DE73289C - Maschine zur Herstellung von Verzierungen oder Kehlungen verschiedener Art auf Holz oder anderen Materialien - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Verzierungen oder Kehlungen verschiedener Art auf Holz oder anderen Materialien

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DE73289C
DE73289C DENDAT73289D DE73289DA DE73289C DE 73289 C DE73289 C DE 73289C DE NDAT73289 D DENDAT73289 D DE NDAT73289D DE 73289D A DE73289D A DE 73289DA DE 73289 C DE73289 C DE 73289C
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DE
Germany
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eccentric
movement
cutting head
machine
workpiece
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Application number
DENDAT73289D
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English (en)
Original Assignee
CH. L. GOEHRING in Alleghany, Staat Pennsylvania, V. St. A
Publication of DE73289C publication Critical patent/DE73289C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/08Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of specially shaped wood laths or strips

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
(Staat'Pennsylvania, V..St. A.).
anderen Materialien.
Zusatz zum Patente ΛΪ 50192 vom 19. December
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. August. i8ga ab. Längste Dauer: 18. December 1903.
Im. Patent Nr. 50192 ist auf Seite 3 der Beschreibung und unter Nummer 2 des Anspruchs eine "Schneidvorrichtung B angegeben, mittelst welcher die Seitenkanteri der auf der patentirten "Maschine zu bearbeitenden Werkstücke nach einer Wellenlinie beschnitten werden sollen. Es soll dies in der Weise geschehen, dafs während der geradlinigen Vorwärtsbewegung des Werkstückes ein winkelrecht zu demselben verschiebbarer Schneidkopf c abwechselnd dem Werkstück genähert und von demselben entfernt wird.' Der Schneidkopf erhalt seine Hin- und Herbewegung durch ein gleichförmig ge-, drehtes Excenter (Musterexcenter C1).
Bei dieser Einrichtung würde wohl — wenn man das Werkstück ruhend und den Schneidkopf vorwärts- und zugleich hin- und hergehend annimmt — die Achse des Schneidkopfes eine regelmäfsige Wellenlinie beschreiben, aber die erzeugte Schnittlinie ist keineswegs eine regelmäfsige Wellenlinie. Dies rührt daher, dafs bei der Relativbewegung zwischen Werkstück und Schneidkopf die jeweils wirksame Umfangsstellung des Schneidkopfes ihren Platz wechselt, so dafs sie, im Bogen schwingend, bald vor, bald hinter dem von 'der Schneidkopfachse nach der Kante des Werkstückes gefällten Lothe liegt. Es ergiebt sich hierbei die aus der schematischen Darstellung in Fig. ι der Zeichnungen ersichtliche Schnittlinie %-ζ1. n-n1 bezeichnet die Bahn der relativen Bewegung zwischen Messerkopf und Werkstück Z. Aus einer Vergleichung der Kreise ri1 n3 . . . ergiebt sich, dafs an den höchsten wie an den tiefsten Stellen der Hin- und Herbewegung des Schneidkopfes (welcher in seinen wesentlichsten Stellungen durch jene Kreise versinnbildlicht wird) die wirksamen Umfangsstellen in der Richtung der Lothe ne liegen; an allen übrigen Stellen jedoch liegen die nach den wirksamen Umfangsstellen führenden Radien ηη in einem gewissen Winkel zum Loth, so dafs die Kante des Werkstückes keineswegs immer in der gleichen Entfernung von der Linie n-n1 getroffen wird. Dies geschieht bei gleichförmiger Bewegung des Schneidkopfes; will man eine regelmäfsige Wellenlinie gleich der Linie n-nx erzielen, so mufs man die Hin- und Herbewegung des Schneidkopfes zu einer ungleichförmigen machen, indem man die Bewegung an denjenigen Stellen, wo der wirksame Radius vor das Loth ηβ tritt, beschleunigt, im entgegengesetzten Falle dieselbe verlangsamt. Man mufs — mit anderen Worten —- den Schneidkopf im Verhältnifs zum Werkstück Z die unregelmäfsige Bahn ηη% durchlaufen lassen, um die regelmäfsige Schnittlinie %~-%3 . in Fig. 2 zu erhalten. Bei w12 bewegt sich
der Schneidkopf im Sinne des Hin- und Hergehens am langsamsten, hiernach wird die Bewegung beschleunigt, bis sie, über n9 bei nw angelangt, an diesem letzteren Punkt ihr Maximum erreicht; , bei nlx ist die Bewegung wieder eine langsamere geworden, bis bei w ^die Stelle der langsamsten Bewegung e/reicht ist und wieder eine Beschleunigung erfolgt.
Auf dieser Erkenntnifs beruht die gegenwärtige Erfindung, welche darin besteht, dafs dem Musterexcen'fer. zur Hin- und Herbewegung' des Schneidkopfes vermittelst einer besonderen, gleichförmig gedrehten Welle und einer Kurbelschleife eine ungleichförmige Drehbewegung ertheilt wird, wodurch die Erzeugung regelmäfsiger Wellenlinien nach Fig. 2 vermöge eines gewöhnlichen Excenters und ohne Anwendung besonders gestalteter unrunder Scheiben ermöglicht wird. Man geniefst hierbei noch den besonderen Vortheil, durch entsprechende Veränderung der gedächten ungleichförmigen Bewegung verschiedene regelmäfsige Wellenlinien und andere Curven erzeugen zu können, während man bei Anwendung besonderer Curvenscheiben für jedes Muster einer neuen Scheibe bedürfte.
In den Fig. 3 bis 7 sind · die zum Verständnifs der Erfindung erforderlichen Theile der Maschine dargestellt. O ist der Theil des Maschinengestelles, an welchem sich der Träger O1 des Werkstückes Z befindet, welches durch geeignete Hülfsmittel, etwa Walzen P, Fig. 4, in gerader Linie langsam vorwärts geschoben und am Schneidkopf N vorbeigeführt wird. N1 bezeichnet die in dem Schlitten Q. gelagerte und durch eine (nicht gezeichnete) Riemscheibe in schnelle Umdrehung, versetzte Schneidkopfachse. Der Schlitten Q, welcher aus zwei durch eine Schraubspindel gegen einander zu verstellenden Theilen besteht, wird durch eine Schubstange R1, welche die excentrische Scheibe R mit einem halbkreisförmigen Bügel umfafst, winkelrecht zum Werkstück Z gegen dasselbe vorgeschoben; eine Feder R" vermittelt den Rückgang. Durch die Anordnung der Feder, welche den Excenterbügel stets gegen das Excenter anpreist, wird der bei Anwendung eines geschlossenen Excenterbügels auftretende todte Gang sammt den aus demselben sich ergebenden Ungenauigkeiten vermieden. Die Excenterscheibe R wird nun im Gegensatz zum Musterexcenter C1 des Haupt--Patentes nicht unmittelbar, sondern zur Erzeugung einer ungleichförmigen. Bewegung mittelbar in folgender Weise angetrieben:
Die Excenterscheibe R ist mit einer rechteckigen Oeffnung Rs versehen, in welche der Klotz r pafst (s. Fig. 7). Letzterer ist mit einem kurzen Zapfen r1 fest verbunden. Seine Lagerung findet dieser Zapfen im Gleitstück r", das in einer Führung O" auf dem Maschinengestell mit Hülfe einer Schraube r7 verschiebbar und vermöge einer Scala und eines Zeigers genau einstellbar ist. Die Excenterscheibe ist mit dem Klotz r durch Schraube r3 verbunden, welch letztere durch einen Ansatz i?* auf der Scheibe R hindurchgeht und in einen zweiten Ansatz r4 am Klotz r hineingeschraubt ist, so dafs durch diese Schraube die Excentricität der Scheibe nach Wunsch eingestellt werden1 kann. In der ihr gegebenen Stellung wird die Scheibe mittelst eines Bolzens r5 festgestellt, welcher durch einen Schlitz r6 in einem Flantsch des Klotzes r hindurchgeht und in die Seitenfläche von R eindringt. Auf der anderen Seite von R befindet sich eine Platte R5 mit Geradführung Re, diese liegt quer vor dem Centrum des Zapfens r1 in der Bewegungsebene der auf der Welle S sitzenden Kurbelscheibe.
In gleicher Horizontalebene mit r1 liegt die eben genannte Welle S, die durch ein Zahnrad S1 in gleichförmige Umdrehung versetzt wird. Hier ist einzuschalten, dafs (wie auch aus Fig. 3 hervorgeht) die Excentermechanismen mit den Schneidköpfen doppelt vorhanden sind, um beide Kanten eines Werkstückes oder zwei Werkstücke an einer Kante gleichzeitig bearbeiten zu können. Was im Vorhergehenden von einem Excentermechanismus gesagt wurde, gilt ebenso für den anderen. Die Welle 5 hat beide Mechanismen zu bethätigen,' wie sich aus Folgendem ergeben wird. Ebenso könnte aber natürlich auch nur ein Excenter und ein Schneidkopf vorhanden sein. Im angenommenen Falle trägt die Welle S zwei Scheiben S2 und S5, von denen erstere durch Keil S3 und Schraube S4 gegen die Welle ein für allemal fixirt wird, während letztere gegen den festen Ansatz verdrehbar und durch eine Stellschraube Se mit Hülfe einer Scala und eines Zeigers genau einstellbar ist, so dafs also die auf den Scheiben S2 und S5 befindlichen Kurbelzapfen 57 in ihrer gegenseitigen. Lage verstellbar sind. Die Kurbelzapfen S7 greifen mit rechteckigen Klötzen S8 in die Gleitbahnen R6 der Excenter -R ein und bilden somit Kurbelschleifen.
Wie bereits gesagt, befinden sich Welle S und Zapfen r1 in der gleichen Horizontalebene; wenn· sie nun noch zugleich in derselben Verticalebene liegen, also concentrisch zu einander, so befinden sich die Zeiger auf den betreffenden Scalen auf dem Nullpunkt, und vermöge der Kurbelzapfen S 7 werden die Zapfen r1 von der Welle S aus mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht. Stellt man aber die Zapfen r1 durch die Gleitstücke r'1 und die Stellschrauben r7 concentrisch zu S ein,, wo-
bei man sich nach den Scalen richtet,. so wird der Kurbelmechanismus zur Kurbelschleife, und es findet unter radialer Verschiebung der KlötzeS8 eine ungleichförmige Drehung der Zapfen r1 bezw. der Excenter R statt. In dieser Weise wird die Bewegung des Schneidkopfes der zu erzielenden Schnittlinie gemäfs . geregelt.
Durch Verschiebung des Excenters R gegen seinen Zapfen r1 wird dagegen die Gröfse der Hin- und Herbewegung des Schneidkopfes geregelt. Da man nun auch das Werkstück die Maschine mit verschiedenen Geschwindigkeiten durchlaufen und die Anzahl der Excenterumdrehungen in eine gewisse Beziehung zu der jeweiligen Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes bringen kann, so ergiebt sich, dafs man mit Hülfe der beschriebenen Mechanismen und durch entsprechendes Einstellen derselben gegen , einander eine grofse Mannigfaltigkeit regelmäfsiger Wellenlinien und anderer, sich stetig wiederholender Curven erzeugen kann. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Verzierungen oder Kehlungen verschiedener Art auf Holz oder anderen Materialiens der durch Patent Nr. 50192 geschützten Art, gekennzeichnet durch die Abänderung der unter 2. angegebenen Schneidevorrichtung B zum Beschneiden der Seitenkanten des Arbeitsstückes in der Weise, dafs das den Schneidkopf c hin- und herschiebende Musterexcenter (C1 der Patentschrift Nr. 50192) nicht mehr auf einer gleichförmig gedrehten Achse sitzt, sondern eine ungleichmäfsige Drehbewegung erhält, indem eine besondere, gleichförmig gedrehte Achse (S) an die Achse (r1) der excentrischen Scheibe (R) mittelst Kurbelzapfens (S"' Ss) und Kurbelschleife (R5 Re) angreift, wobei behufs Aenderung der .Excenterbewegung der Abstand der beiden Achsen (rx und S) ein veränderlicher ist, so dafs mit Hülfe einer gewöhnlichen excentrischen Scheibe regelmäfsige Wellenlinien und andere Curven erzeugt werden können.
    Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73289D Maschine zur Herstellung von Verzierungen oder Kehlungen verschiedener Art auf Holz oder anderen Materialien Expired - Lifetime DE73289C (de)

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