DE731865C - Verfahren zum Einbetten elektrischer Spulen in Magnetkoerper von elektromagnetischen Kupplungen - Google Patents

Verfahren zum Einbetten elektrischer Spulen in Magnetkoerper von elektromagnetischen Kupplungen

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DE731865C
DE731865C DEZ25610D DEZ0025610D DE731865C DE 731865 C DE731865 C DE 731865C DE Z25610 D DEZ25610 D DE Z25610D DE Z0025610 D DEZ0025610 D DE Z0025610D DE 731865 C DE731865 C DE 731865C
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DE
Germany
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coil
compound
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heat
electrical coils
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Expired
Application number
DEZ25610D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Unger
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ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einbetten elektrischer Spulen in Magnetkörper von elektromagnetischen Kupplungen Die Erfindung bleürifft ein Verfahren zum Einbetten elektrischer Spule. im. Magnetkörper von elektromagnetischen Kupplungen durch Vergießen von Isoliermasse.
  • Es wird bezweckt, beim Vergießen der Magnetspule bzw. des Magnetspulensatzes flüchtige Bestandteile der Verguß@masse möglichst restlos zu entfernen, um -die Bildung von Blasen in dem Einguß zu vermeiden und um die Lufträume zwischen den ,einzelnen Dirahtwindungen mit Isoliermasse auszufüllen.
  • Bisher wurden die -zu vergießenden Spulen in besonderen ölen. getrocknet und zum Anfüllen auch der Lufträume zwischen den Dirahtwindungen mit Isoliermass:, kamen Vakuumwind Druckeinrichtungen zur Anwendung.
  • Ferner ist es bekannt, die Spule gleichzeitig Druck und Hitze auszusetzen. Bei diesem Verfahren wird die Isoliermasse entsprechend den einzelnen Drahtwindungsla;gen der Spule nach.-einander aufgetragen, wobei vorzugsweise noch ein Baumwollband zur Umwicklung der Drahtlagen verwendet wird. Nach der Bewicklung wird die Spule gleichzeitig unter Druck und Hitze gesetzt, wodurch die flüchtigen Bestandteile der Isoliermasse ausgetrieben und das Ganze zusammengebacken werden soll. Damit die flüchtigen Bestandteile nicht zu heftiig ausgetrieben werden, kann die Spule in Abständen. erhitzt werden.
  • Dieses Verfahren weist verschiedene Nachteile auf. So ist das Wickeln der Spule sehr umständlich, da auf jede Drahtwindungslage die Isoliermasse und das Baum@vollhand aufgebracht werden müssen. Ferner wird durch die in den einzelnen Isolierschichtender Spule b findlich n Baumwollbänder ein restloses Austreiben der flüchtigen Bestandteile und der Luft verhindert.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden und die bisherverwendeten kostspieligen Hilfseinrichtungen überflüssig.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die fertiggewickelte Spule in den Hohlraum des Magnetkörpers eingesetzt und idie dann eingefüllte Vergußmasse bei mehrmaligem Erhitzen und Abkühlen der Spule beim Abkühlen derselben in die Räume zwischen den Drahtwindungen nach Entweichen der Luft und flüchtigen Bestandteile der Isoliermasse gesaugt wird.
  • Durch dieses Verfahren wird die Isoliermasse zu einer kompakten und homogenen Masse geschmolzen, die die Spule vollständig durchsetzt.
  • Die Spule wird, ohne daß während des Wickelns irgendwelche zusätzliche Isolierung erfolgt, fertiggewickelt und in den im Magnetkörper vorgesehenen Raumeingesetzt. Die Vergußmasse, die jetzt eingefüllt wird und noch einige Zeit flüssig bleibt, überdeckt die Magnetspule bzw. den Spulensatz mit ,einer Schicht von etwa a bis 3 mm und bildet so einen Abschluß gegen die Außenluft. Wird dann der Spulendraht elektrisch aufgeheizt, so dehnen sich die Gase und Dämpfe, die sich zusammen mit der zwischen den Dirahtwindurigen eingeschlossenen Luftentwickelt haben, aus und entweichen infolge des Überdruckes unter Blasenbildung aus der Vergußmasse. Umgekehrt entsteht nach dem Abschalten des Heizstromies durch Abkühlung ,ein Unterdruck im Innern zwischen den Drahtwindungen, und es wird durch den Druck der Außenluft die flüssige Vergußmasse zwischen die D,raht@vindumgen Durch mehrmaliges Aufheizen und Wiederabkühlen des Spulendrahtes werden somit Luft und flüchtige Bestandteile der Isoliermasse von innen nach außen gedrückt, und die Spule wird von der Vergußmasse vollständig durchsetzt.
  • Die Temperaturen für das Aufheizen der Spule und das Härten der Vergußmasse richten sich nach den Eigenschaften der jeweils verwendeten Vergußmasse. Dabei wird die Härtewärme erfindungsgemäß niedriger gehalten als die Anheizwärme für die Spule nach dem Vergießen der Masse, so daß sich beim Härtevorgang keinerlei Gase und Dämpfe und damit Blasen in der Vergußmasse bilden können. Benutzt man als Vergußinasse z. B. ein härtbares Kunstharz, so wird der Magnetkörper mit der eingegossenen Spule in einenTro-ckenofen gebracht und darin mehrere Stunden auf einer Wärmestufe von etwa 8o' C gehalten, 'tim das Kunstharz dadurch zu härten. Nach der Härtung ist die Vergußmasse urischmelzbar.
  • Das vorbeschTlebene Verfahren hat den Vorteil geringer Anlagekosten und wesentlicher Zeitersparnis.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein teilweises Querschnittsbild eines Magnetkörpers mit eingesetzter und vergossener Spule, und zwar einer Spule mit zur Achse des Magnetkörpers konzentrischen Windungen.
  • In eine ringförmige Nut des Magnetkörpers a wird die Spule b eingelegt, Zwobei in üblicher Weise für den :erforderlichen Abstand der Spule von den Nutenwandungen zu sorgen ist. An die Enden der Drähte c und d der Spule, einerseits an die Masse und andererseits an den Schleifringe, wird der Heizstrom in geeigneter Weise angeschlossen, wenn die Spule b anzuwärmen ist. Die Vergußmasse f umfließt die Spule und dringt, wie in der Zeichnung an einer Stelle angedeutet, in die Zwischenräume zwischen den Wicklungsgängen.
  • Abweichend vom gezeichneten Ausführungsbeispiel kommen für die erfindu!ngsgemäße Behandlung auch .alle beliebigen Ausführungen von Magnetkörpern bzw. Spulenträgern in Betracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbetten elektrischer Spulen in Magnetkörper von elektromagnetischen Kupplungen durch Vergießen von Isoliermasse, dadurch gel>ennzeichnet, daß die fertiggewickelte Spule in den Hohlraum des Magnetkörpers eingelegt und die dann eingefüllte Vergußmasse bei mehrmaligem Erhitzen und Abkühlen der Spule beim Abkühlen derselben in die Räume zwischen denDralitwindungen nach Entweichen der Luft und flüchtigen Bestandteile der Isoliermasse ges:au@gt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtewärme niedriger ;gehalten wird als die Anheizwärme für die Spule nach dem Vergießen der Masse, so daß sich beim Härtevorgang keinerlei Gase und Dämpfe und damit Blasen in der Vergußmasse bilden können.
DEZ25610D 1939-12-17 1939-12-17 Verfahren zum Einbetten elektrischer Spulen in Magnetkoerper von elektromagnetischen Kupplungen Expired DE731865C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE877075C (de) * 1949-12-02 1953-05-21 Magnet Schultz G M B H Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung
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