DE730511C

DE730511C - Belueftungs- und Heizungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE730511C
Application number: DEB184860D
Authority: DE
Original assignee: CARL F W BORGWARD
Current assignee: CARL F W BORGWARD
Priority date: 1938-10-09
Filing date: 1938-10-09
Publication date: 1943-01-13

Description

Belüftungs- und Heizungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Es ist bei Belüftungs- und Heizungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, durch an ein Gebläse angeschlossene Leitungen wahlweise Kalt-, Warm- oder Mischluft in das Wageninnere und an die Windschutzscheibe zuzuführen. Insbesondere ist es auch schon vorgeschlagen worden, die Windschutzscheibe mit Warm-, Kalt- oder Mischluft zu behandeln.
Schließlich ist es bei regelbaren Frischluftheizungen vorgeschlagen worden, eine Frischluftl.eitung zu gabeln, im die Frischluft teilweise zu .erwärmen.
Die Erfindung macht es -sich zur Aufgabe, eine möglichst einfache Bauart einer Belüftungs- und Heizungsvorrichtung zu schaffen, welche verschiedenste Schaltungsmöglichkeiten zuläßt, und zwar soll man sowohl nach der Windschutzscheibe als auch nach :dem Wagenkasten Kaltluft zuführen oder Kaltluft an .die Windschutzscheibe und in den Wagenkasten Warmluft einführen können. Ferner soll es ermöglicht werden, auch der Windschutzscheibe und dem Wagenkasten Warmluft gleichzeitig zuführen. zu können oder Warmluft an die Windschutzscheibe und in den Wagenkasten Kaltluft einzuführen. Dabei soll insbesondere auch die Zuführung von-Mischluft .ermöglicht werden.
Das wird in einfachster Weise durch die Erfindung dadurch erreicht, daß ein einziges Frischluftzuführungsrohr in eine Leitung zur Windschutzscheibe und eine Leitung zum Wageninnern gegabelt ist und daß von dem Frischluftzuführungsrohr eine Zweigleitung an den Heizkasten angeschlossen ist, der einerseits über eine Klappe durch eine Leitung mit der Windschutzscheibenleitung und andererseits über eine Klappe: durch einen Stutzen mit der Leitung zum Wageninnern verbunden ist.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weisse ausführen.. Sie ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt die Abbildung eine Seitenansicht des Wagenkastens mit eingebauter Belüftungsanlage, teilweisse im Schnitt.
Das einzige Frischluftzuführungsrohr d ist in: eine Leitung b zur Windschutzscheibe und in .eine Leitung g zum Wageninnern, beis.pielsweise dem Wagenkastenboden, gegabelt. Vom Frischluftzuführungsrohr d führt eine Zweigleitung i zum Heizkasten 1, der einerseits über eine Klappert durch eine Leitung m mit der Windschutzscheibenleitung b und andererseits über eine Klappe- o durch einen Stutzen. p mit der Leitung g zum Wageninnern verbunden ist. Es können gegebenenfalls noch weitere Rohrleitungen nach anderen Stellen des Wagenkasteninnern führen; insbesondere kann die Leitung g an Hohllängsholmen am Wagenkastenboden angeschlossen sein, wodurch eine gleichmäßige Luftverteilung auf die ganze Wagenkastenlänge erreicht wird. Als Heizung können der Auspuff oder zusätzliche, beispielsweise elektrische Heizvorrichtungen dienen.
Vom Frischluftrohr aufs kann durch die neue Ausbildung nach Belieben Kalt-, Warm-oder Mischluft sowohl in den Wagenkastenraum oder an die Windschutzscheibe geführt werden; es kann gleichzeitig Kaltluft an die Windschutzscheibe, Warmluft in den Wagenkasteninnenraum eingeführt werden. Dabei ist es möglich, durch die Klappen. n, o nach Belieben eine Regelung vorzunehmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Belüftungs- und Heizungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der durch an ein Gebläse angeschlossene Leitungen wahlweise Kalt-, Warm- oder Mischluft in das Wageninnere und an die Windschutzscheibe zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß neineinziges Frischluftzuführungsrohr (d) in eine Leitung (b) zur Windschutzscheibe und eine Leitung (b) zum Wageninnern gegabelt ist und daß von dem Frischluftzuführungsrohr (d) eine Zweigleitung (z) an den Heizkasten (l) angeschlossen ist, der einerseits über eine Klappe (n) durch eine Leitung (m) mit der Windschutzscheibenleitung (b) und andererseits über eine Klappe (o ) durch einen Stutzen (p) mit der Leitung (ä) zum Wageninnern verbunden ist.