DE732213C - Vorrichtung zum AEndern der UEbersetzung an Fahrraedern - Google Patents

Vorrichtung zum AEndern der UEbersetzung an Fahrraedern

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Publication number
DE732213C
DE732213C DEW101335D DEW0101335D DE732213C DE 732213 C DE732213 C DE 732213C DE W101335 D DEW101335 D DE W101335D DE W0101335 D DEW0101335 D DE W0101335D DE 732213 C DE732213 C DE 732213C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control rod
bicycles
changing
switching
crankshaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEW101335D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Chambeau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wanderer Werke AG filed Critical Wanderer Werke AG
Priority to DEW101335D priority Critical patent/DE732213C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732213C publication Critical patent/DE732213C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/06Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with spur gear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ändern der Übersetzung an Fahrrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ändern der Übersetzung an Fahrrädern, mit einem am Tretkurbellager angeordneten Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei dem der Wechsel der Geschwindigkeiten durch ein auf der Tretkurbelwelle undrehbar, aber längs verschiebbar angeordnetes Kupplungsglied bewirkt wird, das durch ein Zwischenglied verstellt wird, welches durch eine Längsöffnung der hohlen Tretkurbelwelle herausragt und seinerseits durch eine im Innern der Tretkurbehvelle angeordnete längs verschiebbare, an den Enden mit Knöpfen versehene Steuerstange beeinflußt wird. ' Zweck der Erfindung ist, eine einfache und leicht zu betätigende Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die bei knappestem Raumbedarf und wesentlicher Gewichtsersparnis eine große Fahrbequemlichkeit und eine hohe Fahrsicherheit gewährleistet. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Zwischenglied zwischen zwei auf der Steuerstange unter Wirkung von vorgespannten Federn stehende und durch einen Ansatz der Steuerstange mitnehmbare Scheiben eingreift.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung ein mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ausgestattetes Geschwindigkeitswechselgetriebe eines Fahrrades im Schnitt.
  • In der hohlen Antriebwelle i - eiines Gizschwindigkeitswechselgetriebes für Fahrräder ist eine Steuerstange 2 verschiebbar gelagert. Die Steuerstange 2 hat in der Mitte einen ringförmigen Ansatz 3, gegen den beiderseits Scheiben q., 5 mittels unter Vorspannung stehender Druckfedern 6, 7 angedrückt werden. An beiden Enden der Steuerstange sind Schaltknöpfe 8, 9 befestigt, die zum seitlichen Verschieben der Steuerstange 2 denen.
  • Im mittleren Teil der Antriebwelle i, der vorzugsweise als Sternkeilwelle ausgebildet ist, befindet sich ein Längsschlitz io, durch den 'ein in dem Kupplungskörper i i befestigtes Zwischenglied (Stift) 12 hindurchgeht. Der Stift 12 und damit auch der Kupplungskörper i i werden beim Verschieben der Steuerstange 2 durch die Scheiben q., 5 mitgenommen. Hierbei gelangen de beiderseitigen Klauen des Kupplungskörpers i i, die in den Keilnutenbahnen der Sternkeilwelle gleiten, wechselweise mit den entsprechenden sternartig ,angeordneten Nuten der Wechselräder 13 bzw. 14. im Eingriff. Die beiden Schaltstellungen des Kupplungskörpers i i sind durch an der Steuerstange 2 vorgesehene Rasten o. dgl. festgelegt.
  • Beim Schalten wird vorzugsweise mit der Innenseite. der Fußkappe durch Drücken oder Schlagen auf den aus der Antriebwelle jeweils herausragenden Schaltknopf 8 oder 9 die Steuerstange 2 so weit verschoben, bis sie die linke oder die rechte Schaltstellung erreicht hat. Wird also beispielsweise die Steuerstange 2 in ihre linke Schaltstellung gebracht, so verschiebt sich der ringförmige Ansatz 3 der Steuerstange 2 und gibt dabei einerseits Raum frei für die unter Vorspannung stehende Feder 7, die sich sodann entspannt, während andererseits gleichzeitig die bislang entspannte Feder 6 unter Vorspannung gesetzt wird. Der Druck der sich entspannenden Feder 7 wirkt zunächst auf die lose, auf der Steuerstange 2 sitzende Scheibe 5, die den durch den Längsschlitz i o in der Antriebwelle i hindurchragenden Stift 12 und damit auch den Kupplungskörper i i zu verschieben sucht. Die Vorspannung der sich entspannenden Feder 7 wirkt dabei so lange auf den Kupplungskörper i i ein, bis dessen Kupplungszähne in die Nuten des Getrieberades 13 eingreifen. Nach Vollendung der Schaltbewegung legt sich die Scheibe 5 wieder gegen den ringförmigen Ansatz 3 der Steuerstange 2.
  • Der Kupplungskörper i i wird also durch die sich entspannende Feder 7 selbsttätig eingeschaltet, und zwar stets in dem Augenblick, sobald die zu kuppelnden Teile eine übereinstimmende Lage zueinander erreicht haben. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Steuerstange 2 sowohl während des Laufes als auch bei Stillstand des Getriebes zu betätigen. In entsprechender Weise geht auch die Schaltung des Kupplungskörpers i i beim Einrücken der Steuerstange 2 in ihre rechte Schaltstellung vor sich.
  • Durch die in jeder Stellung der Tretkurbeln ausführbare Fußbetätigung der Schaltvorrichtung verringern sich die mit dem Schalten der Geschwindigkeiten verbundenen Gefahren, da der Fahrer hierbei die Hände nicht von der Lenkstange wegzunehmen braucht. Außerdem sind die Schaltbewegungen kürzer, müheloser und zuverlässiger.
  • Durch die neuartige Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ferner erreicht, daß der durch den Längsschlitz i o in der hohlen Antriebwelle i hindurchrägende Mitnehmerstift 12 nur als Schaltglied zum axialen Verschieben des Kupplungskörpers i i dient, da letzterer mit der als Sternkeilwelle ausgebildeten Artrzebwelle i urdrehbar, abi-r längs verschiebbar verbunden ist und das zu übertragende Drehmoment stets durch sämtliche an dem Kupplungskörper vorgesehenen Klauen unmittelbar auf die zu kuppelnden Getrieberäder i3 bzw. 1q. . übertragen wird. Der Stift i2 braucht alsö keine zusätzlichen, radial wirkenden; Kräfte zu übertragen, sondern hat nur eine in der Längsrichtung der Antriebwelle i wirkende Schaltbewegung auszuführen.
  • Für diese Schaltbewegung ist auch nur ein schmaler und kurzer Längsschlitz i o in der hohlen Antriebwelle i erforderlich, so daß keine größere Schwächung dieser Welle eintritt. Die Antriebwelle i behält also ein sehr günstiges Widerstandsmoment beim Übertragen hoher Drehkräfte.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung können die Schaltglieder, insbesondere Stift 12, Steuerstange 2 und Antriebswelle i, auf de schwächsten zulässigenAbmessungen zurückgeführt werden, ohne daß sich die beim Schalten mit dem Fuß ergebenden schnellen und schlagartigen Schaltbewegungen nachteilig auf die Schaltglieder auswirken. Dadurch wird eine wesentliche Ersparnis an Raum und Gewicht erzielt und im Verein mit einfacher und leichter Bedienbarkeit der Schaltung sowohl eine vorteilhafte Bauform des Getriebes als auch eine größere Bequemlichkeit und eine .erhöhte Sicherheit beim Fahren erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ändern der Obersetzung an Fahrrädern mit einem am Tretkurbellager angeordneten Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei dem der Wechsel der Geschwindigkeiten durch ein auf der Tretkurbelwelle urdrehbar, al}er längs ver. schiebbar angeordnetes Kupplungsglied bewirkt wird, das durch ein mittels eines durch eine Längsöffnung der hohlen Tretkurbelwellle herausragendes, unter Wärkung von vorgespannten Federn stehendes Zwischenglied verstellt wird, das seinerseits durch eine im Innern der Tretkürbelwelle angeordnete längs verschiebbare Steuerstange beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (1z) zwischen nvei auf der Steuerstange (a) längs verschiebbar angeordnete Scheiben (q., 5) eingreift, von denen jeweils die eine beim Verschieben der Steuerstange (z) durch einen an dieser Stange (z) vorgesehenen Ansatz (3) mitgenommen wird und dabei die ihr zugeordnete Feder vorspannt, während jeweils die andere unter der Wirkung der Vorspannung der ihr zugeordneten Feder das Zwischenglied (1z) betätigt.
DEW101335D 1937-06-18 1937-06-18 Vorrichtung zum AEndern der UEbersetzung an Fahrraedern Expired DE732213C (de)

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DE732213C true DE732213C (de) 1943-02-24

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DE (1) DE732213C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134843A1 (de) * 1991-10-22 1992-11-26 Bernhard Albrecht Getriebeanordnung fuer senioren-fahrraeder
DE19712444A1 (de) * 1997-03-25 1998-10-01 Gerhard Mueller Schaltgetriebe für ein Fahrrad
DE102021129291A1 (de) 2021-11-10 2023-05-11 FEV Group GmbH Antriebssystem für ein Fahrzeug mit einer elektrischen Schaltvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4134843A1 (de) * 1991-10-22 1992-11-26 Bernhard Albrecht Getriebeanordnung fuer senioren-fahrraeder
DE19712444A1 (de) * 1997-03-25 1998-10-01 Gerhard Mueller Schaltgetriebe für ein Fahrrad
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