DE7240155U - Abdeckung - Google Patents

Description

PBF 1771 31. Oktober 1972

Gebr. B e r k e r, 5ÖÖ5 Schalksmühle

Abdeckung

Die Neuerung hat eine Abdeckung für einen in eine Unterputzdose eingebauten Installationsgeräteeinsatz zum Gegenstand, die mit diesem mittels einer Steckverbindung kuppelbar ist· Eine derartige Steckverbindung besteht in der Regel aus mit der Abdeckung verbundenen elastischen Zapfen und einer starren Aufnahme für die Zapfen, oder umgekehrt starren Zapfen mit einer federnden Aufnahmes Zur Erzeugung der federnden Klemmwirkung kann man sich unter anderem gerader, unterhalb der Brücke des Installa= txonsgerateeinsatzes angeordneter Federstäbe bedienen·

Die angeregte Möglichkeit einer Unterbringung von Federstäben in der Abdeckplatte ist bisher nicht einfach, wirksam und zweckmäßig gelöst. Die Stäbe müssen elastisch ausweichen können, aber so fest sitzen, daß sie beim Abzug der Abdeckung nicht aus ihrer Lage entfernt werden können.

Aufgabe der Neuerung ist demgemäß die Schaffung einer durch eine aus Zapfen und geraden Federstäben bestehende Steckverbindung mit einem in einer Unterputzdose eingebauten Installationsgeräteeinsatz mit Tragring verbundenen Abdeckung mit der Anordnung der Federstäbe in der Abdeckung, welche allen an einen festen Sitz der Abdeckung zu stellenden Forderungen genügt, einen Putzausgleich erlaubt und insbesondere zum Abdecken von Berührungs- oder Annäherungsschaltern geeignet ist und gleichzeitig auch eine elektrische Funktion übernehmen kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die aus einer ebenen bzw. gewölbten Platte bestehende Abdeckung auf ihrer Unterseite

• ■ ■ · t · ·

f 6

PBF 1771 ... 2 ...

in einem parallel zur Plattenebene liegenden und nach unten mit einem oder zwei D'arehbriichea versehener* Kanal swsi parallele, gegen Längsverschiebung und an den Enden gegen Ausweiten durch Anschläge gesicherte Federn, insbesondere eine zweischenklige (haarnadelförmige) Feder, und der Installationsgeräteeinsatz zwei in den oder die Durchbrüche des Kanals und zwischen die Federn bzw. die Schenkel der Feder eingreifende, am Umfang mit Rillen ausgestattete Zapfen bzw. Bolzen aufweist.

Vorteilhaft weist der Kanal für die Aufnahme der doppelten Federn bzw. zweischenkligen Feder außer an den Enden der eingelegten Feder bzw. Federn zwischen den Durchbrüchen für die Bolzen die Federn bzw. die Schenkel der Feder am Ausweichen hindernde Festpunkte auf.

Zur Anpassung der Gestaltung an die geläufige Abdeckung großflächiger Installationsgeräte empfiehlt es sich, die Platte in zwei Teile aufzuteilen, in einen Rahmen und eine in den Rahmen eingelegte Einlegeplatte·

Die Abdeckung kann als Blindabdeckung dienen und ebenso als Funktionsteil eines Berührungs- oder Annäherungsschalters. Für letztere Fälle ist die Oberfläche der Platte bzw. Einlegeplatte unbedingt mit einem leitenden Material belegt, und die Federn bzw. die zweischenklige Feder stehen bzw«, steht mit dem leitenden Material und über mindestens einen Bolzen mit dem zugehörigen elektrischen Teil des Berührungs- oder Annäherungsschalters in elektrischer Verbindung· Selbstverständlich ist auch für eine Blindabdeckung eine Metallbelegung möglich.

Für den genannten Fall ist für einen festen Sitz von Vorteil, die Bolzen mit dem Tragring des Installationsgeräteeinsatzes mechanisch zu verbinden, jedoch elektrisch von ihm zu isolieren und die elektrische Verbindung über die isolierten Bolzen herzustellen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt die Zeichnung in drei Figuren.

PBF 1771

Die Figur 1

die Figur 2

die Figur 3

gibt im Schnitt eine Abdeckung mit den unterhalb dieser angeordneten elektronischen Teilen eines Berührungs- oder Annäherungsschalters wieder,

eine Ansicht der Abdeckung von unten mit den Bolzen und
eine haarnadelförmige Feder·

Der Installationsgeräteeinsatz 1 besitzt einen Tragring 2. Mit ihm sind die beiden mit Rillen versehenen Bolzen 3 und 4 mechanisch fest, jedoch elektrisch getrennt, verbunden, die den einen Teil der Steckverbindung bilden· Die Abdeckung besteht nach dem Beispiel aus zwei Teilen, einem Rahmen 5 und der Einlegeplatte 6 mit einem metallischen Belag 7· Die Einlegeplatte 6 hat auf der Unterseite einen Kanal 8, der die in Figur 3 dargestellte zweischenklige Feder 9 äüfnimmt# "um Kanal S führen durch die Decke eine oder zwei Durchtritt 3<3f £ η ongen 10 zum Durchstecken der beiden Bolzen 3 un- 4· Die Feder 9 hat eine Nase 11, mit der sie sich gegen den metallischen Belag 7 abstützt und die leitende elektrische Verbindung herstellt. Gegen eine Längsverschiebung ist die Feder 9 an ihrem Ende 12 mitt.els eines Vorsprunges 13 und mit dem anderen Ende durch einen Anschlag 14 gesichert. Der Kanal 3 ist an der Stelle bzw. den Festpunkten 15 zwischen den beiden Durchtrittsöffnungen 10 für die Bolzen 3 und 4 verengt, so daß die Schenkel der Feder 9 beim Eindringen der Bolzen 3 und 4 zwischen die Schenkel nicht ausweichen können und nur an den Stellen der eindringenden Bolzen 3 und 4 federnd auseinandergehen.

Claims (5)

1. PBF 1771 31. Oktober 1972

   Gebr. B e r k e r, 5B&5 Schalksmühle

   Schut zansprüche

   1· Durch eine aus Zapfen und Federstäben bestehende Steckverbindung mit einem in einer Unterputzdose eingebauten Installationsgeräteeinsatz mit Tragring, insbesondere einem Berührungs- oder Annäherungsschalter, verbundene Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus eiaer ebenen bzw. gewölbten Platte bestehende Abdeckung (5, 6) auf ihrer Unterseite in einem parallel zur Plattenebene liegenden und nach unten mit einem oder zwei Durchbrüchen (10) versehenen Kanal (S) zwei parallele, gegen Längsverschiebung und an den Enden gegen Ausweiten durch Anschläge (13» 14) gesicherte Federn, insbesondere eine zweischenklige (haarnadelförmige) Feder (9),und der Installationsgeräteeinsatz zwei in den oder die Durchbrüche (10) des Kanals (3) und zwischen die Federn bzw· die Schenkel der Feder (9) eingreifende, am Unfang mit Rillen ausgestattete Zapfen bzw«, Bolzen (3, 4) aufweist.
2. 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (Ö) für die Aufnahme der doppelten Federn bzw. zweischenkligen Feder (9) außer an den Enden der eingelegten Feder bzw. Federn zwischen den Durchbrüchen für die Bolzen (3, 4) die Federn bzw. die Schenkel der Feder (9) am Ausweichen hindernde Festpunkte (15) aufweist.
3. 3. Abdeckung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in zwei Teile aufgeteilt ist, einen Rahmen (5) und eine in den Rahmen eingelegte Einlegeplatte (6).
4. 4· Abdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Blindabdeckung dient·

   PBF 1771 ... 2 ...
5. 5. Abdeckung nach Anspruch 1 bis 3_t dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Platte bzw. Einlegeplatte (6) mit einem leitenden Material (7) belegt ist, und daß die Federn bzw. die zweischenklige Feder (9) mit dem leitenden Material (7) und über mindestens einen Bolzen (3, 4) mit dem zugehörigen elektrischen Teil des Berührungs- oder Aiinäherungsschalters (1) in elektrischer Verbindung stehen bzw. steht.

   6, Abdeckung nach Anspruch 1 bis L_$ dadurch gekennzeichnet- daß die Bolzen (3, 4 J mit dem Tragring (2) des Installationsgerätes (1) mechanisch verbunden, jedoch elektrisch von ihm isoliert sind.