DE731159C - Maschine zum Herstellen von Schuppen-Formularsaetzen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Schuppen-Formularsaetzen

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Publication number
DE731159C
DE731159C DEP78768D DEP0078768D DE731159C DE 731159 C DE731159 C DE 731159C DE P78768 D DEP78768 D DE P78768D DE P0078768 D DEP0078768 D DE P0078768D DE 731159 C DE731159 C DE 731159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glue
eccentric
scale
machine
linkage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP78768D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bugner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRAKMA MASCHINENFABRIK GmbH
Original Assignee
PRAKMA MASCHINENFABRIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PRAKMA MASCHINENFABRIK GmbH filed Critical PRAKMA MASCHINENFABRIK GmbH
Priority to DEP78768D priority Critical patent/DE731159C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731159C publication Critical patent/DE731159C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0081Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding applying adhesive to individual sheets for binding them together
    • B42C9/0087Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding applying adhesive to individual sheets for binding them together sheet shingling devices

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Schuppen-Formularsätzen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung der in dem Patent 730 00 i geschützten Maschine zum schuppenförmigen Zusammenkleben von Formularen.
  • Es ist bekannt, das Leimwerk bei Beginn des Transportes eines jeden Blattes vom Stapel kurzzeitig abzuheben und sogleich auf das folgende Blatt wieder aufzusetzen, so daß der Leim beim Transport der Blätter nicht zu einem Leimstrich ausgezogen wird.
  • Die Maschine nach dem Patent 730 oor arbeitet mit einem Leimwerk; welches auf dem Schuppenstapel aufliegt. Zur Beendigung eines Schuppensatzes wird das Leimwerk von dem Stapel abgehoben, bevor das vorletzte Schuppenblatt eines Satzes unter dem Leimwerk weggezogen wird, so daß dieses Schuppenblatt noch einen Leimauftrag erhält, das letzte Schuppenblatt dagegen ohne Leimauftrag in die Förder- und Anpreßvorrichtung gelangt, während das darauffolgende, den Anfang eines neuen Satzes bildende Schuppenblatt durch -das sich inzwischen wieder auf den Stapel herabgesenkte Leimwerk Mieder beleimt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein und dasselbe Gestänge sowohl zum kurzzeitigen als auch zum längeren Anheben des Leimwerkes dient, so daß die sich in einem Gestänge überlagernden Steuerbewegungen zum Aufundabbewegen des Leimwerkes für einen zweifachen Zweck dienen. Das Leimwerk wird vor Beginn des Transportes vom Stapel kurzzeitig abgehoben und auf das folgende Blatt wieder gesenkt, um keine fehlerhaften Beleimungen zu erhalten. Außerdem wird- das Leimwerk wie beim Hauptpatent zur Unterbrechung eines Schuppensatzes zeitweilig abgehoben. Dadurch, daß beide Steuerbewegungen sich in einem Gestänge überlagern, wird eine Vereinfachung der Maschine erzielt. N N ach der Erfindung v# 23 -reift an deni,%#oil dem Schaltwerk beaufschlagten Gestänge zum zeitweiligen Anheben des Leimwerkes auch ein Getriebe zum kurzzeitigen Abheben des Leimwerkes bei Beginn des Transportes eines Schuppenblattes an, dessen Bewegung von einem Exzenter veranlaßt wird, der gegenüber dem auf der gleichen Antriebswelle sitzenden Nocken für den Antrieb der Schaltklinke des Schaltwerkes phasenversetzt angeordnet ist.
  • Die Überlagerung der Steuerbewegungen in ein und demselben Gestänge wird dadurch ermöglicht, daß das Gestänge mit einem an dem Exzenter angreifenden Lenker durch einen in einem in Längsrichtung dieses Lenkers liegenden Längsschlitz geführten Bolzen verbunden Der Gegenstand ist* der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • In der Zeichnung sind nur das Schaltwerk und die Steuervorrichtung für das Leimwerk dargestellt, die übrigen Teile der Maschine sind die gleichen wie in dem Hauptpatent.
  • Wie bei der @' orrichtung nach dem Hauptpatent wird die Drehbewegung des Antriebs :2.1. auf die Welle 69 übertragen, auf der der Nocken 7o befestigt ist, der bei seiner Drehung die Schubklinke 68 des Schaltrades 67 betätigt, so daß dieses Zahn für Zahn gedreht -wird. Sobald der auf dem Schaltrad befestigte Nocken 66 auf die Rolle 8o des Gestänges auftrifft, wird diese zusammen mit dem Gestänge angehoben. Diese Bewegung -wird über den Gestängetei178' auf den um die Welle 82 drehbaren Hebel 81 übertragen. Zweckmäßig greift an dein Gestängetei178' eine Rückstellfeder 113 an, die dazu dient, die Rolle 8o in dauernder Anlage mit dem Schaltrad bzw. dem darauf befestigten Nocken 66 zu halten. Die Bewegung des Hebels 81 erfolgt in. Pfeilrichtung, so daß der an der Verlängerung 83 befestigte Stift 84 bei seiner Abwärtsbewegung in Pfeilrichtung auf den Leimwerkträger 85 drückt, der um die gleiche Welle .8:2 schwenkbar ist und der an seinem linken Ende den Leimkasten 3 trägt. Auf diese Weise wird der Leimkasten 3 so lange von dem Papierstapel abgehoben, bis die Rolle 8o von dein Nocken 66 wieder abgleitet bz@w. bis sich das Schaltrad 67 bei einer anderen Ausführungsform des Schaltwerkes nach Auftreffen auf einen Endanschlag unter Einwirkung einer Feder wieder in seine Ausgangsstellung zurückdreht. Dieses zeitweilige Abheben des Leimwerkes dient nach dem Nauptpatent zur Beendigung eines Schuppensatzes.
  • _@n (las vorn Schaltwerk gesteuerte Gest2irr#'e 78, (las um den festen Drehpunkt 79 scliwünl;l)ar ist, greift ein von einem Exzenter -r o8 hin und her bewegter Lenker iiu an, der <las Leiniiverk 3 zusätzlich so steuert, (iaB es vor dem Transport eines jeden Formulars durch die Abnehmvorrichtung 5, 6 von dem t# ornlularstapel abgehoben und sodann auf (las nächstfolgende, noch unbeleimte Formular wieder gesenkt wird. Zu (fiesem Zweck ist (las Gestänge 78 (furch den Hebelarm r o9 über den Drehzapfen 79 hinaus verlängert und an dessen Ende mit dem Lenker i io durch einen in diesem angeordneten Längsschlitz i i i geführten Bolzen i 12 verbunden. Der Exzenter io8 sitzt auf der Welle 69, die von dem Antrieb 24 her gedreht wird. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist in die `'gelle 69 ein Exzenterbolzen ioe eingelassen, der an dem unteren Ende des Lenkers i i o angreift. Der Lenker i io dient also als Zugstange. Bei der Abwärtsbewegung des Exzenterbolzens io8 wird er ebenfalls ab-N vi 'ii -t#, bewe-t. t' Der E-xzenter i o8 #st 2#, -e-enüber 2D (lern auf der gleichen Antriebswelle 69 sitzenden Nocken 70 für das Schaltwerk phasenversetzt angeordnet, so daß bei der Drehung der Welle 69 in Pfeilrichtung zuerst der Exzenterbolzen io8 und erst darauf der Exzenter 7o die von ihm gesteuerte Schaltbewegung veranlaßt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die mit 5, 6 bezeichnete Saugstange, die mittels Saugluft (las jeweils oberste Formular des Stoßes ansaugt und bei ihrer Bewegung unter dem LeinlkaSten 3 wegzieht, -wird in an sich bekannter Weise, wie es auch beim Hauptpatent geschieht, durch die Welle 69 gesteuert. Bei jeder Drehung der Welle 69 bewegt sich die Saugstange 5, 6 vom Stapel in die gestrichelt eingezeichnete Stellung, um das Formular in die Transportvorrichtung zu bringen, und wieder zurück. Durch den Exzenter 108 wird bei jeder Drehung der Welle 69 in Pfeilrichtung ein Zug nach unten durch den Lenker i io auf den Hebel iog ausgeübt, der um 79 drehbar ist. Der rechte Hebelarm 78 bewegt sich demzufolge nach oben, so daß über (las Gestänge 78' der Leimkasten rhythmisch abgehoben -wird, und zwar bevor der Transport des Formulars durch die Saugstange 5, 6 erfolgt. Nach dein Abheben des Leimwerkes wird der oberste, belehnte Vordruck dem Stapel entnommen und durch die Saugstange in die in der Zeichnung nicht dargestellte Transportvorrichtung gebracht. Inzwischen hat sich durch die weitere Drehung der Welle 69 und des Exzentergetriebes r o8 der Leimkasten wieder auf das nächstfolgende, noch unbeleitnte Formular niedergesenkt, (las damit seinen Leimauftrag erhält. Die Saugstange 5, 6 ist in die gezeichnute Lage zurückgegangen. Bei weiterer Drehung der Welle 69 wird der Leimkasten 3 wieder abgehoben, und danach erfolgt wieder die Bewegung der Saugstange in die gestrichelte Stellung, um das neu beleimte Formular in die Transportvorrichtung zu bringen. Dieser-Vorgang wiederholt sich so lange bis das Schaltrad 67 durch die Schubklinke 68 vermittels des Exzenters 70 so weit gedreht ist, daß der -Nocken 66 auf dem Schaltrad derart zur Wirkung gelangt, daß er sich unter, die durch den Lenker ausgehobene Rolle 8o schiebt und dadurch das Gestänge 78, 78' einschließlich der Leimkästen 3 am Senken hindert. Dieser Stillstand des Hebelarmes 78 und des fest mit ihm verbundenen Hebelarmes io9 ist ohne weiteres möglich, da der Längsschlitz i i i die Bewegung der Lenkerstange i io durch den Exzenter io8 nach unten zuläßt. Solange die Rolle 8o auf dem Nöcken 66 aufläuft, wird das Leimwerk entgegen der Kraft der Rückstellfeder 113 abgehoben, um dadurch den Formularsatz zu beenden. Sobald die Rolle 8o wieder von dem -Nocken 66 herunter ist, wird das Leimwerk 3 in der beschriebenen Weise durch . das ExzentergetriebeioS zusätzlich so gesteuert, daß es vor dem Transport des Formulars durch die Abnehmvorrichtung von dem Formularstapel abgehoben und sodann auf das nächstfolgende, noch unbeleimte Formular wieder gesenkt wird.
  • Das Leimwerk 3 enthält eine oder mehrere runde oder fassonierte Austrittsöffnungen q.. Durch die Aufundabwärtsbe«-e,ung des Leimkastens ist eine Fassonbeleimung je nach Art der Austrittsöffnungen möglich, da die Beleimung nicht mehr wie bei dem Hauptpatent zu einem Leimstrich ausgezogen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen schuppenförmiger Vordrucke, bei der die Schuppenblätter nacheinander beleimt werden und in eine je nach der Größe der zu erzielenden Schuppung mit einstellbarer Geschwindigkeit arbeitende Förder- und Ampreßvorrichtung gelangen, nach Patent 730 ooi, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von dem Schaltwerk beaufschlagten Gestänge (78, 78') zum zeitweiligen Anheben des Leimwerkes auch ein Getriebe zum kurzzeitigen Abheben des Leimwerkes bei Beginn des Transportes eines Schuppenblattes angreift, dessen Bewegung von einem Exzenter (io8) veranlaßt wird, der gegenüber dem auf der gleichen Antriebswelle (69) sitzenden Nocken (7o) für den Antrieb der Schaltklinke des Schaltwerkes phasenversetzt angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (78) mit einem an dem Exzenter (io8) angreifenden Lenker (iio) durch einen in einem in Längsrichtung dieses Lenkers liegenden Längsschlitz (i i i) geführten Bolzen (i 12) verbunden ist.
DEP78768D 1939-03-01 1939-03-01 Maschine zum Herstellen von Schuppen-Formularsaetzen Expired DE731159C (de)

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DE731159C true DE731159C (de) 1943-02-03

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ID=7393420

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DEP78768D Expired DE731159C (de) 1939-03-01 1939-03-01 Maschine zum Herstellen von Schuppen-Formularsaetzen

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DE (1) DE731159C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4507036A (en) * 1982-02-27 1985-03-26 Rahdener Maschinenfabrik August Kolbus Inner book clamp

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4507036A (en) * 1982-02-27 1985-03-26 Rahdener Maschinenfabrik August Kolbus Inner book clamp

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