DE2032986A1 - Verfahren zur Herstellung von Flach draht Erregerspulen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Flach draht ErregerspulenInfo
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Description
Dipl.-lng.H. Sauenland ■ Dr.-lng. R.
M aDIpl.-lng. Bergen ^
Patentanwälte ■ Aaaa Düsseldorf · Gecilienallee 76 · Telefon 43273s
Akte Nr. 25-989 ■"' 2. Juli 1970
ISKRA-ZAVOD ZA AVTOMATIZACIJO
ν Zdruzenem podjetju Iskra, Kranj
L j u b 1 j ana (Jugoslawien)
Verfahren zur Herstellung von Flachdraht-Erregerspulen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
von Flachdraht-Erregerspulen, die zum Einbau in elektrische Maschinen, insbesondere Anlasser für Brennkraftmaschinen
dienen.
Üblicherweise wird der Draht meistens mit Papierbändern
isoliert, die gewickelte Spule wird gewöhnlich mit einem Textilband bandagiert und zuletzt imprägniert. Dieses
bekannte Verfahren ist zeitraubend und beansprucht Handarbeit oder komplizierte Wickelmaschinen. Wegen der
Papier- und Textilisolation können derart gewickelte Spulen keine höheren Temperaturen ertragen, und ihre
Strombelastbarkeit ist begrenzt. Auch das Biegen der Spulen ist mit Schwierigkeiten verbunden, weil sich die
Papierisolation leicht verschiebt.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und die Papierisolierung durch einen anderen Isolierstoff
zu ersetzen, der auch die Änderung der anderen
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bad
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Phasen der Spulenherstellung ermöglicht. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flachdraht
auf einer Breitseite mit Isolierstoff vorzugsweise mineralischen Ursprungs, z.B. mit Kieselstein, Korund oder
ähnl., in Form von Teilchen bestimmter Dicke, etwa 100,
150 oder 200 .um, belegt wird und diese Teilchen auf den Flachdraht mittels eines vorher aufgebrachten Klebemittels
festgehalten werden. Die Schicht der angeklebten Isolierstoffteilchen bestimmt durch die Teilchendicke
" zugleich den Abstand zwischen den Windungen. Wegen dieser
Isolation ist die Spule temperaturbeständig, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Spule nach dem
Wickeln eventuell auch durch Stromwärme zu glühen, um
die im Kupferdraht während des Wickeins entstandenen inneren Spannungen zu beseitigen. Yorteilhaft ist schon
das elektrische Glühen einer Hälfte der letzten äußeren Windung. Dadurch behält die Spule ihre Form bei, und das
bisher übliche Fixieren der letzten Windung wird überflüssig.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
* Spule wird mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 das Aufbringen der Teilchen auf den Flachdraht,
Fig. 2 die Spule nach beendigter Wickelphase mit festgelegter letzter Windung,
Fig. g die gewickelte Spule mit angelegten Elektroden
für die Stromerwärmung einer Hälfte der letzten äußeren Windung zwecks Terringerung der inneren
Spannungen,
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BAD ORIGINAL
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Fig. 4 die Spule nach der Herstellung des Verfestigungs-
und Isolationsmantels,
Fig. 5 die Spule im Schnitt vor der endgültigen Formgebung
und
und
Fig. 6 die Spule im Schnitt nach der endgültigen Formgebung.
Der in Fig. 1 gezeigte Flachdraht, der im linken Teil
noch blank ist, wird vor dem Wickeln mit einem Lack, der gut am Draht haftet, bestrichen. Auf den noch frischen
Lacküberzug, der nur als Klebemittel dient, werden Distanzteilchen isolierender mineralischer Stoffe gestreut,
wie Kieselstein, Korund, Keramik in bestimmter Größenordnung, beispielsweise 100 ßsmt 150 ^tun oder
200 /um, was im rechten .Teil der Fig. 1 dargestellt
ist. Die zuerst auf treffenden Teilchen kleben an der
Drahtoberfläche, während der Rest beispielsweise durch Blasen entfernt wird. Bei Serienherstellung wird diese
Distanz-Isolierschicht nur auf Drahtabschnitte bestimmter
und notwendiger Länge aufgebracht, so daß die Wicklungsenden
ohne Isolation bleiben.
Das Wickeln der Spule geschieht nach bestimmten Verfahren;" nur für die Befestigung der letzten Windung bestehen
zwei Möglichkeiten. Einmal kann die letzte Windung durch eine Schnur festgehalten werden (Fig. 2), die eine
solche Temperaturfestigkeit aufweist, daß sie das Erwärmen der Spule während der Spülenisolierung aushält.
Andererseits kann die Spule, ihre äußerste Windung oder nur ein Teil dieser Windung durch Anlegen von Elektroden
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(Fig. 3) geglüht werden, so daß infolge des Abbaus der inneren Spannungen die Spulenwindungen in der gewünschten
Lage verbleiben.
Die Temperaturbeständigkeit einer nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Spule ermöglicht für die Verfestigung und Ummantelung die Verwendung pulverförmiger
Isolierstoffe, die auch sehr hohe Vorwärmtemperaturen beanspruchen, beispielsweise Epoxyharze, die bis
" auf 23O0C erwärmt werden, Polyamide, die bis auf 240
bis 4000C, Pentone, die bis auf 260 bis 35O0C und
Teflone, die bis auf 430 bis 54O0C erwärmt werden.
Die Ummantelung der Spule verläuft nach bekannten Verfahren mit thermoplastischen Massen, vorzugsweise mit
Polyamid, oder mit duroplastischen Stoffen, vorzugsweise pulverförmigen Epoxyharzen im Bad mit schwebenden Pulverteilchen
oder durch Bespritzen im elektrostatischen" Feld oder ohne Feld sowie mit gleichzeitigem oder späterem
Sintern und gegebenenfalls mit zusätzlicher Wärmebehandlung. Der Mantel umfaßt die Spule an sich sowie die Zu-
^ leitungen außer den Zuleitungsenden, die uhisoliert bleiben müssen (Fig. 4).
Das Vorwärmen der Spule erfolgt zweckmäßigerweise mit Strom, der die Beibehaltung der Temperatur auch während
des Aufbringens des Isolierstoffes für die Ummantelung ermöglicht.
Für die Isolations-Ummantelung werden vorzugsweise thermoplastische Pulver verwendet, wobei die solcherart
geschützte Spule nach Beendigung des Sinterns nur noch abgekühlt zu werden braucht. Bei richtiger Behandlung
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dringt der Isolierstoff so tief zwischen die Windungen,
daß die Abstandsschicht teilweise imprägniert wird (Fig. 5), wodurch das nachträgliche Biegen der Spule
auf die gewünschte Form möglich ist, ohne daß dabei Beschädigungen auftraten (Fig. 6).
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Claims (6)
- ISHiA-ZAVOD ZA AVTOMATIZACIJO ν Zdruzenem podjetju Iskra, Kranj Ljubljana (Jugoslawien)Patentansprüche :Verfahren zum Herstellen von Flachdraht-Erregerspulen, die zum Einbau in elektrische Maschinen, insbesondere Anlasser von Brennkraftmaschinen, bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine pulverförmige Isolierstoffschicht vorzugsweise mineralischen Ursprungs in einer dem Windungsabstand entsprechenden Teilchengröße auf die Breitseite des Flachdrahtes geklebt und die gewickelte' Spule mit thermoplastischem Werkstoff, vorzugsweise pulverförmigern Polyamid, oder mit duroplastischem Werkstoff, vorzugsweise Epoxyharz, ummantelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kieselstein, Korund oder Keramik aufgeklebt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchengröße des mineralischen Isolierstoffs 100 /m bis 200 yum beträgt.
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß bei Serienher-1093A2/100- 7 .-■■■■■■.stellung von Spulen der Flachdraht mit Isolierteilchen auf Abschnitten, deren Länge der Windungsanzahl entspricht, belegt wird, diesen Abschnitte aber Abschnitte ohne Isolierteilchen, deren Länge den Wicklungsenden entspricht, folgen.
- 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e η η ζ e i c h net , daß die Verfestigungsund Isolierungs-Ummantelung durch thermoplastische Werkstoffe, je nach dem gewählten Werkstoff vorgewärmt auf 230 bis 5400C, oder durch duroplastische Werkstoffe, in beiden Fällen durch Tauchen in ein Bad mit schwebenden Pulverteilchen oder durch Bespritzen, erfolgt.
- 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadur ch gekennzeichnet, daß die gewickelte Spule, deren letzte Außenwindung oder nur - ein Teil der letzten Außenwindung geglüht wird.109 84-2/ 100 0Leeseite
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