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Höhenverstellbarer Tragständer
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Tragständer mit aufgesteckten Abstellbehältern für
Instrumente und Bedarfsgegenstände aller Art auf den Rohren einer Teleskopsäule, wie solche etwa für
Ausstellungsständer bereits bekannt sind.
In bestimmten Fällen tritt jedoch das Bedürfnis auf, derartige Tragständer einerseits im ausserbei trieblichen Zustand durch Ineinanderschieben der Teleskoprohre in eine kurze Stellung zu bringen, in welcher die einzelnen Abstellbehälter sich gleichsam gegenseitig deckelartig verschliessen. Diese Forde- rung wird nämlich dann erhoben, wenn auf dem Ständer Geräte oder Medikamente abgestellt sind, die im zusammengeschobenen Zustand des Ständers dem Zutritt Unbefugter versperrt werden sollen. Eine derartige Forderung wird etwa in der ärztlichen Praxis oder in Friseurgeschäften erhoben, in welchen der
Zugriff zu den auf dem Tragständer abgestellten Geräten oder Medikamenten-etwa in Arbeitspausen- dem Behandelten genommen werden soll.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäss die oberhalb des Grundbehälters angeordneten und im
Grundriss mit ihm gleichgestalteten Abstellbehälter in ihrer Höhenlage am Tragständer durch an sich be- kannte Klemmeinrichtungen einstellbar. Dies wird zweckmässigerweise dadurch erzielt, dass die die Ab- stellbehälter nagenden Teleskoprohre in jeder relativen Höhenlage gegeneinander feststellbar sind und auf dem oberen Teleskoprohr noch ein deckelartiger Abstellbehälter mittels Klemmschrauben an sich hö- henverstellbar ist.
Auf diesem Tragständer können sonach in den Abstellbehältern die erforderlichen Instrumente für ärztliche Operationen oder Flüssigkeitsbehälter und bei Friseuren die Wickler für Dauerwellen, Pinsel oder chemische Präparate untergebracht werden. In besonderen Fällen kann der beschriebene Abstellbe- hälter aber naturgemäss auch für Bürozwecke od. dgl. herangezogen werden. Durch Lösung der einzelnen
Klemmverschlüsse können die Abstellbehälter unabhängig voneinander in die jeweils erforderliche Hö- henlage gebracht werden, während im ausserbetrieblichen Zustand durch Ineinanderschieben der Teles- koprohre der Ständer in eine leicht unterzubringende kurze Depotstellung gebracht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
In einem Ständerrohr. 1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Teleskoprohre 2 und 3 auszieh- bar eingesteckt, deren unterstes Teleskoprohr 2 durch eine Klemmeinrichtung 6 in seiner Höhenlage fall- weise festgestellt werden kann. Das Ständerrohr 1 ruht auf einem etwa drei-oder vierarmigen Stativ 4, auf welchem zum Zweck der leichten Verschiebbarkeit in an sich bekannter Art Nachlaufräder 5 ange- lenkt sind. Im unteren Teleskoprohr 2 steckt wieder das obere Teleskoprohr 3, das von einer Schrauben- spindel durchsetzt wird, am unteren Ende geschlitzt ist, gegen welche Schlitzöffnung ein Kegel 7 durch die obere Schraube 8 bei Verdrehung der Spindel gegen den Schlitzrand gepresst wird und dadurch eine
Klemmung zwischen den Teleskoprohren 2 und 3 in jeder beliebigen Höhenlage herbeiführt.
Zu diesem
Zweck wird entweder die Spindel 8 am Oberrand des Teleskoprohres 3 abgestützt, oder ein Gegenlager dadurch geschaffen, dass auf die Spindel 8 ein Flansch aufgesetzt wird, der sich gegen den Oberrand des
Teleskoprohres 3 abstützt.
Auf dem Ständerrohr 1 ist ein etwa wannenartiger Abstellbehälter 9 durch einen Flansch 15 in seiner
Höhenlage fixiert, jedoch auf dem Flansch 15 verdrehbar gelagert. Am Teleskoprohr 2 ist ein gleichar- tiger Abstellbehälter 10 in der gleichen Art mittels der Flanschen 15 verdrehbar befestigt und auf dem obersten Teleskoprohr 3 ein ähnlicher Abstellbehälter 11. Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist
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schliesslich noch ein deckelargiger Abstellbehälter 12 auf das obere Teleskoprohr 3 aufgesteckt, der durch eine Klemmschraube 13 in seiner Höhenlage auf dem Teleskoprohr 3 beliebig eingestellt werden kann.
Oberhalb dieses Abstellbehälters 12 ist schliesslich noch ein Schalenträger 14 für die Aufnahme von Flüssigkeiten mittels der Flanschen 15 verdrehbar befestigt.
Je nach Öffnung der Klemmung entweder der Klemmschraube 6, der Schraube 8 oder der Schraube 13, können demnach die einzelnen Abstellbehälter in ihrer gegenseitigen Höhenlage oder in ihrer Gesamthöhenlage beliebig verändert werden, um die jeweiligen Instrumente oder Bedarfsgegenstände in der für die betreffende Operation erforderlichen Höhe zur.. erfügung zu haben. Werden alle Klemmscbrauben gelöst, kann der ganze Tragständer durch Ineinanderschieben der Teleskoprohre 2 und 3 in das Ständerrohr l auf kleinste Höhe zusammengeschoben und so abgestellt werden, wobei die Inhalte der Abstellbehälter in diesem Zustand dem Zugriff Unbefugter entzogen sind. Die Art der Klemmeinrichtungen ist für die Erfindung belanglos.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Höhenverstellbarer Tragständer mit aufgesteckten, verdrehbaren Abstellbehältern für Instrumente und Bedarfsgegenstände aller Art auf den Rohren einer Teleskopsäule, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb des Grundbehälters (9) angeordneten und im Grundriss mit ihm gleichgestalteten Abstellbehälter (10-12) in ihrer Höhenlage am Tragständer (l, 2,3) durch an sich bekannte Klemmeinrichtungen (6,7) einstellbar sind.
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