • Das Schloß nach der Erfindung ist insbesondere für die Türen von Kraftfahrzeugen bestimmt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r einen Längsschnitt durch das Schloß, Abb.2 einen Ouerschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht des Schloßinneren, Abb. .I bis 6 Ansichten des Schlosses in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. ; eine in größerem Maßstab gehaltene Teilansicht des Schlosses, Abb. 8 einen gleichfalls in größerem Maßstab gehaltenen Querschnitt durch eine Einheit der Malschlaßeinrichtung, Abb. 9 einen Teilschnitt durch die Verriegelungsvorrichtung für die Schließplatte des Schlosses.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist im Schloßgehäuse i der Schloßriegel 2 gelagert, der durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder in der Schließstellung gehalten wird. In den Schloßriegel greift das obere Ende des Nußarmes 5 ein, der drehbar auf dem Bund 6 der Nuß d. gelagert ist. Die fuß ist mit einem Vierkant 3 zur Aufnahme eines Drückers und mit einer Ausnehmung ; versehen, die mit dem ihre Drehbewegung begrenzenden Anschlag 8 zusammenwirkt, welcher durch in Gewindebohrungen io eingesetzte Schrauben 9 im Gehäuse i festgelegt ist. Der untere Teil des Nußarmes 5 trägt um den Bolzen 13 schwenkbar die Klinke 12, die durch die Feder 1¢ außer Eingriff mit dem Zahn i i der Nuß q. gehalten wird. Die Feder i 5 dreht die Nuß 4. in die Ruhestellung, die durch das Anliegen des Anschlages 8 am einen Ende der Ausnehmung 7 bestimmt ist.
  • Der die Klinke 12 tragende Teil des Nußarmes 5 bildet einen Nocken 16, der zur Steuerung einer Gleitplatte 17 dient. Diese Gleitplatte 17 trägt eine den Druck des N okkens z6 aufnehmende, auf dem Bolzen i9 gelagerte Rolle 18 und wird an ihrem oberen Ende durch eine im Gehäuse i befestigte Querschiene 20 und an ihrem unteren Ende durch zwei Stiftansätze 21 geführt, die in entsprechende Löcher des Gehäuses eingreifen. Die Federn 22 sind bestrebt, die Gleitplatte in ihre obere Endstellung zu drücken, in welcher sie gemäß Abb. 6 die Klinke 12 entgegen der Wirkung der Feder 1.1. mit dem Zahn i i der N uß d. in Eingriff bringt, um dadurch den Riegel e über den N ußarm 5 mit der N uß zu kuppeln. Die Bewegung der Gleitplatte in diese Stellung kann jedoch erst nach entsprechender Einstellung einer die Gleitplatte in der Stellung nach Abb. 5 haltenden Malschloßeinrichtung erfolgen. Hierfür ist die Gleitplatte 17 nach der Zeichnung mit drei Langlöchern 36 versehen, in denen Sperrscheiben 28 liegen. Die Sperrscheiben 28 sind mit Ausnehmungen 29 versehen, in welche bei richtiger Einstellung der Sperrscheiben die Zähne 37 der Langlöcher 36 eindringen (.Abb. 6). In der Ruhestellung der Sperrscheiben dagegen liegen die Zähne 37 am Umfang der Sperrscheiben an (Abb. 5), so daß dadurch die Aufwärtsbeweaung der Gleitplatte im Sinne der Einrückung der Klinke 12 verhindert wird.
  • Jede Sperrscheibe 28 ist gemäß Abb. 8 frei drehbar auf einer Achse gelagert, die von außen her durch einen Stellknopf drehbar ist. Fest auf dieser Achse ist ein Zahnrad 24. angeordnet, das bei dem Ausführungsbeispiel sechzehn Zähne aufweist. Die Kupplung der Sperrscheibe 28 mit dem Zahnrad 24 erfolgt durch einen in die Zahnung des Zahnrades eingreifenden Stift 34. der Sperrscheibe. Die Sperrscheibe 28 ist mit einer langgestreckten abe 30 versehen, die eine Offnung 39 einer im Gehäuse i festgelegten Grundplatte 38 durchgreift und an ihrem freien Ende 31 gerändelt ist. In der Nabe 30 liegt die Feder 32, die durch eine Mutter 33 gespannt wird und die Sperrscheibe 28 gegen das Zahnrad 24 drückt. Eine Feder 35 dreht die Achse 23 mit dem Zahnrad 24 und der Sperrscheibe 28 in die Nullstellung, «-elche durch das Anliegen eines am Zahnrad 24 vorgesehenen Zahnes .I1 an der Nase 42 des ortsfesten Anschlages .I3 (Abb. 3 und ;) bestimmt wird.
  • Mit den Zahnrädern 24 wirken die Hebel 26 zusammen, welche um ortsfeste Bolzen ;7 schwenkbar sind und mit ihren Ansätzen 25 unter der Einwirkung der Federn .I8 in die Zahnung der Zahnräder einrasten. Die Anschlagstifte d.o (Abb. .I und 8) der Gleitplatte i7 schwenken die Hebel 26 bei der Abwärtsbewegung der Gleitplatte mit ihren Ansätzen 25 aus dem Bereich der Zahnräder 24.
  • Die Grundplatte 38 ist um die Offnungen 39 herum mit Teilungen versehen, an Hand deren die Einstellregel für die llalschloßeinrichtung gewählt und festgelegt wird. Soll die Freigabe der Gleitplatte beispielsweise bei Einstellung der Sperrscheiben auf die Zahl 2 3 1 erfolgen, so wird die erste Scheibe 28 durch Zug an dem gerändelten Teil 31 der Nabe 30 mit ihrem Stift 34 außer Eingriff mit dem Zahnrad 2-. gebracht, mit ihrer Kennmarke auf die Zahl 2 der zugehörigen Teilung eingestellt und dann mit ihrem Stift 34 wieder in die Zahnung ihres Rades 24 eingerückt. In entsprechender Weise erfolgt die Einstellung der weiteren Scheiben 28 auf die Zahlen 3 und i. Die Zahl der möglichen Einstellungen hängt von der Zahnzahl der Rid(--r 24 ab.
  • Zum Öffnen des Schlosses werden die Achsen 2,3 nacheinander mit Hilfe ihrer außenliegenden Stellknöpfe gedreht. Die an den Zahnrädern 24 schleifenden Ansätze 25 der Hebe126 zeigen bei ihrem Cberspringen von einem Zahn auf den anderen die Größe der Teildrehung der einzelnen Achsen 23 und damit der Sperrscheiben 28 an und halten die Scheiben über die Zahnräder in der jeweiligen Einstellung fest. Wenn bei dem gewählten Beispiel die erste Scheibe um zwei; die nächste um drei und die letzte um einen Zahn der betreffenden Zahnräder 24. gedreht worden ist, stehen die Zähne 37 der Langlöcher 36 den Ausnehmungen 29 der Sperrscheiben 28 gegenüber. Die Gleitplatte 17 bewegt sich dann unter der Wirkung ihrer Federn 22 nach der Nuß 4. hih und bringt dadurch die Klinke 12 in Eingriff mit dem Zahn i i der Nuß (Abb. 6). Da nunmehr der Nußarm 5 mit der Nuß gekuppelt ist, kann mit Hilfe des in den-Vierkant 3 eingeführten Drückers der Schloßriegel 2 in die Offenstellung gebracht werden. Hierbei wird durch den auf die Rolle 18 einwirkenden Nocken 16 die Gleitplatte 17 zurückbewegt, deren Zähne 37 die Sperrscheiben freigeben und deren Stifte 4o die Hebel. 26 außer Eingriff mit den Zahnrädern 24 bringen (Abb. 4.). Die hierdurch entsperrten Scheiben 28 drehen sich in die Nullstellung zurück, in welcher die Zähne 41 der Zahnräder 2i sich an die ortsfesten Nasen 43 anlegen. Die Klinke 12 bleibt infolge der Reibung am Zahn i i noch so lange eingerückt, bis der Drücker zur Rückkehr des Schloßriegels in die Ruhestellung freigegeben wird.
  • Um zu verhindern, daß von Unbefugten das Schloß durch Abnahme der Deckplatte 44 geöffnet werden kann, ist diese Deckplatte gemäß -Abb. 9 auf ihrer Innenseite mit einem um den Bolzen 46 schwenkbaren, unter der Wirkung einer Feder stehenden Haken 45 versehen, der in eine am Ende der Gleitplatte 17 eingebrachte Öffnung 47 eingreift. Solange die Gleitplatte 17 nicht die Stellung nach Abb. 6 einnimmt, kann somit die Deckplatte 44 nicht abgenommen werden. In die Stellung nach Abb. 6 kann aber die Gleitplatte 17 nur gelangen, wenn nach ordnungsgemäßer Einstellung der Sperrscheiben 28 der Nußarm 5 im Sinne der Öffnung des Schlosses betätigt wird, und das ist ohne Kenntnis der Einstellregel der Malschloßeinrichtung nicht möglich.

Claims (2)

  1. f PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß mit zwischen Nuß und Nußarm vorgesehenem ausrückbarem Kupplungsglied und mit dem Kupplungsglied zusammenwirkender Malschloßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Nußarm (5), zu dessen Kupplung mit der Nuß (,4) eine entgegen der Wirkung einer Feder (14) einrückbare Klinke (12) dient, einen Nocken (16) aufweist, welcher bei Betätigung des Nußarmes im Sinne des öffnens des Schloßriegels eine durch die Malschloßeinrichtung sicherbare, die Kupplungsklinke (12) einrückende Gleitplatte (17) in die unwirksame Stellung zurückbewegt, in welcher auch die Zuhaltungsscheiben der Malschloßeinrichtung selbsttätig wieder in die Nullstellung gelangen.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (17) eine zur Verriegelung der Schließplatte (44) des Schloßgehäuses dienende, mit einem Haken (45) der Schließplatte (44) in Eingriff tretende Ausnehmung (47) aufweist.
DEG99691D 1938-03-17 1939-03-14 Schloss mit zwischen Nuss und Nussarm vorgesehenem ausrueckbarem Kupplungsglied Expired DE734428C (de)

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