DE7336957U - Abfalltransportbehälter, insbesondere für Absetzgeräte - Google Patents

Abfalltransportbehälter, insbesondere für Absetzgeräte

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waste
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Description

BLÜM BACH ■ WESER . BERGEN & KRAMER
PATENTANWÄLTE IN WIESBADEN UND MÜNCHEN
DirL.-ING. P. G. BLUMHACH · DIPL-PHYS. Dr. W. WESER · DIPL-ING. DR. JUR. P. BERGEN DIPL-ING. R. KRAMER
WIESBADEN · SONNENBERGER STRASSE 43 · TEL. (06121) 5629 43, 561998 MÖNCHEN
Bernd Thiels
Wiesbaden--Sonnenberg
Goldsteintal 14
Abfalltransportbehälter, insbesondere für Absetzgeräte
Die Erfindung betrifft einen Abfalltransportbehälter, insbesondere für Absetzgeräte. Bei diesen Behältern handelt es sich im wesentlichen um Großraumbehälter, die mit Hilfe von an den Beförderungsfahrzeugen vorgesehenen mechanischen und/oder hydraulischen Einrichtungen auf die Fahrzeuge aufgeladen, entleert und am Aufstellungsort abgesetzt werden. Derartige Behälter haben ein relativ großes Fassungsvermögen, 3as jedoch in den meisten Fällen nicht voll ausgenutzt werden kann. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Abfälle meistens sehr sperrig sind und es einer Zusammepressung bedarf, um das Fassungvermögen der Behälter besser ausnutzen zu können. Für diesen Zweck werden entsprechende Pressen eingesetzt. Die Verwendung von Pressen verteuert aber die Abfallbeseitigung nicht nur durch die Anschaffungskosten der Presse, sondern vor allem durch die Bearbeitungszeit der Abfälle vor der Einfüllung in den Abfalltransportbehälter.
Die Aufgabe der Erfindung ist darauf gerichtet, einen Abfalltransportbehälter verfügbar zu machen, der eipe maximale Ausnutzung seines Fassungsvermögens gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Behälter ein Deckel angelenkt ist, der über einen kraftgesteuerten Antrieb geöffnet und geschlossen werden kann.
Nach einer Ausstattung der Erfindung kann der Behälter mit einem längsgeteilten Deckel versehen werden, dessen Deckelhälften über je zwei an dem Behälter angeordnete Antriebe betätigbar sind. Die Deckelantriebe können so ausgelegt sein, daß die Kraft für ihre Betätigung von den Antrieben des Transportfahrzeuges abgeleitet werden kann. Dabei können die Deckelantriebe Hydromotoren darstellen, die von einer Druckmittelquelle des Transportfahrzeuges beaufschlagbar sind und über eine Kupplungsvorrichtung und Ventile mit der Druckmittelquelle verbunden werden. Die Deckelantriebe können aber auch rollengeführte Bogensegmentzahnstangen darstellen, die von einer Rotationskraftquelle beaufschlagbar sind und über eine Getriebevorrichtung mit der Rotationskraftquelle verbindbar sind. Die Getriebevorrichtung kann eine Drehrichtungsänderungskupplung und einen .Zapfwellenanschluß aufweisen, über welchen die Rotationskraft angelegt wird. Die Betätigung der Deckel mit manueller Kraft ist eben-
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falls möglich, indem man einen Deckel zur Betätigung des Getriebes benutzt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Abfalltransportbehälters beruht darauf, daß sein Schüttvolumen wesentlich erhöht werden kann. Die kraftbetätigte Schließung des oder der Deckel bewirkt eine Zusammenpressung des Abfalls. Dadurch wird die Benutzung einer Presse entbehrlich, die wie oben erwähnt nicht nur in der Anschaffung sondern auch in der Anwendung teuer ist. Hinzu kommt, daß eine Einsparung bei der Abfallbeseitigung erzielt vird dadurch, daß das Fassungsvermögen des Abfallbehälters maximal ausgenutzt wird, das für die Mülldeponien als Berechnungsgrundlage dient. Außerdem entfällt die Verwendung von Netzen und anderen Behälterabdeckungsvorrichtungen während des Transports zur Deponie.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 einen Abfalltransportbehälter ohne Deckel;
Fig. 2 ein Stirnende des Behälters der Fig. 1 mit einer Deckelbetätigunssvorrichtung;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Deckelbetätigungsvorrichtung.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Abfalltransportbehälter mit zwei Deckelhälften, die den aus den Seitenwänden 1 und 2 und den beiden Stirnwänden 2 und 4 gebildeten Behälter abdecken. Die Seitenwände und auch die Stirnwände des aus genügend dickem Stahlblech bestehenden Behälters sind mit U-Profil- oder T-Profil-förmigen Streben 5, 6 quer und längsseits verstärkt. Auch die vier Ecken ces Behälters sind mit. entsprechenden Verstärkungen versehen. Der Behälter kann, falls er als Abrollkippbehälter benutzt wird, mit vier Laufrollen 7 ausgestattet sein*
Auf der ebenfalls verstärkten Behälteroberkante 8 sind die Deckelhälften 9 und 9a mit starken Scharnieren oder Bändern 12, 12a schwenkbar befestigt. Die Deckelhälften 9, 9a sind aus dickerem Stahlblech hergestellt und mit einer besonderen Verstrebung 10, 10a verstärkt. In der Nähe der freien Kante sind an den Stir.ienden der Deckelkälften 9 und 9a die Kolbenstangen 14 und 14a der in den Zylindern 11, 11a gelagerten nicht dargestellten Kolben des hydraulischen Systems gelenkig befestigt, mit dem die Deckelhälfcen in die Offen- und Schließlage bewegt werden. Die Zylinder Ί1, 1"1E sind mit ihrem anderen, bzw. unteren Ende mittels der Stangen 13, 13a an den Querstreben 5 der Stirnwand 2 gelenkig befestigt und werden mit einem Druckmittel über die Ventile 18 und 20 beaufschlagt.
Die Ventile 18, 20 sind an der Stirnwand 2 tefestigt und stehen über biegsame Panζerschlauche 17, 19 mit den Zylindern und über die Rohrleitungen 21 und 22 mit den Kupplungsvorrichtungen 23, 24 in Verbindung, an welche die Druckmittelquelle anschließbar ist. Auf der gegenüberliegenden Stirnwand ist ein identisches hydraulisches System angeordnet und mit den Stirnenden der Deckel 9» 9a verbunden, mit Ausnahme der Kupplungsvorrichtungen 23, 24, die nur an der für den Anschluß der Druckmittelquelle vorgesehenen Stirnwand benötigt werden. Die für die Zuführung.des Druckmittels von den Kupplungsvorrichtungen auf der einen Stirnwand zu dem hydraulischen System auf der anderen Stirnwand vorgesehenen Rohrleitungen 25, 26 können bei Behältern mit Transportroüen unter dem Behälterboden geführt sein, wie Fig. 2 zeigt. Sie können aber auch in einem auf dem Behälterboden im Inneren des Behälters vorgesehen Tunnel verlegt sein. Dabei kann es zweckmäßig sein, diese Rohrleitungen mit Rückschlagventilen zu versehen. Bei den auf der Stirnwand 2 angeordneten Ventilen 18, 20 handelt es sich ebenfalls um Ventile, die verhindern, daß die ausgefahrenen Kolbenstangen 14, 1Aa nach der Unterbrechung der Verbindung mit der Druckmittelquelle ihre Lage verändern.
Der Boden des Behälters ist mit starken Verstrebungen versehen, die vorzugsweise mit den Seitenverstrebungen 5 einen festen Rahmen für den Boden und die Behälterwände bilden.
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Der abgesetzte oder abgestellte Abfallbehälter kann bei geöffneten Deckelhälften 9, 9a mit Abfall bis zur freien Deckelkante gefüllt werden. Sein Fassungsvermögen ist durch die hochgestellten Deckelhälften erhöht worden. Vor der Abfahrt zur Deponie werden von dem Transportfahrzeug, das mit einer Druckmittelquelle ausgestattet ist, Druckmittelleitungen an die Verbindungseinrichtungen 23, 24 angeschlossen und mit der erzeugten hydraulischen Kraft über das Ventil 18 und die Kolben in den Zylindern 11, 11a werden die Kolbenstangen 14, 14a in die Zylinder gedrückt, so daß die mit den Kolbenstangen verbundenen Deckelhälften 9, 9a den über der
Oberkante 8 lagernden Abfall in den Behälter pressen. Zur Entleerung wird die Druckkraft entgegengesetzt angelegt, wobei der Behälter gekippt wird.
Die Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Deckelbewegung. Die Deckelbewegung in die Offen- und Schließlage wird hier mit den Bogensegmentzahnstangen 31, 31a gesteuert, die ebenfalls in der Nähe der freien Kanten der Deckel 30, 30a befestigt sind. Die Bogensegmentzahnstangen 31 werden zwischen Laufrollen 33» j>3a und Zahnrädern eines Getriebes 32 geführt, das so ausgelegt sein kann, daß beim Vorhandensein von zwei Deckeln 30, 30a eine angelegte, in einer Richtung wirksame Drehkraft auch beide Deckel in einer Richtung verschiebt bzw. anhebt oder senkt. Das Getriebe 32 kann
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wie in Fig. 3 angedeutet ist, auch so ausgebildet sein, daß es eine Umschaltung der Drehrichtung und damit der Deckelbewegung gestattet. Die Kraft für diese mechanische Deckelbewegung kann über eine Zapfwelle oder auch über eine Riemenscheibe vom Transportfahrzeug zur Verfügung gestellt werden. Für kleine Behälter, insbesondere solche mit nur einem Deckel, kann auch eine manuelle Betätigung mittels Kurbel vorgesehen werden. Auch in diesem Fall kann der Behälterinhalt fest zusammengepresst und verschlossen werden.

Claims (6)

BLUMBACH · WESER -BERGEN & KRAMER PATENTANWÄLTE IN WIESBAOEM UND MÜNCHEN DIPU-ING. P. G. BLUMBACH · DIPL.-PHYS. Dr. W. WESER ■ DIPL-ING. DR. JUR. f. BERGEN DIPL1-ING. R. KRAMER WIESBADEN · SONNFNBERGER STRA1JSE 43 · TEL. (0612'| Si2»43, 501996 MÖNCHEN η sprüche
1. Abfalltransportbehälter, insbesondere für Absetzgeräte, der einen rahmenverstärkten Boden und Seitenwände aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (1-4) ein Deckel (9, 9a, 30, 30a) angelenkt ist, der über einen kraftgesteuerten Antrieb (11, 11a, 32) geöffnet und geschlossen werden kann.
2· Abfalltransportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Behälter (1-4) ein längsgeteilter Deckel verwendet wird, dessen Deckelhälften (9, 9a; 30, ~jJa) über Je zwei an dem Behälter angeordnete kraftgesteuerte Antriebe (11, 11a, 32) betätigbar sind.
3. Abfalltransportbehälter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelantriebe (11, 11a, 32) so ausgelegt sind, daß die Kraft für ihre Betätigung von Antrieben des Transportfahrzeuges abgeleitet werden kann.
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4. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelantriebe Hydromotoren (11, 11a) darstellen, die von einer Druckmittelquelle des Transportfahrzeuges beaufschlagbar sind und über Kopplungsvorrichtungen (23, 24) und Ventile (18, 20) mit der Druckmittelquelle verbunden werden.
5. Abfalltransportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelantriebe rollengeführte (33, 33a) Bogensegmentzahnstangen (31, 31a) darstellen, die von der Rotationsquelle beaufschlagbar und über eine Getriebevorrichtung (32) mit der Rotationsquelle verbindbar sind,
6. Abfalltransportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebevorrichtung (32) eine Drehrichtungsanderungskupplung und einen ZapfwellenanscLluß aufweist.
DE7336957U Abfalltransportbehälter, insbesondere für Absetzgeräte Expired DE7336957U (de)

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DE7336957U true DE7336957U (de) 1974-01-17

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