AT51258B - Verfahren zur Erzeugung haltbarer isolierender Oxyd- oder Hydroxydschichten auf Metalldrähten oder -bändern, insbesondere aus Aluminium. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung haltbarer isolierender Oxyd- oder Hydroxydschichten auf Metalldrähten oder -bändern, insbesondere aus Aluminium.

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AT51258B
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 hindurchgeleiteten elektrischen Strom. 



   Ähnlich gestaltet sich das Verfahren, wenn man statt einer Flüssigkeit zur Oxydation Dämpfe oder Gase verwendet. Diese werden zweckmässig feucht angewendet oder in Mischung mit Wasserdampf und die Erwärmung begünstigt die Wirkung. Auch hier kann entweder die Spule oder die oxydierende Dampfmischung warm sein. Es genügt aber auch in vielen   Fällen,   wenn feuchte Luft in Mischung mit Sauerstoff oder oxydierenden Dämpfen, wie Säuren, Ammoniak usw. in der Kälte auf die Spule einwirken. Man kann sogar mit Luft in Mischung mit Wasserdampf schon gute Resultate erzielen, wenn die Einwirkung genügende Zeit dauert und so geregelt wird, dass eine innige Berührung aller Teile der Oberfläche mit dem oxydierend wirkenden Mittel stattfindet. Eine gute Trocknung der Spule nach der Behandlung ist   zweckmässig.   



   Auch hier kann durch Vakuum oder Druck die Intensität der Einwirkung verstärkt werden. 



   Um die auf eine der vorbeschriebenen Arten erzeugten Oxydschichten gegen   mechanische     Beschädigungen   zu   schützen, kann   in das Innere der Spule zwischen die Windungen eine geeignete Schutzschicht eingebracht werden. Die Schicht kann nach Trocknung der Spulen eingebracht werden. Bei geeigneter Wahl des Füllmittels ist es aber auch möglich, die Spulen schon während der Oxydation mit der Schicht zu behandeln. Zweckmässig besteht die Füllmasse aus einer   Füssigkeit,   die entweder beim Erkalten oder durch Verdunstung fest und trocken'wird. So   kann man   z. B. eine in der Wärme schmelzende Masse, wie Wachs, Harz, Gummi und dgl. in die zweckmässig erwärmte Spule einbringen. Um die Durchdringung besonders innig zu machen, kann hiebei Vakuum oder Druck angewendet werden.

   In vielen Fällen genügt einfaches Eintauchen der heissen Spule in die geschmolzene Masse. Andererseits kann man auch eine alkoholische oder Benzinlösung und dgl., wie Lack,   Gummilösung usw.,   verwenden. Auch diese kann in die Spule durch Eintauchen derselben in kaltem oder warmem Zustande oder durch Tränkung unter Umständen in Vakuum oder unter Druck eingebracht werden. 



  Bei dem letzteren Verfahren kann die Trocknung und Verdunstung des Lösungsmittels durch   Erwärmung   befördert werden. Hiebei tritt bei manchen Füllmassen eine bessere Verteilung und Durchdringung in der Spule em. Man kann   solche Füllmittel, wenn   sie biegsam und weich sind.   auch   unter Umständen schon vor dem Wickeln der Spule anwenden, so dass man also   so verfährt, da B die Drähte   in der rohen Form als Bunde oder Ringe oxydiert werden und die Aufwickelung zu Spulen erfolgt, indem die Drähte beim Wickeln selbst mit dem weichen Schutz- Überzug umgeben und mit demselben zusammen gebogen werden.

   Dabei ist es zweckmässig, dass das   Füllmittel   zähe und festhaftend ist, so dass es beim Wickeln sich nicht   herausdrückt.   Andererseits ist es auch   bei bestimmten Spulenarten   möglich, die Füllmittel erst in die ganz oder teilweise bandagierte Spule einzubringen. Hiebei wird zweckmässig Vakuum. oder Druck angewendet. um ein tiefes Eindringen der Füllmittel durch die Bandagen ins Innere der Spule zu ermöglichen. Es ist aber in den meisten Fällen empfehlenswert, die Füllmasse in die Spule einzubringen, bevor sie bandagiert wird. da die Füllmasse ja gerade den Zweck hat, auch den beim   Randagieren auftretenden Reibungsdruck   unschädlich zu machen. 



   Die Schutzschichten brauchen die Spulen nicht ganz und gar auszufüllen ; es genügt in   vielen Fällen. wenn   die äusseren Windungen von der erhärtenden Schutzschicht durchzogen sind, so dass sich eine Art Kruste bildet, die den äusseren Druck aufnimmt und auf grössere Flächen dl'r Spule verteilt. Es ist nicht nötig, dass die Schutzschichten aus Isoliermaterial bestehen, da ja die eigentliche Isolation der Drähte durch die Oxydschichte bewirkt wird und   die Füllmasse   nur zum mechanischen Schutz der Oxydschicht dient. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE : 1. Verfahren zur Erzeugung haltbarer isolierender Oxyd-oder Hydroxydschichten auf Metalldrahten oder -bändern, insbesondere aus Aluminium, wobei dieselben entweder un- verarbeitet m Form von Ringen, Bunden oder dgl. oder auch zu Spulen verarbeitet mit einem oxydierend wirkenden Mittel behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei der in Gegenwart von Wasser bzw. Wasserdampf erfolgenden Behandlung mit dem oxydierend wirkenden Mittel die den Metallen anhaftende Luftschichte unwirksam gemacht und dadurch eine unmittelbare Berührung bzw. Beeinnuaaung des oxydierend wirkenden Mitteis mit attcn Teilen der Metalloberfläche möglich wird. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    3. Verfahren nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung der Bunde oder Spulen durch Einbringung derselben in eine erwärmte, die Oxydation herbeiführende Flihfi eit erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die fertigen Bunde oder Spulen in die heisse, oxydierend wirkende Flüssigkeit einbringt und mit dieser gleichzeitig erkalten lässt.
    5. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein die zu behandelnden Spulen und die diese bedeckende Flüssigkeit enthaltender Raum unter einen derart hohen Druck gesetzt wird, dass die Flüssigkeit unter Zusammendrückung der in den Spulen enthaltenen Luft die letzteren vollständig durchdringt, worauf sie in passender Weise getrocknet werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit dadurch unter Druck gestellt wird, dass man den die Bunde oder Spulen enthaltenden Raum vor oder nach Einleitung der oxydierend wirkenden Flüssigkeit evakuiert und alsdann nach Aufhebung des Unterdrucks die Flüssigkeit unter den atmosphärischen oder einen höheren Druck stellt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen der Einwirkung eines ihre Oberfläche unmittelbar und in allen Teilen berührenden warmen Gemisches von Wasserdampf und oxydierendem Gas unterworfen werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung des Gemisches vom Dampf und oxydierendem Gas unter Mitwirkung eines künstlich erzeugten Temperatur-oder Druckgefälles erfolgt.
    9. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass als oxydierendes Gas sauerstoffreiche Luft verwendet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass gespannter Dampf verwendet wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die fertig oxydierten und eventuell lackierten Spulen eine flüssige, vor dem Einbau der Spulen in die Motor-oder Magnetgehäuse bis zu einem erheblichen Grad mechanischer Widerstandsfähigkeit erhärtende Masse hineingetrieben wird, wobei dieses Hineintreiben durch passend bemessenen äusseren Druck allein oder unter Zuhilfenahme einer vorherigen Evakuierung der Spule bewirkt werden kann.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte oder Bänder während des Aufwickelns zu einer Spule mit einer weichen durch den Wickeldruck nicht voll- ständig zwischen den einzelnen Spulenwindungen herausquellenden Schutzmasse umgeben werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die fertig oxydierten Spulen eine flüssige, später erhärtende Schutzmasse derart hineingepresst wird, dass sie nur die äusseren Windungen der Spule durchzieht.
AT51258D 1909-02-05 1910-02-03 Verfahren zur Erzeugung haltbarer isolierender Oxyd- oder Hydroxydschichten auf Metalldrähten oder -bändern, insbesondere aus Aluminium. AT51258B (de)

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AT51258D AT51258B (de) 1909-02-05 1910-02-03 Verfahren zur Erzeugung haltbarer isolierender Oxyd- oder Hydroxydschichten auf Metalldrähten oder -bändern, insbesondere aus Aluminium.

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