DE7317431U - Muffelausbettgerat fur die Dental technik - Google Patents

Muffelausbettgerat fur die Dental technik

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DE7317431U
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Description

lingen aus einer diese umgebenden Einbettmasse, insbesondere
Muffelausbettgerät für Dental-Formlinge.
Gußformlinge in der Dentaltechnik, insbesondere Prothesen mit Gerüsten oder Platten, werden üblicherweise so hergestellt, daß ein aus Kunststoff und/oder Wachs hergestelltes Modell des Gußteils mit Einbettmasse umgössen wird. Es entsteht so die Muffel. Vom Rand dieser Muffel führt ein Gußtrichter mit anschließenden Gußkanälen zu dem Modell.
Die fertige Muffel wird in einem Vorwärmofen erhitzt, derart, daß die aus Kunststoff oder Wachs bestehenden Teile ausschmelzen. Es entsteht Sv in der Muffel ein dem Gußformling einschließlich Gußtrichter und Gußkanälen entsprechender Hohlraum, der beispielsweise im Schleudergußverfahren mit flüssigem Metall ausgefüllt wird.
Img.nnOt» Modelle werden nach 2 Monaten, falls nidil zurückgefordert, vernichtet Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher »•HdtiQung FUr dl· Gebührenabrechnung Ist die Gebührenordnung tür Patentanwälte der Patentanwaltskammer maBgebllch. Die in Rechnung gestellten Kosten
und mit Reccnungsdatum ohne Abzug fällig. Bei (?ri)älil<fr7zAli& 4etfeB|Ba4czlniaa berechnet. Get !ausstand und Erfüllungsort Bremen. »<««..ι t«rr, Bi.m.n Nr 23 100 28 ■ Öle Sparkasse In Brem6n*Tlr. Ίθΐ5856 ^NofdAuUthDlireBrlianlc AG., Nr. 00039719 · Postscheckkonto: Hamburg 33952-202
Nach dom Erkalten des Metalles in der Muffel muß die Einbettmasse von dem Gußteil abgelöst werden. Dieser Arbeitsvorgang ist bisher zeitraubend und ivastäadlich» da durch Beschlagen der Muffelwand mit einem kleinen Hammer die Einbettmasse entfernt wird. Diese Arbeit ist auch mit einem erheblichen Staubanfall verbunden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät vorzuschlagen, mit dessen Hilfe auf einfache und angenehme Weise Grußformlinge entformt werden können, und zwar insbesondere in Muffeln eingebettete Gußformlinge der Dentaltechnik.
Das Gerät gemäß der Neuerung ist gekennzeichnet durch eine überwiegend geschlossene Arbeitskammer, in der ein Ausbettwerkzeug angeordnet ist. Dieses Ausbettwerkzeug besteht vorzugsweise aus einem grundsätzlich bekannten vibrationsgerät in Gestalt eines Nadelhammers oder Stößelhammers. Dieses vorzugsweise mit Druckluft beaufschlagte Auebettwerkzeug ist zweckmäßigerweise fest in der Arbeitskammer angeordnet. Durch geeignete, vorzugsweise seitlich angeordnete Öffnungen wird die Muffel in die Arbeitskammer eingeführt und hier von Hand gegen das Ausbettwerkzeug gehalten. Das Ausbettwerkzeug kann allerdings auch bewegbar angeordnet sein und beim Ausbetten von Hand geführt werden.
Das Gerät gemäß der Neuerung ist weiterhin mit verschiedenen Einrichtungen ausgerüstet, die ein staub- und schmutzfreies Arbeiten gewährleisten. Feine Staubteile, die bei den Ausbettarbeiten anfallen, werden -über einen Luftabzug mit Gebläse und nachgeordnetem Staubfilter aus der Arbeitskammer entfernt. Grobe Stücke der Einbettmasse können nach unten in einen Auffangbehälter fallen.
Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet eioh sowohl durch besondere Leistungsfähigkeit wie auch durch angenehme
Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der Neuerung an hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs beispiels näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 einen Vertikalsohnitt durch ein Muffelausbettgerät gemäß der Neuerung,
Pig. 2 einen Teil eines Auebettwerkzeugs während der Arbeit in perspektivischer Darstellung,
Pig. 3 ein Auebettwerkzeug im schematischen Länga-
Sie Neuerung soll in erster Linie in der Dentaltechnik beim Ausbetten von Oußformlingen Anwendung finden. Tn Pig. wird eine Muffel 10 gezeigt, nämlich ein Körper aus Einbettmasse, in den ein Guöformling 11 eingebettet irt. Zu dem -eigentlichen GhiBforoling 11 fuhrt ein nach außen sichtbarer bzw. austretender Gußkegel 12, der durch Fallen eines Gußtrielxters mit Metall entstanden ist. Von diesem Gußkegel führen Metallstege 13, die durch Gußkanäle entstanden sind, zum eigentlichen Gußformling 11.
Die Sntformung geschieht in der Weise, daß die Muffel durch ein Ausbettwerkzeug beaufschlagt wird, im vorliegenden Pail in Gestalt eines Nadelhammers 14.
Dieser im Prinzip bekannte Sadelhammer 14 ist in Pig. 3 im
71 Wi 1 a & β. 73
Längsschnitt gezeigt. In einem Zylinder 15 sind ein Schlaghammer 16, ein Lufthammer 17 und eine Nadelführung 18 mit einer größeren Anzahl von aus dem Zylinder 15 austretenden Nadeln 19 untergebracht. Dem Zylinder 15 wird Luft über eine Luftleitung 20 (Pig. ΐ) zugeführt. Die Druckluft beaufschlagt den Schlaghammer 16, der seinerseits auf den Lufthammer 17 drückt. Der Lufthammer wiederum bewegt die Nadelführung 18 und die Nadeln 19. Wenn der Schlaghammer *5 die in Pig, 3 gezeigte untere Endätdllung erreicht hat, strömt Luft durch Umleitungskanäle 21 an dem Schlaghammer 16 vorbei. Die Nadelführung 18, die durch eine starke Druckfeder 22 beaufschlagt ist, wird in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei der Schlaghammer 16 über den Lufthammer 17 mitgenommen co vird, bis die oberen Mündungen der Umleitungskanäle 21 durch ·
den Schlägnämmex 1€ wieder verdeckt sind. ö
Anstelle der hier gezeigten Nadeln 19 kann ein Stößel (Döppef? vorgesehen sein. In jedem Falle wird durch das so ausgebildet^· Gerät eine starke Vibration erzeugt, die durch Ansetzen der co Nadeln 19 bzw. des Döppers an den Gußkegel 12 auf den Gußformling 11 übertragen werden. Durch die starke Vibration wird die Einbettmasse der Muffel 10 von dem Gußformling 11 entfernt.
Das Muffelausbettgerät gemäß Pig. 1 besteht aus einem überwiegend geschlossenen Gehäuse 23, in dem eine Arbeitskammer 24 gebildet ist. Das Gehäuse 23 ist im Bereich der Arbeitskammer 24 mit seitliehen Grifflöchern 25 versehen. Diese Grifflöcher 25, von denen in Pig. 1 nur eines erkennbar ist, sind in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden im Bereich der Arbeitskammer 24 angeordnet. Sie dienen zum Einführen der Muffel 10 in die Arbeitskammer 24. In dieser Arbeite-
• *
kammer 24 wird die Muffel 10 zweckmäßigerweise von Hand gegen den ortsfest, nämlich mit einem Halter 26 gelagerten Nadelhammer 14 gehalten.
Ein Boden 27 der Arbeitskammer 24 ist als grobes Sieb bzw. Gitter ausgebildet, so daß die abfallenden Teile der Muffel nach unten durchtreten können. Die groben Anteile der Muffel 10 gelangen in einen unterhalb des Bodens 27 aufgestellten, herausnehmbaren Auffangbehälter 28. In dem Gehäuse 23 ist weiterhin ein Gebläse 29 installiert, welches die staubhaltige Luft während der Arbeit über den Boden 27 absaugt und durch einen außerhalb des Gehäuses 23 angeordneten Staubfilter 30 hindurchleitet. Im Bereich unterhalb des Gebläses 29 ist eine Staubschublade 31 angeordnet, mit der eventuell in diesem Bereich sich absenkende Staubteile aus dem Gehäuse entfernt werden können.
Das Gerät wird vorzugsweise über einen Fußschalter 32 bedient.
Die Arbeitskammer 24 ist im Bereich einer Vorderwand 33 einem schrägliegenden Sichtglas 34 ausgestattet, welches die Beobachtung des Bearbeitungsvorganges ohne Gefährdung ermöglicht.
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Anmelder;
Bremer Goldschlägerei WiIh. Herbst
28 Bremen 41
Emil-Sommer-Straße 7 25. April 1973
Bezugszeichenliste
10 Muffel
11 Gußformling
12 Gußkegel
13 Metallstege
H Nadelhammer
15 Zylinder
16 Schlaghammer
17 Lufthammer
18 Nadelführung
19 Nadel
20 Luftleitung
21 Umleitungskanal
22 Druckfeder
23 Gehäuse
24 Arbeitskammer
25 Grifflöcher
26 Halter
27 Boden
28 Auffangbehälter
29 Gebläse
30 Staubfilter
31 Staubsehublade
32 Fußschalter
33 Vorderwand
34 Sichtglas

Claims (9)

1 I · « ,11· · · ta* ι • # * ι Sohutzansprüche
1. Gerät zum Entformen von Gußformlingen aus einer diese umgebenden Einbettmasse, insbesondere Muffelausbettgerät für Dental-Formlinge, gekennzeichnet durch eine überwiegend geschlossene Arbeitskammer (24), in der ein Ausbettwerkzeug (14) angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (24) in vorzugsweise zwei gegenüberliegenden Seitenwänaen mit Öffnungen, insbesondere runden Grifflöchern (25), für den Armeingriff mit Muffel (10) versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbettwerkzeug (14) in der Arbeitskammer (24) fest angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (24) mit einem Luftabzug versehen ist, insbesondere einem an der Rückwand angeordneten, die Luft über den durchlässigen Boden (27) abziehenden Gebläse (29).
5· Gerät nach einem der Ansprüche 1 - A, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (27) der Arbeitskammer (24) als grobes Sieb, Gitter od. dgl. ausgebildet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Boden (27) der Arbeitskammer (24) ein herausnehmbarer Auffangbehälter
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(28) für grobe Abfallstücke angeordnet ist.
7. Gerät nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren , Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Gebläse
(29) eine herausziehbare Staubschublade (31) angeordnet ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (33) der Arbeitskammer (24) mit einem vorzugsweise schräg angeordneten Sichtglas (34) versehen ist.
9. Gsrät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbettwerkzeug als Yibrationswerkzeug, insbesondere als Nadelhammer (H) oder Stößelhammer ausgebildet und an einen Gußkegel der Muffel (10) ansetzbar ist.
Für den Anmelder: Meissner & Bolte Patentanwälte
Bremen, den 25. April 1973
Anmelder;
Bremer Goldschlägerei
WiIh. Herbst
28 Bremen 41
Emil-Sommer-Str. 7
DE7317431U Muffelausbettgerat fur die Dental technik Expired DE7317431U (de)

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DE7317431U true DE7317431U (de) 1973-08-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470652A1 (fr) * 1979-11-28 1981-06-12 Bayerische Motoren Werke Ag Dispositif pour eliminer par chocs les noyaux de pieces moulees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470652A1 (fr) * 1979-11-28 1981-06-12 Bayerische Motoren Werke Ag Dispositif pour eliminer par chocs les noyaux de pieces moulees

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