DE2026839C3 - Halte- und Rückzugs vorrichtung für schlauch- und kabelgebundene zahnärztliche Handstücke - Google Patents
Halte- und Rückzugs vorrichtung für schlauch- und kabelgebundene zahnärztliche HandstückeInfo
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- DE2026839C3 DE2026839C3 DE2026839A DE2026839A DE2026839C3 DE 2026839 C3 DE2026839 C3 DE 2026839C3 DE 2026839 A DE2026839 A DE 2026839A DE 2026839 A DE2026839 A DE 2026839A DE 2026839 C3 DE2026839 C3 DE 2026839C3
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
- A61G15/14—Dental work stands; Accessories therefor
- A61G15/16—Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like
Description
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch Kabellager angebracht ist und dessen unteres Ende
gekennzeichnet, daß die Länge des Schwenkar- 60 über eine Schraubenfeder mit dem Bügeltisch vermes
gleich oder weniger als die halbe Auszieh- bunden ist. Das zu halternde und führende elektrilänge
der Versorgungsleitung beträgt. sehe Kabel ist im Kabellager gegen Zug entlastet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch Durch die federelastische Befestigung kann die Vorgekennzeichnet,
daß das handstückseitige Ende richtung nach allen Seiten geneigt werden.
des Schwenkarmes in Arbeitsrichiung abgebogen 65 Bei ücn Halte- und Rückzugsvorrichtungen der
ist. eingangs genannten Art sollte eine Entnahme des
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, da- Handstückes auf Grund der Konstruktion und der
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm längs Zuordnung der Vorrichtung zu einem Geräteunit
bzw. zum Patienten in einer bestimmten Entnahme- gebildete offene Lagerschale einzusetzen, die gegen
richtung, im folgenden mit Vorzugsrichtung bezeich- oder gegen die eine Horizontal orientierte Achse uniet,
vorgenommen werden, um stets eine gleichblei- ter Federkraft gedrückt ist.
bend günstige Grifflage zu haben. In der Praxis läßt Wettere Vorteile sowie Einzelheiten der Erfindung
. ech iedoch eine solche Handhabung nicht exakt ein- 5 werden nachstehend an Hand der Beschreibung einibalten,
denn ein geringfügiger Stellungswechsel des gei Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Fi-Arztes
hat auch eine geringfügig andere Entnahme- guren sind dabei gleiche Teile mit gleichen Bezugsnchtung
der Handstücke zur Folge. Die Handstücke zeichen versehen.
werden in der Praxis deshalb auch in von der Vor- Die F i g. 1 zeigt eine Halte- und Rückzugsvornch-
lugsrichtung abweichenden Richtungen aus üen Ab- io rung mit einem Träger Ϊ, der — in der Darstellung
lagen entnommen. Demgemäß werden auch die die nicht gezeigt — an oder an Teilen einer Geräteein-Verscrgungsleitungen
tragenden Stützglieder (Fe- heit gehaltert ist. Im Träger I ist eine Ausnehmung
dern, Schwenkarme) sowohl in der Vorzugsrichtung zur Aufnahme eines Bohrhandstückes 2 vorgesehen,
ils auch in davon abweichenden Richtungen entge- An das Bohrhandstück 2 ist eine Versorgungsleigen
den RücksieUkräften geneigt. 15 tung3 angeschlossen. Die Versorgungsleitung 3 ist
Hierbei tritt der Nachteil auf, daß, wenn der über einen Teil ihrer Länge in einem rohrförmigen
Schwenkarm in einer von der Vorzugsrichtung ab- Schwenkarm 4 geführt und gehaltert. Die Länge des
weichenden Richtung geneigt wurde, dieser mit dem Schwenkarmes 4 beträgt z. B. die halbe der für eine
Zurückführen des Handstückes, in seine Ablagehalte- Manipulation mit dem Handstück nutzbaren Länge
rung durch die Rückstellkraft in dei der Entnahme- 20 der Versorgungsleitung. An seinem dem Handstück 2
fichtung entsprechenden Schwenkebene über seine zugewandten Ende ist der Schwenkarm4 in Vorzugs-Cirundstellung
hinausschwenkt und durch die Feder- richtung abgebogen. Dadurch ist ein Abknicken der
wirkung dann unkontrolliert im wesentlichen in bzw. Versorgungsleitung vermieden. Der Schwenkarm 4
entgegen der von der Vorzugsrichtung abweichenden isi über eine Brücke 5 und zwei Schraubenfedern 6,7
Richtung hin- und herpendelt. Dabei besteht die Ge- 25 mit dem Träger 1 verbunden. Die Federn 6,7 dienen
fahr, daß der Schwenkarm gegen neben der Vorrich- zur Halterung und Rückstellung des Schwenkarmes 4
tung befindliche Geräteteile stoßen kann. Dies ist be- und der daran gehalterten Versorgungsleitung 3. Zur
Sonders dann sehr nachteilig, wenn, wie es bei zahn- Fixierung der Vorrichtung in ihrer Grundlage dient
liiztlichen Geräten üblich ist, mehrere Handstücke ein Anschlagbügel 8.
relativ dicht nebeneinander an einer Halterung an- 30 Durch die federelastische Anordnung kann die
geordnet sind. Hier ist dann die Gefahr besonders Vorrichtung nicht nur in der normalen Entnahmegroß,
daß die Vorrichtungen oder die an ihnen gehal- richtung, der Vorzugsrichtung (s. Pfeil), bewegt werlerten
Versorgungsleitungen gegeneinanderstoßen den, sondern auch seitlich dazu, also auch in von der
oder sich ineinander verhaken. Vorzugsrichtung abweichenden Richtungen. Die An-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 35 Ordnung der beiden Schraubenfedern 6,7 in der ge-Halte-
und Rückzugsvorrichtung der eingangs ge- zeigten Weise zwingt den Schwenkarm 4, wenn er in
mannten Art anzugeben, der diese Nachteile nicht an- einer von der Vorzugsrichtung abweichenden Rich-Ihaften.
Insbesondere ist dafür zu sorgen, daß bei tung geneigt wurde, beim Zurücklegen des Hand-Entnahme
des Handstückes in einer von der Vor- Stückes in die Ablagehalterung entgegen der in
zugsrichtung abweichenden Richtung mit dem Zu- 40 F i g. 1 angegebenen Pfeilrichtung, also entgegen der
rücklegen des Handstückes in die Ablagehalterung Vorzugsrichtung, in seine Grundstellung zurückzuder
Schwenkarm nicht in bzw entgegen dieser Ent- kehren. Bewirkt wird dies durch eine auf den
nahmerichtung unkontrolliert hin- und herpendeln Schwenkarm einwirkende Richtkomponente der von
kann. den beiden Federn erzeugten Kraft. Ein Hin- und
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe 45 Herpendeln des Schwenkarmes mit der Versorgungsdadurch
gelöst, daß die Rückstellkraft durch die leitung in von der Vorzugsrichtung abweichenden
Wahl des Lagers und/oder der Rückstellelemente Richtungen wird vermieden.
eine Richtkomponente hat. die bei Auslenkung in In F i g. 2 ist die Vorrichtung in der ArbeitsEtel-
einer von der Vorzugsrichtung abweichenden Rich- lung dargestellt Die beiden Schraubenfedern 6,7
tun6 die Rückführung des Schwenkarmes entgegen 50 sind dabei so weit abgebogen, daß sie durch die
der Vor/ugsrichtung bewirkt. Federkraft im wesentlichen das Gewicht des Schwenk-
Vorteilhaft ist es, als RückstelleleiTiente zwei fe- armes und der darin geführten Leitungsteile komdernde
Elemente, z. B. zwei Schraubenfedern, vorzu- pensieren. Der Schwenkarm 4 besteht aus einem
sehen, die quer zur Vorzugsrichtung im freien Ab- rechteckigen Profilrohr. Eine Längsseite des Profilstand
voneinander an der Halterung angeordnet und 55 rohres ist geschlitzt; die Schlitzöffnung ist durch eine
über eine Brücke od. dgl. mit dem Schwenkarm ver- abnehmbare Profilleiste 9 abgedeckt,
bunden sind. Die F i g. 3 zeigt einen Querschnitt des Schwenkar-
Fine andere Ausführungsform der Erfindung sieht mes4. Nach Einlegen der Versorgungsleitung 3 in
vor, als Rückstellclement eine Blattfeder vorzusehen, den Schwenkarm 4 wird die Deckleiste9 unter leicndie
einerseits mit dem Schwenkarm und andererseits 60 ter Deformation des Querschnittes der Versorgungsmit
der Halterung verbunden ist. Von Vorteil ist es leitung 3 unter die vorstehenden Ansätze 10, II des
dabei, die Blattfeder tangential an einer konvexen Schwenkarmes 4 geschoben.
Halterung so anzuordnen, daß sie sich bei Neigung Die F ig. 4 zeigt schematisch die Seitenansicht der
des Schwenkarmes auf der Oberfläche der Krüm- Vorrichtung in einer vorteilhaften Grundstellung,
mung abwickelt. S5 Der Schwenkarm 4 ist dabei gegenüber der Vertika-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der len entgegen der Vorzugsrichtung um einen Winkel
Erfindung wird vorgeschlagen, als Lager eine quer von etwa 15 bis 20° geneigt. Der Trager 1 kann clazur
Vorzugsrichtung angeordnete, z. B. V-förmig aus- bei in der gezeichneten Stellung entweder direkt an
einer Geräteeinheit angelenkt oder auch mit einer Zugfeder 18 angeordnet, die die Aufgabe hat, den
anderen Versorgungseinheit in Verbindung stehen. Schwenkarm 4 sowohl gegen die Lagerschalen 15, 16
Mit 12 ist der Anschluß der Versorgungsleitung 3 an zu drücken, als auch nach einer Auslenkung in die
einer Generatoreinheit gekennzeichnet. Grundstellung zurückzuführen.
Im Schwenkwinkelbereich α unterstützt das Ge- S Die F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem
wicht des Schwenkannes 4 und der damit verbünde- der Schwenkarm 4 einen Ansatz 19 aufweist. Der
nen Versorgungsleitung 3 die Rückstellkraft der Fe- Ansatz 19 (ragt eine V-iörmig angeordnete Lagerdern6,7.
Im Schwenkwinkelbereich β wird das Ge- schale 20. Mittels zweier Zugfedern 21, 22, die zwiwicht
des Schwenkannes 4 durch die Rückstellkraft sehen dem Schwenkarm 4 und einem Träger 23 ander
beiden federn 6,7 immer stärker kompensiert, io greifen, wird die Lagerschale IM gegen die Achse 24
bis schließlich in der Endlage das Gewicht des gedrückt. Die Achse 24 ist zwischen den Schenkeln
Schwenkannes 4 und der daran gehalterten Versor- eines U-förmig ausgebildeten Ständers 25 befestigt,
gungsleitung 3 vollständig ausgeglichen i?' auf Jas Die F i g. 7 zeigt in einer Grund-und Betriebsstel-
gungsleitung 3 vollständig ausgeglichen i?' auf Jas Die F i g. 7 zeigt in einer Grund-und Betriebsstel-
Handstück also keine merkliche Zugk;-?t mehr wirk- lung ein Ausführungsbeispiel, bei der als Rückstellsam
ist. »5 element eine Blattfeder verwendet ist. Die Blattfeder
Um von dieser Endlagenstellung, die in der F i g. 4 26 ist dabei einerseits mit dem Fußpunkt des
gestrichelt dargestellt ist, wieder in die Grundstellung Schwenkarmes 4 und andererseits mit einer zylinzu
kommen, genügt eine kleine Anhebung des drischen Halterung 27 verbunden. Die Blattfeder 26
Schwenkannes 4. In der Praxis wird dies durch eine ist so dimensioniert, daß in der Betriebsstellung der
kleine kurze Aufwärtsbewegung, welche mit der ao Vorrichtung das Gewicht des Schwenkannes 4 und
Rückführung des Handstückes in die Ablagehalte- der daran gehalterten Leitungsteile kompensiert sind.
rung verbunden ist, herbeigiführt. Von den beiden Bei einem Auslenken des Schwenkannes 4 kann sich
Federn 6,7 wirkt dann auf den Schwenkarm 4 eine die Blattfeder 26 auf der Oberiläche der Halterung
Rückstellkraft, die ihn mit einer Vor7'igsrichtung in 27 abwickeln.
die Grundstellung zurückführt. Wild der Schwenk- »5 Vorteilhaft ist es. in die zylindrische Halterung 27
arm 4 versehentlich oder auch bewußt seitlich aus- eine Schaltvorrichtung 28, beispielsweise zum Eingelenkt,
so v.-iid auf den Schwenkarm gegen die seit- schalten des Bohrantrieb, unterzubringen. Es ist
liehe Auslenkung eine größere Rückstellkraft als in zweckmäßig, sie so anzuordnen, daß erst bei einem
der Pfeil richtung (F i g. 1) ausgeübt. Der Schwenk- bestimmten Schwenkwinkel, beispielsweise 30°. eine
arm wird also immer direkt in die Endlage zurück- 30 Schaltfunktion ausgelöst wird. Dadurch wird ein ungeführt,
beabsichtigtes Einschalten und Anlaufen eines Bohr-
Die Fig.5 bis 7 zeigrn 4\:sführungsbeispiele, antriebes bei Berührung des Schwenkarmes oder beinach
denen der Scbwenkairn ebenfalls seitlich ausge- spieisweise bei leichtem Auslenken der Vorrichtung
lenkt werden kann, die Rückfüisrung des Schwenkar- zum Zwecke eines Bohrerwechsels vermieden.
mes jedoch stets in der angegebenen Vorzugsrichtung 35 Die mit dem Auslenken des Schwenkarmes gekoperfolgt. Der besseren Übersicht wegen wurde in die- pelte Schaltvorrichtung ist auch auf die in den F i g 5 sen Figuren auf die Darstellung der Leitungsführung und 6 beschriebenen Ausführungsbeispiele anwendsowie der Ablagehalterung für die Ha^dstücke ver- bar.
ziehtet. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und
mes jedoch stets in der angegebenen Vorzugsrichtung 35 Die mit dem Auslenken des Schwenkarmes gekoperfolgt. Der besseren Übersicht wegen wurde in die- pelte Schaltvorrichtung ist auch auf die in den F i g 5 sen Figuren auf die Darstellung der Leitungsführung und 6 beschriebenen Ausführungsbeispiele anwendsowie der Ablagehalterung für die Ha^dstücke ver- bar.
ziehtet. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und
In Fig.5 ist auf einem T._igcr 13 ein Lagerbock 40 beschriebenen Austuhrungsbeispiele beschränkt, viel-14
angeordnet. Die beiden Seitenstützen des Lager- mehr könnrr. an Stelle der beiden Schraubenfedern
bocks 14 sind mit V-förmig ausgebildeten offenen in Fig. 1 auch freischwingende Spiralfedern verwen-Lagerschalen
15, 16 vergehen. Auf diesen beiden det werden oder auch eine einzige rechteckig gewik-Lagerschalen
15, 16 stützt sich der Schwenkarm 4 kelte Schraubenfeder. Auch sind andere Ausfühmittels
einer horizontal und quer zur Arbeitsrichtung 45 rungsformen des Schwenkannes, beispielsweise
liegenden Achse 17 ab. Zur besseren seitlichen Füh- längsgeschlitzte Rohre mit oder ohne Abdeckleiste,
rung des Schwenkarmcs 4 ist die Achse 17 beiderseits möglich. Auch kann die Ablagehalterung für die
im Durchmesser abgesetzt. Zwischen dem Fußpunkt Handstücke von der eigentlichen Haltevorrichtung
des Schwenkarmes 4 und dem Lagerbock 14 ist eine getrennt angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Halte- und Rückzugsvorrichtung für 11. Vorrichtung nach Anspruch! bis 10, daschlauch-
und kabelgebundene zahnärztliche 5 durch gekennzeichnet, daß als Schwenkarm ein
Handstücke, wie Bohr- und Spritzhandstücke, rechteckiges Profilrohr verwendet ist.
mit einem die Versorgungsleitung über einen Teil 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, daihrer
Länge tragenden, zur Darreichung der durch gekennzeichnet, daß die Schlitzöffnung des
Handstücke dienenden Schwenkarm, der mit sei- Schwenkarmes von einer abnehmbaren Deckleinem
dem Handstück abgelegenen Ende schwenk- io ste, vorzugsweise einer Kunststoffprofilleiste, abbeweglich
und mit einer Rückstellkraft belastet gedeckt ist.
an einem Träger so gelagert ist, daß t; aus einer
an einem Träger so gelagert ist, daß t; aus einer
Grundsteilung in einer Vorzugsrichtung und in
davon abweichenden Richtungen entgegen der
Rückstellkraft neigbar ist, dadurch ge- 15
Rückstellkraft neigbar ist, dadurch ge- 15
kennzeichnet, daß die Rückstellkraft durch Die Erfindung bezieht sich auf eine Halte- und
die Wahl des Lagers und/oder der Rückstellele- Rückzugsvorrichtung für schlauch- und kabelgebun-
mente eine Richtkomponente hat, die bei Auslen- der.e zahnärztliche Handstücke, wie Bohr- und Spritz-
kung in einer von der Vorzugsrichtung abwei- handstücke, mit einem die Versorgungsleitung über
chenden Richtung die Rückführung des Schwenk- »o einen Teil ihrer Länge tragenden, zur Darreichung
trmes entgegen der Vorzugsrichtung bewirkt. der Handstücke dienenden Schwenkarm, der mit sei-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- nem dem Handstück abgelegenen Ende schwenkbekennzeichnet,
daß als Rückstellelement zwei fe- weglich und mit einer Rückstellkraft belaste! an
dernde Elemente, beispielsweise Schraubenfe- einem Träger so gelagert ist, daß er aus einer Grunddern,
vorgesehen sind, die quer zur Arbeitsrich- 35 stellung in einer Vorzugsrichtung und in davon abtung
im freien Abstand voneinander am Träger weichenden Richtungen entgegen der Rückstellkraft
angeordnet und über eine Brücke od. dgl. mit neigbar ist.
dem Schwenkarm verbunden sind. Schlauch- und kabelgebundene Handstücke, wie
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Bohr-, Spritz- oder Saughandstücke, weisen entsprekennzeichnet,
daß als Rückstelleiement eine 30 chend den Gegebenheiten der Praxis relativ lange
Blattfeder vorgesehen ist, die einerseits m. dem Versorgungsleitungen auf. Um die Handstücke mit
Schwenkarm und andererseits mit dem Träger den daran angeschlossenen Versorgungsleitungen beverbunden
ist. quem und rasch sowohl an die Arbeitsstelle, als auch
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- bei Nichtgebrauch aus dem Arbeitsfeld des Arztes
kennzeichnet, daß die Blattfeder tangential an 35 bringen zu können, ohne daß Arzt und Patient dunJi
einer konvexen Halterung so angeordnet ist, daß herabhängende Schlauchteile behindert bzw. gestört
sie sich bei Neigung des Schwenkarmes auf der werden, bedient man sich sogenannter Halte- und
Oberfläche der Krümmung abwickeln kann. Rückz'igsvorrichtungen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Von derartigen Vorrichtungen ist es bekannt, die
kennzeichnet, daß als Lager eine quer zur Ar- 4° aus einem zahnärztlichen Geräteunit zu einem Bohrbeitsrichtung
angeordnete, z. B. V-förmig ausge- handstück führende Versorgungsleitung über eim η
bildete offene Lagerschale eingesetzt ist, die ge- Teil ihrer Länge in bzw. an einer Schraubenfeder zu
gen oder gegen die eine hc-i.-ontal orientierte führen bzw. zu haltern. Die Schiaubenfeder ist dabei
Achse unter Federkraft gedrückt ist. mit ihrem einen Ende an einem Trägerteil angeord-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch 45 net und steht in der Grundstellung in wesentlichen
gekennzeichnet, daß die Rückstellelcmente in ih- vertikal von diesem ab. Mit dem Entnehmen de:
rer Lange und Steifheit so gewählt sind, daß in Handstückes aus seiner Ablagehalterung wird die
Betriebsstellung der Vorrichtung das Gewicht des Schraubenfeder in der Entnahmerichtung abgebogen.
Schwenkarmes und der damit verbundenen Lei- Dadurch entsteht auf das Handstück bzw. auf die
tungsteile durch die Rückstellkraft im wesentli- 50 daran angeschlossene Versorgungsleitung eine Rückcrien
kompensiert sind. Stellkraft, die entgegen der Entnahmerichtung wirkt
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch und das Handstück mit der Versorgungsleitung in
gekennzeichnet, daß mit den Rückstellelementen seine Grundstellung zurückzuführen sucht.
oder mit dem Fußpunkl des Schwenkarmes eine Ähnlich aufgebaut ist auch eine Aufhängevorrich-Schaltvorrichtung
gekoppelt ist, derart, daß beim 55 tung für das Zuleitkabel eines elektrischen Bügelei-Neigen
des Schwenkarmes nach Erreichen eines sens. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus
bestimmten Sehwenkwinkels ein Schalter betätigt einem in der Höhe veränderbaren starren Stützglied,
wird. an dessen oberem Ende ein allseits schwenkbares
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