DE731740C - Verfahren zum Impraegnieren von in der Erde stehenden Hoelzern - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von in der Erde stehenden Hoelzern

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DE731740C
DE731740C DESCH106597D DESC106597D DE731740C DE 731740 C DE731740 C DE 731740C DE SCH106597 D DESCH106597 D DE SCH106597D DE SC106597 D DESC106597 D DE SC106597D DE 731740 C DE731740 C DE 731740C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K2240/00Purpose of the treatment
    • B27K2240/70Hydrophobation treatment

Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von in der Erde stehenden Hölzern Zur Imprägnierung von in der Erde stehenden Hölzern aller Art ist es bekannt, -wasserlösliche fäulnis- und pilzwidrige Imprä,gnierungsmittel zu verwenden, die in breiigem Zustand in der Gefahrenzone des Holzes auf der Holzoberfläche aufgebracht werden und mittels einer wasserdichten Ummantelung umhüllt werden.
  • Üblicherweise werden die Imprägniermittel in einer Gesamthöhe von etwa 6o cm in der Weise auf die Holzstammoberfläche angebracht, daß die Imprägnierungszone etwa je 3o cm von der Erdbodenfläche sowohl nach oben als auch nach unten reicht.
  • Die Wirkung dieser bekannten Imprägnierung ist darauf zurückzuführen, daß die im Erdboden befindliche Feuchtigkeit in dem zu imprägnierenden Holzstamm hochsbeigt und die auf der Holzoberfläche aufgebrachten Imprägnierungsmittel löst, so daß die gelösten Imprägnierungsstoffe in das Holz eindringen können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Imprägnierwirkung insbesondere hinsichtlich Tiefe und Dichte um so größer wird, je langsamer der Imprägniervorgang selbst sich abspielt. Um nun diesen Imprägniervorgang zeitlich zu verzögern, ganz besonders aber um ein Auswaschen der wasserlöslichen Imprägniermittel durch Regen oder Grundwasser oder schließlich in überflutungs- -und Wässerungsgebieten eingegrabenen Hölzer zu verhindern, werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Imprägnierstoffe mit Öl zu Brei angerührt, der in dünner Schicht von etwa i bis 3 mm Dicke in der Gefahrenzone auf das Holz aufgetragen und dann in bekannter Weise mit einer wasserdichten Ummantelung versehen wird. Bisher hat man die wasserlöslichen Imprägnierungsstoffe mit Hilfe von Wasser in die gewünschte Breiform gebracht.
  • Eingehende Versuche haben ergeben, daß die Verwendung von Öl zur Herstellung des Imprägnierungskreises das Auflösen der wasserlöslichen Imprägnierungsstoffe und das Eindringen dieser gelösten Imprägnierstoffe in das Holz nicht hindert. Es hat sich vielmehr gezeigt, daß das Eindringen der Imprägnierstoffe durch die Verwendung von Öl im Imprägnierungsbrei auf einen längeren Zeitraum verteilt werden kann.
  • Hierbei ist es nicht etwa nötig, die Imprägnierungsschicht besonders stark zu halten, sondern es hat sich ergeben, daß man die mit Öl zu einem Brei ;angerührten Imprägnierstoffe in einer dünnen Schicht von etwa i bis 3 mm auf die Holzoberfläche aufbringen kann und daß diese Imprägnierstoffmenge vollkommen ausreicht, um die gewünschte Imprägnierwirkung zu erzielen. Das Verfahren nach der Erfindung schließt demnach den Vorteil in sich, daß trotz -der Verwendung von öl eine verhältnismäßig geringe Menge von Imprägnierstoffen für die Durchführung der Imprägnierung ausreicht. Da eine Schicht von i bis 3 mm Dicke genügt, kann die Imprägniermittelschicht zur Herstellung des Imprägniergürtels durch einen ein-- -fachen Anstrich erfolgen. Man ist demnachin der Lage, bei Anbringung dieses Imprägniermittelgürt.els am Holzstamm sich davon zu überzeugen, daß an alle Stellen der Holzoberfläche, insbesondere an den Stellen, an denen der Holzstamm Risse o. dgl. aufweist, auch -wirklich in ausreichendem Maße die Imprägnierstoffe hingelangen.
  • Als Imprägnierstoffe kommen die im Handel bekannten wasserlöslichen, fäulnis- und pilzwidrigen Imprägnierungsmittel in Frage.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist in erster-Linie bestimmt zum Schutz von Holzmasten, und zwar eignet es sich besonders in den Fällen, in denen diese Hölzer in einem mehr oder weniger nässen Boden zur Aufstellung kommen. Durch die Mittel der Erfindung wird gerade in solchen Fällen der Auflösungsvorgang der Imprägniertnigsstoffc verzögert, so daß das Holz Zeit und Ruhe hat, die mykociden Mittel in sich aufzunehmen.
  • Die Zusammensetzung eines mit i )l anf;crührten Imprägnierbreis kann folgende sein: 55 Teile Fluornatrium, ;5 Teile Creosotöl oder Paraffinöl, 8 Teile hi,eselgur und z Teile eines Netzmittels. Nach dem Aufbringen des Breis wird dieser in bekannter Weise mit einer wasserdichten mhüllung versehen.

Claims (1)

  1. PATEN rA@ZsrrucH: Verfahren zum Imprägnieren von in der Erde stehenden Hölzern aller Art durch Auftragen wasserlöslicher, fäuinis-und pilzwidriger Imprägniermittel in Breiform in der Gefahrenzone und LTinliüllen mit einer wasserdichten Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß die linprägnierstoffe mit öl zu einem Brei angerührt werden, der in dünner Schicht von etwa i bis ; mm Dicke auf das Holz aufgetragen wird.
DESCH106597D 1931-04-18 1931-04-18 Verfahren zum Impraegnieren von in der Erde stehenden Hoelzern Expired DE731740C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840149C (de) * 1948-10-02 1952-05-29 Osmose Holzimpraegnierung Carl Verfahren zum Impraegnieren von Holzstaemmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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