DE731552C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE731552C
DE731552C DEH154234D DEH0154234D DE731552C DE 731552 C DE731552 C DE 731552C DE H154234 D DEH154234 D DE H154234D DE H0154234 D DEH0154234 D DE H0154234D DE 731552 C DE731552 C DE 731552C
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DE
Germany
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lever
rail
control rail
calculating machine
machine according
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Expired
Application number
DEH154234D
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English (en)
Inventor
Karl Reinhold Heinitz
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HILSCHER G FA
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HILSCHER G FA
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine mit motorischem Antrieb und eine die Ziffern o bis 9 umfassenden Multiplikatortastenreihe; bei der durch Niederdrücken der Tasten 6 bis 9 eine abgekürzte Multiplikation erfolgt. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird es als größer Nachteil empfunden, daß, wenn bei einer Rechnung die letzten Drehungen in abgekürzter Weise erfolgen, noch nachträglich die Taste o gedrückt werden muß, damit durch eine zusätzliche Drehung im addierenden Sinne die Rechnung richtiggestellt wird. Diese zusätzliche Drehung erfordert erhöhte Aufmerksamkeit des Rechners und auch eine Bedienungsbetätigung der Maschine mehr.
  • Um den Rechner darauf aufmerksam zu machen, daß noch eine zusätzliche Drehung erfolgen muß, ist bei bekannten Maschinen zu diesem Zweck ein farbiges Signal vo@rgesehen, aber auch dieses Signal erfordert besondere Aufmerksamkeit des Rechners. Auch müssen bei anderen Rechenmaschinen vor Beginn einer Rechnung die Zählwerke in Additionsstellung stehen oder dahin gebracht werden.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die zusätzliche Ausgleichdrehung der Antriebswelle beim Niederdrücken einer der Tasten 6 bis 9 durch Verstellen einer besonderen, der Zählwerkurnschaltung dienenden Schiene vorbereitet wird und sich an das Vorschieben des Zähl-Werkschlittens selbsttätig anschließt. Hierdurch werden auch die Einrichtungen für' die abgekürzte Multiplikation und der sich anschließenden Zählwerkschlittenverschiebung vereinfacht. Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das Multiplikationseinstellwerk wird in an sich schon bekannter Weise neben der Volltastatur an der Maschine angeordnet. Die von o bis 9 bezifferten Tasten i werden in zwei Platten :2 und 3 geführt und durch nicht dargestellte Federn aufwärts gedrückt. An den Tasten i sind Stifte 4 befestigt. Neben den Tasten i und im Bereich der Stifte 4 ist eine Schiene 5 (Abb. 2) angeordnet, die durch an einer Maschinenwand befestigte Bolzen 6 und 7 geführt wird und unter dem Einflut.') einer Feder 8 steht, durch die die Schiene 5 so weit verschoben wird, daß sich jeweils einer ihrer Zähne g an einen der Tastenstifte 4 anlegt. Die Zähne g haben ihren Plus-und Minusziffernwerten entsprechend verschiedenen Abstand von den Tastenstiften 4. Der Druck der Schiene 5 nach den Tastenstiften 4 hin wird im Ruhezustand durch eine an der Schiene 5 befindliche Rast io abgefangen, an die sich ein Arm i i eines 4armigen Hebels i2 anlegen kann (Abb. i). Der Hebel 12 ist bei 13 an der Maschinenwand schwenkbar gelagert und steht unter dem Einfluß einer Feder 14, die den Hebelarm i i in die Rast io einzulegen sucht. _ Damit der Hebel i2 die Schiene 5 freigeben kann, ist an dem aufwärts ragenden Arm des Hebels 12 be'i 15 eine Blinke 16 angelenkt. Diese steht unter dem Einfluß einer Feder 17 und besitzt eine Rast 18, an die sich ein Stift ig anlegen kann. Der Stift ig ist an einer neun Zähne tragenden Schiene 2o befestigt, die bei 21 und a2 an der Maschinenwand gelagert ist und deren Abgleitflächen 23 in dem Bereich der Stifte 4 der Zifferntasten i bis 9 liegen.
  • Beim Niederdrücken einer der Tasten i bis 9 wird die Schiene 2o nach rechts verschoben und dadurch der Hebel 1:2 gemäß <4.6b.2 ausgeschwenkt. Hierdurch wird die Schiene 5 freigegeben, die sich dememngetasteten Ziffernwert entsprechend -einstellen kann.
  • Der Hebel 12 besitzt noch einen unteren Arm, an dem sich eine Rast 24 befindet. Auf diese Rast kann sich der eine Arm 25 eines doppelarmigen' Hebels 26 auflegen. Letzterer ist bei 27 an der Maschinenwand gelagert und steht unter dem Einfluß einer kräftigen Feder 28, welche versucht, den Hebel 26 derart herumzuschwenken, daß sein anderer Arrn 29 auf einen Stift 3o einwirken kann, der an einemArm eines großen doppelarmigenHebels 31 befestigt ist. Dieser ist bei 32 an der NIaschinenwand gelagert. Sein freier Arm ist mit einem hakenförmigen Ende 33 versehen, das zum Abfangen und Freigeben der auf der Antriebswelle 34 befestigten Scheibe 35 sowie zum Öffnen und Schließen eines elektrischen Kontaktes iin Motorstromkreis dient. Eine leichte Feder 36 sucht den Hebel 31 in die Verschlußstellung zurückzuziehen.
  • Zum schrittweisen Zurückschalten der Schiene 5 sind Schaltzähne 37 daran vorgesehen. In diese kann sich gemäß Abb. i eine Schaltklinke 38 einlegen. Letztere ist bei 39 an einer Schubstange 40 gelagert und besitzt eine Feder 41, die den einen Arm der Schaltklinke 38 in die Schaltzähne einzulegen sucht. Dieses wird jedoch durch einen Stift 42 verhindert, an den sich der obere Arm der Schaltklinke 38 anlegt. Erst wenn die Schubstange 4o eine Bewegung nach rechts ausführt, kann sich die Klinke 38 in die Schaltzähne 37 einlegen und die Schiene 5 jeweils um einen Zahn mitnehmen.
  • Die Schubstange 40 ist an einem Ende bei 43 gleitbar an der Maschinenwand gelagert. Am anderen Ende ist sie bei .14 an einem Arm eines Winkelhebels 45 gelagert, der auf dem bereits obenerwähnten Bolzen 32 schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Arm eine Rolle 46 trägt, die unter dein Einfluß einer Feder 47 an einer Hubscheibe 46a anliegt. Die letztere ist auf der Rechenwelle ioo befestigt.
  • Um das Zurückgleiten der um einen Zahn weiter geschalteten Schl"ene 5 zu verhindern, ist weiter noch ein Klinkenhebel q.8 (Abb. 3) vorgesehen, der tiefer als die Schaltklinke 38 bei 49 an der Maschinenwand gelagert ist und von dem Hebel 12 durch einen Stift So zum Einlegen freigegeben wird. An den Klinkenhebel 4.9 ist bei 51 eine Klinke 52 angelenkt, die durch eine Feder 53 versucht, den Klinkenhebel 48 in die Schaltzähne 37 einzulegen. Das Einlegen des Klinkenhebels 48 kann jedoch erst geschehen, wenn der Hebel 12 mit seinem Arm i i aus der Rast io gehoben ist und ein an der Schubstange 40 befestigter Stift 54 (Abb. i) einen Sperrhebel 55 ausschwenkt, der einen Stift 56 freigibt und so die Feder 53 (Abb. 3) wirksam werden läßt. Der Sperrhebel 55 ist bei 57 an der Maschinenwand gelagert und steht unter dein Einfluß einer Feder 58.
  • Legt sich der Hebelarm ii wieder in die Rast io ein, so: wird der Klinkenhebel 48 mit seinem Stift 56 soweit herumgeschwenkt. daß sich der Sperrhebel 55 wieder einlegen kann und ein ungehindertes Einstellender Schiene 5 möglich ist.
  • Bei jeder Drehung der Rechenwelle ioo erfolgt ein schrittweises Rückscbalten der Stellschiene 5. Diese besitzt noch einen Stift 59 (Abb. 2). An diesen Stift 59 legt sich ein Hebel 6o an. Letzterer ist bei 61 an dem Hebel 26 gelagert. An ihm greift eine Feder 62 an, die bestrebt ist, den Hebel 6o an den Stift 59 heranzudrücken, so daß dieser der verstellten Schiene 5 folgt. An dem Hebel 6o ist eine Schulter 63 vorgesehen, die in der Normallage der Schiene 5 in den Mitnehmerbereich eines Hakens 64 von einem doppelarmigen Hebel 65 gelangt. Dieser ist bei 32 an der Maschinenwand gelagert und trägt an seinem anderen Arm eine Rolle 66, die unter dem Einfluß einer Feder 67 auf einer Hubscheibe 68 aufliegt. Letztere ist auf der Rechenwelle ioo befestigt und schwenkt bei jeder Drehung den doppelarmigen Hebel 65 einmal aus, wobei die Schulter 64 mitgenommen und so der Hebel 26 zurückgeschwenkt wird. Dies ist jedoch erst möglich, wenn sich die Stellplatte 5 in ihrer Ruhelage befindet. Hierbei drückt der Arm 25 die Rast 24 (Abt. 3) vorübergehend zurück, die sich darauf unter äen Arm 25 legt (Abt. z). Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 26 folgt ihm der Bolzen 30, so daß der doppelarmige Hebel 31 die Antriebswelle 34 mittels der Scheibe 35 abfängt und den elektrischen Kontakt öffnet.
  • Nach Beendigung ,einer Einzelmultiplikation soll sich die Verschiebung des Zählwerkschlittens nach einer höheren Dekade von selbst anschließen. Die Einrichtungen hierzu sind folgende: Beim letzten Schalten der Stehschiene 5 in ihre Normallage legt sich der daran befindliche Stift 59 gemäß Abb. 1 und 3 vor die Rast einer Klinke 70. Diese steht unter dem Einfluß einer Feder 71, die die Klinke 7o in den Bereich. des Stiftes 59 zieht. Die Klinke 70 ist bei 72 an einem Hebel 73 gelagert. Letzterer ist bei 74 an der Maschinenwand schwenkbar gelagert und steht unter dem Einfluß einer Feder 75, die derart auf den Hebel 73 einwirkt, daß die Klinke 7o dem Stift 59 ein Stück entgegeneilen kann. Dadurch wird die Klinke 7o beim letzten Schaltschritt der Schiene 5 von dieser mitgenommen, wobei der Hebel 73 mit zurückschwenkt.
  • An dem unteren Arm des Hebels 73 ist ein Stift 76 befestigt, der auf das eine Ende einer Stange 77 einwirkt, die mit ihrem anderen Ende an einem Arm eines Hebels 78 ange= lenkt ist. Der Hebelarm 78 sitzt auf einer Welle 79, die in bekannter und daher nicht dargestellter Weise eine Zählwerkschlittenverschiehung betätigt. An einem zweiten Arm des Hebels 78 ist eine Verbindungsstange 8o angelenkt, die mit ihrem anderen Ende bei 81 an einen anderen Hebel 82 angelenkt ist. Der Hebel 8.2 ist bei 27 an der Maschinenwand gelagert und wird beim Niederdrücken der Taste o nach unten ausgeschwenkt, wodurch. eine Zählwexkschlittenverschiebung herbeigeführt wird.
  • Neben der Schiene 2o ist noch gemäß Abb. 3 eine Schiene 83 auf den Bolzen 21 und 2a gleitbar gelagert. Diese Schiene 83 liegt mit in dem Erfassungsbereich der Stifte 4 und besitzt Abgleitflächen 84, so, daß beim Niederdrücken einer der Tasten 6 bis g außer der Schiene 2o auch die Schiene 83 nach rechts verstellt wird. An der Schiene 83 ist eine Verbindungsstange 85 angelenkt, die mit einem Hebel 86 verbunden ist. Der Hebel 86 ist auf einer Welle 87 befestigt, welche die Einstellung der Zählwerke im addierenden odersubtrahierendenSinnebewerkstelligt. Eine Feder 88 hat das Bestreben, den Hebel 86 in Additionsstellung zu bringen. Die Zählwerkumschaltung ist bekannt und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Ein vom unteren Arm des Hebels 86 getragener Bolzen go greift in ein Langloch einer Stange 89 ein. Diese ist an ihrem unteren Ende bei god mit dem Hebel 6o gelenkig verbunden und besitzt noch gemäß Abb. 3 einen Stift 96, vor den sich ein Sperrhebel 97 einlegen kann, der bei 98 an der Maschinenwand gelagert ist und unter dem Einfluß einer Feder 9g steht. In der Minuslage des Zählwerkumschalthebels 8£6 wird der Hebel 6o mit seiner Schulter 63 aus dein Mitnehmerbereich des Haltens 64 gestellt. Der Sperrhebel 97 hält die Stange 89 und den Hebel 6o so lange fest, bis die Schubstange 4o mittels eines daran befestigten Stiftes zoi (Abt. i) die Klinke 97 auslöst.
  • Die eingestellte Schiene 83 und der Zählwerkumschalthebel 86 werden so lange in der Minuslage festgehalten, bis der Hebel 82, eine Schwenkbewegung macht und durch einen an ihm befestigten Stift 93 auf eine Nase 94 des Hebels g2 einwirkt und diesen so weit ausschwingt, daß er die Schiene 83 wieder freigibt, indem der schräg aufwärts gerichtete Arm des Hebels 92 den an der Schiene 83 angebrachten Stift gi entriegelt und dann die Schiene 83 unter dem Einfluß der Feder 88 in die Ausgangslage gedrängt wird.
  • Die Arbeitsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Es soll z. B. die Aufgabe 2845 X 928 gelöst werden. Zunächst ist demzufolge in die Volltastatur der Wert :2 845 einzutasten. Hiernach wird die Multiplikation mit der niedrigsten Dezimalstelle beginnen, also die Zifferntaste 8 in der Reihe i niedergedrückt. Durch den Tastenstift 4 (Abt. 3) dieser Taste wird die Schiene 83 verschoben, die Zählwerke in die Minuslage gesteuert und dann durch den Sperrhebel 92 festgehalten. Dabei wurde die Schulter 63 des Hebels 6o aus dem Mitnehmerbereich des Hebelhakens 64 gebracht. Die Schiene 20 (Abt. 1) ist durch das Niederdrücken -der genannten Taste ebenfalls verstellt worden und hat durch ihren Stift ig die Klinke 16 mit dem Hebel 12 so weit ausgeschwenkt, daß der Hebelarm ii aus der Rast io herausgehoben wird und die unter Federdruck stehende Einstellschiene 5 freigegeben wird, wonach diese sich um zwei Zahneinheiten verstellen kann (Abb. 2). Durch das Ausschwenken des Hebels 22z ist auch der Hebel 2-6 freigegeben worden, und dieser schwenkt nunmehr durch seine kräftige Feder 28 den Hebel 31 aus. Hierdurch gibt dieser die Antriebswelle 34 frei. und schließt auch den elektrischen Kontakt für den Motorantrieb. Es erfolgt-nun eine Drehung der Antriebs- und der Rechenwellen 3.1 und ioo.
  • Die Hubscheibe 68 schwenkt hierbei zuerst den Hebel 65 einmal aus; der Haken 6.4 geht dabei an der Hebelschulter 63 leer vorbei. Die zweite Hubscheibe d.62 (Abb. i) steuert hiernach in der zweiten Hälfte der Drehbewegung mittels der Hubstange 40 und der Schaltklinke 38 die Stellschiene 5 um eine Zahneinheit nach ihrer Anfangslage zurück.
  • Durch das Ausschwenken des Hebels 12 ist auch der Sperrhebel d.8 (gbb. 3) freigegeben worden. Dieser legt sich nun vor einen der Zähne 37 und hält die Schiene 5 sonnt in der eingestellten Lage fest. Da die Hebel 26 und 31 die Antriebswelle 3d. noch freigeben und den elektrischen Kontakt geschlossen halten, so erfolgt eine zweite Drehung, wobei der Haken 64 zuerst wieder an der noch abgeschalteten Hebelschulter 63 leer vorbei,-reift und darauf die Schiene 5 in ihre Anfangslage zurückgelangt. Da hierbei der Stift 59 auf die Klinke 7 0 einwirkt (Abb. 3'). wird der H-ebel73 ausgeschwenkt. Dieser stellt mittels der Schubstange 77 die Zählwerkschlittenverschiebewelle 79 ein. Hierbei wird durch den Hebel 82 die Sperrklinke 922 ausgeschenkt, so daß die Schiene 83 und die Zählwerkumsteuerung wieder in die Pluslage zurückgelangen.
  • Während der Zählwerkschli.ttenv erschiebung hat sich die Antriebswelle 34 noch einmal gedreht, wobei der Haken 64 an der Schulter 63 des .immer noch durch den Sperrhebel 97 (Abb. 3) festgehaltenen Hebels 6o leer vorbeigreift. Hierauf folgt eine Bewegung der Schubstange 4.o (Abb. i), die nun durch ihren Stift ioi die Sperrklinke 97 ausschwenkt und hierdurch die Stange 89 und den Hebel 6o freigibt. Da der Mitnehmerhaken 6.1 wieder leer an der Nase 63 vorbeigegangen ist, erfolgt nun nach der Zählwerkschlittenverschiebung zum Löschen der im Resultatwert: vor dem Rechenergebnis stehenden Ziffern 9 die letzte Additionsdrehung, und zwar durch die Freigabe der Schiene 83. Hierdurch gelangt die Nase 63 des Hebels 6o in den Bereich des Hakens 6q., der bei dieser letzten Drehung der Welle ioo den Hebel 6o mitnimmt und den Hebel 26 in seine Ruhelage bringt. Dabei hat der Hebel 31 die Antriebswelle 34 abgefangen, zum Stillstand gebracht und den elektrischen Kontakt wieder geöffnet. Das Ergebnis im L mdrehungszählwerk ist 8- und im Resultatwerk 22276o.
  • Es. wird nun die Zifferntaste 2 niedergedrückt. Der Tastenstift:1 dieser Taste hat diesmal nur die Schiene 2o verstellt. Diese hat dabei wieder durch ihren Stift i9 mittels der Klinke 16 den Hebel 12 ausgeschwenkt, die Schiene,, für zwei Zahnteilungen freigegeben und den Hebel 31 zur Freigabe des Antriebs und zum Kontaktschluß freigegeben. Die Schiene 5 hat diesmal durch ihren Stift 59 den Hebel 6o selbst ausgeschwenkt und dessen Schulter 63 aus dem Mitnehmerbereich des Hakens 6.1 gebracht. -Bei der nun folgenden ersten Umdrehung der Antriebswelle 34. greift der llitnehmerhaken 6d. zuerst wieder leer an der Schulter 63 vorbei, die darauffolgende Bewegung der Schubstange 4o schaltet die Schiene 5 «-feder um eine Zahneinheit zurück. Es erfolgt jetzt noch eine zweite Drehung der Welle 34. Der Hebel 6o wird aber noch durch den Stift 59 zurückgehalten, -so daß der Mitnehmerhebel 64 noch einmal an der Schulter 63 leer vorbeigreift. Die darauffolgende Bewegung der Schubstange 4.o steuert nun die Schiene 5 in #. ihre Anfangslage zurück. Dabei wird wieder durch den Stift 59 mittels der Klinke 70 und des Hebels 73 die Zählwerkschlittenverschiebewelle 79 eingestellt. Eine weitere Drehung durch die noch freigegebene Antriebswelle ist dadurch v eranlaßt. Da die Stellschiene 5 schon in ihre Anfangsstellung zurückgelangt ist, so hat der Stift 59 den Hebel 6o mit seiner Schulter 63 schon freigegeben und in den Mitnehmerbereich des Hakens 64 gelangen lassen, so kommt durch das Zurückholen des Hebels 26 in seine Ruhelage die Antriebswelle 34 wieder zum Stillstand, und das Ergebnis im Umdrehungszählwerk ergibt jetzt .28, im Resultatwerk 79 66o.
  • Zur Vollendung der Rechnung wird nun die Zifferntaste 9 eingedrückt. Dadurch wird die Minusschaltung wieder mit eingestellt und durch die schon bekannten Mittel die Antriebswelle wieder zur Subtraktionsdrehung gebracht. Der Mitnehmerhaken 6.4 greift zuerst wieder an der Hebelschulter 63 leer vorbei, die Schiene 5 gelangt wieder in ihre Anfangslage zurück und stellt dabei wiederum die Zählwerkschlittenverschiebung ein. Dabei erfolgt wieder eine Umdrehung der Antriebswelle. Der Mitnehmerhaken 6:4 greift demgemäß nochmals leer vorbei, weil der Hebel 6o noch von der gesperrten Stange 89 zurückgehalten wird und weil die Freigabe der Stange 83 und des Hebels 6o erst hiernach erfolgt. Die Minusschaltung der Zählwerke war während der Zählwerkschlittenverschiebung wieder in die Pluslage zurückgekehrt, so daß durch die nachfolgende Additionsdrehung die abgekürzte Multiplikation wieder durch Erfassen des Schulterhebels 6o und durch die Rückführung der Hebel 26 und 31 in die Ruhestellung beendet wird. Ohne ein nachträgliches Niederdrücken der Taste o wird somit das fertige Ergebnis angezeigt: 2845 X 928 =:2 64o 16o.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit motorischem Antrieb und einer die Ziffern o bis 9 umfassenden Multiplikatortastenreihe, bei der durch Niederdrücken der Tasten 6 bis 9 eine abgekürzte Multiplikation erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ausgleichdrehung der Antriebswelle (34) beim Niederdrücken einer der Tasten 6 bis 9 durch Vorstellen einer besonderen, der Zählwerkumschaltung dienenden Schiene (83) vorbereitet wird und sich an das Verschieben des Zählwerkschlittens selbsttätig anschließt.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nieder-. drücken einer der Tasten 6 bis 9 die Einrichtung (6o, 26, 31) zum Stillsetzen der Maschine ausgeschaltet und erst nach einer Zählwerkschlittenverschiebung wieder eingeschaltet wird.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Tasten (i) des Multiplikatoreinstellwerkes eine Steuerschiene (5) angeordnet ist, die durch den Multiplikatortastendruck entsprechend dem Tastenwert bzw. seinem Kompiementwert verstellt wird, indem -sie Vorsprünge (9) besitzt, die in der Bahn von an den Tasten vorgesehenen Anschlagbolzen (4.) liegen, und daß die Steuerschiene (5) bei-jeder Umdrehung der Rechenwelle (Too) um einen Schritt zurückgeschaltet wird, bis sie bei dem letzten Schritt in ihrer Ruhelage die Schlittenschaltvorrichtung (79) in Tätigkeit setzt.
  4. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (5) in ihrer Ausgangsstellung durch einen Hebel (i 1, 12) verriegelt gehalten wird, der durch eine mit Vorsprüngen (23) versehene Hilfsschiene (2o) beim Niederdrücken einer Multiplikatortaste ausgelöst wird und- dabei zugleich mittelbar (24 bis 35) die Antriebswelle (34) zur Ausführung der erforderlichen Umdrehungen freigibt.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (5) einen Bolzen (42) besitzt, der die Schalfk linke (38) zur schrittweisen Rückstellung in eine wirkungslose Lage schwenkt, wenn die Steuerschiene (5) in ihge Ausgangslage zurückli:ehrt.
  6. 6. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Riegelklinke (48), durch die die Steuerschiene (5) gegen Verschieben während der Rückbewegung ihrer Schaltklinke (38) gesichert wird, unter dem Einfluß des die Steuerschiene (5) in der Ausgangsstellung festhaltenden Sperrhebels (11, 12) und eines an der Maschinenwand gelagerten Hilfshebels (55) steht und daß sich die Riegelklinke (48) in die Schaltzähne (37) der Steuerschiene (5) nur dann einlegen kann, -,nenn der Sperrhebel (11,12) durch Niederdrücken einer Multiplikatortaste (1) verstellt und der Hilfssperrhebel (55) mittelbar durch eine auf der Rechenwelle (ioo) sitzende Kurvenscheibe (46d) in eine unwirksame Lage geschwenkt ist.
  7. 7. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfangen und erneute Verriegeln der Antriebswelle (34) nach der Ausführung einer Multiplikationsrechnung mittelbar durch einen stößelartig wirkenden Hebel (6o) erfolgt, der durch einen an der Steuerschiene (5) befestigten Bolzen (59) in den Bereich eines in der Längsrichtung des genannten Hebels (6o) wirkenden Hakens (64) eines Mitnehmerhebels (65) verstellt wird, wobei letzterer von einer auf der Rechenwelle (ioo) sitzenden Kurvenscheibe (68) seinen Antrieb erhält. B. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zählwerkumschaltung dienende Schiene (83) neben der der Entriegelung der Steuerschiene (5) dienenden, mit Vorsprüngen (23) versehenen Schiene (2o) angeordnet ist und daß die Schiene (2,1 Vorsprünge (84) nur im Bereich der Tasten 6 bis 9 besitzt und nach ihrer Verstellung durch einen Hebel (92) so lange verriegelt gehalten wird, bis die Verstellvorrichtung (79) für den Zählwerkschlitten betätigt wurde, und während der Zeit ihrer Verstellung mittelbar den die Verriegelung der Antriebswelle (34) auslösenden, stößelartigen Hebel (6o) .in der wirkungslosen Stellung festhält.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959655C (de) * 1952-04-19 1957-03-07 Autelca Ag Fernschreibmaschinen-Tastatur
DE1094499B (de) * 1953-04-04 1960-12-08 Diehl Fa Automatische Multipliziereinrichtung
DE1128191B (de) * 1958-05-30 1962-04-19 Siemag Feinmech Werke Gmbh Einrichtung fuer Addiermaschinen mit Stellstueckwagen und mehreren Zaehlwerken zur schnellen automatischen Durchfuehrung von Multiplikationen

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