DE883095C - Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Heizvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE883095C DE883095C DED5219A DED0005219A DE883095C DE 883095 C DE883095 C DE 883095C DE D5219 A DED5219 A DE D5219A DE D0005219 A DED0005219 A DE D0005219A DE 883095 C DE883095 C DE 883095C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/02—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
- B60H1/14—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit
- B60H1/18—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit the air being heated from the plant exhaust gases
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Description
- Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher die zur Fahrzeugbeheizung dienende Frischluft in einer einen wärmeabgebenden Teil der Antriebsmaschine, z. B. die Auspuffleitung, ganz oder teilweise umschließenden, an ihrer Außenwand mit einer schalldämpfenden Isolierschicht versehenen Leitung beheizt wird.
- Bei einer bekannten Heizvorrichtung der genannten Art ist die einfache Außenwand ;der Frischluftleitung auf ihrer Außenseite mit einer Isolierschicht gegen Schall- und Wärmedurchgang versehen. Es ist bei Heizvorrichtungen ferner bekannt, die Außenwand der Frischluftleitung aus zwei rohrförmigen, mit Abstand ineinander angeordneten Blechwandungen zu bilden und: den Zwischenraum zwischen beiden Wandungen mit einem Isolierstoff auszufüllen, um die Wärmeausstrahlung der erhitzten Luft nach außen zu verhindern. In beiden Fällen wird durch die Isolierschicht an den damit versehenen Stellen der Frischluftleitung zwar auch,die unmittelbare Schallabstrahlung nach außen verhindert. Hierauf kommt es jedoch weniger an, da diese Stellen gewöhnlich unterhalb der Motorhaube liegen. Dagegen kann die Isolierschicht auf der dicht und fest in sich zusammenhängenden Außenwandder Frischluftleitung bei den bekannten Heizvorrichtungen nicht verhindern, daß die der Frischluft von dem wärmeabgebenden Auspuffrohr mitgeteilten Schallschwingungen von dem Frischluftstrom und über die angrenzenden, nicht isolierten Teile der Frischluftleitung in das Fahrzeuginnere weitergeleitet werden, wo sie sich als klirrende, blecherne Geräwsche unangenehm bemerkbar machen:. Dieser Mangel wird durch die Erfindung. beseitigt.
- Die Erfindung besteht darin, daß die innere Wand der in an sich bekannter Weise aus zwei rohrförmigen, mit Abstand ineinander angeordneten Blechwandungen bestehenden Außenwand der Frischluftleitung mit Durchbrechungen versehen ist und daß der Zwischenraum zwischen beiden Wändunigen mit dem schalldämpfenden Material, wie Glaswolle od. dgl., angefüllt ist. Dadurch entsteht an der Innenseite der Außenwand ein besonders gegen hohe Schallfrequenzen wirksames Tonfilter, welches die der Luftsäule mitgeteilten störenden Schallschwingungen verschluckt und dadurch deren Übertragung in das Fahrzeuginnere verhindert.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dieses zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch die in ein Fahrzeug eingebaute Heizleitung.
- Der Antrieb des Fährzeuges erfolgt durch einen Motor i, vor welchem der Kühler 2 angeordnet ist und welcher in an sich bekannter Weise einen hinter dem Kühler angeordneten Ventilator 3 antreibt. Das waagerecht angeordnete Auspüffsammelrohr q. des Motors ist von der Heizleitung 5 umschlossen., welche an ihrem vorderen Ende einen Eintrittstrichter 6 ,besitzt, von dem ein Teil der vom Ventilator geförderten Kühlluft unmittelbar abgefangen wird. Die Heizleitung 5 ist als doppelwandiges Rohr mit einer Außenwandung 7 und einer durchbrochenen Innenwandung 8 ausgebildet. Die Durchbrechungen können z. B. in einer großen Anzahl von Längsschlitzen, Bohrungen od.,dgl. bestehen. Der Hohlraum 9 zwischen der geschlossenen Außenwandung 7 und der durchbrochenen Innenwandung 8 ist durch schalldämpfendes Material, wie Glaswolle od. dgl., ausgefüllt.
- Aus der Heizleitung oder .dem Heizrohr 5 strömt die erwärmte Frischluft über eine Leitung io zu einem Verteilerraum i i, welcher eine Öffnung 12 aufweist; die in den Fußraum der Karosserie vor dem Fahrersitz ausmündet und durch eine Klappe 13. .geschlossen ,werden - kann.. Ein Zweigkanal 14. führt zu Entfrosterdüsen i5- zum Klarhalten der Windschutzscheibe 16. Ferner ist in der Verbindungsleitung ro eine Klappe 17 angeordnet, welche durch einen Handgriff i8 vom Fahrersitz aus !bedient werden kann.
- Die Abbildung zeigt die Heizung in eingeschaltetem Zustand. Die Klappe 17 ist geschlossen, die Klappe 13 geöffnet. Die erwärmte Heizluft kann infolgedessen durch die Öffnung 12 und die Entfrosterdüsen 15 in das Karosserieinnere austreten. Soll die Heizung abgestellt werden, so wird die Klappe 17 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, so .daß die durch das Rohr 5 strömende Luft in den Motorraum austreten kann, während Üie Leitung i o geschlossen ist. Statt in den Motorraum kann die Luft gegebenenfalls auch unmittelbar nach außen abgeführt werden. Durch Schließen der Klappe 13 kann bei angestellter Heizung die erwärmte Luft ausschließlich gegen die Windschutzscheibe geleitet werden.
- Durch die doppelwandige Ausbildung der Rohrleitung 5 und .die Ausfüllung des Hohlraumes 9 durch schalldämpfendes Material können alle Geräusche, welche vom Motor auf die Heizleitung übertragen oder durch die hindurchströmende Frischluft erzeugt werden, bereits in der Leitung 5 abgedämpft werden. Statt über die ganze Länge des Auspuffsämmelrohres q. kann gegebenenfalls, insbesondere aus Ersparnisgründen, eine solche Isolation auch nur über einen Teil oder einzelne Abschnitte dieser Länge vorgesehen sein. Ferner können auch solche Teile der Heizleitung in der gleichen Weise isoliert sein, welche nicht unmittelbar mit dem wärmeabgebenden Teil der Brennkraftmaschine in Berührung stehen bzw. diesen Teil ganz oder teilweise umschließen. In der Zeichnung ist beispielsweise auch .der Trichter 6 in dieser Weise ausgeführt. Statt dessen bzw. ebenso kann auch die Verbindungsleitung io entsprechend ausgebildet sein.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher die zur Fahrzeugbeheizüng dienende Frischluft in einer einen wärmeabgebenden Teil der Antriebsmaschine ganz oder teilweise umschließenden, an ihrer Außenwand mit einer schalldämpfenden Isolierschicht versehenen Leitung beheizt wird; dadurch gekennzeichnet, .daß die innere Wand der in an sich bekannter Weise aus zwei rohrförmigen, mit Abstand .ineinander angeordneten Blechwandungen bestehenden Außenwand der Frischluftleitung mit Durchbrechungen versehen ist und daß der Zwischenraum zwischen beiden Wandungen mit dem schalldämpfenden Material, wie Glaswolle od. dgl., angefüllt ist.
- 2. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmeabgebender Teil ,der Maschine für die doppelwandige schalldämpfende Ausbildung der diesen umschließenden Heizleitung die Auspuffsammelleitung verwendet wird.
- 3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich hie doppelwandige schalldämpfende Ausbildung der den wärmeabgebenden Teil der Maschine umschließenden Heizleitung nur über einen Teil bzw. einzelne Abschnitte der Auspüffsammelleitung erstreckt.
- 4.. Heizvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß idie innere Blechwandung als Durchbrechungen zahlreiche kleine Längsschlitze aufweist.
- 5. Heizvorrichtung nach Anspruch i bis :1 ., dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleitung auch in Leitungsrichtung außerhalb des wärmeabgebenden Maschinenteils, z. B. an ihrem vorderen trichterförmigen Eintrittsteil oder zwischen Maschine und Fahrerraum, als -doppelwandige, schalldämpfende Leitung ausgebildet ist.
- 6. Heizvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizleitung hinter dem wärmeabgebenden Teil der Maschine ein oder mehrere Umschalt- oder Regelorgane vorgesehen sind, durch welche die erwärmte Luft entweder zu Heizzwecken ins Fahrzeuginnere bzw. gegebenenfalls zur Windschutzscheibe öder in den Motorraum bzw. ins Freie abgeführt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 637898, 455710, 653633 661988.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5219A DE883095C (de) | 1950-08-09 | 1950-08-09 | Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5219A DE883095C (de) | 1950-08-09 | 1950-08-09 | Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883095C true DE883095C (de) | 1953-07-13 |
Family
ID=7031318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED5219A Expired DE883095C (de) | 1950-08-09 | 1950-08-09 | Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883095C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE661988C (de) * | ||||
DE455710C (de) * | 1927-01-13 | 1928-10-06 | Karl Meyer | Lufterhitzer fuer Frischluftheizungen von Kraftfahrzeugen |
DE637898C (de) * | 1934-01-12 | 1936-11-06 | Eberspaecher Glasdachfabrik G | Frischlufterhitzer fuer Kraftfahrzeuge |
DE653633C (de) * | 1936-02-05 | 1937-11-29 | Eberspaecher J | Lufterhitzer, insbesondere fuer Kraftfahrzeugheizungen |
-
1950
- 1950-08-09 DE DED5219A patent/DE883095C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE661988C (de) * | ||||
DE455710C (de) * | 1927-01-13 | 1928-10-06 | Karl Meyer | Lufterhitzer fuer Frischluftheizungen von Kraftfahrzeugen |
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