DE73195C - Zusammenlegbares, am Wagen unterzubringendes Wagenverdeck - Google Patents
Zusammenlegbares, am Wagen unterzubringendes WagenverdeckInfo
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- DE73195C DE73195C DENDAT73195D DE73195DA DE73195C DE 73195 C DE73195 C DE 73195C DE NDAT73195 D DENDAT73195 D DE NDAT73195D DE 73195D A DE73195D A DE 73195DA DE 73195 C DE73195 C DE 73195C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/20—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wagendach, das im Nichtgebrauchsfalle vollständig
in den Rückentheil des Wagensitzes zurückklappt. In den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι eine Seitenansicht des Daches im Ge-1
brauch,
Fig. ι a eine Seitenansicht des Daches aufser Gebrauch,
Fig. 2 eine Vorderansicht von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Grundrifs.
Fig. 4 und 5 zeigen Grundrifs und Aufrifs eines Säulenkopfes.
Fig. 6 ist eine Einzelheit dieses Säulenkopfes.
Fig. 7 und 8 sind Einzelheiten von Knotenpunkten des Dachstangengerippes.
Fig. 9, 10 und 11 sind Spannhaken.
Fig. 12, 13 und 14 zeigen eine andere Ausführungsform
des Daches nebst Einzelheiten.
Das Dach besteht aus folgenden wesentlichen Einzeltheilen:
1. der Wagenlehne, 2. den beiden säulenartigen, rückwärtigen Stangen, 3. dem Gestell
mit dem Stoff des Daches, 4. den zwei vorderen Stangen, 5. dem Aufnahmebehälter für die
Unterbringung des im Nichtgebrauchsfalle zusammengelegten Stoffüberzuges des Daches.
ι. Die Wagenlehne α ist aus Schmiedeisen
hergestellt und trägt den Aufnahmebehälter; sie ist mit dem Sitz des Wagens durch
Säulen a1 verbunden.
2. Die zwei Rückenstangen oder Säulen b b sind an dem unteren Theil am Sitz befestigt,
und zwar in viereckigen Verbindungsstücken und mit ihrem oberen Theil an der Wagenlehne
α mittelst der Schellen c. Die Säulen b sind hohl und ihr innerer Raum von solchem
Durchmesser, dafs die Stangentheile j j1 ρ ο g
darin Platz finden können, wenn das Dach geschlossen wird. Um ein Festspannen dieser
Stangentheile in bequemer Weise zu ermöglichen, wenn das Dach aufgespannt werden
soll, ist das Rohr b an seinem obersten Ende bei b1 mit drei länglichen Schlitzen versehen,
welche diesen obersten Säulenrand federnd gestalten und dadurch das Zusammenschrauben
einer Schelle d ermöglichen.
3. Das eigentliche Gestell des Daches, welches ringsherum von dem Stoffüberzuge eingehüllt
ist und dieses straff gespannt erhalten soll, läfst sich als aus drei Stabgruppen bestehend
ansehen, nämlich: erstens den beiden in r hineinschiebbaren Stäben q, zweitens den
beiden in b hineinschiebbaren Stäben g und drittens den Stäben jjlp 0, welche theils in
einander geschoben, theils zusammengeklappt werden können (s. Fig. 7) und auf solche Art
Stabbündel bilden, welche gemeinsam mit g in b hineingesteckt werden können. Die Fig. 7
ist ein Längsschnitt des Knotenpunktes der Stangen jj\ der Muffe k und der mit Gelenken
versehenen Stangen 0 und p. Das vorhin als Säulenkopf bezeichnete Metallstück f vertritt
den Zweck als Knotenpunkt zum Anschlufs von g und j an b, und zwar denke man sich
g starr mit f vereinigt.
Im zusammengeklappten Zustande des Daches ruht f in der tiefsten Stelle von b und wird
mittelst des Stabes g hochgezogen, wenn man das Dach aufrichten will. In diesem hochgezogenen Zusande befestigt man alsdann f in
b zunächst provisorisch, indem man mittelst des Hakens h\ Fig. 6, einen losen Halt herstellt
und dann die schon genannte Schelle d fest
anzieht. Hiernach kann der Stab j in die Oese i, Fig. 5, eingehängt werden. Die horizontalen
Querstäbe j2 p1 o1 g1 vereinigen die
Stäbe pp 0 g zu U-förmigen Gerippetheilen, wie Fig. 2 anschaulich macht. Von diesen
ist besonders erwa'hneriswerth nur die Querstange j2, welche als hohles Rohr zu denken
ist und zwei Drähte / und m in sich enthält, die ungefähr 3 mm Durchmesser haben. Fig. 8
ist ein Querschnitt dieser Stange j2. Die Stange / dient dazu, die Gurte zu halten, die
andere m den Stoff des Daches. Dieses ^letztere reicht an einem Ende in die vordere Querstange,
an deren beiden Endpunkten sich Schraubenmuttern η befinden, die den Zweck
haben, ein gänzliches Hineingleiten des Dachstoffes in die Röhre j- zu verhüten.
4. Die Vorderstangen r sind an dem Sitz in derselben Weise angebracht, wie die rückwärtigen
Stangen und an der Wagenlehne mittelst Schraubenmuttern. Sie haben den Zweck, die Spanner q des Daches aufzunehmen,
wenn es geöffnet ist (Fig. 9, 10 und 11). Schrauben rl, angebracht am oberen Ende
jeder Stange, halten die Spanner q in ihrer endgültigen Stellung fest.
5. Die Rückenschachtel oder der Aufnahmebehälter für den Stoffüberzug ist aus Metall
und aufsen gepolstert. Sie zerfällt in zwei Theile s s1, welche an ihrem unteren Ende mit
einem Scharnier vereinigt sind, und hat den Zweck, die Querstange f2 j?1 o1 g1 sowie den
Stoff des Daches aufzunehmen. Die Rückenschachtel wird verschlossen durch zwei Knöpfe w,
welche sich auf jedem der beiden Theile befinden und durch einen Bügelj^, welcher sich
in der Mitte des oberen Theiles befindet. Um nun das Wagendach aufzuschlagen, öffnet man
zuerst die Rückenschachtel s sl und hebt die Stangen des Gestelles mit dem Stoff des Daches
in die nöthige Höhe, bis die beiden Säulenköpfe f den oberen Theil der rückwärtigen
Stangen b erreicht haben. In diesem Moment treten die Sperrhaken h1 in Wirkung, erhalten
das Gestell in seiner Stellung, was es möglich macht, die Schellen d zu schliefsen. Hierauf
schlägt man die Zwischentheile des Daches vor, indem man jeden in seine richtige Stellung
bringt und den Stoff des Daches ausspannt und befestigt. Die Spanner q, welche
in den vorderen Stäben r enthalten sind, hakt man nun an den Stangen j. derart fest, dafs
ein zweiter Anhaltspunkt für das Dach geschaffen wird. Nun befestigt man den Stoff
des Daches vorn durch die Schnallen x, hinter den Sitzen durch die Schnallen ν und an
beiden Seiten ungefähr in der Mitte des Daches durch die Ringe t. Hierauf schliefst man die
Rückenschachtel mit Hülfe des rückwärtigen Bügels y und der Seitenknöpfe u. Das entgegengesetzte
Verfahren ist einzuschlagen, wenn man das Dach zurückklappen' will. In dem Falle öffnet man zunächst die Rückenschachtel,
schnallt den Stoff an den Punkten χ ν und t ab, bringt hierauf die Spanner in den Innenraum
der Vorderstäbe r, faltet dann die Zwischentheile nach rückwärts zusammen, öffnet
die Schellen d und bringt die Sperrhaken h x
aufser Wirkung, was es ermöglicht, die Säulenköpfe f und die Stangen j in den Hohlraum
der rückwärtigen Stäbe b zu bringen, bis die Querstangen wie auch der Stoff vollständig in
die Rückenschachtel zurückgefallen sind.
Das eben beschriebene Dach für zweisitzige Wagen besteht für den Fall des Gebrauchs
bei einem viersitzigen Wagen aus denselben wesentlichen Bestandtheilen, nur nimmt die
Wagenlehne die in Fig. 12 veranschaulichte Form an und werden an Stelle von zwei
Vorderstangen vier angeordnet werden, an Stelle der zwei Vorsprünge an den Säulenköpfen
/ sind drei vorgesehen (h ri\ s. Fig. 13
und 14).
Claims (3)
1. Ein zusammenlegbares, am Wagen unterzubringendes Wagenverdeck, gekennzeichnet
dadurch, dafs die das Verdeck tragenden Streben theils in einander schiebbar, theils
zusammenklappbar sind und in den am Sitz befindlichen hohlen Stützen (r b) untergebracht
werden, während der Ueberzug in einem an der Lehne befindlichen Gehäuse (s sJ) Aufnahme findet.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Wagenverdecks, bei welcher die
vorderen Streben aus zwei in einander schiebbaren Theilen (jjl) bestehen und mit
dem vorderen dieser beiden Theile (p) zwei nach oben führende Stangen (p 0)
gelenkig verbunden sind, welche nach erfolgtem Ineinanderschieben der beiden Stangen (jp) mit denselben zusammen in
die die Lehne (a) tragenden hinteren Säulen (b) mit den hinteren Streben (g)
gemeinschaftlich eingesteckt werden, während die vorderen Säulen (r) die zur
Spannung des Daches dienenden Streben (q) aufnehmen.
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Wagenverdeckes, bei welcher die hinteren Streben (gj und die vorderen (j)
an Köpfen ffJ angreifen, welche durch Klemmschellen in den hinteren Säulen (b)
festgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=346345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE73195C (de) |
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