DE7335347U - Behälter zur Aufnahme und zum Einführen von langen Kathetern - Google Patents

Behälter zur Aufnahme und zum Einführen von langen Kathetern

Info

Publication number
DE7335347U
DE7335347U DE7335347U DE7335347DU DE7335347U DE 7335347 U DE7335347 U DE 7335347U DE 7335347 U DE7335347 U DE 7335347U DE 7335347D U DE7335347D U DE 7335347DU DE 7335347 U DE7335347 U DE 7335347U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
container according
catheter
container
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7335347U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CH Boehringer Sohn AG and Co KG
Original Assignee
CH Boehringer Sohn AG and Co KG
Publication date
Publication of DE7335347U publication Critical patent/DE7335347U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

Case 3/110
Dr.Ve/Ba
CH. Boehringer Sohn, Ingelhelm am Rhein
Behälter zur Aufnahme und zum Einführen von langen Kathetern
Die Erfindung betrifft einen Behälter für lange intravasale Katheter, der die Aufgabe hat, den Katheter vor seinem Gebrauch absolut steril zu halten und bei Gebrauch ein bequemes Einführen des Katheters in das punktierte Gefäß zu ermöglichen.
Katheter werden zur Zeit üblicherweise dadurch steril gehalten, daß sie in (meist durchsichtige) Plastikhüllen verpackt werden, deren eines Ende geschlossen und deren anderes Ende en einer Hülse Oder einen Ring angeschweißt ist. Der Katheter wird beim Einführen dann mit den Fingerspitzen durch die Tütenwandung hindurch erfaßt, tritt an der Hülse bzw. dem Ring aus der Tüte aus und wird dann durch die in der Vene liegende "iadel oder ein spezielles Hilfsgerät eingeführt. So ist es· möglich, den Katheter dauernd steril zu halten.
/ 2
Diese Aufbewahrungsart schafft jedoch insofern Probleme, als der (oft bis zu 120 co lange) Katheter, um spftteye Naefcteile bei der Anwendung zu vermeiden» nicht gefaltet oder geknickt werden darf. Es ist daher notwendig, die Katheter in langen, geraden Verpackungen aufzubewahren, was sowohl bei der Verpackung als auch beim Lagern und beim Transport einen großen Nachteil bedeutet. Zudem wird das Material der Tütenwandungen in der Regel recht dünn gehalten, um ein einwandfreies Erfassen des Katheters zu ermöglichen. Dies führt jedoch dazu, daß das Tütenmaterial leicht reißt und damit die Sterilität des Katheters leidet.
Um die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden, wird der Katheter-schlauen gemäß der Erfindung auf eine um eise
Afhsp ii-rehha-po Ttnl ~\ ο onf ueiui λΊγοΊ t Ca Vi a A. \. TVi β β Ήο-fc Λοτ»
Vorteil, daß die Biegung des Schlauches sich in gleichmäßiger Weise ändert und der ohnehin aus biegsamem Material hergestellte Katheter keinen Schaden erleidet.
Um ein regelmäßiges Aufwickeln des KatheterSchlauches zu gewährleisten, hat dieser zweckmäßig noch eine rund um den Mantel der Holle herumlaufende Vertiefung, die zweckmäßig in mehreren untereinander parallelen Bahnen leicht schräg zu der Achse der Rolle verläuft, d.h. mit der auf die Außenwand der Rolle proj'izierten Achse einen Winkel bildet, der geringfügig 90° überschreitet (schraubenartige Anordnung). Am Ende der letzten befindlichen Bahn wird zweckmäßig noch eine zur Aufnahme des Verbindungsstücks des Katheters geeignete, also eine etwa rechteckige Vertiefung vorgesehen, die beispielsweise in dem erhöhten Rand der Rolle, die letzte Bahn schräg fortsetzend, ausgespart werden kann.
/ 3
Sie Rolle wird nach dem Aufwickeln des Katheters in einem nach Art einer Dose bzw. eines breiten, kürzen Zylinders ausgebildeten Gehäuse untergebracht. Dieses Gehäuse besteht aus zwei miteinander (z.B. durch Schnappverschlüsse) verbundenen ungleich großen Hälften, von denen die größere zur Aufnahme des auf die Rolle aufgewickelten Katheters dient, während die kleinere die Punktion eines Deckels übernimmt und gleichzeitig den Träger ^ines drehbaren Handgriffs bildet, mittels dessen die im Innern des Gehäuses befindlichen Rolle um ihre Achse gedreht und so der Katheter abgewickelt werden kann. Die Rolle kann zweckmäßig mit ihren verbreiterten Achsenden in entsprechende Ausstülpungen in den Breitseiten des Gehäuses eingehängt werden.
Das Gehäuse trägt an seiner Maiite7 -Seite fernen einen tangential angesetzten Stutzen, -er in einen Konus ausläuft ► Dieser Stutzen ist so angesetzt, daß er beim Auseinandernehmen des Gehäuses ebenfalls in zwei Hälften zerlegt wird. Er dient als Austrittsrohr für den Katheter und ist an seinem Ansatz zweckmäßig etwa doppelt so breit wie an seiner Austrittsöffnung, um ein reibungsloses Eintreten des Katheters in den Stutzen beim Abwickeln zu gewährleisten. Sein konisches Ende hat den Zweck, als Ansatz für die Einpassung in das Katheter-Einführgerät zu dienen. Dieses konische Ende wird vor Gebrauch zweckmäßig durch eine in ihrer Form entsprechend angepaßte konische Schutzkappe abgedichtet, um den Katheter steril zu halten.
Durch die Teilbarkeit des Gehäuses wird erreicht, daß das erfindungsgemäße Gerät nach dem Einführen des Katheters völlig entfernt werden kann. Wird noch ein geeignetes entfernbares Einführungsgerät an dem Austritts-Stutz.en des erfindungsgemäßen Geräts angeschlossen (z.B. ein Gerät gemäß DBP 2 104 226 oder der deutschen Patentanmeldung
QS
P 23 43 094.6), so ist ein gefahrloses Vor- und Rückwärts-SQhieben up β Katneters m der punktierten Vene ohne weiteres möglich. Zudem verbleiben dann nach erfolgter Einführung neben dem Katheter keinerlei nicht mehr benötigte Teile am Arm des Patienten.
Das Unterbringen des Katheters (besonders eines langen Katheters) in einem Behälter der geschilderten Art, hat neben den Vorteilen der sicheren Sterilität und der besseren Verpack- und Transportierbarkeit noch den Vorzug, daß das Arbeiten am Arm des Patienten durch die Handlichkeit und einfache Bedienung des Geräts erheblich erleichtert wir-d.
Es ist möglich, den neuen Behälter in allen für Katheter üblicher Art brauchbaren Abmessungen herzustellen. Als Material kann Metall oder Hartplastik verwendet werden, besonders zweckmäßig ist die Ausführung als Einraalgerät in Plastik.
Im folgenden wird anhand der Figuren 1 bis q die nähere Ausgestaltung des Käthetergeräts näher erläutert:
Figur 1 stellt eine Seitenansicht des den aufgewickelten Katheter aufnehmenden Gehäuses dar, d.h. es zeigt die eine Endfläche des (zylinderförmigen) Gehäuses. 1 ist die größere, die Rolle aufzunehmende Hälfte (das "Unterteil" der Dose). 2 sind Beschriftungen auf dem Gehäuse, die Länge und Durchmesser des Katheters angeben. 3 stellt das zum Einpassen in ein Einführgerät geeignete konische Ende (bzw. dessen eine Hälfte) des tangential angesetzten Austritts-Stutzen 4 dar.
/ 5
Figur 2 stellt ebenfalls eine Seitenansicht des Gehäuses, diesmal von der anderen Seite bzw. auf die andere Endfläche, dar. 6 stellt die andere Hälfte des Austritts-Stutzen, 7 die andere Hälfte seines konischen Endes dar. 8 ist die kleinere Hälfte ("Oberteil") des Aufnahmebehälters. 9 stellt den die Rolle im Innern des Gehäuses bewegenden Handgriff dar, 10 eine ihm am Gehäuse und der Rolle im Innern des Gehäuses befestigende Schraube. 11 sind Pfeile, die die Richtung angeben* in die der Griff zu drehen ist.
Figur 3 stellt die vor Gebrauch auf das konische Ende des Austrittsstutzen aufzuschiebende Schutzkappe dar, die dazu dient, das Gerät beim Transport und beim Lagern steril zu halten.
Figur 4 stellt die zum Aufwickeln des Katheters dienende Rolle dar. 12 ist die eine Begrenzungsfläche der Rolle. 13 ist die zur Aufnahme des Katheterendes, d.h. des Verbindungsstücks des Katheters dienende Aussparung am Ende der schraubenartig um die Rolle herumführenden Einkerbungen (Bahnen) 14. 15 ist die Rollenachse, die verbreitert ist und in die hinein die in Figur 2 unter 10 dargestellte Schraube eingedreht ist.
Figur 5 sow.le Figur 7 stellen wiederum jeweils eine andere Seitenansicht des Gehäuses dar, d.h. sie zeigen diesmal die Mantelflächen des (zylinderförraigen) Gehäuses. 1 ist in beiden Figuren ebenso wie in Figur 1 die die in Figur 4 dargestellte Rolle aufzunehmende größere Hälfte des Gehäuses; 3 stellt in beiden Figuren die kleinere, darauf nach Art eines Deckels aufgesetzte oder aufgeschraubte kleinere Hälfte dar. 9 ist jedesmal der zum Drehen der in Figur 4 gezeigten Trommel dienende Handgriff in der Seitenansicht.
/
Figur 6 zeigt nochmals das konische Ende des Austrittsstutzen, wobei seine Teilungdlinie (die anders als beim Gehäuse symmetrisch verläuft) besonders deutlich dargestellt ist.
In Figur 8 ist eine Draufsicht auf das Gehäuse dargestellt, wobei deutlich der verbreiterte Ansatz des Stutzen 4 (bzw. 6) an die beiden Gehäuseteile 1 und 8 erkennbar ist. 3 (bzw, 7) stellt wiederum das ebenfalls teilbare konische Ende des Stutzens dar. 9 bedeutet den zum Drehen der innerhalb des Gehäuses liegenden Rolle dienenden Handgriff.
sprüche -

Claims (10)

- 7 S chut zansprüche
1.) Behälter zur Aufnahme unö. zum Einführen langer Katheter, dadurch gekeimzeichnet, daß er aus einer Rolle, auf die der Katheter aufgewickelt werden kann sowie aus einem diese Rolle umsehlieSendsn Gehäuse besteht.
?."· Behälter nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle zwecks Führung des Katheters beim Aufwickeln schraubenartig um ihren Mantel herumlaufende Vertiefungen (Bahnen) aufweist.
'>.) Behälter nach Anspruch 1 '-uid 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle am Ende der Vertiefungen (Bahnen)nach Anspruch 2 einer zur Aufnahme des Katheterendes besvimmte Aussparung aufweist.
4.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zylindrisch nach Art einer Dose gestaltet ist,
lj.) Behälter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daj3 das Genäuse aus zwei ungleich großen Hälften besteht, von denen die größere zur Aufnahme des auf die Rolle aufgewickelten Katheters und die kleinere zur Abdeckung der größeren Hälfte nach Art eines Deckels dient.
6.) Behälter nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch, gekennzeichnet, daß an das Gehäuse tangential ein in zwei Hälften teilbarer Austrittsetutzen angesetzt ist.
7.) Behälter nach Anspruch 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsstutzen mit einem konischen Endstück versehen ist, das gewünschtenfalls mit einer Schutzkappe verschlossen werden kann.
8.) Behälter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Hälfte des Gehäuses einen mit der Rolle im Innern des Gehäuses verbundenen Handgriff trägt, mittels dessen die Rolle von außen um ihre Achse gedreht werden kann.
9.) Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsstutzen an seinem Ansatz an das Gehäuse breiter ist als an seinem konischen Ende.
10.) Behälter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzenansatz etwa doppelt so breit wie das konische Ende des Stutzen ist.
DE7335347U Behälter zur Aufnahme und zum Einführen von langen Kathetern Expired DE7335347U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7335347U true DE7335347U (de) 1975-02-27

Family

ID=1297510

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7335347U Expired DE7335347U (de) Behälter zur Aufnahme und zum Einführen von langen Kathetern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7335347U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823064A1 (de) * 1998-05-22 1999-11-25 Fraunhofer Ges Forschung Y-Konnektor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823064A1 (de) * 1998-05-22 1999-11-25 Fraunhofer Ges Forschung Y-Konnektor
DE19823064C2 (de) * 1998-05-22 2000-07-27 Fraunhofer Ges Forschung Verteilerstück für einen intravaskulären Katheter und dessen Verwendung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2901346A1 (de) Bandmass
DE60025251T2 (de) Tamponapplikator
EP0047447A1 (de) Vorrichtung zum Auspressen und Aufrollen von Tuben, insbesondere Kunststofftuben
DE7335347U (de) Behälter zur Aufnahme und zum Einführen von langen Kathetern
DE60025346T2 (de) Bandspender
DE2523337A1 (de) Vorrichtung zum einsetzen von tampons in die vagina
DE2026839C3 (de) Halte- und Rückzugs vorrichtung für schlauch- und kabelgebundene zahnärztliche Handstücke
EP0864496B1 (de) Werkzeug zum Binden von Gegenständen, insbesondere Kabelbäumen
EP0443200A1 (de) Box für Schraubendrehereinsätze
DE7300862U (de) Kabeltrommel
DE634049C (de) Handgriff fuer Staubsauger mit einer Haltevorrichtung fuer das aufgewickelte Kabel
DE2446411A1 (de) Blitzgeraet mit kabelraum
DE4334181C2 (de) Folienrolle und Vorrichtung zum Wickeln derselben
DE1808457A1 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten von sterilem,chirurgischem Nahtmaterial
DE9103323U1 (de) Schlagschnur-Vorrichtung mit automatischer Markiermittelbenetzung
DE8606883U1 (de) Diathermieschlinge
DE7312838U (de) Vorrichtung zur Abwicklung von auf kartenartigen Fadenträgern aufgebrachtem chirurgischem Nahtmaterial
DE7426571U (de) Vorrichtung zum Ansetzen eines Meßkopfes in einer Höhle des menschlichen Körpers
DE19717810A1 (de) Abtrommelvorrichtung
DE8622310U1 (de) Bewegbares Arztelement eines zahnärztlichen Behandlungsplatzes
DE8226880U1 (de) Vorrichtung zum automatischen einziehen des aeusseren fadenendes von knaeueln
DE2633482A1 (de) Staubsauger mit kabelhaken
DE7610915U1 (de) Behaelter zum verwahren von banknoten oder dergleichen bei freizeitbeschaeftigungen
DE9007720U1 (de) Box für Schraubendrehereinsätze
DE3028375A1 (de) Tonfilmkamera