DE2953103C2 - - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/20—Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02G9/00—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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- Y10T137/6851—With casing, support, protector or static constructional installations
- Y10T137/6966—Static constructional installations
- Y10T137/6991—Ground supporting enclosure
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Versorgen
von Fahrzeugen, insbesondere von an Kais
festgemachten Schiffen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Wenn Schiffe, Vergnügungsdampfer und insbesondere Fischerboote
im Hafen festgemacht liegen, so benötigen sie elektrischen
Strom aus dem öffentlichen Versorgungsnetz. Um dieses
Bedürfnis zu befriedigen, wurden dazu meist ziemlich
provisorische Anordnungen getroffen, die Verteilerkästen
vorsahen, von denen vorübergehend Freileitungen zu den
verschiedenen Booten gelegt worden sind. Diese aus dem Stand
der Technik bekannten Anordnungen weisen die bezüglich der
Sicherheit offensichtlichen Nachteile auf. Dieselben Zustände
herrschen auch auf Campingplätzen und Flughäfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
derartige Anordnung zu schaffen, die eine verbesserte
Sicherheit und zuverlässige Versorgung von Fahrzeugen,
insbesondere von Fischerbooten, die an Kais festgemacht sind,
mit elektrischem Strom oder dgl. Versorgungsgütern gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
einen Versorgungsstützpunkt mit in Kästen angeordneten
Leitungsanschlüssen zum Versorgen von Schiffen mit
elektrischen Strom dargestellt, anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine Hafenkaianlage, und
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
In dem in Fig. 1 dargestellten Hafen ist eine Vielzahl von
Leitungsanschlußkästen 1 kurz vor dem Rand des Kais in diesen
versenkt. Jeder der Kästen beinhaltet drei einphasige elektri
sche Anschlußsteckdosen 2 (siehe Fig. 2), welche durch unter
irdische Kabel 3′ von dem Verteilerkasten 4, der seinerseits
an das öffentliche Netz angeschlossen ist, versorgt werden.
Jeder Kasten 1 kann beispielsweise drei einphasige Anschluß
steckdosen 2 mit 16 A aufweisen, aber alternativ dazu zwei
dreiphasige Anschlußsteckdosen mit jeweils 32 A oder eine
dreiphasige Anschlußsteckdose mit 63 A aufweisen.
Die Wände des im wesentlichen quaderförmigen Leitungsanschlußkastens 1
bestehen aus gebogenem und geschweißtem Stahlblech; die Ab
deckplatte 5, welche mittels Scharnieren 6 an einer kurzen
Wandseite 7 des Gehäuses angeordnet ist, besteht ebenfalls aus
Stahlblech und liegt auf den oberen Rändern der Längswände
auf, so daß ein Fahrzeug über sie hinwegfahren kann. Das
Scharnier 6 kann in an sich bekannter Weise derart ausgelegt
sein, daß der maximale Öffnungswinkel der Abdeckplatte weniger
als 90° beträgt, was bedeutet, daß die Abdeckplatte, wenn sie
geöffnet ist, nicht in eine stabile Lage gebracht werden kann.
Ein maximaler Öffnungswinkel von weniger als 90° kann auch
durch eine Scharnieranordnung, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, erreicht werden. Als Folge fällt die Abdeckplatte 5, wenn
sie nicht in der geöffneten Position gehalten wird, infolge
der Schwerkraft in eine geschlossene Lage, in der sie außer
dem automatisch, beispielsweise mittels eines Schnappschlosses 8
verriegelt wird. Auf diese Weise ist die Abdeckplatte selbst
schließend und kann nur mittels eines Schlüssels geöffnet
werden.
Der Boden 9 des Kastens ist in Richtung auf ein Abflußloch 10
geneigt, welches von einem Flansch 11 umgeben ist. An den
Flansch 11 kann ein Abflußrohr 12 angeschlossen sein, welches
bis zum Rand des Kais reicht.
Die andere kurze Seitenwand 13 ist in ihrem oberen Bereich in
einem Winkel nach außen gebogen, so daß eine spaltförmige Öff
nung 14 gebildet wird, welche weit genug ist, um ein elektri
sches Kabel ohne Quetschgefahr hindurchzulassen. Des weiteren
ist die Öffnung an derselben Seite wie das Abflußloch 10 ange
ordnet, so daß Wasser, das durch die Öffnung 14 eindringt, so
fort durch das Loch 10 und das Rohr 12 nach außen geleitet
wird.
Wie mit den gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet, kann
ein sich am Ende der Leitung 16 befindender Stecker 15 in
die Anschlußsteckdose 2 eingesteckt werden, wenn die Abdeck
platte 5 geöffnet ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, reicht die
Leitung 16 bis zu einem elektrischen Anschlußkasten 18, der
lösbar an dem Boot 17 befestigt ist. Der Anschlußkasten 18
enthält seinerseits eine Vielzahl von elektrischen Anschluß
steckdosen mit zugehörigen Sicherungen und außerdem einen
Stromzähler.
Die Versorgungsleitungen 3′ können, wie in dem unteren Bereich
der Fig. 1 dargestellt, in einzelnen Gräben 3 verlegt sein oder
in einem gemeinsamen, geschlossenen Graben, der, wie in dem
oberen Bereich der Fig. 1 dargestellt, sich neben den Anschluß
kästen 1 erstreckt.
Wenn der Kai von einer vorspringenden Kaiplatte gebildet ist,
so wie durch die Strichpunktlinie in dem unteren Bereich der
Fig. 2 dargestellt, können die Versorgungsleitungen 3′ auf
der Unterseite der Platte befestigt werden. Eine derartige
Ausbildung des Kais erleichtert auch die Anlage des Abfluß
rohrs 12′, welches in diesem Fall senkrecht angeordnet sein
kann.
Um eine Eisbildung in dem Kasten 1 oder in dem Rohr 12 zu ver
hindern, kann ein Heizkabel 19 kreisförmig auf dem Boden 9 des
Gehäuses 1 angelegt sein und durch das Rohr 12 verlaufen. Um
zu verhindern, daß durch die Öffnung 14 herabfließendes Wasser
auf die Anschlußsteckdose 2 spritzt, ist eine Spritzplatte 20
vom Boden 9 schräg nach oben ragend zwischen dem Loch 10
und der Anschlußsteckdose 2 angeordnet. Des weiteren ist an der
Unterseite der Abdeckplatte 5 eine Gummischürze 21 befestigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, überlappt die Schürze 21 die
Spritzplatte 20, wenn die Abdeckplatte 5 geschlossen ist. Zum
Herausziehen der Leitung 16 kann die Gummischürze 21 mit
einem sich von dem unteren Rand erstreckenden, senkrechten
Schlitz versehen sein. Darüber hinaus ist ein Gitterrost 22
auf das Abflußloch 10 gelegt, um ein Verschmutzen der Ab
flußleitung 12 zu verhindern. Schließlich ist noch zu er
wähnen, daß das Scharnier 6 an der inneren Seite der Mauer 7
angeschraubt ist, so daß die Abdeckplatte 5, falls nötig,
abmontiert werden kann, obwohl sie bis auf eine Ebene mit
der sie umgebenden Bodenoberfläche eingelassen ist.
Im Hinblick auf die Sicherheit erfordert die oben beschrie
bene Anordnung Unterbrecher für Erdungsfehler und muß mit
elektrischen Unterwassersteckdosen 2 ausgerüstet sein.
Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung
sich auf elektrische Anschlußsteckdosen bezieht, ist es offen
sichtlich, daß andere Arten von Leitungssteckdosen, wie z. B.
für Telefon, Wasser, Druckluft, Unterdruck und/oder Treib
stoff in ähnlicher Weise angeordnet sein können. Obwohl die
Erfindung sich besonders gut zum Zwecke der Versorgung mit
elektrischem Strom eignet, ist sie nicht auf einen derartigen
Gebrauch beschränkt. Es ist ebenfalls offensichtlich, daß die
Erfindung auch in anderem Zusammenhang als mit der oben be
schriebenen Hafenkaianlage vorteilhaft ist, nämlich wenn
immer eine zeitweilige Nutzung von elektrischem Strom, Tele
fon, Wasser, Preßluft, Unterdruck und/oder Treibstoff an be
stimmten Außenpunkten gewünscht wird. Der Anschluß des Ab
flußrohrs 12 muß natürlich an den betreffenden Gebrauch an
gepaßt sein.
Claims (10)
1. Anordnung zum Versorgen von Fahrzeugen, insbesondere von
an Kais vertäuten Schiffen, mit Versorgungsgütern wie
Elektrizität, Telefon, Wasser, Preßluft, Unterdruck und/oder
Treibstoff an der Witterung ausgesetzten
Versorgungsstützpunkten,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Leitungsanschlußkästen (1) in den Boden
an festgelegten Punkten des Versorgungsstützpunktes
eingelassen ist, daß jeder Kasten (1) eine weitgehend bündig
mit dem Boden abschließende Abdeckplatte (5) aufweist, welche
befahrbar und selbstverriegelnd ausgebildet ist und in
geschlossener Stellung vorn eine Öffnung (14) zu
dem Kasteninneren freiläßt, um eine Leitung (16), die mit
einer im hinteren Teil des Kastens (1) liegenden
Leitungsanschlußsteckdose (2) verbindbar ist,
hindurchzulassen, daß der Boden (9) jedes Kastens (1) nach
vorne zu einem mit einem Abflußrohr (12, 12′)
verbundenen Abflußloch (10) geneigt ist, und daß eine oder
mehrere Versorgungsleitungen stationär durch die Wände des
Kastens mit der Leitungsanschlußsteckdose (2) in dem Kasten
verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Leitungsanschlußkasten (1) eine Heizkabelschleife (19)
aufweist, die auf dem Boden (9) des Kastens (1) angeordnet
ist und durch das Abflußrohr (12, 12′) führt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abflußloch (10) von einem Flansch
(11) umgeben ist, an welchen das Abflußrohr (12, 12′)
befestigbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei einem
Kai mit einer vorspringenden Kaiplatte, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abflußrohr (12′) sich im
wesentlichen senkrecht von der Unterseite der Kaiplatte
hinauf bis zu dem Abflußloch (10) erstreckt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versorgungsleitungen (3′) an der Unterseite der
vorspringenden Kaiplatte angeordnet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein geschlossener Graben (3), in welchem
die Versorgungsleitungen (3′) verlaufen, sich entlang der
Leitungsanschlußkästen (1) erstreckt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (5) mittels Scharnieren
(6) an der hinteren Seite (7) des Kastens (1) gegenüber der
Leitungseinlaßöffnung (14) befestigt ist, wobei die
Scharniere (6) so ausgebildet sind, daß die Abdeckplatte (5)
beim Öffnen nicht in eine stabile Lage gebracht werden kann.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte (5) in geschlossener Lage auf den oberen
Rändern von drei der vier Seitenwänden des Kastens (1)
aufliegt, daß der obere Teil der vierten Seite nach außen
abgeschrägt ist, um eine Leitungseinlaßöffnung (14) zu
bilden, und daß das Abflußloch (10) neben der vierten
Seitenwand vorgesehen ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsanschlußsteckdose (2) eine
Steckdose für elektrischen Strom aufweist, wobei die mit
ihrem einen Ende mit der elektrischen Steckdose verbindbare
Leitung mit ihrem anderen Ende an einen am zu
versorgenden Fahrzeug angebrachten, elektrischen
Anschlußkasten (18), der eine Vielzahl von elektrischen
Steckdosen und daneben einen Stromzähler aufweist,
angeschlossen ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsanschlußkasten (1)
eine Spritzplatte (20) aufweist, welche sich vom Boden (9)
zur Abdeckplatte (5) erstreckt und zwischen dem Abflußloch
(10) und der Leitungsanschlußsteckdose (2) angeordnet ist.
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