DE2002859C - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Wegesucheinrichtungen für mehrstufige Koppelfelder - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Wegesucheinrichtungen für mehrstufige KoppelfelderInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- als Nebenschluß zum markierten Koppelrelais wirkt,
anordnung für Fernmeldevermiitlungsanlagen, ins- Hierzu wurden bereits Maßnahmen zur Begrenzung
besondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit aus der Auswirkungen eines derartigen Gleichrichterkoordinatenförmig
in Zeilen und Spalten ausgebil- defektes auf denjenigen Koppelpunkt vorgeschlagen,
deien Koppelvielfachen bestehenden Koppelfeldern, 5 an welchem jeweils der Defekt aufgetreten ist. Die
in denen die Koppelviclfachaus- und -eingänge auf- Auswirkung eines Gleichrichterdefektes auf das am
einanderfolgendcr Koppelstufen über von Koppel- gleichen Koppelpunkt liegende und unmitte'bar mit
slufc zu Koppclstufe führende Zwischenleitungen ihm in Reihe geschaltete Koppelrelais ist ohnehin
miteinander verbunden sind, und mit Einrichtungen unvermeidbar. Jedoch wird durch die zuvor erwähnzur
Überprüfung der an Kreuzungspunkten von Zei- io ten Maßnahmen erreicht, daß diese Defekte in ihren
len und Spalten der Koppelvielfachc angeordneten Auswirkungen jeweils auf dasjenige Koppelschalt-Koppclschaltmittel,
insbesondere Koppelrelais, auf mittel beschränkt bleiben, das mit dem defekten Entihre
Funktionsfähigkeit und mit Wegesucheinrich- kupplungsgleichrichter gemeinsam an einem Koppellungen,
die nach den in einem Belegungsspeicher ent- punkt liegt.
halienen Angaben über den momentanen Zustand 15 Die genannte deutsche Auslegesclirift 1 293 874
der Belegung — frei oder besetzt — und der Funk- führt nun weiterhin aus, daß bei Auftreten von
tionsfähigkeil aller diesbezüglich wesentlichen Teile Fehlern in Koppelvielfachen entsprechende Teile der
des Koppelfeldes unter den je aus mehreren beleg- betreffenden Vermittlungsanlage außer Betrieb gebaren
Wegestücken bestehenden und für eine nommen werden müssen, um ein Zustandekommen
Vcrbindungsdurchschaltung in Frage kommenden 20 von Falschverbindungen zu verhindern. Hierbei werverschiedenen
Wegen einen geeigneter auswählen den die betroffenen Zeilen und Spalten des ent-
und bezeichnen. sprechenden Koppelvielfaches und die hiermit ver-In
Kiippelfcldern der erwähnten Art treten gele- bundenen weiteren Schalteinrichtungen gleichartig
genilich Funktionsstörungen auf. Hierfür gibt es ver- einer Betriebsunterbrechung unterworfen. Ist also
schiedene Ursachen, die sich bei elektromechanisch 35 ein Koppelpunkt in einer der beschriebenen Weisen
arbeilenden Koppelvielfachen (Relais-, Kreuz- defekt, so wird selbst unter Einbeziehung der erwähnschienen-,
Krcuzspulenkoppelvielfachc) in zwei Arten ten beschriebenen Maßnahmen zur Eingrenzung der
unterscheiden. Die »ine Art dieser Störungsursachen Auswirkungen eines Fehlers auf den jeweiligen
resultiert aus einer falschen elektromechanischen Koppelpunkt gemäß den bekannten Maßnahmen zur
Reaktionsweise dei betreffeirden Koppclschaltmittels, 30 Verhinderung des Zustandekommens von Falschverwahrend
die andere Art dieser Stönngsursachen aus bindungen wenigstens eine Zeile und Spalte von
Fehlern in den Sleuerstromkreiscn (Einstell- und Koppelpunkten des betreffenden Koppelvielfaches für
Halle- bzw. Rückstellstromkreisen) resultiert. weitere Verbindungsherstellungcn vorläufig gesperrt.
Koppelvielfache dieser Art weisen an ihren Dies bedeutet, daß auch die mit der betreffenden
Koppclpunkten Kontaktsätze zur Signaladernvcr- 35 Zeilenleitung und Spaltenleitung des Koppelvielfaches
kopplung auf. Es ist bekannt, diese Kontaktsätzc aus verbundenen Zwischen leitungen (t; können an einem
Einzelankerkontakten zu bilden. Diese weisen trotz Koppelvielfacheingang bzw. Koppelvielfachausgang
ihres einfachen und robusten Aufbaues eine sehr auch mehrere Zwischenleitungen durch Mischung
kurze Bcläligungszeit auf. Ferner lassen sich diese angeschlossen sein) und die wiederum mit dieser
Kontakte mit Hafteigenschaft ausstatten, sr daß sie 40 verbundenen weiteren Zeilenleitungen bzw. Spaltennach
einmaliger kurzzeitiger Erregung in Ansprceh- leitungen, d. h. also entsprechende Reihen von Kop-
bzw. Abwerfrichtung ansprechen bzw. abfallen und pclpunkten in Koppelvielfachcn einer vorgeordnelen
in dem jeweils erreichten Zustand ohne weiteren und einer nachgeordnelen Koppelstufe für den wei-Stromvcrbrauch
verharren. Sofern in derartigen teren Verbindungsaufbau gesperrt bleiben.
Koppelviclfachen Fehler hinsichtlich der elektro- 45 Für die Erfindung besteht die Aufgabe, den Ummechanischen
Reaktionsweise auftreten, bestehen sie fang dieses fchlerbedingten Ausfalles von Koppeldarin,
daß Kontakte einzeln kleben bleiben (was bei schaltmittcln einzuschränken. Diese Aufgabe wird ergemeinsum
mechanisch belütigten und mechanisch findungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Funktionsmiteinander
verkoppelten Kontaktsälzen z. B. von störung eines an einem Koppelpunkt eines Koppel-Relais
der klassischen herkömmlichen Bauart oder 50 vielfaches gelegenen Koppelschaltmittels im Wegebebei
Kontaktsüt/en in Kreuzschienenschaltern erfah- setztspeicher lediglich eine diesen gestörten Koppelrungsgemäß
nicht vorkommt); dieses Klebenbleiben punkt durchlaufende Zeiienleitung oder Spaltenlei·
ein/einer Kontakte kann sowohl eine rein rnecha- tungund die gegebenenfalls angeschlossene Zwischennische
als auch eine elektromagnetische Fchlerursaehe leitung samt der mit dieser fest verbundenen weiteren
haben. SS Zeilen- oder Spaltenleitungen in Koppelvielfachen ■Soweit Fehler in den Stcucr.stromkrci.sen auf· benachbarter Kuppelstufen als nicht bclcgbar gekenn·
treten, bestehen diese erfahrungsgemäß in Defekten zeichnet werden.
von l-ntkopplungsgleichrichicrn, wobei es sich um Ist also in einem Koppelvielfach ein Koppelpunkt
eine völlige Strompfaduntcrbrcchung oder um einen störungsbehaftet, so wird durch das angegebene
sogenannten OieichrichicrschluU — eine Nieder* 60 Prinzip der Kennzeichnung im Wegebeietzispeicher
nhmigkeil in Spcrrichlung des Entkoppfungsglciwh· gewährleistet, daß dennoch entweder die den
richten — handeln kann. Unter diesen Gleichrichter- slürungsbehafteten Koppelpunkt durchlaufende Zei·
defekten haben diejenigen aet letztgenannten An die lenlciiung oder die ihn durchlaufende Spaltenleitung
weiterreichenden Polgen. Hierzu fuhrt die deutsche in dem betreffenden Koppelvielfach zur Verbindung«·
derartige Olekhrichterdefckte mehrfach wirken kttn· sich um ein Koppelvielfach der ersten oder der letzten
mn, indem ein Oleichrichterschluß hei jedem Hin- Koppelstufe eines Koppelfeldes, so wird durch die
stcHvorgang Über drei nicht markierte Koppelrclais Erfindung die Möglichkeit geschaffen, trotz einer auf·
Bcircicncn Störung alle Koppelfeldcingüngc unu alle
KoppfirelduusgUnge in ungestört hmncbsruhigem Zusmnd
zu erhalten. Das ist besonders wesentlich für K.ippelfeldeingänge und Koppclfeldausgänge, an die
I eilungen oder Schalteinrichtungcn angeschlossen sind, von denen nicht eine durch die andere vertreten
werden kann (wie z. B. bei mehreren Leitungen eines L eitungen oder Schalteinrichtungen angeschlossen
Erfindung bei ihrer Anwendung auf — vorzugsweise erste — Koppelstufen in Koppelfeldern zu, an die
Teilnehmerleitungen angeschlossen sind. Auf Grund der Erfindung kann trotz eines koppelpunktindividueilen
Defektes in der einer Teilnehmerleitung entsprechenden Zeile bzw. Spalte eines Koppelvieliichcs
diese Teilnehmerleitung weiterhin in Betrieb hieben
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Frfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis
beitragenden Bestandteilen dargestellt.
Im oberen Teil der Zeichnung ind von einem ,nehrstufigen Koppelfeld K auszugsweise ein Koppelvielfach
K 1 der ersten Koppelstufe und zwei Koppelvielfache K 12 und K11 gezeigt. Das Koppelfeld K
»eist vorzugsweise eine Koppelfeldgruppierung auf, wie sie durch den Gegenstand des deutschen Patentes
I 235 379 bekannt ist. Das bedeutet, daß aiii Leitungen
und Schalteinrichtungen (Teilnehmerleitungen, Orts- und Fernverbindungsleitungen,
Wahlempfänger, Register, Internverbindunpssätze usw.) nur an die Eingänge des Koppelfeldes an-,eschaltet
sind. Verbindungen werden immer dadurch hergestellt, daß zwei entsprechende Kcppelfeldeingänge
miteinander in der bekannten Weise verbunden werden
VCSe Z;$Zl^KX,Kn und ^22 weisen
jeweils mehrere Zeilenleitungen und Spaltenleitungen auf. fs sind jedoch der Einfachheit halber lediglich
je zwei Zeilenleitungen und Spaltenleitungen pro koppelvielfach dargestellt. Die Spaltenleitungen
eines Koppelvielfaches sind in einer für derartige Koppelfelder bekannten Systematik mit Zeilenleitungen
von Koppelvielfachen einer jeweils nächstfolgenden Koppelstufe verbunden. Verbindungen
w ?den dadurch hergestellt, daß in mehreren Koppelvielfachen
aufeinanderfolgender Koppels.ufen jeweils
cine Zeilenleitung und eine Spaltenleitung durch ein an dem jeweils betreffenden Kreuzungspunkt liegen-5Ss
Koppelschaltmittel miteinander in der bekannten Weise verbunden werden. Die Koppelschaltmill-J
Und vorzugsweise als Relais, insbesondere solchen mit Einzelinkerkontakten und Hafteigenschaf., ausgebildet.
An jedem Koppelpunkt ist also ein eigenes
bass rS^ssJa-s
(durgestcilt als SpalienleiHing) im wcsenllicllen nur
Maßnahmen zur zeichnerischen und «;ur!;li:llLri~
Vereinfachung sind. Diese Angtihcn gehen lieKiinnui
keinen Aufschluß über die konstruktive *l|h"llull".b
des Koppelfeldes. Die Verhindungs ellung«-^ ^
sehen den Spaltenleitungcn der koppe vieiiaeii.uy
Koppelslufc und den Zeilenleilungen der Knppuyic fache
der nächstfolgenden Koppelslule werden diici
als Zwischcnleilungen, z. B. / 1 und κ-, iiev.cicm ei.
Einer Zwischcnleitung, z. B. / I, ist immer cm
Spalienleitung, z. B. diejenige, die mil dem .NlW^
relais« im Koppelvielfach K 1 verbunden im, ■
eine Zeilenleitung fest zugeordnet, ?. H. diejenige u l
im Koppclvielfach K 12 als oberste eingezeichnet ist
Der Belegungszustand, d.h. frei oder ncseizi, cmc.
Zwischcnlcilung bezieht sich Mglich zugleich minier
auch auf die zugeordnete Spaltenleiuing und die n,-geordnete
Zeilcnleitung in Koppclvielfachcn duiuiianderfolgender
KoppelstHen, zwischen denen die
betreffende Zwischenleitung virlault.
Bekanntlich dürfen neue Verbindungennvir un.r
solche Teile eines Koppelfeld« 'lurLhgcsclw tci
werden, die frei sind. Vor Durchschaltung einer neuen Verbindung wird in VcrmilllungscinnchtungLn m.i
a5 Koppel feldern deshalb immer zunächst ein vi 1
dungsweg gesucht und ausgewählt, der von cinun
Koppelfeldeingang zu einem mit ihm ^^[^"^"
Koppelfeldausgang - bzw. zwischen /wc. muc.nan der zu verbindenden K(1PPc.lfcl^ei"^n nur
über freie Zwischenringen im Koppelfeld vcrlaufi
Soll also über ein mehrstufiges Koppdfed^ cmer
Fernmeldevermittlungsanlage ein ..verbin.Ju"fc^
durchgeschaltet werden so muß zunächst un.η dllcn
Stücken freier Verbindungsweg durch das K»ppclfeld
bestimmt werden. Fall, mehrere, reic: Verbindungswege
vorhanden sind. ^""^"^"^S"
ausgewählt werden. Dazu sind bereits verschiedene
Verfahren bekannt. r.nmncn
Die bekannten Verfahren können in ζ we^ Gruppen
eingeteilt werden. Bei der ersten Gruppe *™*™
Suche eines freien Verb.ndungsw^ßos J".t HUte eine
dem Koppe feld "β""1«1» »« "^ „LhHffen
suchnetzwerkes (siehe z. B. deutsche PatenlMLnriiicn
1 048 956, 1 107 726 und ^"^^J^c.
netzwerk ist m ξ™*^^^
rungslechnischen Sl™klur.^n K"PP* ^sc d n U P /ur
Zwischenring vorgesehenen S»mmkreiscn zur
Wegesuche zusammengesetzt. J«»« z*isthtn«
ist ein ihren Zustand - frei oder besetzt /wn
:o des ^^^ takten diese f^^
stand -frei oder belegt -
stand -frei oder belegt -
sas
Claims (1)
- gezeichnet. Mit Hilfe von zentralen Slcucreinrich- jeder Koppelpunkt einer Prüfung unterzogen. DieseHingen werden aus diesem Belcgungsspcicher freie Prüfung erfaßt alle Funktionen des Koppelrclais.Leitungen für den Verbindungsweg ausgesucht Wird nun von der zentralen Prüfeinrichtung P einEin derartiger Belcgungsspcicher isl in def Zeich- Koppelrelais als gestört erkannt, z.B., daß seine Kennung dargestellt und mil W bezeichnet, ferner isl eine 5 takle nicht öffnen, wenn das betreffende Koppel-Einslellcinrichlung /·." dargeslclll. Bekommt die Ein* relais zum Abfall gebracht wird, so registriert die stelleinrichtung/: den Auftrag, zwei Koppelfeldcin* zentrale Prüfeinrichtung die den als Defekt erkanngiinge (gemäß deutsches Patent I 235 379) mitein- left Koppelpunkt kennzeichnenden Daten. Diese ander /u verbinden, so sclzl sie sich zunächst mit Dalcn besitzt die Prüfeinrichtung bereits auf Grund dem Bclcgungsspcichcr W in Verbindung. Sie sleucrt io der Finsiellinformationen, die sie zur Durchführung in ihm die den betreffenden Koppclfcldeingängen des Prüfvorganges unmittelbar zuvor verwendet hat. einsprechenden Spcichcrleilc an und liest die in die- Diese Daten kennzeichnen die betreffende Koppelsen gespeicherten Informationen in der bekannten stufe, das betreffende Koppelvielfach und die be-Weise aus. Dies geschieht in bezug auf die den ver- treffende Zeilen- und Spaltennummer
schiedcnen. aufeinanderfolgenden Koppclsttifen ent- 15 Mit diesen Daten wendet sich nun die zentrale .sprechenden Teile im Belegungsspeicher. Durch Prüfeinrichtung P an den Belegungsspeichcr W. logische Verknüpfung dieser ausgelcsencn Informa- Handelt es sich um einen Defekt in der ersten Koppellioncn ermittelt die Einstelleinrichtung E einen über stufe, so sucht die zentrale Prüfeinrichtung P im freie /wischcnlcilungen des Koppclfeldes führenden Belegungsspeichcr W denjenigen Teil auf, der der freien Weg. Hierbei trifft die Einstelleinrichtung in der 10 Spalte in dem betreffenden Koppelvielfach ent-Uegel unter mehreren verfügbaren Wegen eine Aus- spricht, in welcher eier störungsbehaftete Koppelwahl. Sodann nimmt die Einstellcinrichlung die Ein- punkt liegt. Die zentrale Prüfeinrichtung kennzeichslellung der von dem ausgewählten Weg durchlaufen- net die mit dieser Spaltenlcitung verbundene den Koppclpunktc vor. Damit isl die gewählte Ver- Zwischcnleitung als nicht belegbar. Ist z. B. das bindung hergestellt. 25 Krppelrelais R in der beschriebenen Weise störungs-Aiilkrdcm kennzeichnet die Einstelleinrichtung K behaftet, so kennzeichnet die zentrale Prüfeinrich-im Belegungsspeichcr W alle diejenigen Teile als lung P die Zwischenleitung 7.1 im Belegungs-nicht bclcghar. die den durch die Durchschaltung der speicher W als nicht belegbar.neuen Verbindung belegten Zwischenleitungen ent- An dieser Stelle sei nun besonders beachtet, daßsprechen. Die im Belcgungsspeicher W vorgesehenen 30 trotz einer Störung des Koppelrelais R die Teil-Speichcrcinhcilcn sind also den Zwischenleitungcn nehmerleitung des Teilnehmers T in Betrieb bleibenzugeordnet. Durch Befragung dieser Speichereinhei- kann. Verbindungen von und zu diesem Teilnehmerten läßt sich feststellen, ob eine Zwischcnleitung be- können über die anderen Spaltenleitungen dessetzt oder frei ist. Werden Zwischenleilungen bei Koppelviclfaches K1 und die entsprechendenVerbindungsauslösung wieder frei, so werden die 35 Zwischenlcitungen, z. B. Zl hergestellt werden. Da-ihnen entsprechenden Teile des Belegungsspeichers W durch, daß die Zwischenleitung Z1 im Belegungs-wieder als frei gekennzeichnet. speicher als nicht belegbar gekennzeichnet ist, istIs erübrigt sich, an dieser Stelle im einzelnen auf sichergestellt, daß trotz vorläufig unlösbaren Kontakteine bestimmte Methode der Wegesuche mit Hilfe Schlusses des Relais R keine Falschverbindungen mit eines Belegungsspcichcrs hinzuweisen, weil bereits 40 dem Teilnehmer T zustande kommen können,
verschiedene Verfahren dieser Art bekannt sind. Es Handelt es sich bei einem erkannten Koppelpunktwird auf die deutschen Patentschriften 1051911, defekt um einen Koppelpunkt in einer anderen 1 275 149 und I 277 363 verwiesen. Die beschriebene Koppelstufe, so kann es der zentralen Prüfeinrich-Erfindung läßt sich unter Anwendung eines dieser lung P freigestellt sein, ob sie in einem festgestellten Verfahren und weiterer entsprechender Verfahren 45 Störungsfall die entsprechende Zeilenleitung oder die realisieren. entsprechende Spaltenleitung in dem ^treffenderIm folgenden sei im besonderen auf die er- Koppclvielfach als nicht belegbar im Belegungsfindimgsgemäßcn Eigenheiten des gezeigten und be- speicher W kennzeichnet. Sie kennzeichnet dabei also schriebencn Ausführungsbcispieles hingewiesen. Wie entweder eine zur vorgeordneten Koppclstufe odei bereits ausgeführt wurde, kommt es in Koppelfeldern 50 zur nachgeordneien Koppelstufe verlaufende der beschriebenen Art bisweilen vor. daß ein Koppel- Zwischenleitung als nicht belegbar. Es ist möglich, punkl defekt ist. diese Defekte können verschiedene diese Auswahl der zentralen Prüfeinrichtung zu überl'rsaclien haben, die bereits genannt wurden. Am lassen. Es ist ebenso auch möglich, in Relation zu folgenschwersten wirkt sich ein Koppelpunktdefekl der jeweiligen Koppclstufe, in der ein Störungsfall aus. der darin besteht, daß die Kontakte des be- 55 erkannt wurde, grundsätzlich jeweils die zur vor treffenden Koppclrelais aus einem der zuvor an- geordneten Koppelstufe oder die zur nachgeordneter gegebenen Gründe nicht wieder geöffnet werden. In Koppelstufe führenden betroffenen Zwischenleitunger diesem Falle sind die den störuncsbehafteten Koppel- als nicht belegbar zu kennzeichnen. In einem Koppelpunkt durchlaufende Zcilenkitung und Spalten- feld gemäß deutscher Patentschrift 1 235 379 ist e; leitung vorübergehend unlösbar verbunden Erst 60 zweckmäßig, bei Defekt eines Koppelpunktes grunddurch das Eingreifen des Wartungspersonals einer sälzlich die mit diesem verbundene Zwischenleitunj derartigen Vcrmitllungsanlage können derartige De- zur nächstfolgenden Koppelstufe als nicht belegbai fekle wieder behoben werden. Damit derartige De- zu kennzeichnen,
fcktc nicht zum Tragen kommen, isl eine zentralePrüfeinrichtung P vorgesehen. Diese Prüfeinrichtung 65 Patentanspruch:nimmt in an sich bekannter Weise Roulincprüfungen Schaltungsanordnung für Fcrnmeldevcrmiltvor. Sie arbeitet nach und nach das ganze Koppel- lungsanlagcn, insbesondere Fernsprcchvcrmitlfeld einer Vcrmitllungsanlage durch. Hierbei wird lungsanlagcn. mit aus koordinatenförmig in Zeilon und Spähen ausgebildeten Koppclviclfachcn bestehenden Koppelfcldern, in denen die Koppel· viclfucha<is* und -eingiinge aufeinanderfolgender Koppelstufen über um Koppclsiufe zu Koppel· siufe führende Zwischenleilungen miteinander S verbunden sind, und mit l:.inricliliingcn zur überprüfung der an Kreii/iiiigsfiunklen um Zeilen und Spalten der Koppelvielfaehe angeordneten Koppclsehallmitlel. insbesondere Koppelrelais, auf ihre l'unktionsfähigkeit und mil Wegesucheinrichtungen, die nach den in einem Belcgungsspeichcr enthallencn Angaben über den momentanen Zustand der Belegung — frei oder besetzt und der I unktionsfähigkcil aller diesbezüglich wesentlichen '!"eile des Koppclfcldcs unter den je aus mehreren beleg baren Wege' stücken bestehenden und für eine Verbindufigsdurchschaltung in Frage kommenden verschiedenen Wegen einen geeigneten auswählen und bezeichnen, dadurch gekennzeichnet, dafl bei l'unktionsstörung eines an einem Koppelpunkt eines Koppelvielfachcs gelegenen Koppelschallmittels im Wegebeseiztspcicher lediglich eine diesen gestörten Koppelpunkt durchlaufende Zcilenleilung oder Spaltenleitung und die gegebenenfalls angeschlossene Zwischcnlcilung samt der mit dieser fest verbundenen weiteren Zeilen- oder Spaltenlcitungen in Koppelvielfacher benachbarter Koppelstufcn als nicht betegbar gekennzeichnet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen109 652/331878
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DE19702002859 DE2002859C (de) | 1970-01-22 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Wegesucheinrichtungen für mehrstufige Koppelfelder | |
CH1822870A CH522341A (de) | 1970-01-22 | 1970-12-09 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Wegesucheinrichtungen für mehrstufige Koppelfelder |
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