DE733545C - Wahlweise beim Auflaufen oder Ablaufen wirkende selbsttaetige Bremse - Google Patents

Wahlweise beim Auflaufen oder Ablaufen wirkende selbsttaetige Bremse

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DE733545C
DE733545C DEP80536D DEP0080536D DE733545C DE 733545 C DE733545 C DE 733545C DE P80536 D DEP80536 D DE P80536D DE P0080536 D DEP0080536 D DE P0080536D DE 733545 C DE733545 C DE 733545C
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DE
Germany
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running
automatic brake
coupling
coupling piece
displaceable
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Expired
Application number
DEP80536D
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English (en)
Inventor
Heinz Preuss
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Wahlweise beim Auflaufen oder Ablaufen wirkende selbsttätige Bremse Sowohl bei Schienenfahrzeugen als auch bei Straßenfahrzeugen ist es bekannt, die Anhängerwagen mit Bremsvorrichtungen. auszustatten, die bei einem Auflaufen des Anhängerwagens auf den Zugwagen selbsttätig in Wirkung treten. Es sind auch -1,'orrichtungen bekannt, bei denen die Bremsen unter Verwendung selbsttätig wirkender Umschaltvorrichtungen sowohl beim Auflaufen ansprechen, sofern der Wagen als Anhänger benutzt und also' gezogen wird, als auch beim Davonlaufen, sofern es sich um einen geschobenen Wagen handelt. Derartige selbsttätig wirkende mechanische Bremsvorrichtungen für nach Wahl gezogene oder geschobene Wagen hatten den Nachteil, daß die Bremssteuerungsanlagen entweder sehr verwickelt und daher empfindlich im Betrieb waren oder daß sie, bei einfacher Ausfübrun-, nicht zuverlässig arbeiteten. Demgegenüber gewährleistet die der Erfindung entsprechende Anordnung bei mechanisch einfacher Ausgestaltung auch eine unbeschränkte Betriebssicherheit. ' Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß an Stelle selbsttätig wirkender Umschaltvorrichtungen handbediente Schaltglieder verwendet werden, welche die Bewegung der längs v erschieblichen Kupplungsstücke in einer oder der anderen Richtung freigeben, sowie durch je zwei Hebel, von denen der eine beim Auflaufen, der andere beim Ablaufen die Bremsen anzieht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. r und 2 dargestellt.
  • Die Kupplungsmuffe a ist an dem Fahrgestell d schwenkbar befestigt. Das Kupplungsstück bist in der Kupplungsmuffe a verschiebbar gelagert. Es wird gehalten durch eine _lchse e, an welcher der Feststellklotz c 1efestigt ist. Die Achse e lagert drehbar in der Kupplungsmuffe a. Das Kupplungsstück b hat zwei senkrecht zueinander verlaufende Schlitze f1 und f... Der Schlitz f1 dient zum Verschieben des Kupplungsstückes b, ,da durch den Schlitz die Achse e geht. In dem Schlitz f2 läßt sich der Feststellklotz c schwenken. An der Kupplungsmuffe a ist der Bremshebel g so aufgehängt, daß er mit dem oberen Ende gegen das Kupplungsstück b stößt. Der Bremshebel h ist an dem Kupplungsstück b in einem Schlitz aufgehängt. In seiner normalen Hängelage ist er nur in der Richtung nach der Verschraubung i hin schwenkbar. Der Bremshebel g steht mit einer Rückschlagfeder j in Verbindung. An den Bremshebeln g und 1a ist der Bremszug k befestigt, welcher auf die Bremsen wirkt. Auf der Achse-e sitzen Seilscheiben i, 2 und 3, um welche die Seilzüge in und n gelegt sind. Der Seilzug m verbindet die beiden Achsen e eines jeden Fahrzeuges und läuft mittels Rollen über die Drehpunkte 1. Der Seilzug n verbindet die beiden Achsen e von Fahrzeug zu Fahrzeug. Er läßt sich bei den Punkten o zusammenhängen und auseinanderhängen und besitzt Federn p. Der Seilzug ya, der von dem =Anhänger zur Zugmaschine läuft, wird dort durch einen Hebel oder durch eine andere Vorrichtung betätigt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In den Abb. t und 2 ist die Umschaltvorrichtung in einer solchen Stellung wiedergegeben, daß sich links bei A das ziehende Fahrzeug befindet und rechts bei B das gezogene Fahrzeug.
  • Wird der Anhänger B durch die Zugmaschine A gezogen, so drückt das Kupplungsstück b gegen den Feststellklotz c. Das Kupplungsstück b wird in der Kupplungsmuffe a nicht verschoben, so daß die Bremsen nicht betätigt werden. Sobald aber der Anhänger gegen die Zugmaschine drückt, schiebt sich das Kupplungsstück b tiefer in die Kupplungsmuffe a hinein und drückt gegen den Bremshebel g, so daß dieser geschwenkt wird und den Bremszug k anzieht. Der Bremsliebel h leistet keinen Widerstand, da er sich in dieser Richtung schwenken läßt. Der Bremshebel g- drückt die Rückschlagfeder i zusammen, wodurch, der Bremszug k nicht ruckartig, sondern sanft die Bremsen anzieht. Die Bremsen «-erden nun so lange betätigt, bis der Druck des Anhängers gegen die Zugmaschine nachläßt und die Rückschlagfederj den Bremshebel g zurückschlägt.
  • Wird die Achse e# mit dem Feststellklotz c hei dem Anhänger B durch eine halbe Umdrehung umgeschaltet (nicht dargestellt), so sind die Bremsen für den geschobenen Anhänger eingestellt. Das Kupplungsstück b drückt dann beim Schieben gegen den Feststellklotz c. Das Kupplungsstück b wird in der Kupplungsmuffe a nicht verschoben, so daß die Bremsen nicht betätigt werden. Fährt der Anhänger nun aber schneller und zieht er die Zugmaschine, dann zieht sich das Kupplungsstück b aus der Kupplungsmuffe a und zieht den Bremshebel h mit. Der Bremshebel h läßt sich in dieser Richtung nicht schwenken und zieht den Bremszug k an. Der Bremshebel g wird geschwenkt und drückt die Rückschlagfeder j -zusammen, wodurch die Brenrsen wieder sanft betätigt werden. Die Bremsen werden nun so lange betätigt, bis der Anhänger nicht mehr zieht, sondern von der Zugmaschine wieder geschoben wird. und die Rückschlagfeder j die Bremshebel g und lt zurückschlägt.
  • Die Betätigung der Seilzüge m und n, welche die Feststellklötze c umschalten, geschieht mit einer Vorrichtung von der Zugmaschine aus. Sie laufen um Seilscheiben i, 2 und 3, die auf den Achsen e sitzen. Der Seilzug n wird durch die Federn p, sobald das Kupplungsstück b sich aus der Kupplungsmuffe a- zieht, erweitert und läßt sich beim Zusammen- oder Auseinanderkuppeln der Kupplungen bei den Punkten o zusammen-oder auseinanderhängen. Der Seilzug m verbindet die eine Kupplung -mit der anderen Kupplung des gleichen Fahrzeuges. Er läuft über die Drehpunkte 1, damit er beim Schwenken der Kupplungen die gleiche Spannung beibehält.
  • Wie aus den Abb. r und 2 ersichtlich, ist es bei zwei zusammengekuppelten Kupplungen notwendig, die eine Kupplung durch den Feststellklotz c völlig festzustellen (vgl. bei und die andere Kupplung nur nach einer be- j stimmten Richtung festzustellen (vgl. bei -B). Die Kupplung, die völlig festgestellt wird, ist immer die zweite Kupplung eines jeden Anhängers hinter der Zugmaschine, z. B. die zweite Kupplung des ersten Anhängers. Die Kupplung, die nach einer Richtung festgestellt wird, ist immer die erste Kupplung eines jeden Anhängers hinter der Zugmaschine, z. B. die erste Kupplung des zweiten Anhängers. Die jeweilig erste Kupplung eines jeden Anhängers ist nach einer Richtung festgestellt, wenn die gerade Fläche des Feststellklotzes c senkrecht steht. Die jeweilig zweite Kupplung eines jeden Anhängers ist völlig festgestellt, wenn die gerade Fläche des Feststellklotzes c waagerecht liegt.
  • Die Erfindung kann bei allen Fahrzeugen. die durch eine Zugmaschine oder durch eine andere Kraft fortbewegt werden, mit Vorteil angewandt werden. Die Fahrzeuge werden, ,wenn sie bergab fahren oder anhalten, selbsttätig gebremst.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wahlweise beim Auflaufen- oder Ablaufen wirkende selbsttätige Bremse, insbesondere für nach beiden , Richtungen gleichmäßig fahrbare Anhänger von Straßen- oder Schienenfahrzeugen, gekennzeichnet durch an beiden Enden angebrachte handbediente Schaltglieder (c), die die Bewegung der längs verschiebliehen Kupplungsstücke (b) in einer oder der anderen Richtung freigeben, sowie durch je zwei Hebel (g, 1a), von denen der .eine (g) beim Auflaufen, der andere (h) beim Abläufen die Bremsen anzieht.
  2. 2. Selbsttätige Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied aus einem im Querschnitt halbkreisförmigen Feststellklotz (c) besteht, der drehbar auf einer mit Seilscheiben (i, 2, 3) versehenen Achse (e) angeordnet ist und der in dem mit zwei senkrecht zueinander stehenden Schlitzen (f1, f2) versehenen Kupplungsstück (b) verschiebbar ist, wobei letzteres beim Ablaufen den im Kupplungsstück (b) befestigten, nur nach einer Seite schwenkbaren Bremshebel (h) betätigt und beim Auflaufen den vor dem Kupplungsstück frei schwenkbaren, mit einer Rückschlagfeder (j) versehenen Hebel (g) betätigt.
  3. 3. Selbsttätige Bremse nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß im waagerechten Schlitz (f1) des in derKupplungsmuffe (a) verschiebbaren Kupplungsstückes (b) die über Seilscheiben (i, a, 3) drehbare Achse (e) v erschieblich ist und daß in dem dem halbkreisförmigen Profil des Feststellklotzes (c) angepaßten senkrechten Schlitz (f2) der auf der Achse (e) fest aufgebrachte Feststellklotz (c) ebenfalls verschieblich ist. ' 4..
  4. Selbsttätige Bremse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheibe (2) an beiden Enden eines Fahrzeugs durch einen mittels Rollen (L) über den Drehpunkt geführten Seilzug (m) verbunden sind, während die Verbindung der Seilscheiben (i, 3) von Fahrzeug zu Fahrzeug über Seilzüge (st) mit zwischengeschalteten Federn (p) erfolgt.
  5. 5. Selbsttätige Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshebel (g, 1a) gleichsinnig und gekuppelt auf den Bremszug (k) wirken.
DEP80536D 1940-03-24 1940-03-24 Wahlweise beim Auflaufen oder Ablaufen wirkende selbsttaetige Bremse Expired DE733545C (de)

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