DE731340C - Vorrichtung zum Schalten der Lufschraubenfluegelverstellvorrichtung - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Schalten der Lufschraubenflügelverstellvorrichtung Mit dem Brennstoffzufuhrregler verbundene Vorrichtungen zum Verstellen der Flügelanstellung von Luftschrauben sind bekannt. Aufgabe solcher Vorrichtungen ist es, beim Einstellen der Propellerblattanstellung Schaltfehler, die ein Durchdrehen des Motors zur Folge haben können, zu verhindern und dem Piloten beim Umgreifen von dem Gashebel auf den Schalthebel für die Flügelverstellung gröl ier e Armbewegungen zu ersparen. Die Einstellung der Gaszufuhr und der Flügelblattanstellung erfolgt dabei entweder von einem gemeinsamen Hebel aus, oder es ist neben dem Gashebel ein Schalthebel vorgesehen,. der in das Betätigungsgestänge der Gaszufuhr eingreift. Auch finden Rasten Verwendung, die ein- oder ausgeklinkt werden müssen, oder Schaltknöpfe zum Herunterdrücken.
• Diese Betätigungseinrichtungen haben den Nachteil, daß entweder die Hand des Flugzeugführers beim Schalten von einem Hebel. auf den anderen umgreifen muß oder daß beim Verstellen der Luftschraubensteigung Bewegungen ausgeführt werden müssen, die mit der Bewegungsrichtung der Gashebelverstellung übereinstimmen und so zu Verwechselungen führen können.
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine baulich einfache und übersichtlich zu bedienende Ausführung solcher Vorrichtungen, bei welchen der die Gaszufuhr regelnde Handhebel mit dem Schalthebel für die Luftschraubenflügelverstellvorrichtung baulich vereinigt ist. Nach der Erfindung ist ein an sich bekannter, quer zur Schwenkebene des Gashebels umlegbarer Hebelgriff zum Schalten der Luftschraubenfiügelverstellvorrichtung verwendet. Der Pilot regelt :durch Vor- und Zurückbewegen des Gashebels die Gaszufuhr und kann gleichzeitig, ohne umgreifen zu müssen, nur durch Herumlegen des Hebelgriffes quer zur Hebelschwenkebene die Flügelblatteinstellung beeinflussen. Die Schwenkung des Hebelgriffes erfolgt zweckmäl,,is; senkrecht zur Schwenkebene des Gashebels. Fehlschaltungen bzw. Bedienungsfehler sind dabei weitgehend ausgeschaltet, weil beide Verstellbewegungen in zueinander geneigten und daher leicht zu unterscheidenden Ebenen ausgeführt werden müssen.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erlindung kann der umlegbare Hebelgriff selbst als Schalter ausgebildet sein, wobei in jeder Stellung des Gashebels die Flügelverstellung verändert werden kann. Der Hebelgriff steht getv@ihnlich in der Nullstellung, bei welcher die Flügelanstellung unverändert bleibt, und wird zweckmäßig in diese. Stellung zurückgeführt, wenn keine Querkraft auf den Hebelgriff ausgeübt wird. In den einzelnen Schaltstellungen kann der umlegbare Hebelgrill gerastet sein.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigen Abb. t die bauliche Gestaltung des Gasliebels mit umlegbarem Hebelgriff, Abb.2 eine schematische Darstellung der durch Umlegen des Hebelgriffes zu schaltenden Flügelverstellvorrichtung.
• Der an sich bekannte Gashebel a. ist meist in einem Schlitz b geführt und regelt durch die Bewegung in Richtung c über ein geeigmetes Gestänge q die Brennstoffzufuhr zur Maschine, welche die Luftschraube in Umlauf versetzt. Der Hebelgriff d ist am Gashebel a um den Punkte schwenkbar angeordnet. An dem Griff d ist ein Gestänge i o. dgl. angelenkt, welches bei einer Schwenkung des Griffes d in Richtung ä verschoben wird. Der Grill oder Knauf kann in die Stellung r!' oder in eine Zwischenstellung bei jeder Schwenklage des Gashebels a gebracht werden und betätigt dadurch einen an sich bekannten Handschalter h, der die Steigungsänderung der Luftschraube i über einen Endbegrenzungsschalter I# einleitet. Durch eine Raste kann die Festlegung des in die Schaltstellung umgelegten Hebelgriffes erfolgen. Weiterliiti kann der Handschalter unmittelbar in den Hebelgritf verlegt werden. Ein Verstellmotor nt bewirkt über eine biegsame Wellen und das Getriebe o die Flügelverstellung an der Luftschraube i, während ein Steigungsanzeiger p die jeweilige Flügelblattanstelltnig anzeigt. Die Schwenkung des Griffest/ kann auf elektrischem Wege oder durch eine geeignete Fernsteuerung auf den Handschaltei-/r übertragen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Mit dem zum Regeln der Brennstol:fzufuhr zum Luftschraubenantriebsmotor dienenden Handhebel baulich- vereinigte Vorrichtung zum Schalten der Luftschraubenflügelverstellvorrichtung, gekennzeichtiet durch die Verwendung eines an sich bekannten, quer zur Schwenkebene des Gashebels umlegbaren Hebelgriffes zum Schalten der Luftschraubentlügelverstellvorrichtung.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelgri0= (d) Schaltkontakte enthält, die durch die Schwenkung desselben betätigt werden.