DE1808457A1 - Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten von sterilem,chirurgischem Nahtmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten von sterilem,chirurgischem NahtmaterialInfo
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Description
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BTHiCONGMBH
Hamburg - Glashütte
Hamburg - Glashütte
Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten von sterilem, chirurgischem Nahtmaterial
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten von sterilem, chirurgischem Nahtmaterial,
das sich, wie z.B. Gatgut, auch in einer Lösung befinden kann, welche aus einer aufrechtetehenden
Flachflasohe mit einer darin angeordneten, das Nahtmaterial
tragenden Spule und einem Flaschenträger besteht, wobei an der Flaohflasche ein im wesentlichen
tangential.auf die Spule gerichteter Entnahmestutzen .
angeordnet ist.
Das in Operationssälen verwendete sterile Nahtmaterial wird üblicherweise in zylindrischen Flaschen aufbewahrt.
Zwecks Erhaltung der geschmeidigen Eigenschaften des auch als Nahtmaterial bei Operationen dienenden
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Catguts ist dieses in einer Lösung gelagert, welche sich in dieser Flasche befindet. Das Catgut selbst
und anderes Nahtmaterial wird als Knäuel oder auf kleine Spulen gewickelt bereitgehalten} die dieses
enthaltenden Flaschen sind üblicherweise unter der Tischplatte von entsprechend eingerichteten Nahtmaterialtischen
gelagert.
Diese Art der Bereithaltung von Nahtmaterial führt infolge der Wickelform des Fadens häufig zu starken
Kräuselungen beim Abwickeln von lose in der Flasche liegenden Knäueln oder Spulen, wobei das für die
Operation notwendige Strecken bzw. Glätten der Fäden eine zusätzliche Belastung des Hilfspersonals darstellt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden Flachflaschen entwickelt, in welchen auf einer lose
in diesen liegenden Spule das Nahtmaterial aufgewickelt und durch einen Entnahmestutzen hindurch abziehbar
ist. Eine dieser Flachflaschen weist eine rechteckige Form auf, wobei die unteren Enden der
vertikal verlaufenden Wände gleichzeitig als Standfläche ausgebildet sind. Die Entnahme des Nahtmaterialfadens
erfolgt dabei durch geradliniges Abziehen von der Spule, wodurch ein relativ gestreckter und ohne
Mühe zu verarbeitender Faden entnommen werden kann.
Nachteilig ist bei diesen Flachflaschen jedoch, dass die Standfläche an der Unterseite des Flaschengehäuses
das Einordnen und Sichern in den Halterungen der Nahtmaterialtische nicht zulässt. Die üblichen Halterungen
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sind den eingangs erwähnten zylindrischen Flaschen
angepasst und das Verwenden der bekannten Flachflaschen würde einen beträchtlichen Umbau bzw. den
Ersatz der vorhandenen Flaschenhaltereinrichtung voraussetzen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung
vorgeschlagen, die die Spule enthaltende Flachflasche in der Weise auszubilden, dass sie
kreisförmige Seitenwände und eine im wesentlichen kreisbogenförmige Stirnwand aufweist und dass ihr
ein zugehöriger, doch separater, diese aufnehmender bzw. umfassender und sie in ihrer Lage, insbesondere
in Fadenabzugsrichtung sichernder Flaschenträger
bzw. -halter zugeordnet ist. Durch diese Massnahme
wird erreicht, dass die Flachflasche auf jeder beliebigen Standfläche, einschliesslich in der Halterung
des Nahtmaterialtisches atandsicher angeordnet werden kann, wobei der Flaschenträger, je nach der
vorhandenen Abstellfläche, ausgestaltet ist. Der Flaschenträger kann somit als Sockel oder Fuss ausgebildet
sein oder aber auch an spezielle Halterungen angepasst werden.
Die erfindungsgemässe Form der Flachflasche erbringt
auch Vorteile hinsichtlich Materialersparnis und Aufwand bei der Herstellung derselben. Ohne den als
Lagerfläche füz' die in dex" Flachflasche bei"indliche
Spule dienenden bogenförmigen Boden verändern zu müssen, fallen zusätzlich hervorstehende oder über
den Boden vorstehende Wände für die Ausbildung der
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Standflache fort, was, sich auch, in Materialersparnis
iind Verbilligun£ der Formenkosten niederschlägt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Flachflasche zwischen der Stirnwand
und der Spule ein diese gegen unbeabsichtigtes Verdrehen sicherndes flexibles Andrückorgan angeordnet
ist. Dieses Andrückorgan kann als unter Spannung stehender, elastischer Andrückstreifen oder als Andrückzunge
ausgebildet sein, welcher auf das aufgewickelte Nahtmaterial drückt und dadurch ein Lösen
bzw. Lockerwerden der Windungen des Fadens auf der Spule verhindert.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Flaschenträgers
gemäss der Erfindung ist vorgesehen, dass der Flaschenträger in Form einer im Querschnitt
rechteckigen vollständig oder nahezu geschlossenen Hülse mit ebenen Wandteilen ausgebildet ist, an
deren Innenflächen die Wände der Flachflasche anliegen. Durch diese Ausgestaltung der als Aufnahme
dienenden Wandteile wird erreicht, dass sowohl rechteckige wie auch runde Flachflaschen in dem
Flaschenträger gehaltert werden können·
Um die kreisförmigen Flachflaschen mit gleicher
Sicherheit wie die rechteckigen Flachflaschen im erfindungsgemässen Flaschenträger bzw. -halter in
ihrer Lage sichern zu können, ist für diese ein zwischen den Wandungen der Hülse und Stirnwand der
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Flachflasche angeordneter, die Flachflasche abstützender
Einsatz vorgesehen. Dieser Einsatz gleicht die Höhe der bei der kreisförmigen Flasche fehlenden,
üblicherweise als Sockel dienenden und bis über den Boden hinuntergezogenen Wände der Flaohflasehe mit
rechteckiger Form aus und gibt der kreisförmigen Flachflasohe einen besseren und sicheren Halt auf der
der bogenförmigen Wandung zugekehrten Auflagefläche.
Bei einer anderen Ausführungsform des Flaschenträgers
ist vorgesehen, dass er aus einem elastischen, bügel-' förmigen Halter mit Anlageflächen besteht,an denen
Teile der Wände der Flaohflasohe anliegen. In vorteilhafter Ausgestaltung dieses Flaschenträgers ist
vorgesehen, dass der bügeiförmige Teil des Halters an der kreisbogenförmigen Stirnwand angreift und dass
an diesem Halter Laschen angebracht sind, die an den Seitenwänden der Flachflaschen anliegen. Weiter kann
vorgesehen sein, dass die Wände der Flaohflasohe Rasten bzw. Vorsprünge od.dgl. aufweisen, in bzw.
ι
hinter welche am Halter vorgesehene Sicherungselemente greifen. Je nach den Gegebenheiten, welche die Wahl der vorgesehenen Massnahmen bei der Ausgestaltung des Flaschenträgers bestimmen, wird damit eine zuverlässige Halterung und Lagesicherung der Flaohflasehe gewährleistet. Darüber hinaus ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass am Flaschenträger ein ggf. lösbarer Kupplungszapfen angeordnet ist, der in eine Bohrung einer vorgesehenen Halterung einsetzbar ist. Ein solcher Kupplungszapfen kann an jedem der vorgesehenen Flaschenträger, gleichgültig in welcher Ausführungsform, angebracht werden.
hinter welche am Halter vorgesehene Sicherungselemente greifen. Je nach den Gegebenheiten, welche die Wahl der vorgesehenen Massnahmen bei der Ausgestaltung des Flaschenträgers bestimmen, wird damit eine zuverlässige Halterung und Lagesicherung der Flaohflasehe gewährleistet. Darüber hinaus ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass am Flaschenträger ein ggf. lösbarer Kupplungszapfen angeordnet ist, der in eine Bohrung einer vorgesehenen Halterung einsetzbar ist. Ein solcher Kupplungszapfen kann an jedem der vorgesehenen Flaschenträger, gleichgültig in welcher Ausführungsform, angebracht werden.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flaschenträgers ist gemäss der Erfindung derart ausgebildet, dass er
die Flachflasche vollständig umgibt, d„h. aus einem an seiner Oberseite mit einem Deokel versehenen Gehäuse
besteht. Vorteilhafterweise ist dieses Gehäuse für die
Aufnahme eines Satzes von parallel zueinander angeordneten Flachflaschen ausgestaltet. Dadurch ist es möglich,
ein ganzes Sortiment von Nahtmaterial in einer Serie von Flachflaschen zusammenzufassen und auch in
einer einzigen Halterung eines Flaschenträgers bereitzuhalten, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn den
Flachflaschen sie trennende Abstandshalter zugeordnet sind.
In .den Figuren 1 bis 8 der Zeichnungen ist der Gegenstand
der Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele
schematisch dargestellt, welche nachstehend im einzelnen näher beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Flachflasche in Seitenansicht
;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines mit einem Zapfen in eine Halterung einsetzbaren Flaschenträgers,
in einer ersten Ausführungsform, bei welchem
dessen Wandungen die Flachflasche teilweise umgreifen und sichern}
Fig. 3 ©ine stirnseitige Ansicht des Flaschenträgers
gemäss Fig. 2;
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Fig. k eine Seitenansicht eines Einsatzes zum Stützen
von in den Flaschenträger gemäs-s Fig. 2 und
eingesetzten kreisförmigen Flachflaschenj
Fig. 5 eine Seitenansicht in einer weiteren Ausführungsform
eines Flaschenträgers, welcher im wesentlichen aus einem unter Spannung stehenden
Bügel besteht j
Fig. 6 eine Teilansicht einer modifizierten Ausführungsform
eines Flaschenträgers nach Fig. 5»
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Flaschenträgers, der
als ein vorzugsweise mehrere Flachflaschen aufnehmender, mit einem Deckel versehener Behälter
ausgebildet ist}
Fig. 8 eine Stirnansicht eines Teils des als Behälter ausgebildeten Flaschenträger gemäss Fig. 7·
Die in Fig. 1 dargestellte Flachflasche 1 weist zwei parallele kreisförmige Seitenwände 2 auf, welche an
ihrem äusseren Umfang durch eine ein- oder zweiteilige,
kreisbogenförmige Stirnwand 3 miteinander verbunden
sind. In dieser kreisförmigen Stirnwand 3 befindet sich
der tangential in diese eingesetzte, über die Peripherie derselben hinausragende, an sich bekannte Entnahme-Stutzen
kt durch den hinduroh der auf einer Spule 5 in
der Flaohflasohe 1 aufgewickelte Nahtmaterialfaden
entnommen wird. Beispielsweise in der Nähe des Entnahmestutzens
k ist eine Andrückzunge 6 angebracht,
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welche auf den Windungen des auf der Spule 5 befindlichen Nahtmaterialfadens aufliegt und auf diese
drückt, wodurch ein unbeabsichtigtes Lockern bzw. Lösen des Fadens auf der Spule, z.B. infolge unbeabsichtigten
Nachlaufens der Spule 5 beim Abziehen des Fadens, unterbunden wird.
Wie Fig. 2 erkennen lässt, ist eine Flachflasche gemäss
Fig. 1, die in strichpunktierten Linien angedeutet
ist, in einen Flaschenträger 7 eingesetzt. Dieser Flaschenträger 7 besteht, wie insbesondere
aus Fig. 3 hervorgeht, aus die Flachflasche 1 teilweise umgebenden und an dieser anliegenden Wänden,
welche eine im Querschnitt rechteckige Hülse 8 od.dgl, bilden. Diese Hülse 8 ist vorteilhafterweise
so bemessen, dass die Flachflasche 1 nach ihrem Einsetzen durch auf die Wände wirkende Spannung
sicher gehalten wird. Der an der Unterseite der Hülse 8 befindliche Zapfen °- ist in eine entsprechende
Bohrung einer Halterung einsetzbar.
Eine andere Art der Halterung und Sicherung der Flachflasche 1 im Flaschenträger 7 gemäss Fig, 2 und 3 wird
durch die Verwendung des ebenfalls in Fig. 2 in strichpunktierten Linien und in Fig, k dargestellten Einsatzes
10 erreicht. Während ohne den Einsatz 10 eine Flachflasche 1 mit sowohl kreisförmiger als auch mit
rechteckiger Form in die Hülse 8 des Flaschenträgers 7 eingesetzt werden kann, wird eine gleich sichere
Halterung, wie bei der rechteckigen Flasche, auch für die kreisförmige Flasche durch Anwendung des Einsatzes
10 erreicht. Zusammen mit dem Einsatz 10 entspricht
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die kreisförmige Flasche 1 in der äusseren Form im
wesentlichen etwa der Form einer rechteckigen Flachflasche, Dementsprechend ist der Einsatz 10 mit
seinen Aussenseiten 11, 12 und I3 der inneren Form
der Hülse 8 angepasst sowie mit seiner Innenfläche 14 der bogenförmigen Form der Stirnwand 3 der Flachflasche
1 .
Für den Gebrauch der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist es zweckmässig, in der oberen Stirnwand 8a der Hülse 8 eine Öffnung 12 vorzusehen, durch welche der
Entnahmestutzen 4 an der Flachflasche 1 hindurchragt,,
Beim Einsetzen derselben in den Flaschenträger 7 richtet sich diese selbsttätig auf, da der Entnahmestutzen
4 an der Innenseite der rückwärtigen Stirnwand 8b entlanggleitet und dabei durch die Öffnung
12 nach aussen tritt. Beim Abziehen eines Fadens
ist die Flachflasche 1 gegen Verdrehung gesichert, da der Entnahmestutzen 4 an der Öffnung 12 in der Stirnwand
8a anliegt.
Der in Fig. 5 dargestellte Flaschenträger 15 besteht
aus einem federnd-elastischen Bügel 16, der so geformt
ist, dass er an der kreisförmigen Stirnwand 3
der in strichpunktierten Linien dargestellten Flachflasche
1 anliegt und so diese umgreift und festhält, Zwecks Erleichterung des Ansetzens bzw. Befestigens
der Flachflasche 1 an den Bügel l6 sind dessen Enden
17 eingerollt. An der Unterseite des Bügels 16 ist wiederum ein Steckzapfen 9* angebracht, um den Flaschen-
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träger auf eine Halterung aufstecken zu können. Damit die Flachflasche 1 einen besseren Halt hat und nicht
von dem Bügel 16 seitlich abgleiten kann, sind an diesem, z.B. in der Nähe des Zapfens 9*» seitlich vor
die Seitenwände 2 der Flachflasche 1 greifende Laschen 18 angeοrdnet.
In Abänderung des Flaschenträgers 15 nach Fig. 5 kann
der Bügel 23 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Form ausgebildet sein. An seinen Enden sind an den Bügel
23 Sperrnasen 2k angebogen, die je in eine in der
Stirnwand 3 der Flachflasche befindliche Rast 25 eingreifen
und so die Flachflasche in ihrer Lage sichern, Die Laschen 2.6 am Bügel dienen gleichfalls der Lagesicherung
der Flachflasche 1. Derartige Sicherungsmittel können auch in anderer geeigneter, von einem
Fachmann vorzunehmender Weise ausgestaltet sein.
Der in Fig« 7 dargestellte Flaschenträger gemäss der
Erfindung hat die Form eines Behälters 19» der die
Flachflasche aufnimmt und vollständig umgibt. Der Behälter· I9 ist mit einem oberen aufklappbaren oder
abnehmbaren Deckel 20 versehen. Der Nahtmaterialfaden wird durch eine in dem Deckel vorgesehene Öffnung
nach aussen aus der Flachflasche 1 herausgezogen. Die
Flachflasche 1 selbst ist mittels eines mit einem Fuss 21 versehenen Halters 22 lagegerecht gesichert»
Injiem Behälter 19 können entsprechend seiner Breite auch mehrere Flachflaschen parallel nebeneinander
liegend untergebracht werden.
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Fig. 8 zeigt die Ausbildung eines Piaschenträgers
gemäss Fig. 7 als mehrere Flachflaschen 1 nebeneinander
aufnehmende Kassette. Derartige Kassetten sind vorteilhafterweise nach den Prinzipien des
Baukastensystems ausgebildet und aufgebaut, um den Bedürfnissen einer chirurgischen Praxis zu entsprechen.
Die einzelnen Einheiten können eine beliebige Anzahl von Flachflaschen enthalten. Die
Kassetten wie auch die anderen Flaschenträger können aus Metall oder anderen leicht und gründlich sterilisierbaren
Materialien hergestellt sein, u.a. auch aus Kunststoff.
Nach einer Alternative können die Flachflaschen in den Kassetten ggf. auch in einem besonderen, heraus«
liehnibaren Einsatz gelagert sein, welcher die Flachflaschen
trägt. Vorteilhafterweise haben die Flachflaschen
einen praxisgerechten Abstand voneinander, wofür· zwischen ihnen angeordnete, geeignete Abstandshalter
27 sorgen.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten von
sterilem, chirurgischem Nahtmaterial, das sich, wie z.B. Catgut, in einer Lösung befinden kann,
welche aus einer aufrechtstehenden Flachflasche mit einer darin angeordneten, das Nahtmaterial
tragenden Spule und einem Flaschenträger besteht, wobei an der Flachflasche ein im wesentlichen
tangential auf die Spule gerichteter Entnahme-Stutzen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die die Spule (5) enthaltende Flachflasche
(1) kreisförmige Seitenwände (2) und eine im wesentlichen kreisbogenförmige Stirnwand (3) aufweist
und der Flachflasche (1) «in separater, diese aufnehmender bzw· umfassender und sie in
ihrer Lage, insbesondere in Fadenabzugsrichtung sichernder Flaschenträger bzw» —halter (7|15»19)
zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Flachflasche (1) zwischen der
Spule (5) und der Stirnwand (3) ein an deren Innenseite befestigtes, die Spule (5) gegen unbeabsichtigtes Verdrehen sicherndes und auf den Windungen
des Nahtmaterialfadens unter Druck aufliegendes, flexibles Andrückorgan (<5) angeordnet ist.
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3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Flaschenträger (71 19) in
Form einer im Querschnitt rechteckigen, vollständig oder nahezu geschlossenen Hülse (8) mit ebenen
Wandteilen ausgebildet ist, an deren Innenflächen die Wände (2,3) der Flachflasche (1) anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Wandungen der Hülse (8) und
der gewölbten Stirnwand (3) der Flachflasche (1) M
ein die Flachflasche tragender und abstützender Einsatz (1O) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Entnahmestutzen (4) an der Flach—
flasche (1) duroh eine Öffnung (12) in der oberen Stirnwand (8a) der Hülse (8) hindurchragt.
6. Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
dass der Flaschenträger aus einem federndelastischen, bügeiförmigen, an der kreisbogenförmigen
Stirnwand (3) anliegenden Halter (15|23) besteht,
an welchem Laschen (18|26) angebracht sind, ™ die an Teilen der Seitenwände (2) der Flachflasche
(l) anliegen.
7. Vorrichtung nach Anspinxch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass an oder in den Wänden (2,3) der Flachflasche (1) Rasten (25) bzw. Vorsprünge pd.dgl.
angeordnet sind, in bzw. hinter welche am Halter (23) befindliche Sioherungselemente (24) eingreifen.
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8. Vorrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass am Flaschenträger (7$19|15»23) ©in ggf. lösbarer Kupplungszapfen
(9) angeordnet ist, der in eine Bohrung
einer Halterung einsetzbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenträger
aus einem eine oder mehrere, parallel zueinanderliegende.,-Flachflaschen
(1) aufnehmenden, diese vollständig umgebenden, mit einem Deckel (20) versehenen
Gehäuse (1?) besteht.
10, Vorrichtung nach Anspruch 9ι dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den einzelnen Flachflaschen (1) eines Satzes Abstandshalter (27) angeordnet sind.
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Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808457 DE1808457A1 (de) | 1968-11-12 | 1968-11-12 | Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten von sterilem,chirurgischem Nahtmaterial |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808457 DE1808457A1 (de) | 1968-11-12 | 1968-11-12 | Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten von sterilem,chirurgischem Nahtmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808457A1 true DE1808457A1 (de) | 1970-06-11 |
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ID=5713109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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AT (1) | AT308957B (de) |
CH (1) | CH494036A (de) |
DE (1) | DE1808457A1 (de) |
NL (1) | NL6907789A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2320253A2 (fr) * | 1975-08-05 | 1977-03-04 | Synthelabo | Devidoir pour ligatures chirurgicales |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US5911829A (en) * | 1995-08-17 | 1999-06-15 | Mallinckrodt Veterinary, Inc. | Apparatus for dispensing string material |
-
1968
- 1968-11-12 DE DE19681808457 patent/DE1808457A1/de active Pending
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1969
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- 1969-05-05 CH CH681069A patent/CH494036A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-05-21 NL NL6907789A patent/NL6907789A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2320253A2 (fr) * | 1975-08-05 | 1977-03-04 | Synthelabo | Devidoir pour ligatures chirurgicales |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT308957B (de) | 1973-07-25 |
NL6907789A (de) | 1970-05-14 |
CH494036A (de) | 1970-07-31 |
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