DE731987C - Einbauanordnung fuer elektrische Geraete in Flugzeugtragflaechen - Google Patents
Einbauanordnung fuer elektrische Geraete in FlugzeugtragflaechenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Einbauanordnung für elektrische Geräte in Flugzeugtragflächen Gegenstand der I_rfinidung ist ei:ie Einbauanordnung für elektrische Geräte in Flugzeugtragflächen, insbesondere fürSen.der un@dEmpfänger eines elektrischen Höh.enmeßgerätes.
- Für den Sender und Empfänger eines elelctrischen Höhenmeßgerätes, die aus Zweckinäßi;gkeits,gründen unmittelbar an ihren Antennen anzuordnen sind, ist schon vorgeschlagen worden, ihre Schaltelemente auf der einen Seite und die Antennen mit Tragmast auf der anderen Seite einer Tragplatte aufzubauen. Die Schaltelemente werden .dann in ein innerhalb der Tragfläche vorgesehencs Gehäuse <furch eine Öffnung der Zellenhaut eingeführt und dort befestigt. Dabei bildet die Tragplatte gleichzeitig -den Abschluß des Gehäuses, indem sie genau in die Üffnun.g der Zellenhaut päßt und mit der Zellenhaut in einer Ebene liegt. Eine Steckverbindung sorgt für den Anschluß des Gehäuses an das Bordnetz.
- Bei .dieser Anordnung ist jedoch von Nachteil, daß nach dein Ausbauen der Geräte ein hesondererDeckel zumVerschließen der dann vorhandenen und aus aerodynamischen Gründen nicht tragbaren Üffnung in der Zellenhaut erforderlich ist. Ein besonderer Deckel ist aber leicht verlegbar und daher nicht immer zur Hand.
- Gemäß der Erfindung ist dieser -\ aclitzil dadurch vermieden, daß das Gerät mit seiner Tragplatte auf einer das in der Tragfläche befindliche Gehäuse nach außen abschließenden Grundplatte lösbar angeordnet ist, die einerseits mit Hilfe einer Gelenkverbindung und andererseits mittels eines Drehriegelverschlusses an dem das Gehäuse tragenden Ein-
Laurahinen befestigt ist. Dazu ist #lie Trag- platte in zwei Laschen der (iruil(Il)latte uii1- hängb.ar und finit dieser durch eine I@ie@@el- verbindung zu werklinken. Handelt es sich bei #iein Gerät um einen der vorerwähnten Sender oder Einpfänget, -l muß selbstverständlich in der Grundplatte noch eine Üffnung zur Aufnahme des nach unten aus der "Pragfläche ragenden Antennetiniaste, vorgesehen sein. Es ist daher ein Teil de- Grundplatte als nach innen sclilvenlcbare Ver- schlußplatte ausgAildet, wodurch beispiels- weise eine rechteckige iiftnung in der Grund- platte frei wird. Um weiterhin einen -sicheren Anschluß eles Gerätes an das Bordnetz. zu gewährleisten, iss es vorteilhaft, für die Steckverbindung Kon- taktmesserleisten zu verwenden. Würde ntiti beim Aus- und Einbauen des Gerätes vor #ler Verriegelung bzw. nach der Entriegel,in'; lediglich ein Verschwenken der Grundplatte in ihrer Gelenkverbindung stattfinden, so «-ären die Isontaktniesserleisten :ehr leicht Beschädigungen ausgesetzt. Es ist daher gemäß weiterer Erfindung die Gelenkverbin- dung als Fallscharnier ausgebildet, das zu- sammen finit einer Geradfiihrung, die durch einen an der Grundplatte vorgesehenen und finit dem Einbaurahmen zusaininenwirkenden Fiihrun-s-rad erzwungenwird, heispielsweis,- nach Lösen der Verriegel.un.g zunächst nur eineBelvegung derGrundplatte senkrecht nach unten zuläßt, ehe eine Drehung der Grund- platte im Scharnier möglich ist. (_-ntgekehr muß beim Einba:aeii die: Grundplatte erst in die waagerechte Lage geschwenkt «-erden, um dann senkrecht nach ollen in ihre en#Igültige Lage gedrückt und dort verriegelt zu wer:len. In -der nachfolgenden Beschreibung -%verclcn diese 'Maßnahmen und noch weitere Eirzel- heiten der Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel,. eingehend dargelegt. Es zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch das in der Tragfläche vorgesehene Gehäuse mit geöfi- neter Grundplatte in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse finit geöffneter Grundplatte in Draufsicht, Fig.3 schematisch die Anordnung eine Senders oder Empfängers für ein elektrisches Höhenmeßgerät auf der Tragplatte. Fig.4 die besondere Befestigung des An- tennenmaste: an der 'tragplatte. In Fig. i und 2 ist i das Gehäuse zur Auf- nahme des Geräte. Es wird von einem Ein- baurahinen .2 getragen, der an der Zellenhaut 3 eines Flugzeuges befestigt ist. Das Gell;iuse ist durch eine Grundplatte .1 zu verschließen, die durch eine Gelenkverbindung an dein Ein- baurahmen 2 gehaltert ist. Diese Gelenkver- bindung ist als Fallscharnier ausgebildet und besteht aus einem U-förmigen Bi i7 e1 5, der finit seinen Schenkeln durch zwei im i?inl@au- rahmen vorhandene Schlitze gesteckt und an zwei Lageraugen () und ; der Grundplatte 1 ii-Aenht ist. luin 1#estlialten der Grund- platte in der Schließstellung dienen drei orreiber B. 9 und i o. Die Grundplatte ent- hält tveiterhin zwei Laschen i i und r? SOWie einen Drehriege113. Auflerdem ist sie finit einem Führungsrand 1.1 versehen. der ii, eilten entsprechend ausgebildeten Teil i @ flus Ein- l@atir2t)ini2ns 2 hineinpaßt. EinTeil der Grund- platte ist .als eine nach innen schwenhllar: Verschlullhlappe i! i ausgebildet. In <lein Ge- hiiuse 1 ist schließlich der-eincTeil cierStecic- verbitidung einer Isontaktmesserleiste auf einem Winkelstück 17 angeordnet, und zwar derart, daß die Messerkontakte iN auf dein einen -Schenkel und di° Ansc1i1,ulikon- takte 1g auf dein anderen Schenkel sitzeu. Das WinkelStilCk t; - ist mittels '-#,cllraullell 2 , lösbar an dem Gehäuse befestigt. Ati Stalle dieses Winkelstuckes kann auch ein U-för- iniges Werktück verwendet «-erden, dessen Mittelsteg dann die Messerkontakte und die leiden Schenkel die Aiisclilulil;ontal:te tl-agc 1. Eine Tülle 2t dient zur Einführung eillr:s Babels in das Gehäuse, das dann an die An- sc@l@uf@hontal;te io angeschlossen wird. Ein Gerät, das in die oben lleschriellen: _-@nordnutl.g eingelabt werden kann, zeigen .die 1-)eiden folgenden Figuren, und zwar handelt es sieh llei dieseln Gerät uni den Sen#ler ()dei- den Einpfän.ger eines elektrischen Höhenniel.s- ger,;ites. Die in einem Gehäuse 22 un.ter@re- ili-acliteil Schaltelemente sind über Gilninii- putter 23 auf einer 'I.'ragl>lattc 2.1 befestigt. Die Tragplatte trägt außerdem Elen andrren Teil der Steckverbindung, eine h,-)iltakt- inesserIeiste 23, die mit der ini Gehäuse i r-iitergebrachten Messerleiste 18 zusammen- arbeitet. Auf der anderen Seitc der Trag- platte nach unten sitzt ein Antennenmast 2b. t-1--r einen Dipol 2; trägt. Er ist an Gier Trag- plätte durch Schrauben 28 -ellaltert. die durch an ihm vorgesehene, entlang einer Kreisbahn verlaufende Latiglöclier-29 greifen. Das Einhauen dieses Gerätes in die Anor-1- nung nach Fig: 1 und 2 geSCllieilt atlt folgende Weise: \aclidein dieVerschlußklappe IG derGrund- hlatte d nach innen ungelegt ist, «-iu flas in FiZ.i gestrichelt angedeutet ist. wir#1 der Sen- der oder Empfängzr am Antennenmast 2() al:- gefaßt und mit der Tragplatte 24 unter die Laschen i i und 12 - der Grtindhlati-c .1 ge- schoben. Der Riegel 13 wird durch die hier- für vorgesehene ( iffnun- 30 de i- Traglatte 21 geführt und uin go= verdreht, wodurch das Gerät finit der Grundplatte verklinkt ist. Als- <talin wird clieGrundplatte mitsamt demGerä: - Ein solcher Sender oder Empfänger muß nun so in dem Tragflügel untergebracht sein, daß sein Dipol genau in der Flugrichtung steht. Urri etwa hieraus sich ergebenden Einbauschwierigkeiten zu begegnen, ist der Antennenmast mit Hilfe der an ihm vorgesehenen Langlöcher nach jeder Seite hin um ungefähr 30' zu verdrehen. Ein nach deni Einbau :des Gerätes nicht genau in der Flugrichtung stehender Dipol ist also durch Löseei der Schrauben 28 leicht in diese Lage zu bringen und nach Festziehen der Schrauben dort zu halten.
- Ein jederzeitiges Anschließen des voni Bordnetz kommenden Kabels an die Kontakte i9 würde wegen der Enge im Gehäuse i Schwierigkeiten bereiten, wenn nicht das die .Messerleiste tragendeWerkstück herausnehmbar wäre. Das Kabel wird durch die Tülle 21 nachgezogen und dann außerhalb des Gehäuses ganz bequem mit den An.schlußkontakten i9 verbunden. Danach wird unter gleichzeirigem Zurückschieben des Kabels durch die Tülle 21 das Werkstück wieder an seinen richtigen Platz gebracht und im Gehäuse angeschraubt. .
- Die vorstehend beschriebene Einbauanordnung erfüllt auch sonst alle Forderungen, :die an derart eingebaute Geräte zu stellen sind. Die Geräte sind nämlich zur t'berwachung und Wartung trotz eingebautem Gehäuse gut zugänglich und können schnell ausgewechselt werden.
- Es ist selbstverständlich, #daß ebenso wie das im Beispiel gezeigte Sendegerät jedes andere Meßgerät, wenn sein Platz vorteilhaft in der Tragfläche zu wählen ist. auf die oben beschriebene Weise untergebracht iv.erden kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einbauanordnung für elektrische Geräte in Flugzeugtragflächen, insbesondere für Sender und Lnipfängcr eines elektrischen Höhenmeßgerätes, bei der das auf einer Tragplatte .aufgebaute Gerät in eiri innerhalb der Tragfläche vorgesehenes Ge -hause durch eine Offnung der Zellenhaut einführliar und filier eine Steckverbindung an das Bordnetz anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, d-aß das Gerät (22) finit seiner Tragplatte (2d) auf einer das in der Tragfläche befindliche Gehäuse (i) nach außen abschliel,len:1en Grundplatte (d) lösbar angeordnet ist, die einerseits niit Hilfe einer Gelenkverbindung (6, ; ) und andererseits mittels eines Drehriegelverschlusse-, (8, 9, io) an dem das Gehäuse ( i) tragenden Einbaurahmen (2) befestigt ist.
- 2. Einbauanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieTragplatte (2.1) in zwei Laschen (ii, 12) der Grundplatte (d.) einhängbarund finit dieser durch einen Riegel (13) verklinkl)ar ist.
- 3. Einbauanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dar in der Grundplatte (4.) eine nach innen schwenkbare und dadurch eine vorzugsweise rechteckigeÜffnung in derGrundplatte (.4) fre;-lä.ssende Verschlußklappe (16) angeordnet ist. d. Einlzauanordnüng nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Grundplatte (.
- 4) und Einhaurah.men (2) vorhandene Gelenkverbindung ein Fallscharnier ist, das zu-z#ainmen mit einer Geradführun" die durch einen an der Grundplatte (d.) vorgesehenen und mit dem Einbaurahmen (2) zusammen wirkenden Führungsrand (14) erz:vungen wird, nach Lösen der Verriegelung zunächst nur eine Bewegung der Grundplatte (4.) senkrecht nach unten zulä1ät, ehe eine Drehung der Grundplatte, (.l; im Scharnier (6, 7) möglich ist.
- 5. Einbauanordnung nach Anspruch i oder folgenden mit einer Steckverbindung zum Anschluß des Gerätes an das Bordnetz aus Kontaktmesserleisten, von denen die eitle am Gerät bzw. an der Grundplatte und die andere am Gehäuse sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die a,tn Gehäuse (i) sitzende Kontaktmesserleistz auf einem Winkelstück (1;) befestigt und derart darüber verteilt ist, daß auf deni einenSchenkel desWinkelstückes (17) die mit der Kontaktrnesserleiste am Gerät bzw. an der Grundplatte zusammenarbeitenden Messerkontakte (18) und auf dem anderen Schenkel die mit den Kabelenden verbundenen Aaschlußkontakte (i9) angeordnet sind. (. Einbauanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines U-förmigen Werkstückes für das Winkelstück (1;) die Messerkontakte (18) auf dem Mittelsteg und die An:chlußkontakte (i9) auf den beid,ii Schenkeln angeordnet sind.
;. Einbauanordnung nach Anspruch oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß dis die Iiontaktmesserleiste ( 12) tragende Werkstück (1;) indem Gehäuse ( i ) leicht herausnehmbar befestigt ist. B. Einbauanordnung nach Anspru(-li i oder folgenden für ein Sende- oder Emp- fangsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß derebenfallsan derTrugplatte (2d) sitzende Antennenmast (26) an dieser um @eiiir Längsachse um einen bestimmten Winkel- betrag verstellbar ist.
Priority Applications (1)
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DE731987C true DE731987C (de) | 1943-02-18 |
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1940
- 1940-11-12 DE DEL102368D patent/DE731987C/de not_active Expired
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