DE461818C - Klappverdeck - Google Patents

Description

• Klappverdeck. Die Erfindung betrifft die Anordnung von Zugriemen, Seilen o. dgl., an nach Patent 459 136 gebauten Klappverdecken für Kraftfahrzeuge, um das Verdeck durch Zug von hinten zusammenlegen zu können.
• Es sind bereits für andere Verdecke Zugorgane verschiedener Art benutzt worden, welche mit einer Mehrzahl der Querspriegel in Verbindung stehen, um diese und den auf ihnen angeordneten Wagenplan durch Zug von hinten zusammenzulegen. Im Gegensatz hierzu sind erfindungsgemäß die Zugmittel nur an dem vordersten Querspriegel befestigt und frei über oder unter dem Verdeckstoff zum hinteren Teil des Wagenkastens geführt. Es kann also mit diesen Zugmitteln nur eine Zugwirkung auf den vordersten Ouersprie.gel ausgeübt werden, die aber bei einem nach Patent 459 136 gebauten Verdeck genügt, um einem einzelnen Mann glas Zusammenlegen des Verdecks zu gestatten.
• Durch die Erfindung wird das Zusammenklappen des im Hauptpatent beschriebenen Verdecks wesentlich erleichtert; es ist nämlich für einen einzelnen Mann nicht ganz einfach, das kraftschlüssig wirkende Verdeck vom Führersitz aus gleichzeitig anzuheben und zurückzubewegen, da durch die Zurückbewegung auch die mit der Sturmstange verbundene Feder (wie im Hauptpatent näher beschrieben) so weit zusammengedrückt wird, daß die aufgespeicherte Federspannung bei einer gewissen Stellung des Verdecks genügt, dieses selbsttätig wieder vorzubringen. Dagegen läßt sich die Zurückbewegung des nach dem Hauptpatent gebauten Verdecks ganz leicht und ohne Kraftanstrengung durch den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Zug von hinten ausführen, sofern die vorderen Längsträger zuvor angehoben worden sind.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Abb. i in schaubildlicher Darstellung bei geschlossenem Verdeck.
• Abb.2 zeigt den Wagen während des Zurückziehens des Verdecks und Abb.3 mit zusammengeklapptem Verdeck. In den Abbildungen bedeutet a einen Wagenkasten, welcher mit einem Klappverdeck nach Patent 459 136 versehen ist. Der Verdeckstoff b ruht bei geschlossenem Wagen (vgl. A44. i) lose- auf den Querspriegeln auf, welche von den durch Gelenkbänder miteinander verbundenen, zusammenklappbaren seitlichen Längsträgern c, cl bzw. den umlegbaren Wagenkastenverdecksäulen c2 getragen werden. Nur am vordersten Querspriegel, der die vorderen Längsträger c miteinander verbindet, ist der Verdeckstoff b befestigt; an diesem Querspriegel greifen außerdem auch der Erfindung gemäß der oder die Zugmittel d, dl an, welche auf oder unter dem Verdeckplan b angeordnet und durch (in der Zeichnung nicht dargestellte) Schlaufen lose mit dem Plan b verbunden sein können. Eine feste Verbindung ist weder zwischen den Zugmitteln d, dl und dem Verdeckstoff b noch zwischen den Zugmitteln d, dl und den hinteren Querspriegeln vorgesehen.
• Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende: Nachdem die Verbindungsteile zwischen dem Verdeck und den feststehenden Wagenkastenteilen gelöst und die vorderen Längsträger c gegen die hinteren Verdecklängsträger cl angehoben sind, genügt es, daß der Fahrer hinter seinen Wagen tritt und von dort aus an den Zugmitteln d, dl einen Zug ausübt. Hierdurch wird das ganze Verdeck nach hinten bewegt, so daß sich das Verdeck in der im Hauptpatent näher beschriebenen Weise zusammenlegt (vgl. auch Abb. 2). Beim Zusammenklappen der Verdeckspriegel fällt der Verdeckstoff frei nach hinten (vgl. Abb.2), so daß dann der Stoff gerollt und entweder mittels der Riemen d, dl oder durch besondere Mittel hinter den Spriegeln am Wagenkastenrande .festgeschnallt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Klappverdeck nach Patent 459 136, das mittels Zugriemen, Seile o. dgl. zusammengeklappt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die nur am vordersten Ouerspriegel befestigten Zugmittel (d, dl) frei über oder unter dem Verdeckstoff (b) zum hinteren Teil des Wagenkastens geführt sind.