DE1107727B - Schaltungsanordnung zur Bestimmung einer Einrichtung von sich meldenden aus einer groesseren Zahl von Einrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bestimmung einer Einrichtung von sich meldenden aus einer groesseren Zahl von Einrichtungen

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DE1107727B
DE1107727B DES64811A DES0064811A DE1107727B DE 1107727 B DE1107727 B DE 1107727B DE S64811 A DES64811 A DE S64811A DE S0064811 A DES0064811 A DE S0064811A DE 1107727 B DE1107727 B DE 1107727B
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Germany
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arrangement according
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DES64811A
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Dipl-Ing Ulrich Koerber
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Bestimmung einer Einrichtung von sich meldenden aus einer größeren Zahl von Einrichtungen In Fernsprechanlagen ist oft unter einer größeren Anzahl von Einrichtungen, z. B. Teilnehmerschaltungen, eine zu bestimmen, die dann für die Abwicklung weiterer Vorgänge, etwa von Vermittlungsvorgängen, zunächst zu berücksichtigen ist. Dabei sollen jeweils nur solche Einrichtungen in Frage kommen, die ihre Bereitschaft dazu gemeldet haben.
  • Um dies durchzuführen, sind verschiedene Verfahren bekannt. Wenn die Anzahl der vorhandenen Einrichtungen sehr groß ist, sind dabei bestimmte Maßnahmen getroffen, um den Aufwand für die dafür notwendige Schaltungsanordnung intragbaren Grenzen zu halten. Bei einem derartigen bekannten Verfahren sind die vorhandenen Einrichtungen in Gruppen aufgeteilt, und es wird dann durch einen ersten Vorgang eine mindestens eine sich meldende Einrichtung enthaltende Gruppe gewählt und bezeichnet und dann durch einen zweiten Vorgang eine der sich meldenden Einrichtungen dieser Gruppe gewählt. Eine derartige zweistufige Auswahl kann auch als eine Auswahl in zwei Koordinaten bezeichnet werden, da das Wahlergebnis mit Hilfe von zwei Koordinaten zur Festlegung der zu verwendenden Einrichtung angegeben wird, nämlich durch die Angabe der Gruppe und durch die Angabe der Lage der Einrichtung in dieser Gruppe. Die Wahlvorgänge werden bei diesem Verfahren durch Wähler durchgeführt, denen von den sich meldenden Einrichtungen entsprechende Kriterien zugeführt werden.
  • Ein derartiges Verfahren ist z. B. im einzelnen in der deutschen Patentschrift 1042 034 beschrieben. Zur Wahl einer Einrichtung werden dort zwei Wähler verwendet. Der den ersten Wahlvorgang durchführende erste Wähler hat dort so viel Eingänge, wie Gruppen von Einrichtungen vorhanden sind. Auf Grund der von den verschiedenen Einrichtungen abgegebenen Kriterien, welche den Eingängen dieser Wähler zugeführt werden, findet durch den ersten Wähler ein Wahlvorgang statt, bei dem eine Gruppe ausgewählt wird. Das Ergebnis dieses Wahlvorganges muß nun auch bei dem darauffolgenden Wahlvorgang durch den zweiten Wähler berücksichtigt werden. Um dies zu ermöglichen, hat der erste Wähler Ausgänge, über die sich das Wahlergebnis auswirken kann, und zwar hat er genau so viele Ausgänge wie Eingänge. Über diese Ausgänge wird eine Bezeichnung der gewählten Gruppe vorgenommen, so daß bei dem anschließenden Wahlvorgang durch den zweiten Wähler nur die in dieser Gruppe liegenden Einrichtungen berücksichtigt werden. Auch der zweite Wähler hat Eingänge, denen die von den Einrichtungen stammenden Kriterien zugeführt werden. Durch den Wahlvorgang im zweiten Wähler wird dann in der bereits gewählten Gruppe eine Einrichtung individuell gewählt. Durch die Einstellungen der beiden Wähler nach den beiden Wahlvorgängen sind die Koordinaten einer Einrichtung festgelegt, es ist also eine einzige Einrichtung gewählt worden.
  • Es sind ferner auch Schaltungsanordnungen zur Durchführung der hier behandelten Aufgabe bekannt, die unter Verwendung von Drehwählern aufgebaut sind. Zur Bestimmung der Gruppe einer sich meldenden Einrichtung wird ein erster Drehwähler benötigt, welcher mehrere Dreharme und dazugehörige Kontaktbänke aufweist. Zur Bestimmung der Lage wird ein zweiter Drehwähler verwendet, der einen Dreharm und so viele Kontakte hat, wie der erste Drehwähler Dreharme besitzt, die für den vorliegenden Zweck benutzt werden. An die Kontakte der zum ersten Drehwähler gehörenden Kontaktbänke sind getrennt die zu überwachenden Einrichtungen (Teilnehmerschaltungen) angeschlossen. Die an übereinanderliegenden Kontakten angeschlossenen Einrichtungen gehören jeweils zur selben Gruppe. Sie melden sich dadurch, daß sie ein Meldepotential abgeben. Es wird durch Eindrehen der Dreharme zunächst eine Gruppe mit mindestens einer sich meldenden Einrichtung gesucht, wobei die Dreharme bei der betreffenden Gruppe stillgesetzt werden. Der zweite Drehwähler sucht dann mit seinem Dreharm die verschiedenen Dreharme des ersten Drehwählers ab, bis er einen gefunden hat, der durch das von einer sich meldenden Einrichtung abgegebene Meldepotential markiert ist. Dann ist die Lage einer sich meldenden Einrichtung gefunden. Es sei darauf hingewiesen, daß der erste Drehwähler so viele Anschlüsse (Kontakte) haben muß, wie Einrichtungen vorhanden sind.
  • Die Erfindung zeigt nun einen anderen Weg, auf dem man die Koordinaten für eine der in Frage kommenden Einrichtungen bestimmen kann. Es handelt sich hier demnach um eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung einer von sich meldenden aus einer größeren Zahl von Einrichtungen, die in Gruppen aufgeteilt sind und bei denen in einem ersten Bestimmungsvorgang eine mindestens eine sich meldende Einrichtung enthaltende Gruppe und durch einen zweiten Bestimmungsvorgang die Lage einer sich meldenden Einrichtung in dieser Gruppe bestimmt wird.
  • Diese Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen mit ihrer einen Meldeader gruppenweise miteinander verbunden sind und einzugeführtes Abtastpotential nur, wenn sie sich melden, weiterleiten, welches zur Bestimmung der Gruppe diesen Verbindungen bzw. Gruppen nacheinander abwechselnd zugeführt wird, bis es über mindestens eine Einrichtung weitergeleitet wird, worauf die Zuführung des Abtastpotentials bei der erreichten Gruppe festgehalten wird, wodurch die Gruppe bestimmt ist und die dazugehörigen Einrichtungen markiert sind, woran sich der zweite Bestimmungsvorgang unter Berücksichtigung von sich meldenden und zugleich auf ihrer anderen Meldeader markierten Einrichtungen anschließt.
  • Der zweite Bestimmungsvorgang kann z. B. in der Weise ablaufen, daß dabei eine der sich meldenden Einrichtungen der bereits bestimmten Gruppe gewählt wird. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, die Einrichtungen lagenweise mit ihrer anderen Meldeader zur Weiterleitung des Abtastpotentials zusammenzufassen und im Zuge des zweiten Bestimmungsvorganges diese Zusammenfassungen von Lage zu Lage auf das Vorhandensein des Abtastpotentials zu prüfen, bis das Abtastpotential und damit eine Lage mit einer sich meldenden Einrichtung gefunden ist, wodurch die gesuchte Lage bestimmt ist.
  • In diesem Fall kann man in vorteilhafter Weise die Abtastergebnisse beim ersten und zweiten Bestimmungsvorgang jeweils einer zentralen Prüfeinrichtung zuleiten, welche beim Vorhandensein sich meldender Einrichtungen jeweils anspricht und die für diesen Fall vorgesehenen Vorgänge auslöst.
  • Fig. 1 und 2 zeigen zwei verschieden aufgebaute Schaltungsanordnungen gemäß der Erfindung; Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausbildungen derartiger Schaltungsanordnungen für eine Unterteilung der Abtastvorgänge.
  • Derartige Schaltungsanordnungen können vornehmlich zur sogenannten Identifizierung von Teilnehmern in einem Vermittlungssystem, insbesondere für Fernsprechanlagen, verwendet werden. In diesem Fall werden die Einrichtungen durch die Teilnehmer dargestellt. Unter den sich im Anrufzustand befindlichen und daher sich meldenden Teilnehmern wird bei der Identifizierung einer bestimmt, für den dann eine Verbindung hergestellt wird. Derartige Identifizierungseinrichtungen sind zentrale Organe in einem Vermittlungssystem, bei deren Ausfall wegen eines Defektes das ganze Vermittlungssystem funktionsunfähig werden würde, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden. Um dies zu vermeiden, sieht man im allgemeinen eine zweite Identifizierungsanordnung vor, welche im gegebenen Fall an die Stelle der ersten zu treten hat. In diesem Fall müssen Schaltkontakte vorgesehen werden, mit deren Hilfe die eine oder die andere Identifizierungsanordnung mit den Einrichtungen in Verbindung tritt. Der Aufwand an Schaltkontakten ist nun um so geringer, je weniger Anschlüsse die Identifizierungsanordnungen haben.
  • Wie bereits einleitend beschrieben, hat nun ein für das dort erwähnte bekannte Verfahren zu verwendender Wähler für den ersten Wählvorgang so viele Eingänge, wie Gruppen vorhanden sind, und ebenso viele Ausgänge. Sowohl die Eingänge als auch die Ausgänge stehen mit einem den Einrichtungen zugeordneten Netzwerk von Richtleitern und Widerständen in Verbindung. Bei diesem bekannten Verfahren müssen daher, wenn von mehreren Identifizierungsanordnungen jeweils eine verwendet wird, Schaltkontakte sowohl für die Eingänge als auch für die Ausgänge dieses Wählers vorgesehen werden. Bei Anwendung der Erfindung läßt sich nun eine erhebliche Einsparung von Schaltkontakten erreichen. Es wird hier nämlich eine Abtastung der Einrichtungen von Gruppe zu Gruppe vorgenommen und der Wechsel zwischen den Gruppen angehalten, wenn eine Gruppe mit mindestens einer freien Einrichtung angetroffen wird, wodurch ein Abtastkriterium auf die Einrichtungen der zuletzt abgetasteten Gruppe weiterhin einwirkt und diese zugleich markiert. Unter Markierung wird hier also das Anlegen eines Abtastkriteriums, z. B. eines geeigneten Potentials, an die betreffenden Einrichtungen verstanden. Für die Abtastung der Gruppen von Einrichtungen müssen nun lediglich diesen Gruppen zugeordnete Anschlüsse vorhanden sein, also so viele Anschlüsse wie Gruppen, um die Gruppen individuell abtasten zu können. Über diese gleichen Anschlüsse wird dann auch gemäß der Erfindung die Markierung der gefundenen Gruppe vorgenommen. Es brauchen daher für den Zweck der Markierung keine zusätzlichen Anschlüsse vorhanden zu sein. Für die Anschaltung einer von mehreren zur Verfügung stehenden Identifizierungsanordnungen werden daher im Zusammenhang mit der Bestimmung der Gruppe nur so viele Schaltkontakte benötigt, wie Gruppen vorhanden sind. Bei dem erwähnten bekannten Verfahren werden dagegen in diesem Zusammenhang jeweils doppelt so viele Schaltkontakte benötigt, wie Gruppen vorhanden sind, da dort für den ersten Wahlvorgang ein Wähler mit jeweils einem Eingang und einem Ausgang pro Gruppe verwendet wird. Zweckmäßigerweise wird man etwa so viele Gruppen wie Lagen in den Gruppen vorsehen, so daß auch unter Berücksichtigung desjenigen Teiles der Identifizierungsanordnung, welche für den zweiten Bestimmungsvorgang bzw. Wahlvorgang vorgesehen ist, auf jeden Fall noch etwa 30 '°!o an Schaltkontakten eingespart werden können. Weitere erhebliche Vorteile (weitere Einsparungen von Schaltmitteln) werden an Hand von Schaltungsanordnungen gemäß der Erfindung noch beschrieben.
  • Bei den erwähnten bekannten Schaltungsanordnungen mit Drehwählern hat der eine Drehwähler jeweils so viele Anschlüsse, wie Einrichtungen vorhanden sind. Für die vorstehend beschriebene Anschaltung einer derart aufgebauten Identifizierungsanordnung werden daher offensichtlich erheblich mehr Schaltkontakte benötigt als bei einer Identifizierungsanordnung, welche gemäß der Erfindung aufgebaut ist, so daß demgegenüber die Verwendung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung große Vorteile bringt.
  • Es wird nun zunächst die Schaltungsanordnung gemäß Fig.1 beschrieben. Bei dieser Schaltungsanordnung sind wie bei den in den anderen Figuren dargestellten Schaltungsanordnungen zur Abtastung der Gruppen Zählkettensteuerschaltungen vorgesehen, die so viele Ausgänge haben, wie Gruppen vorhanden sind, und welche zum Zwecke der Abtastung über diese Ausgänge abwechselnd nacheinander das Abtastpotential abgeben, das sich dem jeweiligen Meldezustand der betreffenden Einrichtungen entsprechend gruppenweise auswirkt. Zur Durchführung der Abtastung wird bei dieser Schaltungsanordnung das Abtastpotential abwechselnd nacheinander gruppenweise den Einrichtungen zugeführt und von diesen lediglich im Meldezustand weitergegeben. Der übersichtlichkeit halber sind in diesem Beispiel nur sechs Einrichtungen dargestellt. Sie sind mit E 1 bis E 6 bezeichnet. Es können ohne weiteres wesentlich mehr Einrichtungen vorgesehen werden. Eine Zählkettensteuerschaltung S 1 dient als Freiwähler für den ersten Bestimmungsvorgang und ist lediglich in den Teilen, die hier von Bedeutung sind, schematisch mit Hilfe von Kontakten s11 bis s13 dargestellt, welche nacheinander geschlossen und wieder geöffnet werden, wodurch das Abtastpotential Ua nacheinander an den verschiedenen Ausgängen der Zählkettensteuerschaltung auftritt. Vom Kontakt s 11 führen Meldeadern zu den Einrichtungen E 1 und E4, vom Kontakt s12 führen Meldeadern zu den Einrichtungen E2 und E5, und vom Kontakt s13 führen Meldeadern zu den Einrichtungen E 3 und E 6. Die drei genannten Paare von Einrichtungen bilden je eine Gruppe von Einrichtungen. Über die Kontakte s 11, s12 und s13 werden diese Gruppen abwechselnd nacheinander mit Abtastpotential versorgt.
  • Außer der Zählkettensteuerschaltung S1 ist noch eine Zählkettensteuerschaltung S2 vorgesehen. Sie hat so viele Ausgänge, wie verschiedene Lagen in den Gruppen vorgesehen sind. Jede der hier vorhandenen Gruppen umfaßt zwei Einrichtungen. Es ist daher jeweils eine erste und eine zweite Lage vorhanden. Demgemäß hat die Zählkettensteuerschaltung S2 zwei Ausgänge. Sie ist ebenfalls lediglich schematisch dargestellt. Mit Hilfe ihrer beiden Kontakte s21 und s22 kann nach Bedarf das Abtastpotential Ua an die Ausgänge dieser Zählkettensteuerschaltung gelegt werden, von denen es zu den mit ihrer anderen Meldeader lagenweise zusammengefaßten Einrichtungen gelangt. Dadurch kann sich lagenweise der Betriebszustand der Einrichtungen auswirken, je nachdem, ob sie sich im Meldezustand befinden oder nicht. Zu diesem Zweck sind noch den Lagen zu- i geordnete Koinzidenzschaltungen K123 und K456 mit jeweils zwei Eingängen vorgesehen. An jeweils einem dieser Eingänge sind die zur betreffenden Lage gehörenden Einrichtungen mit ihrer anderen Meldeader unter Einfügung einer Oderschaltung angeschlossen. So sind an die Koinzidenzschaltung K123 unter Einfügung der Oderschaltung M123 die Einrichtungen El, E 2 und E 3 und an die Koinzidenzschaltung K456 unter Einfügung der Oderschaltung M456 die Einrichtungen E4, E 5 und E 6 angeschlossen. An die anderen Eingänge der Koinzidenzschaltungen ist jeweils ein Ausgang der Zählkettensteuerschaltung S2 angeschlossen. Die Wirksamkeit des den Gruppen zugeordneten Abtastpotentials, welches bei dieser Schaltungsanordnung mit Hilfe der Zählkettensteuerschaltung S1 zugeführt wird, wird nun mit Hilfe der eingefügten Koinzidenzschaltungen K123 und K456 nacheinander auf je eine Lage eingeschränkt. Das gegebenenfalls vorhandene Abtastpotential Ua kann sich nämlich wegen der Einfügung dieser Koinzidenzschaltungen in die von den Einrichtungen E 1 bis E 6 abgehenden Meldeadern nur dann auswirken, wenn der betreffenden Koinzidenzschaltung das Abtastpotential an beiden Eingängen zugeführt wird. Die Ausgänge der Koinzidenzschaltungen führen bei diesem Schaltungsbeispiel zu einer zentralen Prüfeinrichtung P. Dieser zentralen Prüfeinrichtung P werden die Abtastergebnisse zugeleitet. Sie spricht an, wenn das Vorhandensein von sich meldenden Einrichtungen sich auswirkt, und löst dann die für diesen Fall vorgesehenen Vorgänge aus. Zu diesem Zweck steht die Prüfeinrichtung P mit den beiden Zählkettensteuerschaltungen S 1 und S2 in Verbindung.
  • Es wird nun noch der Ablauf der Bestimmungsvorgänge bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 bei einem Funktionsbeispiel im Zusammenhang beschrieben. Es mögen sich die Einrichtungen E2 und E 5 melden. Dies geschieht durch Schließen von zu ihnen gehörenden Kontakten. Die Kontakte der Zählkettensteuerschaltungen befinden sich zunächst in der gezeichneten Lage. Die Kontakte s 11, s12 und s13 sind also geöffnet, und die Kontakte s 21 und s 22 sind geschlossen. Zur Durchführung des ersten Bestimmungsvorganges wird zunächst der Kontakt s 11 geschlossen und gegebenenfalls wieder geöffnet. Dabei wird dann den Einrichtungen E 1 und E 4 das Abtastpotential zugeführt. Es gelangt aber über diese Einrichtung nicht hinaus, da die Einrichtungen E 1 und E 4 sich nicht im Meldezustand befinden und die zu ihnen gehörenden Kontakte nicht geschlossen sind. Es erfolgt daher kein Ansprechen der zentralen Prüfeinrichtung P. Infolgedessen wird danach der Kontakt s12 geschlossen. In diesem Fall gelangt das Abtastpotential zu den Einrichtungen E 2 und E 5 und von dort, da deren Kontakte geschlossen sind, zu den betreffenden Eingängen der Koinzidenzschaltungen K123 und K456. Deren zweiten Eingängen wird über die Kontakte s21 und s22 ebenfalls das Abtastpotential Ua zugeführt. Es wird daher von den Koinzidenzschaltungen K123 und K456 weitergegeben und gelangt zur zentralen Prüfeinrichtung P. Diese spricht an und hält den zuletzt eingenommenen Zustand bei der Zählkette S 1 fest, unterbricht also bei ihr den Zählvorgang. Infolgedessen bleibt der Kontakt s12 geschlossen, und das Abtastpotential wird weiterhin den Einrichtungen E 2 und E 5 zugeführt.
  • Es schließt sich nun der zweite Bestimmungsvorgang an. Die Kontakte s21 und s22 der Zählkettensteuerschaltung S2 werden zunächst geöffnet, so daß bei der zentralen Prüfeinrichtung P das Abtastpotential Ua wieder verschwindet. Sein Verschwinden kann auch zugleich als Signal für die Zählbereitschaft der Zählkettensteuerschaltung S 2 verwendet werden. Es findet nun der Zählvorgang bei der Zählkettensteuerschaltung S2 statt. Zunächst wird der Kontakt s21 geschlossen. Es gelangt dann von der Zählkettensteuerschaltung S2 das Abtastpotential wieder zur Koinzidenzschaltung K123. Da sich die Einrichtung E 2 im Meldezustand befindet und in der Zählkettensteuerschaltung S1 der Kontakt s12 geschlossen ist, gelangt das Abtastpotential über die Einrichtung E2 wieder zur Koinzidenzschaltung K 123. Daher wird es von dieser zur zentralen Prüfeinrichtung P weitergegeben. Diese spricht an und unterbricht das Weiterzählen der Zählkettensteuerschaltung S2. Der Kontakt s21 bleibt geschlossen, und der Kontakt s22 bleibt weiterhin geöffnet. Damit ist der zweite Bestimmungsvorgang beendet. Es sei noch erwähnt, daß die in die anderen Meldeadern eingefügten Oderschaltungen M 123 und M 456 verhindern, daß infolge einer Rückführung des Abtastpotentials über die den Einrichtungen zugeordneten Kontakte fälschlicherweise eine sich nicht meldende Einrichtung bestimmt wird.
  • Es ist nunmehr eine Gruppe und eine Lage gefunden worden, in der eine der sich meldenden Einrichtungen liegt. Durch die Gruppe und die Lage ist eine einzige Einrichtung bestimmt, nämlich die Einrichtung E2. Die betreffende Gruppe und die betreffende Lage werden dadurch angegeben, daß die Kontakte s12 und s21 geschlossen sind. Nach Auswertung dieser Angabe kann die Schaltungsanordnung wieder in die Ruhelage zurückgeführt werden und steht für weitere Bestimmungsvorgänge bereit.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Abtastergebnisse in Form des Auftretens oder Nichtauftretens des Abtastpotentials bei den einzelnen Bestimmungsvorgängen nicht unbedingt einer Prüfeinrichtung, die zentral angeordnet ist, zugeführt werden müssen, sondern daß sie statt dessen auch den Zählkettensteuerschaltungen unmittelbar zugeführt werden können. Es müssen die Zählkettensteuerschaltungen dann um Stufen für die Auswertung des Auftretens des Abtastpotentials erweitert werden. Von Fall zu Fall kann man die jeweils zweckmäßigere dieser beiden Möglichkeiten ausnutzen.
  • Die zu verwendenden Zählkettensteuerschaltungen können z. B. mit Hilfe von Relais in bekannter Weise ausgeführt werden. Wenn eine besonders große Arbeitsgeschwindigkeit gefordert wird, so können sie mit elektronischen Schaltelementen aufgebaut sein, z. B. mit Transistoren. Derartige Zählkettensteuerschaltungen sind bereits ebenfalls vielfach bekannt. Auch Zählkettensteuerschaltungen, die unter Verwendung von magnetischen Ringkernen aufgebaut sind, können verwendet werden.
  • In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, die sich von der in Fig. 1 dargestellten nur dadurch unterscheidet, daß die Einschränkung der Wirksamkeit des jeweils gruppenweise wirksamen Abtastpotentials in anderer Weise vorgenommen wird. Es wird hier mit Hilfe der Zählkettensteuerschaltung S2 das Abtastpotential jeweils lagenweise weitergegeben. Es gelangt von der Zählkettensteuerschaltung S2 aus zu der zentralen Prüfeinrichtung P oder, wenn man die Schaltungsanordnung etwas anders aufbaut, unmittelbar zu den Zählkettensteuerschaltungen. Je nach dem Nichtauftreten oder Auftreten des Abtastpotentials läuft dann der Zählvorgang in einer Zählkettensteuerschaltung weiter oder wird unterbrochen. Die Zählkettensteuerschaltung S2 ist auch hier lediglich schematisch dargestellt. Es sind ihre beiden Kontakte s21 und s22 gezeigt. Der Kontakt s21 ist mit einem Anschluß unter Einfügung der Oderschaltung M 123 an die Einrichtungen E 1, E 2 und E 3 und der Kontakt s22 mit einem Anschluß unter Einfügung der Oderschaltung M456 an die Einrichtungen E4, E 5 und E 6 angeschlossen. Die beiden anderen Anschlüsse der Kontakte sind miteinander verbunden und an die zentrale Prüfeinrichtung P angeschlossen.
  • Der erste Bestimmungsvorgang läuft bei dieser Schaltungsanordnung genauso ab wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1. Es mögen sich auch hier die beiden Einrichtungen E 2 und E 5 gemeldet haben. In der Zählkettensteuerschaltung S1 ist daher nach dem Ablaufen des ersten Bestimmungsvorganges der Kontakt s12 geschlossen. Für den Ablauf des zweiten Bestimmungsvorganges werden zunächst wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 die Kontakte s21 und s22 geöffnet, damit sie gegebenenfalls nacheinander abwechselnd geschlossen werden können. Nach Schließen des Kontaktes s21 gelangt das Abtastpotential Ua über den Kontakt s12, die Einrichtung E2, die Oderschaltung M123, den Kontakt s21 zur zentralen Prüfeinrichtung P, welche anspricht und das Weiterzählen der Zählkettensteuerschaltung S2 anhält. Damit ist auch der zweite Bestimmungsvorgang beendet. Die Auswertung der Einstellungen der Zählkettensteuerschaltungen S 1 und S 2 kann wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 in bekannter Weise erfolgen.
  • Eine Betrachtung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 läßt besonders deutlich die bereits erwähnten weiteren Vorteile erkennen, die sich durch die Erfindung erzielen lassen. Es werden hier nämlich für das von den Zählkettensteuerschaltungen S 1 und S 2 zu den Einrichtungen E 1 bis E 6 führende Netzwerk nur die beiden Oberschaltungen M123 und M456 und sonst keine besonderen Schaltelemente, wie Widerstände, Richtleiter u. ä., benötigt, da dieses Netzwerk im übrigen lediglich aus einfachen Verbindungsdrähten aufgebaut ist. Der Aufwand für dieses Netzwerk ist daher sehr gering, auch wenn es sich um sehr viele Einrichtungen handelt, da die Anzahl der Oderschaltungen nur der Anzahl von Lagen von Einrichtungen gleich ist. Bei bekannten vergleichbaren Schaltungsanordnungen befinden sich in den dort vorhandenen vergleichbaren Netzwerken Widerstände und Richtleiter, von denen je Einrichtung jeweils mehrere benötigt werden. Gegenüber einer derartigen Schaltungsanordnung kann durch die Erfindung eine erhebliche Ersparnis an Schaltelementen erzielt werden. Auch bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ist eindeutig eine Ersparnis an derartigen Schaltelementen vorhanden. Es werden dort zwar zwei Koinzidenzschaltungen mit zwei Oderschaltungen benötigt, welche z. B. aus Widerständen und Richtleitern aufgebaut werden können, aber die Anzahl dieser Koinzidenzschaltungen und Oderschaltungen ist hier nicht der Zahl der Einrichtungen, sondern lediglich der Zahl der Lagen von Einrichtungen gleich. Der durch sie bedingte Aufwand ist daher nicht sehr groß. Die bei den Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehene Prüfeinrichtung P ist zentral angeordnet. Der für sie aufzubringende Aufwand ist daher, sofern die Zahl der Einrichtungen hinreichend groß ist, ebenfalls verhältnismäßig klein.
  • Man kann die zentrale Prüfeinrichtung P zweckmäßigerweise noch zu einer anderen Funktion mit heranziehen, nämlich dazu, vor dem Ablauf von Bestimmungsvorgängen zu signalisieren, daß überhaupt sich meldende Einrichtungen vorhanden sind, worauf der Ablauf der Bestimmungsvorgänge eingeleitet wird. Zu diesem Zweck sind im Ruhezustand der Schaltungsanordnung lediglich auch die Kontakte s 11, s12 und s13 geschlossen zu halten. Sobald mindestens eine Einrichtung in den Meldezustand kommt, wird dann das Abtastpotential Ua in bereits beschriebener Weise der zentralen Prüfeinrichtung P zugeleitet. Diese kommt dann zum Ansprechen und hat das Ablaufen der Bestimmungsvorgänge zu bewirken, wozu zunächst die Kontakte s 11, s 12 und s13 wieder zu öffnen sind. Daraufhin verschwindet zunächst das Abtastpotential Ua bei der zentralen Prüfeinrichtung P wieder. Dies kann als Zeichen für die Betriebsbereitschaft der Zählkettensteuerschaltung S 1 verwendet werden.
  • Wenn die Anzahl der vorhandenen Einrichtungen sehr groß ist, müßten die Zählkettensteuerschaltungen auch eine ziemlich große Anzahl von Zählstufen enthalten. Dem kann man jedoch abhelfen, in dem man die Zählkettensteuerschaltungen in vorteilhafter Weise aus Teilzählketten aufbaut, die koordinatenartig zusammenarbeiten. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß man die Ausgänge von zwei Teilzählketten an die Eingänge von Zweier-Koinzidenzschaltungen anschließt, welche das Abtastpotential weitergeben, wenn ihnen von beiden Teilzählketten zugleich das Abtastpotential geliefert wird. In Fig.3 ist eine Schaltungsanordnung mit zwei Teilzählketten dargestellt, die nach diesem Prinzip aufgebaut ist. Diese Schaltung kann an Stelle der Zählkettensteuerschaltung S1 gemäß Fig. 1 verwendet werden. Die Zahl der Einrichtungen ist dabei mit zehntausend angenommen worden. Von der Zählkettensteuerschaltung S 1 in Fig. 1 führen drei Leitungen weg, an der je zwei Einrichtungen angeschlossen sind. Die Leitungen entsprechen den drei vorhandenen Gruppen, und die zwei Einrichtungen entsprechen den jeweils zwei vorhandenen Lagen. Bei zehntausend Einrichtungen wird man zweckmäßigerweise hundert Gruppen und hundert Lagen vorsehen. Daher sind in der Schaltung gemäß Fig. 3 hundert Leitungen vorgesehen, die mit 1 bis 100 bezeichnet sind. Die an sie jeweils angeschlossenen hundert Einrichtungen sind durch Vielfachschaltzeichen k angedeutet. Diese Leitungen sind an die Ausgänge von hundert Zweier-Koinzidenzschaltung Q 1 bis Q 100 angeschlossen.
  • Die ersten zehn Zweier-Koinzidenzschaltungen Q 1 bis Q 10 sind mit ihrem einen Eingang an den ersten Ausgang der Teilzählkette S12, die zweiten zehn Zweier-Koinzidenzschaltungen an den zweiten Ausgang und die zehnten zehn Zweier-Koinzidenzschaltungen an den zehnten Ausgang dieser Teilzählkette angeschlossen. Die Zweier-Koinzidenzschaltungen Q 1, Q 11 usw. sind mit ihren anderen Eingängen an den ersten Ausgang der Teiizählkette S 11, die Zweier-Koinzidenzschaltungen Q 2, Q 12 usw. an den zweiten Ausgang und die Zweier-Koinzidenzschaltungen Q 10, Q 20 bis Q 100 an den zehnten Ausgang der Teilzählkette S11 angeschlossen. Die Teilzählketten selbst sind genauso aufgebaut wie die bereits beschriebenen Zählkettensteuerschaltungen.
  • Wenn der erste Bestimmungsvorgang abzulaufen hat, so sind die Kontakte in der Teilzählkette S 12 alle geschlossen. Die Kontakte in der Teilzählkette S11 werden nacheinander geschlossen und wieder geöffnet. Dadurch gelangt nacheinander auf die Leitungen 1, 11, 21 bis 91; 2, 12, 22 bis 92 usw. das Abtastpotential so lange, bis auf die entsprechende Weise wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 die zentrale Prüfeinrichtung P anspricht. Danach werden die Kontakte in der Teilzählkette S 12 geöffnet und nacheinander einzeln geschlossen und wieder geöffnet, bis abermals die zentrale PrüfeinrichtungP anspricht. Durch die in diesem Augenblick vorhandene Einstellung der Teilzählketten S11 und S 12 ist die Gruppe durch Festlegung von zwei Koordinaten bestimmt. Die Steuerung der Funktionen in den Teilzählketten kann in gleicher Weise wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 mit Hilfe der Prüfeinrichtung P oder einer zentralen Steuerschaltung vorgenommen werden.
  • In Fig. 4 ist ein anderes Beispiel für das koordinatenartige Zusammenarbeiten von Teilzählketten dargestellt. Die in Fig.4 dargestellten Koinzidenzschaltungen T 1 bis T 100 entsprechen den Koinzidenzschaltungen, die den Lagen zugeordnet sind, also z. B. den in Fig. 1 gezeigten Koinzidenzschaltungen K123 und K456. Wenn insgesamt wieder zehntausend Einrichtungen vorhanden sind und diese in hundert Gruppen mit je hundert Lagen aufgeteilt sind, so sind dann also auch hundert diesen Lagen zugeordnete Koinzidenzschaltungen vorhanden. Diese hundert Koinzidenzschaltungen werden durch die bereits genannten Koinzidenzschaltungen T 1 bis T 100 dargestellt. Sie haben je drei Eingänge. An die ersten Eingänge sind die lagenweise zusammengefaßten, den Einrichtungen zugeordneten Koinzidenzschaltungen angeschlossen. Die anderen beiden Eingänge der Koinzidenzschaltungen T 1 bis T100 sind in der gleichen Weise wie die Eingänge der Koinzidenzschaltungen Q 1 bis Q 100 an die Ausgänge der Teilzählketten angeschlossen. Diese Koinzidenzschaltungen geben daher das Abtastpotential weiter, wenn ihnen von je einem Ausgang der beiden Teilzählketten S21 und S22 und in der betreffenden Lage von Einrichtungen das Abtastpotential geliefert wird. Die Ausgänge dieser Koinzidenzschaltungen T1 bis T100 führen bei diesem Schaltungsbeispiel zu der zentralen PrüfeinrichtungP, welche im gegebenen Fall anspricht. Die jeweils bestimmte Lage wird dann durch die in diesem Augenblick vorhandene Einstellung der Teilzählketten S21 und S22 in Form von zwei Koordinaten festgelegt. Die Steuerung der Funktionen in den Teilzählketten S21 und S22 kann wieder mit Hilfe der zentralen Prüfeinrichtung oder einer Steuerschaltung vorgenommen werden.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß es möglich ist, bei der Steuerung der mit den Bestimmungsvorgängen verknüpften Zählvorgängen in den Zählkettensteuerschaltungen bzw. in den Teilzählketten den Beginn eines Zählvorganges jeweils außer vom Ansprechender zentralen PrüfeinrichtungP auch vom Anhalten der jeweils gerade zählenden Zählkettensteuerschaltung bzw. Teilzählkette abhängig zu machen. Dadurch wird ermöglicht, daß bei Fehlfunktionen in der Schaltung eine selbsttätige Unterbrechung der Bestimmungsvorgänge eintritt, was zu einer Meldung des Fehlers ausgenutzt werden kann.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Bestimmung einer von sich meldenden aus einer größeren Zahl von Einrichtungen, die in Gruppen aufgeteilt sind und bei denen in einem ersten Bestimmungsvorgang eine mindestens eine sich meldende Einrichtung enthaltende Gruppe und durch einen zweiten Bestimmungsvorgang die Lage einer sich meldenden Einrichtung in dieser Gruppe bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (E 1 bis E6) mit ihrer einen Meldeader gruppenweise miteinander verbunden sind und ein zugeführtes Abtastpotential (Ua) nur, wenn sie sich melden, weiterleiten, welches zur Bestimmung der Gruppe diesen Verbindungen bzw. Gruppen (E 1, E 4; E 2, E5; E3, E6) nacheinander abwechselnd zugeführt wird, bis es über mindestens eine Einrichtung weitergeleitet wird, worauf die Zuführung des Abtastpotentials bei der erreichten Gruppe festgehalten wird, wodurch die Gruppe bestimmt ist und die dazugehörigen Einrichtungen markiert sind, woran sich der zweite Bestimmungsvorgang unter Berücksichtigung von sich meldenden undzugleich auf ihrer anderen Meldeader markierten Einrichtungen anschließt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen lagenweise mit ihrer anderen Meldeader zur Weiterleitung des Abtastpotentials (Un) zu- sammengefaßt sind und daß im Zuge des zweiten Bestimmungsvorganges diese Zusammenfassungen von Lage zu Lage (E1, E2, E3; E4, E5, E6) auf das Vorhandensein des Abtastpotentials geprüft werden, bis das Abtastpotential und damit eine Lage mit einer sich meldenden Einrichtung gefunden ist, wodurch die gesuchte Lage bestimmt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastergebnisse jeweils einer zentralen Prüfeinrichtung (P) zugeleitet werden, welche bei Vorhandensein sich meldender Einrichtungen jeweils anspricht und die für diesen Fall vorgesehenen Vorgänge auslöst.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bestimmung sämtliche Gruppen und Lagen der gleichzeitigen Abtastung unterworfen sind, wodurch, sowie mindestens eine Einrichtung sich meldet, dem zentralen Prüforgan (P) das Abtastpotential zugeleitet wird, auf Grund dessen das Prüforgan die Bestimmung einer der sich meldenden Einrichtungen veranlaßt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung der Gruppen eine Zählkettensteuerschaltung (S1) vorgesehen ist, die so viele Ausgänge hat, wie Gruppen vorhanden sind, und die zum Zweck der Abtastung über diese Ausgänge nacheinander das Abtastpotential (Ua) abgibt, das sich dem jeweiligen Meldezustand der betreffenden Einrichtungen (E 1 bis E 6) entsprechend gruppenweise auswirkt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung der Lagen eine Zählkettensteuerschaltung (S2) vorgesehen ist, die so viele Ausgänge hat, wie Lagen vorhanden sind, und die zum Zweck der Abtastung über diese Ausgänge nacheinander das Abtastpotential (Un) abgibt, das sich dem jeweiligen Meldezustand der betreffenden Einrichtungen entsprechend lagenweise auswirkt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe den Lagen zugeordneter Koinzidenzschaltungen (K 123, K456) die Wirksamkeit des den Gruppen zugeführten Abtastpotentials lagenweise eingeschränkt wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gruppenweise zugeführte Abtastpotential (Ua) mit Hilfe einer Zählkettensteuerschaltung (S2 in Fig. 2), welche das Abtastpotential (Ua) lagenweise weitergibt, jeweils auf eine Lage in seiner Wirksamkeit eingeschränkt wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis ä, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zählkettensteuerschaltung (S1 bzw. S2) aus zwei Teilzählketten (S 11, S12 in Fig. 3 bzw. S21, S22 in Fig.4) besteht, welche koordinatenartig zusammenarbeiten.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum koordinatenartigen Zusammenarbeiten der Teilzählketten (S 11, S12 bzw. S21, S22) deren Ausgänge an die Eingänge von Zweier-Koinzidenzschaltungen (Q 1 bis Q 100) angeschlossen sind, welche das Abtastpotential (Ua) nur dann weitergeben, wenn es ihnen von beiden Teilzählketten zugleich geliefert wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum koordinatenartigen Zusammenarbeiten der Zählketten die den Gruppen bzw. Lagen zugeordneten Koinzidenzschaltungen (T l bis T100) jeweils drei Eingänge haben, von denen zwei an die Ausgänge der Teilzählketten(S21,S22) angeschlossen sind, unc' daß diese Koinzidenzschaltungen (T 1 bis T 100i das Abtastpotential (Ua) nur dann abgeben, wenn ihnen zugleich von je einem Ausgang der beiden Teilzählketten (S21, S22) und über die betreffende Gruppe bzw. Lage das Abtastpotential geliefert wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Relais-Zählkettensteuerschaltungen verwendet sind.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Transistor-Zählkettensteuerschaltungen verwendet sind.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Ringkern-Zählkettensteuerschaltungen verwendet sind.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn des Zählvorganges einer Zählkettensteuerschaltung (S2) bzw. Teilzählkette (S12, S21, S22) außer vom Ansprechen des zentralen Prüforgans (P) auch vom Anhalten der jeweils vorherlaufenden Zählkettensteuerschaltung (S1) bzw. Teilzählkette (S 11, S 12, S 21) abhängt.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (E 1 bis E 6) durch die Teilnehmer eines Vermittlungssystems, insbesondere von Fernsprechanlagen, dargestellt werden und daß sie zur Identifizierung von sich meldenden Teilnehmern verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 635 669, 731798, 1042034.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1148275B (de) * 1961-09-14 1963-05-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern

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