DE733354C - Verfahren zum Faerben von Kunststoffen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Färben von Kunststoffen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Färbeverfahren für Kunststoffe, @e sie durch Umsetzung von organischen Düsocyanaten mit aliphatischen Dioxyverbindungen nach Patent 728 98I erhältlich sind und je nach der Zusammensetzung der zur Verwendung gelangenden Ausgangsstoffe zu Fastern, Borsten, Filmen oder sonstigen Gebilden verarbeitet werden.
• Es wurde gefunden, daß derartige Kunststoffe aus wässeriger Flotte mit in Wasser fein verteilten Farbstoff-en gefärbt werden können, die zum Färben von Estern oder Athern der Cellulose geeignet sind. Es kommen Acetatkunstseidefarbstoffe der verschiedensten Klassen in Frage. Als Beispiele seien solche der Anthrachinonreihe, Azoreihe, Methinreihe und schließlich basische Farbstoffe genannt. Die erhältlichen Färbungen sind den mit denselben Farbstoffen auf Acetylcellulose erzielten Färbungen in der Naßechtheit mindestens gleichwertig, wenn nicht überlegen. Beispiele Iog einer aus dem Kondensationserzeugnis aus Hexamethylendüsocyanat und Butylenglykol hergestellten Faser werden in 2oo ccm Wasser bei 85 bis 90° mit o,39 i, 4-Diaminoanthrachinon-2-carbonsäureamid (vgl. Beispiel i der Patentschrift 580012) unter Zusatz von Seife i Stunde ,gefärbt. Man erhält eine tiefblaue Färbung von guten Naßechtheiten. Unter denselben Bedingungen können an Stelle des obengenannten Farbstoffs o,2 des Farbstoffs aus monodiazotiertem I, 4-Diaminobenzol und I-Oxy-4-methylbenzol (vgl. das Beispiel der Patentschrift 469 5I4) benutzt werden. Man erhält in diesem Ralle eine naßechte gelbe Färbung.
• Verwendet man dagegen unter den gleichen Bedingungen o,2 g I, 4-Diamino-2-methoxyanthrachinon (vgl. Beispiel I der Patentschrift 485 275), so erhält man eine naßechte rosa Färbung.
• Färbt man mit o,2 g Astraphloxin FF extra (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Auflage, Nr. 93o) näch den Angaben der Patentschrift 4 I2 8 I 9, so erhält man eine sehr klare rosa Färbung; färbt man dagegen unter den zleiclen Bedingungen mit o,2 g Methylenblau (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Auflage. Nr. Io38), so erhält man eine blaue Färbung.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH Verfahren zum Färben von Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Gebilde aus Kondensationserzeugnissen aus organischen Diisocyanaten und aliphatischen Dioxyvetbindungen. wie sie nach Patent 728 98I erhältlich sind, mit wasserunlöslichen Acetatkunstseidefarbstoffen :in feiner Verteilung aus wässerigem, Bade färbt.