DE734353C - Kennzeichentraeger fuer Bueromaschinen - Google Patents

Kennzeichentraeger fuer Bueromaschinen

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Publication number
DE734353C
DE734353C DEO24571D DEO0024571D DE734353C DE 734353 C DE734353 C DE 734353C DE O24571 D DEO24571 D DE O24571D DE O0024571 D DEO0024571 D DE O0024571D DE 734353 C DE734353 C DE 734353C
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DE
Germany
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identification mark
colored
mass
license plate
office machines
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Expired
Application number
DEO24571D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Flader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Bueromaschinenwerke AG
Original Assignee
Olympia Bueromaschinenwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE734353C publication Critical patent/DE734353C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/12Construction of key buttons

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Kennzeichenträger für Büromaschinen Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, recht billige und doch im Gebrauch dauerhafte Kennmarkenträger für Büromaschinen zu schaffen. Diese Teile, insbesondere die Tastenknöpfe, wie aber auch allgemein Kennzeichenträger, z. B. Zahlenrollen und Zahlensegmente für. andere Maschinen, werden bisher üblicherweise aus mehreren Teilen bzw. aus mehreren Werkstoffschichten zusammengesetzt, die auf irgendeine Weise miteinander verbunden werden. Die einfachste und allerdings auch bisher unzuverlässigste Art ist z. B. das Auftragen der Kennmarken durch Farbe, -die sich naturgemäß rasch durch äußere Einflüsse abnutzt. Diese Verbindung von zwei oder mehreren Teilen bzw. Werkstoffschichten verursacht mancherlei bekannte Schwierigkeiten, sie ist umständlich und/oder zeigt Nachteile in der Dauerhaftigkeit und in der Benutzung, und es wird ständig wieder an Vorschlägen gearbeitet zur Verbesserung und Verbilligung dieser Vereinigung in den verschiedensten Gestaltungen und Ausführungsformen. Die Erfindung geht diesen Fragen überhaupt aus dem Wege, und das geschieht dadurch, daß bei einem Kennmarkenträger aus Kunstmasse mit proteinartigem Aufbau die Kennmarke durch in den Kennmarkenträger eingedrungene Färbung sichtbar gemacht ist. Das kann z. B. derart geschehen, daß für die Kennmarken erhabene Teile von etwas vergrößertem Ausmaß vorgesehen sind, die nach ihrem nach dem Einfärben des ganzen Teiles erfolgenden Entfernen eine glatte, die Kennmarke tragende Oberfläche zurücklassen. In den Fällen, in denen die Entfernung von vorstehenden Teilen Schwierigkeiten verursacht, kann die zu färbende und die nicht zu färbende Oberfläche der Masse durch einen Stempel getrennt bzw. abgedeckt werden, dessen Ränder in vorzugsweise geringem Umfang in die Tragkörpermasse einschneiden. Die letztere Ausführung hat den Vorteil, daß ein gestochen scharfer Abschluß der Kennmarke erzielt wird, der von gleichmäßiger, sauberer Einlege- oder Einspritzarbeit nicht zu unterscheiden ist. Dabei bestehen Kennmarkenträger und Kennmarke aus dem gleichen Werkstoff, nutzen sich demnach nicht ungleichmäßig ab. Die derart geschaffene Kennmarke hat keine vorspringenden Teile, ihre Schicht stößt oder blättert sich nicht ab, sie verschmutzt nicht leicht, und die Oberfläche des Kennmarkenträgers kann gegebenenfalls ohne Mühe gereinigt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand eines abgebildeten »O«-Tastenknopfes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i ein Preßstück für den Tastenknopf in seitlichem Schnitt, Abb.2 dasselbe Preßstück in gefärbtem Zustand, Abb. 3 und 4 den fertigen Tastenknopf in seitlichem Schnitt und in der Ansicht, Abb. 5 und 6 je ein Preßstück mit dem zugehörigen Einfärbewerkzeug, Abb.7 und 8 den jeweils zugehörigen fertigen Tastenknopf in der Aufsicht.
  • Das Preßstück i des Tastenknopfes in Abb. i zeigt eine erhabene Kennmarke :2, deren Ljmrisse gegenüber dem beabsichtigten Profil d. der Kennmarke (siehe Abb. 3 und .4) etwas vergrößert sind. Als Werkstoff ist wärmebildsame Kunstmasse beispielsweise von weißer oder heller Farbe gewählt, die sich gut in ihre endgültige Form pressen oder spritzen läßt. Das aus der Vorrichtung genommene Werkstück: r wird nun andersfarbig, etwa schwarz, derart eingefärbt, daß nach Abb. 2 ringsherum eine Einfärbetiefe von etwa 0,2 bis 0,3 mm vorhanden ist.
  • Das Einfärben an sich ist bereits bekannt. Es lassen sich namentlich Kunstmassen mit proteinartigem Aufbau, wie Galalith und Polyamid, gut einfärben. An Färbemitteln gibt es mancherlei Arten im Handel, so u. a. unter der Verkaufsbezeichnung »Celloton echt« eines, das im heißenWasser, gegebenenfalls unter Hinzusetzen von einigen Teilen Alkohol, eine gute, brauchbare Einfärbung für die ebenfalls im Handel unter »Polyamid -\-r. 635 i « befindliche, spritzbare Kunstmasse von proteinartigem Aufbau ergibt. Die Dauer des Einfärbens hängt von der Stärke der Lösung als auch davon ab, wie tief die Farbwirkung in das Werkstück eindringen soll. Für den vorliegenden Zweck ist ein zwei- bis dreistündiges Verweilen in dem stark verdünnten Bade vorgesehen. Für schnelleres Einfärben kommt auch ein Mischen des Farbstoffes mit Ameisensäure in Frage, was namentlich für Galalith gute Ergebnisse bringt.
  • Nach dem Einfärben werden die hervorstehenden Teile 2 des Werkstückes nach Abb. 3 mit einem scharfen Formmesser fortgenommen, so daß die reine Kennmarke 4 in weißer Farbe auf schwarzem Grunde, wie in Abb. 3 und q. gezeigt, stehenbleibt. Gegebenenfalls kann empfehlenswert sein, die vorspringenden Teile 2 nicht ganz zu entfernen, sondern etwa auf o, i bis o,2 mm Höhe stehenzulassen, um nicht die gesamte, gewölbte Oberfläche bearbeiten zu müssen. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine genügend scharfe tlbgrenzung zwischen Kennmarkenträger und Kennmarke entsteht. Die Ansätze 2 brauchen nicht besonders hoch ausgebildet zu sein. Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, genügt bei der gewählten Einfärbetiefe von etwa 0,2 bis 0,3 mm eine Höhe von etwa o,6 mm, um die weiße Grundfarbe sichtbar zu machen.
  • Nach den durch die Abb. 5 bis 7 gegebenen Erläuterungen kann der Tastenknopf auch ohne Vorsehen dieser Ansätze 2 hergestellt werden. Das Preßstück i zeigt hierbei für alle Kennmarken die gleiche, glatte obere Wölbung. Es ist dafür also keine besondere Aufwendung für Formenwerkzeuge nötig. Es können diese Werkstücke je nach Bedarf und nach der Werkstoffwahl auch von Stangenmaterial gefertigt werden. Zum Trennen bzw. Abdecken der zu färbenden bzw. nicht zu färbenden Oberfläche sind die Stempel 6 und 7 vorgesehen, die insofern eine Eigenheit haben, daß sie mit ihren Rändern in das Werkstück i um ein geringes Maß, etwa o,i bis max. o,2 mm, einschneiden. Sie erzielen dadurch einen unbedingt zuverlässigen Abschluß, wenn sie mit den Werkstücken i, in satzweisen Serien zusammengespannt, in das Einfärbebad getaucht werden.
  • Je.nachdem nun die Kennmarke oder die Umfläche derselben eingefärbt werden soll, sind die Stempel 6 und 7 auszubilden, wobei Durebbrechungen (.Löcher g und To) den Zusammenhang sonst etwa eingeschlossener Räume mit dem Einfärbebad vermitteln. Die Abb. 5 und 7 zeigen das Werkzeug 6 und Werkstück i für einen Knopf, bei dem die Kenmnarke 4 eingefärbt wird, während die Abb. 6 und 8 dasselbe für einen Knopf wiedergeben, bei dem die Umfläche einzufärben ist, die Kennmarke .l also in der ursprünglichen Farbe des Werkstückes i verbleibt.
  • Die Ausbildung der Aufnahme für den Tastenstiel spielt dabei keine maßgebende Rolle. Es kann zu diesem Zweck in gewohnter Weise ein Loch in der Unterseite des Knopfes vorgesehen sein oder ein besonderes Tastenansatzstück sofort bei dein Preßvorgang in den Knopf eingelassen «erden. In jedem Falle braucht aber keine besondere Rücksicht auf die Lage dieser Aufnahme und auf die Lage etwaiger Einspritzkanäle genommen zu werden, wie auch generell der Kennmarkenträger und die Kennmarke ein Ganzes bilden und ohne weiteres nicht durch mechanische Einflüsse voneinander zu trennen sind.
  • Für Zahlenrollen bzw. Zahlensegmente, etwa für Addiermaschinen, würde der erstere Herstellungsgang nach Abb. i bis q. wahrscheinlich vorzuziehen sein, da sich die Kennmä,rken in diesem Falle nur wenig oder gar nicht ändern, also bei spritzbarer Kunstmasse praktisch eine Form für eine große Anzahl Teile genügt. Das Entfernen. der vorspringenden Teile 2 ist insbesondere bei den Zahlenrollen auf einfachste Weise durch Abdrehen zu erreichen.
  • Zusammengefaßt ist zu sagen, daß auf diesem Wege alle Kennzeichenträger in verschiedener Art ohne große Umstände und Vorbereitungen leicht anzufertigen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kennmarkenträger, insbesondere Tastenknöpfe und Zahlenrollen für Büromaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kennmarkenträger aus Kunstmasse mit proteinartigem Aufbau die Kennmarke durch in den Kennmarkenträger .eingedrungene Färbung sichtbar gemacht ist.
  2. 2. Kennmarkenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kennmarke erhabene Teile (2) von etwas vergrößertem Ausmaß vorgesehen sind, die nach ihrem nach dem Einfärben des.ganzen Teiles (i) erfolgenden Entfernen eine glatte, die Kennmarke tragende Oberfläche zurücklassen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Kennmarkenträgers aus Kunstmasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die zu färbende und die nicht zu färbende Oberfläche der Masse durch einen Stempel getrennt bzw. abgedeckt werden, dessen Ränder vorzugsweise in geringem Umfang in dieTragkörpermasse einschneiden. q.. Werkzeug zur Herstellung eines Kennmarkenträgers aus Kunstmasse nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu färbende und die nicht zu färbende Oberfläche der Masse trennende bzw. abdeckende Stempel mit in geringem Umfang in die Tragkörpermasse einschneidenden Rändern versehen ist.
DEO24571D 1940-05-19 1940-05-19 Kennzeichentraeger fuer Bueromaschinen Expired DE734353C (de)

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