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Vorrichtung zum Einstellen von an einem Träger beweglich gelagerten
Schälbrennergruppen Es sind Vorrichtungen bekannt, in denen mehrere Sauerstoffschälbrenner
in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, um Körper aus brennschneidbarem Metall,
z. B. @@T,a.lzblöcke, maschinell zu schälen. Da d'e Breiten der zu bearbeitenden
Werks.tückoberflächen verschieden sind, ist es erforderlich, jeweils diejenigen
Brenner auszuschalten. welche außerhalb der jeweils zu bearbeitenden ZVerkstückoberfläche
stehen. Es ist bei Brennern auch bek .annt, beim Einrücken der Brenner in d:e Betriebsstellung
die Gaszuführungs-Ventile selbsttätig zu öffnen und beim Ausrücken aus er Betriebsstellung
wieder selbsttätig zu schließen.
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Die vorliegende Erfindung besteht- in einer \,'orrichtun.g, welche
es gestattet, mit wenigen Handgriffen di.ejenigenBrenner oder Brenners ä * t7 e,
welche für die Schälung benötigt werden, in Arbeitsstellung zu bringen und gleichzeitig
die Gas- und Sauerstoffzufuhr zu diesen Düsen zu öffnen und die nicht benötigten
Brenner oder Brennersätze aus .der Arbeitslage abzuheben bei. deichzeitiger Unterbrechung
ihrer Gas- und Sauerstoffzufuhr.
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Die nähere Erläuterung der Erfindung und die Beschreibung eines erfindungsgemäßen
Beispiels erfolgt an Hand der Zeichnungen. In Abb. i und ? sind Schälbrennergebäuse
_.o mit den Düsen 1" dargestellt, welche zur Bearbeitung der oberen Oberfläche des
Blockes P dienen sollen. Die einzelnen Brennergehäuse -4o sind sehr flach ausgeführt,
so daß die Düsen 1" im richtigen Abstand entsprechend der Breite der Sauerstoffstrahlen
nebeneinander untergebracht «-erden können. Jedes Brennergehäüse 4.o ist an einem
Träger 38 befestigt. Wie Fig. j zeigt, sind die -drei hinteren Brennerträger 38
durch das Verbindungsteil 64 zu einem Brennersatz vereinigt, während die beiden
vorderen Brennerträger 38 unabhängig voneinander angeordnet sind. Dementsprechend
können je nach der Breite der zu bearbeitenden Oberfläche entweder
ein
oder zwei (->der drei oder vier oder fünf Schälbrenner abgehoben oder in Arbeits-=telfung
gebracht werden. Das Ein- und Ausrücken der einzelnen Brennerträger 38 mit Brennergehäusen
-lo erfolgt mit Hilfe der Hebel 51, 52 bzw. 53 (Abb. 1 und 2). Diese Hebel sind
an der Konsole 5d. befestigt, welche ihrerseits durch das Blechgehäuse 55 mit der
Gesamtapparatur durch die Gehäuseplatte 22 verbunden sind. Die drei Hebel, z. B.
der Hebel S1 (Abb.4), sind über den Kniehebel cci mit einem Bolzen 57 verbunden,
welcher in der Führung 58 beweglich angeordnet ist. Die Führung ;8 ist ihrerseits
im Gehätise 55 ,-elagert. Das innere Ende der Bolzen 57 (Abb. .I und 5) ist durch
Seile (;o, 65 und 66, welche durch die Öffnungen 59 (2,#bb. -t:) in das Gehäuseinnere
eintreten, finit den einzelnen Brennerträgern bzw. Brennersätzen 38 verbunden. D.ie
Seile ()o, 65 und 66 sind über die Rollen 61, ()7 und 68 geführt; und zwar, wie
Fig. 3 zeigt, hinter den Rollen schräg nach unten, so daß also durch Abwärtsbewegung
der Hebel 51, 5-2 und 53 die ein7elnen Brenner bzw. Brennersätze angehoben bzw.
durch Aufwärtsbewegung der Hebel gesenkt und in Arbeitsstellung gebracht werden.
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Die Brennerträger 38 sind an den schrägen , Gelenklaschen 35 und 36
(Abb. i und 2) aufgehängt, und zwar derart, daß bei Betätigung der Hebel 51, 5a
und 53 eine Parallelverschiebung der Brennerträger 38 und mithin der Brennergehäuse
-.o schräg aufwärts erfolgt. Die tiefste Lage der Brennergehäuse .Io und somit die
Lage der Düsen N über dem Werkstück P wird durch die Schraubenbolzen 86 mit Gegenmutter
87, welche in den Gelenklaschen 35 angeordnet sind, eingestellt. Der Schraubenbolzen
86 stützt sich auf Widerlager 85, D.i-e Gelenklaschen 35 und 36 sind mit ihren unteren
Enden an den Stützorganen der Gesamtapparatur und mit ihren oberen Enden an entsprechenden
Flanschen 37 und 39 des Bren nerträgers 38 gelenkig befestigt. Wird in der beschriebenen
N\'eise ein Brennergehä@use oder ein Brennergehäusesatz aus der Arbeitsstellung
schräg aufwärts angehoben, so wird diese Bewegung durch die Schubstange 8.I auf
die Nockenleiste 83 übertragen. Die Nockenleist° 83 betätigt ihrerseits über die
Ventilköpfe 80, 8i und 82 die Ventile ;7, ;8 und 79 in bekannter Weise derart. daß
diese Ventile bei der tiefsten Stellung der Nockenleiste geöffnet sind, während
diese in ihrer höchsten Lage die Ventilköpfe 8o, 81 und 82 freigibt, so daß sich
die Ventile unter der Einwirkung !, von nicht gezeichneten Federn schließen. Über
die Ventile 77, ; 8 und ; 9 wird sowohl der Sauerstoff für den Schälvorgang
wie das Brenngas und der Sauerstoff für die Vorwärmfiammen, welche sämtlich zu den
Diieen IV strömen müssen. geführt. Die Verbinclung des bei den Anschlüssen 69, ;1
und 73 eintretenden Sauerstoffes bzw. Brenngases erfolgt über die darunterliegenden
Anschlüsse 0, ; z und 74. zu Gien entsprechenden Anschlüssen 70, 7 2 und ;.4 am
oberen Ende der Brennergehäuse .I0 durch nichtgezeichnete Schlauchverbindungen.
In ähnlicher Weise kann auch das Wasser für die Kühlung der Erennergehäuse :Io,
welches z. B. durch die Anschlüsse 75 und 76 ein- bzw. austritt, über zwangläufig
betätigte Ventile geführt werden. Da die Wasserersparnis keine ausschlaggebende
Rolle spielt, so wird man in vielen Fällen hiervon absehen. Die Darstellung dieser
Ventile ist daher in der Zeichnung unterblieben.
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Uni die Schwerkraft beim Absenken der Brennergehäuse in ciie Arbeitsstellung
zu unterstützen und sie in dieser Lage festzuhalten, ist eine Schraubenfeder 91
vorgesehen. «-elche auf dem Gelenkbolzen 88 mit Muttern c)2 gelagert ist und gegen
die Nase 9o der Gelenklasche 35 drückt. Der Bolzen 88 ist bei 89 an den Stützorganen
der Gesamtapparatur befestigt.