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Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen,
zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schaltungsanordnung in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen zur Feststellung
von anrufenden Teilnehmern mit Hilfe einer Prüfeinrichtung, die bei Eintritt des
Zeitpunktes für die Feststellung der Teilnehmerstelle zum_ Aufsuchen derselben angelassen
wird.
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Bei bekannten Anordnungen :dieser Art ist der Prüfeinrichtung ein
Stromstoßsender fest zugeordnet, so daß die Prüfeinrichtung bis zur Beendigung,der
Übertragungder der festzustellenden Anrufnummer entsprechenden Stromstoßreihen durch
den Stromstoßsender mit dem Verbindungsweg verbunden bleiben muß.
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Nun ist aber die Prüfeinrichtung zur Feststellung der rufenden Teilnehmerstelle,
da sie j a unterschiedliche Kriterien für jeden Teilnehmer aufweisen muß, verhältnismäßig
kompliziert und kostspielig. Um die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu erhöhen und
die Anzahl der Prüfeinrichtungen nach Möglichkeit zu beschränken, ist es unbedingtes
Erfordernis, die Prüfeinrichtungen soweit wie möglich auszunutzen.
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Die vorliegende Erfindung weist nun einen Weg, die Prüfeinrichtung
nicht länger als unbedingt erforderlich in Anspruch zu nehmen, so daß sie nur für
die kurze Dauer der Identifizierung für einen Teilnehmer zur Verfügung steht, nach
diesem Vorgang jedoch sofort für weitere Anrufnummerfeststellungen bereit ist, was
dadurch erreicht wird, daß sich bei Eintritt des Zeitpunktes für die Registrierung
der Anrufnummer eine Schalteinrichtung auf den von dem anrufenden Teilnehmer in
Anspruch genommenen Verbindungsweg einstellt, daß ferner über diese Einrichtung
und ein dem anrufenden Teilnehmer zugeordneten Wähler die Einstellung einer Prüfeinrichtung
auf diesen Teilnehmer gesteuert wird, daß gleichzeitig mit der Einstellung dieser
Prüfeinrichtung die festzustellende Anrufnummer kennzeichnende Stromstöße zu einem
Speicher übertragen «-erden, der von einer -Zehrzahl
von der Prüfeinrichtung
zur Verfügung stehenden Speichern vorbereitend an die Prüfeinrichtung angeschaltet
ist, und daß die Prüfeinrichtung unmittelbar darauf freigegeben wird und der Speicher
die kennzeichnenden Stromstöße zu einer Registriereinrichtung überträgt.
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In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindungsgedanke
dargestellt. Alle zu seiner Erläuterung nicht unbedingt erforderlichen Einrichtungen
und Stromkreisanordnungen sind der Einfachheit und -Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
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Zunächst sei an Hand der schematischen Darstellung nach Fig. i eine
kurze und übersichtliche Beschreibung der gezeigten Anordnung gegeben.
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Ein Teilnehmer Tzi. wird nach Abheben des Hörers durch den Vorwähler
T'11" mit einem freien ersten Gruppenwähler 1. GII' verbunden. Der Teilnehmer
stellt dann in bekannter Weise durch Nussendung von Numinernstronistoßreilien die
gewünschte Verbindung her. Die auf den ersten Gruppenwähler folgenden Verbindungsstufen
sind nicht dargestellt. Dein ersten Gruppenwähler nachgeordnet ist die Registriereinrichtung
RE, die die Aufgabe hat, alle zur Verrechnung der Verbindung dienenden Angaben selbsttätig
aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung der gerufenen Nummer, der Dauer der Verbindung,
des Datums usw. erfolgt in bekannter Weise. Die Höhe der Belastung wird ebenfalls
in bekannter Weise durch Aufnahme der Zählstromstöße registriert. Zweckdienlicherweise
wird daher die Registriereinrichtung in der Nachbarschaft eines Zeitzonensatzes
anzuordnen sein.
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Die eigentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung (die automatische
Aufzeichnung der Nummer des rufenden Teilnehmers) wird in der Weise gelöst, daß
durch eine Prüfeinrichtung Dc, Dd die rufende Anschlußleitung aufgesucht wird, wobei
gleichzeitig die Kriterien für die rufende Leitung über einen Mischwähler 117W mit
Voreinstellung zu einem Speicher Dfä geleitet werden. Mit llilfe eines Zahlengebers
ZG werden dann der Nummer der anrufenden Leitung entsprechende Stromstoßreihen zur
Registriereinrichtung RE übermittelt.
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Der Zeitpunkt der Feststellung der anrufenden Leitung kann je nach
Bedarf gewählt werden. Häufig dürfte es erwünscht sein, eine Registrierung der Nummer
des anrufenden Teilnehmers nur dann vorzunehmen, wenn ein Gespräch zustande gekommen
ist. In diesem Falle wird das Anlaßkriterium für die Prüfeinrichtung durch das beim
Melden des gewünschten Teilnehmers eingeschaltete Relais gegeben. In dein vorliegenden
-Beispiel erfolgt die Feststellung der Anrufnummer bereits während des Aufbaues
der Verbindung nach Einstellung des ersten Gruppenwählers. natürlich unter der Voraussetzung,
daß die Registriereinrichtung RE dein ersten Gruppenwähler unmittelbar nachgeordnet
und nach Einstellung desselben empfangsbereit ist.
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Die Herstellung eines Gebührenzettels -und damit die Feststellung
der Nummer des Rufenden wird gewöhnlich nur dann erforderlich sein, wenn bestimmte
#Terbindungen, bei:pielsweise Fernverbindungen, hergestellt werden. Der in der Fig.
i dargestellte Kontakt (lck ist ein Dekadenkontakt des ersten Gruppenwählers, der
nur dann geschlossen wird, wenn der Gruppenwähler entsprechend einer hochwertigen
Verbindung eingestellt wird. Durch dieen Kontakt wird für die Prüfeinrichtungen
Dc, D(I das Anlaßkriterium gegeben. Zuiiäcli;t wird der Anrufsucher As, von seiner
Ruhelage aus so lange schrittweise fortge;chaltet. bis er den anreizenden Gruppenwähler
aufgefunden hat. Svncliron mit diesem Anrufsucher wird- der dein Zahlengeber ZG
beigeordnete Anrufsucher AS., -weitergeschaltet. so dar) beide Anrufsucher auf denselben
Gruppenwähler eingestellt sind. Darauf wird der erste Teil der Prüfeinrichtung,
der Wähler Dc. angelassen. Die Kontakte dieses Wählers :intl in besonderer N@Teise
mit den Teilnehmeranschluf')leitungen verbunden, und zwar sin: die Schaltarme c
der Vorwähler der Teilnehiner mit den den zugehörigen Anrufnummern entsprechenden
Kontakten des Wählers Dc verbunden. Die Prüfeinrichtung kann, da der Vorgang der
Identifizierung nur sehr kurze Zeit dauert, einer größeren Gruppe von Teilnehrnern,
beispielsweise einer Gruppe von 2ooo Teilnehmern, zugeordnet sein. Die Einrichtung
Dc muß demnach 2ooo verschiedene Stellungen aufweisen. Zu diesem Zwecke könnte ein
großgruppiger Wähler mit mehreren Schaltarmen oder auch mehrere Wähler, beispielsweise
zwei iooteilige Motorwähler mit je io Schaltarmen, verwendet werden.
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Ist der Schaltarm c des anrufenden Teilnehmers durch einen der Schaltarme
des Wählers Dc aufgefunden, so entsteht ein Wechselstrom-Prüfstrom-Kreis, der übereinen
der Kontakte se, einen der Schaltarme der Einrichtung Dc, den Schaltaren c des #,"orwählers
des rufenden Teilnehmers, den Schaltarm des Anrufsuchers AS, zu einer Signaleinrichtung
ESE verläuft. In- der Signaleinrichtung wird durch den Wechselstrom ein Schaltmittel
beeinflußt, das die Stillsetzung des Wählers Dc veranlaßt. Durch die Stellung der
Schaltarme des Wählers Dc sind unter der Voraussetzung, daß iooteilige Wähler Verwendung
finden, die beiden letzten Stellen ciei-
Anrufnummer gekennzeichnet:
Gleichzeitig mit der Einstellung des Wählers Dc werden über Kontakt dcd und den
Mischwähler MW mit Voreinstellung die Kriterien für die beiden letzten Stellen der
Anrufnummer zum Speicher D f g übertragen.
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Nach Stillsetzung des Wählers Dc wird das Schaltwerk Dd angelassen,
das nun den Schaltarm des Wählers Dc, über den die anrufende Stelle erreicht «-orden
ist, aufsucht. Es kommt dann ebenfalls :ein Wechselstrom-Prüfstrom-Kreis zustande,
der über den Kontakt es, den Schaltarm des Schaltwerkes Dd, einen Schaltarm des
Wählers Dc, den Schaltarm c des Vorwählers des anrufenden Teilnehmers und den Anrufsucher
AS, zur Signaleinrichtung ESE verläuft. Auch die Fortschaltungen -des
Schaltwerkes Dd werden am Kontakt drd über den Mischwähler tITW dem Speicher Dfg
übermittelt. Die Anzahl der Schritte, die der Wähler Dd benötigt, um von seiner
o-Stellung den Kontakt zu erreichen, an den der den rufenden Teilnehmer kennzeichnende
Schaltarm des Wählers Dc angeschlossen ist, bildet das Kennzeichen für die nächsthöheren
Stellen, d. h. also für die Hunderter- bzw. die Hunderter- und Tausenderstelle.
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Hat der SpeicherDfg ie Kennzeichen für die Nummer des anrufenden Teilnehmers
aufgenommen, so wird die Prüfeinrichtung mit den Wählern Dc und Dd und der Anrufsucher
AS, freigegeben und für weitere Feststellungen von Anschlußnummern zur Verfügung
gestellt. Der Zahlengeber ZG sendet sodann der Beeinflussung des Speichers Dfg entsprechend
3 bzw. 4 Stromstoßreihen über den Anrufsucher AS" den ersten Gruppenwähler
1. Gfij zur Registriereinrichtung RE aus. wo die einzelnen Stellen der Anrufnummer
des Teilnehmers registriert werden. Sofort nach der übertragung der Kennzeichen
für die Anrufnummer werden Anrufsucher AS" Speicher und Zahlengeber zur anderweitigen
Benutzung freigegeben.
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An Hand der Fig.2 werden nun in eingehender Weise die Stromkreisanordnungen
zur Feststellung und Übertragung der anrufenden Nummer erläutert.
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Der Mischwähler 1NW, von dem hier nur die Schaltarme r iiaw bis
5 iiaE.J dargestellt sind, ist auf einen freien Speicher Dfg voreingestellt.
Ist von dem Mischwähler ein freier Speicher angeschaltet worden, so kommt folgender
Stromkreis zustande: Erde, Schaltarm 4 tt-sl in Ruhestellung, Wicklungen II und
I des Relais F2, Schaltarm 3 inw, Kontakte 5491, 55 g, Wicklung des Relais
R, nicht dargestellte Kontakte, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht -,das
Relais P2 an, .das durch Schließen seines Kontaktes 46p2 seine hochohmige Wicklung
II kurzschließt und durch Schließen des Kontaktes 32P2 den Anlaßstromkreis für den
Anrufsucher AS, vorbereitet. In dem obengenannten Stromkreis spricht
auch das Relais R im Speicher Dfg an, das den mit dem Speicher verbundenen Zahlengeber
ZG vorbereitend beeinflußt, indem der Steuerschalter des Zahlengebers von seiner
Anfangsstellung z in die Stellung 2 gebracht wird. Durch Schließen des Kontaktes
76i wird nämlich für das Steuerschalter-Fortschalterelais F folgender Stromkreis
geschlossen: Erde, Schaltarm 2 dlt, Kontakt 76 r, Steuerschalterkontakt
S5 st, geschlossen in Steuerschalterstellung r, Wicklung des Relais F, Widerstand
1l' i3, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 79f erhält der Magnet
St :des Steuerschalters einen Stromstoß, so daß der Steuerschalter in die Stellung
2 gelängt. Durch Schließen des Kontaktes 9z st (Isontakt des Magneten St des Steuerschalters)
wird Relais F kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht.
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Hebt der Teilnehmer Tia zwecks Herstellung einer Verbindung seinen
Hörer ab, so wird über die --1,nschlußleitung AL der Vorwähler Vll,' zum
Aufsuchen eines freien Gruppenwählers angereizt. Ist ein solcher gefunden, so sprechen
über die Anschlußleitung AL, Schaltarme a und b des Vorwählers VW die Relais
A und Bim Gruppenwähler an. Durch Öffnen des Kontaktes 61 b wird der Kurzschluß
um die Wicklung des Belegungsrelais C geöffnet, so daß dieses in folgendem Stromkreis
anspricht: Erde, Batterie, nicht dargestellte Kontakte, Wicklung des Relais T, Schaltarm
c des Vorwählers, Wicklung des Relais C, Kopfkontakt 62 k (geschlossen in der Ruhestellung
des Gruppenwählers), nicht dargestellte Kontakte, Erde. Durch Schließen des Kontaktes
64 c wird über den Widerstand Wis und Kontakt 63 ab der Sperrstromkreis unabhängig
vom Kopfkontakt 62 k gemacht. Das Trennrelais T im Vorwähler führt die bekannten
hier nicht weiter dargestellten Vorgänge aus. Wird nun seitens des Teilnehmers durch
Aussendung einer :entsprechenden Stromstoßreihe der Gruppenwähler- GW auf eine hochwertige
Leitung eingestellt, so wird der Dekadenkontakt 25 dek des Gruppenwählers
geschlossen. Für das Anlaßrelais An des Anrufsuchers AS, entsteht dann folgender
Stromkreis: Erde, Kontakte 24ab, 25dek, Widerstand Wie, Kontakt 32p2, Wicklung
des Relais An, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 3zala wird der
Relaisunterbrecher RUi an den Magneten Da , des Anrufsuchers
AS, gelegt: Erde, Relaisunterbrecher RUl, Kontakte 29 p1, 3 t
an, Magnet Da, Batterie, Erde. Unter der Einwirkung des Relaisunterbrechers
werden die Schaltarme r a31, 2 asl,
3 a131 des Anrufsuchers
AS, schrittweise fortgeschaltet, bis der Gruppenwähler aufgefunden ist, von dem
der Anlaßanreiz durch Schließen des Dekadenkontaktes ausgegangen ist. Synchron mit
dem Anrufsucher AS, wird der Anrufsucher AS., von dem hier nur die Schaltarme
ias= und las. gezeigt sind, eingestellt, und zwar mit Hilfe des Kontaktes d13
da des Magneten Da des Anrufsuchers AS,. Jedesmal bei Erregung .des
Magneten Da erhält der Magnet Db des Anrufsuchers AS, auf folgendem Wege
einen Stromstoß: Erde, Kontakte d3da, .1.1p_, Schaltaren 2trtzc" Kontakt 47-" Magnet
Db, Batterie, Erde. Beide Anrufsucher werden stillgesetzt, wenn über Schaltarm 2a31
folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakte 2d.ab, 25dek, 28ab, Wicklung
I des Relais Ab, Schaltarm 2 asi, Kontakt 33 e, Wicklung des Relais P1, Batterie,
Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais Ab des Gruppenwählers und das
Relais P1 des Anrufsuchers AS, an. Das Relais P1 öffnet den Kontakt
29p1 und schaltet dadurch den Relaisunterbrecher RUl von dem Magneten
Da
ab. Das Relais Ab im Gruppenwähler öffnet den Kontakt 28ab und schließt
den Kontakt 26ab (Schleppkontakt), so daß über Widerstand Wil für die Relais
Ab und P1 ein Haltestromkreis geschlossen wird. Weiterhin öffnet es den Kontakt
2q.ab und beseitigt dadurch die Anlaßerde im Gruppenwähler. Dieser Zustand wird
während der ganzen Dauer der Verbindung aufrechterhalten, da die Wicklung II des
Relais Ab, deren Kurzschluß am Kontakt 63 ab aufgehoben ist, während
der ganzen Dauer der Verbindung im Sperrstromkreis erregt bleibt.
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Nach Ansprechen des Relais P1 im Anrufsucher AS., wird
durch Kontakt 35 p1 der Relaisunterbrecher RU, mit dem Magneten De der Prüfeinrichtung
Dcd in Verbindung gebracht. Er erhält auf folgendem Wege Stromstöße: Erde, Relaisunterbrecher
RU., Kontakte 35 p1, i i p3, Ma-gnet De, Batterie, Erde. Der Wähler
De mit den Schaltarenen i dc bis i i dc dient dazu, den rufenden Teilnehmeranschluß
aufzusuchen. Das Schaltwerk ist hier als einfacher Drehwähler gezeigt. Zweckmäßigerweise
könnte hier ein großgruppiger Wähler, beispielsweise ein Motorwähler o. dgl. Verwendung
finden. Wenn, wie bereits früher erwähnt, die Prüfeinrichtung einer Gruppe von 2ooo
Teilnehmern zugeordnet ist, dann müßten zwei gleichzeitig fortzuschaltende :Motorwähler
vorgesehen sein.
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Unter der Einwirkung des Relaisunterbrechers RU_. werden die Schaltarme
des Wählers De so lange fortgeschaltet, bis von einem der Schaltarme der Schaltarm
c des Vorwählers der rufenden Stelle aufgefunden ist, was nach dem vorliegenden
Beispiel durch den Schaltarm 3 dc geschieht. Es kommt dann folgender Stromkreis
zustande: Erde, Wechselstromquelle WO, Kontakt 3h, Kondensator KA, Schaltarm
3 dc, Schaltarm c des Vorwählers, Schaltarm i asl des Anrufsuchers =1S1,
Kontakt 3-1p1, Kondensator Koll, Wechselstromrelais WR in der hier nur schematisch
dargestellten Signalempfangseinrichtung ESE, Erde. Das Wechselstroinrelais WR spricht
an und stellt durch Schließen des Kontaktes 38wr folgenden Stromkreis her: Erde,
Kontakte 38 zfr, i5 q, Wicklung des Relais P3, Batterie, Erde. Durch Öffnen des
Kontaktes i i p3 wird der Magnet De vom Rela.isunterbrecher RU. getrennt und somit
die Stillsetzung der Schaltarme des 'Magneten De bewirkt. Durch Schließen des Kontakte
i4ps ist folgender Stromkreis für das Relais H hergestellt: Erde, Kontakt
1-1p3, Wicklung des Relais H, Kontakt i8p3, Batterie, Erde. Das Relais H legt sich
in folgenden Haltestromkreis: Erde, Kopfkontakt i2kdc (geschlossen außerhalb der
Ruhestellung des Wählers De), Kontakt 1371, Wicklung des Relais H, Kontakt 18p3,
Batterie, Erde. Das Relais H öffnet die Kontakte i k bis q.h, über welche an die
Kondensatoren Kol bis Kolo Wechselstrom angelegt worden war. Infolge Abtrennung
der Wechselstromquellewird das Wechselstromrelais WR in der Signaleinrichtung
ESE stromlos und fällt ab. Durch Öffnen des Kontaktes 38 wr wird auch das Relais
P3 stromlos, so daß es abfällt. Durch Öffnen des Kontaktes 18p3 wird die Wicklung
des Relais O vom Kurzschluß befreit und in den obengenannten Stromkreis für Relais
H einbezogen. Das Relais 0 spricht somit an, schaltet am Kontakt 15q das Relais
P3 ab und legt am Kontakt 16q vorbereitend die Wicklung des Relais P4 an. Durch
Schließen des Kontaktes 8 q wird der Relaisunterbrecher RUs mit dem Magneten Dd
verbunden: Erde, Relaisunterbrecher RU3, Kontakte 8q, 5p4, Magnet Dd, Batterie,
Erde. Unter der Einwirkung des Relaisunterbrecher RU3 werden die Schaltarme i dd
und a dd des Magneten Dd schrittweise fortgeschaltet, bis über Schaltarm
i dd der Kontakt erreicht ist, an dem der auf die rufende Anschlußleitung eingestellte
Schaltaren des Wählers De angeschaltet ist. Es kommt dann folgender Stromkreis
zustande: Erde, Wechselstromquelle WO, Kontakte iop4, 9q, Schaltarm i dd
auf Kontakt 3, Kondensator KA, Schaltarm 3 dc, Schaltarm c des Torwählers,
Schaltarm i asl, Kontakt 3:1p1, Kondensator Koll, Wechselstromrelais WR in der Signaleinrichtung
ESE, Erde. Das Wechselstromrelais ghR in der Signaleinrichtung spricht wiederum
an und stellt über seinen Kontakt 38w1- folgenden Stromkreis für Relais P4 her:
Erde, Kontakte 38ze@r, 16q 19p4,
Wicklung. des Relais P4, Kontakt
21 kdd (geschlossen außerhalb der Ruhesfellung des Wählers Dd), Batterie,
Erde. Das Relais P, öffnet seinen Kontakt 5 P, und damit den Fortschaltekreis für
.den Magneten Dd, so daß dieser stillgesetzt wird. Durch Öffnen des Kontaktes ioP4
wird die Wechselstromquelle IV0 abgeschaltet und dadurch das Wechselstromrelais
WR in der Signaleinrichtung stromlos gemacht. Das Relais P4 bleibt jedoch weiter
erregt, .da es für sich über Kontakt 20P4 (Schleppkontakt) folgenden Haltestromkreis
herstellt: Erde, Batterie, Kontakt 2 1 kdd, Wicklung des Relais P4, Kontakt
20 P4, Wicklung des Relais E, Kontakt 39P1, Erde. In diesem Stromkreis spricht auch
das Relais E an, das sich unabhängig vom Relais P1 über seihen eigenen. Kontakt
40 e hält.
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Die Stromstöße, die der Magnet Dc von dem Relaisunterb-recher RU,
erhält, werden durch einen Kontakt 23 dc dieses Magneten zu dem Magneten
D f des Speichers D fg übertragen. In ähnlicher Weise werden,die Stromstöße,
die :der Magnet Dd von dem Relaisunterbrecher RU, erhält, durch den Kontakt
22 dd des Magneten Dd zum Magneten Dg des Speichers Dfg übertragen. Der Speicher
Dfg erhält also gleichzeitig mit den :Magneten Dc und Dd Stromstöße, deren Anzahl
der Anzahl der Schaltschritte entspricht, um die die Schaltarme der Magneten Dc
und Dd fortgeschaltet werden. Die Impulsstromkreise für die Magneten Df und Dg es
Speichers Dfg verlaufen folgendermaßen: Erde, Kontakte 22dd, . 48P2, Schaltarm
4"ztv, Magnet Dg, Batterie, Erde und Erde, Kontakte 23 dc, =19P2, Schaltarm
5-1azw, Magnet Df, Batterie, Erde. Entsprechend .den empfangenen Impulsen werden
die Schaltarme i dg, 2 dg und 3 dg des Magneten Dg und .die Schaltarme i
d f,
2 d f und 3 d f des Magneten D f in bestimmte
Stellungen gebracht. Durch die Schaltarme des Magneten Df werden dabei, wie später
noch ausführlich erläutert wird, die beiden letzten Stellen, also die Einer- und
Zehnerstelle und durch die Schaltarme i dg und 2 dg die beiden ersten Stellen, also
die Hunderter-und Tausenderstelle der 'Anrufnummer gekennzeichnet.
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Nach Übernahme der Kennzeichen für die Teilnehmernummer durch d en
Speicher ist die Aufgabe der Prüfeinrichtung Dcd erfüllt. Ihrer Fortschaltung in
die Ruhelage und Bereitstellung zu anderen Anrufnummernfeststellungen steht daher
nichts im Wege. Die Auslösung der Prüfeinrichtung wird durch das Relais E eingeleitet,
das in dem obengenannten Stromkreis zusammen mit dem Relais P4 erregt wurde. Durch
Schließen des Kontaktes 41 e wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte
41 e, 42P2, Schaltarm i atzt, des Mischwählers, Kontakt 53g, Wicklung I des Relais
G, Batterie, Erde. Das Relais G schließt seinen Kontakt 52g (Schleppkontakt) und
dadurch für sich einen Haltekreis. Durch Schließen des Kontaktes 56g (Schleppkontakt)
wird für die Wicklung des Relais R über Widerstand Wi., ein Haltekreis gebildet.
Das Relais G schließt ferner am Kontakt 58g einen Stromkreis für die Wicklung I
des Relais G1. Nach Öffnen des Kontaktes 55 g wird -der Stromkreis für das Relais
P2 unterbrochen. Der Abfall des Relais P2 veranlaßt in bekannter Weise die Weiterscbaltung
des Mischwählers, bis dieser den nächsten freien Speicher erreicht hat.
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Durch Öffnen des Kontaktes 33 e wurde der Stromkreis für das Relais
P1 unterbrochen. Durch Schließen des Kontaktes 36P1 wird der Reliaisunterbrecher
RU. an den Schaltarm i i dc und über diesen @an den Magneten Dc gelebt, so daß der
Magnet Fortschaltestromstöße erhält. Die Schaltarme dieses Magneten @v erden so
lange fortgeschaltet, bis sie ihre Ruhelage erreicht haben, in welcher der Schaltarm
i i dc von seinem Segment abgelaufen ist. In :der Ruhestellung des Schaltwerkes
Dc wird der mechanische Kontakt 12 kdc und damit der Haltestromkreis für
die Relais H und O unterbrochen. Durch Schließen des Kontaktes 6cq wird der Relaisunterbrecher
RU, an den Schaltarm 2 dd und über diesen an den Magneten Dd gelegt, so daß
er Stromstöße erhält. Die Schaltarme i dd und 2 dd werden bis in die Ruhelage
fort:geschaltet, in welcher der Schaltarm i dd von seinem Segment abgelaufen ist.
In der Ruhelage des Schaltwerkes Dd ist der Kontakt 21 kdd und damit der
Halte-Strom für die Relais P4 und E unterbrochen. Damit hat die Prüfeinrichtung
Dcd ihre Ruhelage erreicht und ist zur anderweitigen Benutzung verfügbar. Auch der
der Prüfeinrichtung zugeordnete Anrufsucher AS, wird ausgelöst, und
zwar entsteht nach Abfall des Relais P1 für ihn folgender Heimlaufstromkreis: Erde,
Relaisunterbrecher RU, Kontakte 29P1, 3o an, Schaltarm 3 asl auf dem Segment,
Magnet Da., Batterie, Erde. In der Ruhelage des Anrufsuchers ist dieser Stromkreis
:durch Schaltarm 3 asl, der dann vom Segment abgelaufen ist, unterbrochen.
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:Nach Ansprechen des Relais G im Speicher DfG ist für das Steuerschalterfortschalterelais
F folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakt 92 r, Steuerschalterkontakt
93 st, geschlossen in Steuerschalterstellung 2, Kontakt 949, Wicklung des Relais
F, Widerstand lVie, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 79f erhält
-der Magnet St des Steuerschalters einen Stromstoß, so daß er in die nächste, die
.dritte Stellung, weitergeschaltet wird. Am Kontakt 9i st wird das Relais F
kurzgeschlossen
und der Stromstoß für den Steuersclialtermagneten durch Öffnen des Kontaktes
79i beendet. In der Steuerschalterstellutig 3 ist folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Steuerschalterkontakt S9st, geschlossen in Steuerschalterstellung 3, @-Z'icklung
des Relais F, Widerstand Batterie, Erde. Der Steuerschalter wird also sofort in
die nächste, die vierte Stellung 'geschaltet. Auch die vierte und die fünfte Stellung
des Steuerschalters sind sogenannte Übergangsstellungen, so daß der Steuerschalter
über Ilontalit Q9st bis in die Stellung 6 weitergeschaltet wird. In der Steuerschalterstellting
6 ist der Kontakt 823t und damit folgender Stromkreis für Relais I' geschlossen:
Erde, Steuerschalterkontakt 823t. Wicklung des Relais I', Kontakt 83r, Batterie,
Erde. Der Steuerschalterkontakt S2 st ist in den Stellungen 6 bis i i des Steuerschalters
geschlossen und somit auch das Relais T' in diesen Stellungen des Steuerschalters
erregt. Durch Schließen des Kontaktes 81 z, entsteht folgender Stromkreis für das
Relais l: Erle, Kontakte 8d.p.. Si v, Widerstand W15, Kontaktsegment, über welches
der Schaltarm 2 dh gleitet, Widerstand ii'i6, Kontakt 7.1p5, Wicklung des
Relais 1, '\@'iderstand [i"i;, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 8o
i wird der Magnet Dk eingeschaltet, der die Schaltarme i dli und ? A auf
den nächsten Kontakt befördert. Der Magnet Dh betätigt den Kontakt 69 (Ih
und stellt dadurch einen Kurzschluß für die Wicklung des Relais J her. Das Relais
.1 fällt ab und öffnet am Kontakt So i den Stromkreis für den :Magneten Dh. Der
Kontakt 6o dh wird somit wie(ler geöffnet und das Relais J in dein erwähnten
Stromkreis aufs neue eingeschaltet. Der -Magnet Dh erhält den nächsten Stromstoß.
Auf diese «'eise werden die Schaltarme i (Ih und 2 (Ih schrittweise fortbewegt.
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Die Schaltstellungen der Speicherschaltarme i dä, 2 d- und
i d f und 2 (i f sind nun mit den Kontakten des Schaltarmes
i dl( in liestüninter Weise verdrahtet, und zwar derart, daß die Kontakte bzw. Kontaktsegmente
der Speicherschaltarrne, die die Ziffer i kennzeichnen, finit dem Kontakt io, die
Kontakte bzw. Kontaktsegmente, die die Ziffer .2 kennzeichnen, mit dein Kontakt
9, die Kontakte bzw. Kontaktsegmente, die die Ziffer 3 kennzeichnen, finit dein
Kontakt 8 der Kontaktbank des Schaltannes i d11 verbunden sind usw.
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Zunächst wird die Tausenderstelle der Nummer des anrufenden Teilnehmers
registriert, die durch den Schaltarm i d- Bekenn= zeichnet wird. Es war angenommen,
daß eine Prüfeinrichtung für 2o00 Teilnehmer vorgesehen ist. Es gibt also für die
Bestimmung der Tausenderziffer nur zwei \löglichkeiten
der hennzeicltnung, entweder die Kennzeich- |
nung, daß der anrufende Teilnehmer in dem |
einen oder anderen Tausend liegt. Die Koti- |
taktbank des Scbaltarines i (1'g `reist somit nur |
zwei verschiedene Stellungen (Konta@tseg- |
meine) auf. Diese Stellungen werden ritiii mit |
den hontahten des Zahlengebers verlntndeu |
die den beiden Tausendergruppen entsprechen, |
denen die Prüfeinrichtung zugeordnet ist. |
,Nach dem Ausführungsbeispiel ist das erste |
Segment der Kontaktbank des Sclialtarine# |
i dmit dem Kontakt 8, das zweite Kontakt- |
seginent finit dein Kontakt ; der Kont.il;ti>:ink |
des Schaltarmes i dl( verbun(len. Bei Ein- |
stellung des Schaltarmes i d- auf das erst |
Segment wird als Tausenderstelle der Anruf- |
nummer die Ziffer 3 und hei Einstellung attf |
das zweite Segment die Ziffer-[ gei;enii- |
zeichnet. |
Es sei angenommen, (laß der Selialtarm 11l" |
auf (las zweite Segment eingestellt worden |
ist. Erreicht der Schaltarm i (ll( im Laufe |
seiner Fortbe«-egung den Kontakt; , sei Icoinnit |
nach AI)fall des Relais J folgender Stromkreis |
zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Re- |
lais 1-';, Kontakt 72i, |
Steuerscbalterl;ontakt |
73 st, geschlossen in Steuerschalterstellun@g (1. |
Schaltarm i (Ig, zweites Segment 1, Sclialtarin |
1(1l1 in Stellung;, Kontakt 92j-, Erde. Iii |
diesem Stromkreis spricht das Relais J'; an. |
(las für sich folgenden Haltekreis herstellt: |
Erde. Selialtarm 2 (Ih auf Kontakt S. Wick- |
lun- 1I des Relais 1';;, Kontakt 7,3p,-" Wick- |
lung des Relais 1, Kontaktes (i8(Ih. 7o7-. Bat- |
terie, Eide bzw. von Kontakt ; 5P.; direkt |
über Kontakte 6g c111 und ; o v, Batterie, Erle. |
Die nun folgenden Einschaltungen (les Re- |
lais J «-erden für die Registrierung der Aii- |
rufnuinmer wirksam. Denn wenn im weiteren |
Verlauf des L nterbrecherspieles des Relais J |
und des Magneten Dli das Relais J erregt |
wird, so wird auf folgendem Wege ein Strom- |
stoß zur Registriereinriclitung, die dein Grup- |
penwähler nachgeordnet ist. übersandt: Erde, |
Kontakte 66p5, 65 i, jo J, Sclialtarrn i ((s.,
11e: |
Anrufsuchers AS-, Drosselspule Dr, Schalt- |
arm 1) des Gruppenwählers Gll' , untere Sprech- |
ader und weiter zur nicht dargestellten Re- |
gistriereinrichtung. Die Stroinstiille, (lie ( 1<t |
Relais J erhält, werden also «-älireil(i der Zeit |
der Einsrbaltunä des Relais I'; zur Pegistrier- |
einrichtung gesandt. Sind vier Stronistöle ain |
Kontakt 6; i. der Registriereinrichtung ül)c-i-- |
mittelt «-orden, so werden die Schaltarme i (llr |
und 2(111 auf den i i. Kontakt gebracht. Der |
Haltestromkreis für das Relais J';. Wick- |
lung 1I, ist dadurch aufgetrennt, o %1a1; es ab- |
fällt. Durch Öffnen des Kontaktes 61>p;; wir-1 |
der Stroinstoßkreis zur Re-istriereinrichttui@` |
unterbrochen, so dalt die folgen(leii Kcntakt- |
schliel.'@ungen ain Kontakt 1)5i für die Re- |
gistriereinrichtung ohne `Virkung sind. Erreichen die Schaltarme
i dii und
2 d1 im \".erlauf ihrer Fortschaltung die Stellung 15, so wird
über Schaltarm i dh folgender Stromkreis für das Steüerschalter-Fortschalterelais
F geschlossen: Erde, Kontakt 92r, Schaltarm i dh, Kontakte r5 und 16, Steuerschalterkontakt
post, geschlossen in Steuerschalterstellung 6, Wicklung des Relais F, Widerstand
WiB, Batterie, Erde. In-bereits geschilderter Weise erfolgt die Fortschaltung des
Steuerschalters von Stellung 6 nach Stellung 7. In Steuerschaltersfellung 7 erfolgt
die Übermittlung :der Hunderterziffer der Anrufnummer zur Registriereinrichtung,
und zwar mit Hilfe des Schaltarmes
2 dg des Speichers. In der Kontaktbank
des Schaltarmes i dg sind die gleichnamigen Kontakte, also die Kontakte i, die Kontakte
2
USW. untereinander verbunden. Die Kontakte i sind mit dem Kontakt io in
der Kontaktbank des Zahlengeberschaltarmes i dh, die Kontakte :2 mit dem Kontakt
9, die Kontakte.3 mit dem Kontakt usw. in Verbindung gebracht.
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Da das Relais V auch in Steuerschalterstellung 7 erregt ist, vollführt
der Zahlengeber nach dem ersten Umlauf sofort einen zweiten. Über Steuerschalterkontalet
73 st, geschlossen in Steuerschalterstellung 7, ist der Schaltarm
2 dg .des Speichers angeschaltet. Je nach Einstellung dieses Schaltarmes
ist in der Kontaktbank des Schaltarmes i d1 des Zahlengebers über Steuerschalterkontakt73st,
Kontäl:t 7 2 i, Wicklung I des Relais P5 ein bestimmter Kontakt mit Batteriepotential
verbunden. War beispielsweise der Schaltarm 2 dg auf einen Kontakt 2 eingestellt,
so liegt Batteriepotential am Kontakt 9 des Schaltannes i dlt. Erreicht im Laufe
seiner Fortbewegung der Zahlengeber diesen Kontakt, so wird nach Fortschaltung des
Schaltarmes i dlt von Kontakt S auf Kontakt 9 und Abfall des Relais I ein Stromkreis
für das Relais P5 geschlossen: Erde, Kontakt 92t, Schaltarm i dh, Kontakt
9,
Schaltarm 2 dg auf Kontakt 2, Steuerschalterkontakt 73 st, geschlossen
in Steuerschalterstellung 7; Kontakt 72 i., Wicklung I des Relais P5, Batterie,
Erde. Das Relais P$ legt sich über Wicklung II in einen bereits früher erläuterten,
über Schaltarm 2 dfi verlaufenden Haltestromkreis, der so lange aufrechterhalten
bleibt, bis dieser Schaltarm den Kontakt 1o verlassen hat. Erst nach Ansprechen
des Relais P5 und Schließen des Kontaktes 66p5 werden die Schließungen des Kontaktes
65 i für die Beeinflussung !der gegistriereinrichtung wirksam und .der Hunderterziffer
der Teilnehmernummer entsprechende Stromstöße über die untere Sprechader zur nachgeordneten
Registriereinrichtung übersandt. Werden die Schaltarme des Zahlengebers im Verlauf
der weiteren Fortschaltung von Kontakt To nach Kontakt i i gebracht, so wird der
Haltestromkreis für Relais P5 unterbrochen und weitere Schließungen des Kontaktes
65 i durch öffnen des Kontaktes 66p; für die Registrierung wirkungslos gemacht.
Über Schaltarm i d1 wird in Stellung 1d. des Zahlengebers folgender Stromkreis für
das Steuerschalter-Fortschalterela.is E geschlossen: Erde, Kontakt 92 r, Schaltarm
i dlt. Stellung 1.I, Steuerschalterkontakt 9o st, geschlossen in Stellung 7 des
Steuerschalters, Wicklung des Relais F, Widerstand Wi", Batterie, Erde. Der Steuerschalter
geht in mehrfach beschriebener Weise in die nächste Stellung, die Stellung S. Über
Steuerschalterkontakt 73 st, geschlossen in Steuerschalterstellung S, ist nun der
Schaltarm i df des Speichers angeschaltet. Die Schaltarme idf und 2df gleiten über
Kontaktbänke von je ioo Kontakten. Die Kontakte des Schaltarmes i d f sind
dekadisch, d. h. je io aufeinanderfolgende Kontakte sind untereinander verbunden,
während in der vom Schaltarm 2 d f bestrichenen Kontaktbank die .gleichnamigen
Kontakte, also alle Kontakte- i, alle Kontakte 2 usw. untereinander verbunden sind.
Je nach Einstellung des Schaltwerkes Df wird nun über Schaltarm i df in der Kontaktbank
des Schaltarmes i d1 des Zahlengebers ein bestirmnter Kontakt gekennzeichnet. Der
Zahlengeber vollführt, da das Relais l' weiterhin erregt bleibt, nach dem zweiten
Umlauf sofort einen dritten. Erreicht der Schaltarm i d1- im Verlauf der Fortbewegung
des Zahlengebers den Kontakt, der über Schaltarm i df des Speichers, den Steuerschalterkontakt
73st, geschlossen in Steuerschalterstellung S, Kontakt 7 2 i, Wicklung I des Relais
P5 mit Batteriepotential verbunden ist, so spricht in der beschriebenen Weise das
Relais PS an und macht die nun folgende Schließung am Kontakt 75i für die Registrierung
wirksam. Auf diese `'eise werden Stromstöße entsprechend der Zehnerziffer der Anrufnummer
über die untere Sprechader zur Registriereinrichtung übersandt. Gelangt der Zahlengeber
von seiner Stellung io nach Stellung i i, so wird der Haltestromkreis des Relais
PS wieder unterbrochen und dadurch die Impulsgabe zur Registriereinrichtung beendet.
In Stellung 12 des Zahlengebers kommt folgender Stromkreis für das Steuerschalter-Fortschalterelais
F zustande: Erde, Kontakt 9-, r, Schaltarm i d1, Kontakt 12, Steuerschalterkontakt
post, geschlossen in Steuerschalterstellung 8, Wicklung des Relais F, Widerstand
lVi", Batterie, Erde. Der Steuerschalter gelangt dadurch in die Stellung 9.
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Über Steuerschalterkontakt 73 st, geschlossen in Steuerschalterstellung
9, ist nun der Schaltarm 2 df des Speichers angeschaltet, und
es
erfolgt in der beschriebenen Weise die Ubermittlting von Stromstößen zur Registriereinrichtung
zwecks Kennzeichnung der Einerstelle der Anrufnummer. Gelangt nach Beendigung dieses
Vorganges der Zahlengeber von der Stellung io nach Stellung i i, so ist folgender
Stromkreis für das Steuerschalter-Fortschalterelais Fgeschlossen: Erde, Kontakt
92j-, Schaltarm i dh, Kontakt i i , Steuerschalterkontakt gost, geschlossen
in Steuerschalterstellung 9, Wicklung des Relais F, Widerstand lI'i" Batterie, Erde.
Der Steuerschalter gelangt somit in die Stellung io. Aus dieser Stellung wird der
Steuerschalter fortgeschaltet, wenn der Schaltarm i dh zum Kontakt 15 gelangt: Erde.
Kontakt 92 r-, Schaltarm i dlr, Kontakte 15 und 16, Steuerschalterkontakt post,
geschlossen in Steuerschalterstellung io, Wicklung des Relais F, Widerstand TI'iR,
Batterie, Erde. Der Steuerschalter gelangt somit nach Stellung i i.
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In Stellung i i ist der Steuerschalterkontakt ;1 st geschlossen. und
es kommt für die Wicklung II des Relais G folgender Stromkreis zustande: Erde. Steuerschalterkontakt
71 st, geschlossen in Steuerschalterstellung i i, Kontakt 51 ä, Wicklung
II des Relais G, Batterie, Erde. Die Wicklung II des Relais G ist der Wicklung I
des Relais G entgegengerichtet. Das Relais G fällt somit durch Einschaltung der
Gegenwicklung II ab. Durch Öffnen des Kontaktes 52g wird der bis dahin bestandene
Haltestromkreis für das Relais G, Wicklung I, unterbrochen. -Durch Öffnen des Kontaktes
56- wird auch der Stromkreis für das Relais R aufgelöst. Durch Öffnen des
Kontaktes 58g wird der Stromkreis für die Wicklung I des Relais G, unterbrochen.
Das Relais G, fällt jedoch noch nicht ab, sondern hält sich so lange, bis der Speicher
seine Ruhelage erreicht hat. Es entstehen nämlich folgende Stromkreise: Erde, Relaisunterbrecher
RUq, Wicklung TI des Relais G,, Selialtarni 3 df in Arbeitsstellung, Kontakt 59r,
Magnet Df, Batterie, Erde und Erde, Relaisunterbrecher RL'.,. Wicklung II des Relais
G"' Schaltarm 3 (1g. Kontakt 6o r, Magnet Dg, Batterie, Erde. Unter der Einwirkung
des Relaisunterbrechers RVq erhalten die :Magnete Dg und Df so lange Stromstöße,
bis die Schaltarme dieser 1Iagnete die Ruhelage erreicht haben. Erst dann fällt
auch das Relais G, ab, das seinen Kontakt 5..1.ä, schließt und dadurch den Speicher
Df g in den Zustand versetzt, von dem Mischwähler wieder belegt und zu einer Aufnahme
von Anrufnunimerkennzeichen vorbereitet zu werden.
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Der Steuerschalter des "Zahlengebers wird von :einer letzten Stellung
i i in seine Anfangsstellung äebraclit, und zwar wird das Stetierschalter-Fortschalterelais
F in folgender Weise beeinflußt: Erde, Kontakt 8-1p,;. Steuerschalterkontakt 86
st, geschlossen in Stellung i i des Steuerschalters, Wicklung des Relais F, Widerstand
Thi" Batterie, Erde. Da inzwischen das Relais R abgefallen ist, bleibt der Steuerschalter
in seiner Stellung i stehen. Erst wenn von einem Mischwähler die Belegung des dargestellten
Speichers erfolgt, wird der Steuerschalter des Zahlengebers vorbereitend von Stellung
i nach Stellung 2 gebracht.
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1Tach Abfall des Relais R wurde auch der Anrufsucher AS= in die Ruhelage
geschaltet, und zwar in dem Stromkreis: Erde, RelaisunterbrecherRU5 Kontakt57 f-,
Schaltartn2ns_ in Arbeitsstellung, Magnet Db, Batterie, Erde. Wenn der Anrufsucher
.9S. die Ruhelage erreicht hat, ist dieser Stromkreis durch Schaltarin 2 as.,, der
von dem Segment abgelaufen ist, unterbrochen.
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Damit sind alle Einrichtungen in der Ruhe-1 age.