DE736272C - Frischluftheiz- und Kuehleinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Frischluftheiz- und Kuehleinrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE736272C DE736272C DED84049D DED0084049D DE736272C DE 736272 C DE736272 C DE 736272C DE D84049 D DED84049 D DE D84049D DE D0084049 D DED0084049 D DE D0084049D DE 736272 C DE736272 C DE 736272C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/247—Disposition of several air-diffusers in a vehicle for ventilation-air circulation in a vehicle cabin
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
- Frischluftheiz- und Kühleinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Frschluftheiz- und. Kühleinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher .die Frischluft mittels eines Bläsers durch die hohle Spritzwand und den anschließenden hohlen Fußboden zu einem regelbaren Wärrneaustauscher und über dessen mit verschließbaren öffnungen versehenes Gehäuse in das Fahrzeugininere geleitet wird.
- Die bekannten Einrichtungen verfolgen den Zweck, eine Frischluftlheiz- und Kühleinrichtung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, mittels welcher die der jeweiligen Jahreszeit entsprechende Innentemperatur, im ganzen Innenraum gleichmäßig verteilt, konstant gehalten werden kann. Das erstrebte Ziel konnte jedoch nicht erreicht werden, da trotz der Anordnung einer doppelten Spritzwand der vorn liegende, - als erhebliche Wärmequelle wirkende Motor über das in das Fahrzeuginnere ragende Getriebe eine insbesondere bei langen Fahrten ständig sich steigernde Wärmeausstrahlun . bewirkte, wodurch die Konstantha.ltuug - der Innentemperatur unmöglich wurde, - -Die Erfindung hat sich rum. die Aufgabe gestellt, ;einen Weg zu finiden, der diese direkte bzw. indirekte Wärmeeinwirkung des Motors auf das Fahrzeuginnere mit aller Sicherheit verhindert.
- Ausgehend von der bekannten Einrichtung wurde die Lösung der Aufgabe gemäß der Erfindung in der doppelwandigen Ausbildung des Getriebeabdeckbleches ;gefunden, welches luftleitend mit dem Gehäuse des Wärmeaus:-tauschers verbunden ist und eine ins Freie führende öffnung besitzt. Zwecks erhöhter Wärmeabfuhr kann das Getriebeabdeckblech derart mit dem Gehäuse des Wärm:eaustauschers luftleitend verbunden sein, daß die vom Bläser angesaugte Luft in bezug auf die vom Getriebe ausgestrahlte, nach rückwärts abfließende Wärme im Gegenstrom durch das Getriebeabdeckblech gedrückt wird.
- Durch diese Maßnahme wird die in der Getriebemasse gestaute und seither in das Fahrzeuginnere ausgestrahlte Wärme wirksam abgeleitet, `so daß die Temperatur im Fahrzeug vollkommen konstant gehalten werden kann. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Innerhalb des vorderen Sitzkastens i des Wagenkastens 2 ist in bekannter Weise däs mit entsprechenden Einbuchtungen für deil Kardantunnel versehene Gehäuse 3 zur Aufnahme eines .elektrisch oder son istwie betriebenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Wärmeaustauschers angeordnet, vor -welchem der Bläser q. sich befindet, der die Luft aus der Frischluftleitung ansaugt. In weiterhin bekennt°r Weise besteht die Frischluftleitung aus der mit dem Lüftungskasten 5 mit Lüftungsklappe 6 luftleitend verbundenen doppelwandigen Spritzwand 7 mit angeschlossenem doppelwandigem Pedalboden 8, welcher seinerseits mittels des doppelwandigen Fußbodens 9 und Kniestück g' mit dem Gehäuse 3 des Wärmeaustauschers luftleitend verbunden ist. Innerhalb der doppelwandigen Spritzwand können Leitwände (in der Zeichnung nicht dargestellt) vorgesehen sein, die die einströmende Frischluft gleichmäßig im Hohlraum der Spritzwand verteilen.
- Der hinter dem Wärmeaustausch er liegende Teil des Gehäuses 3 ist durch eine waagerechte Wand io unterteilt, an deren freie vordere Kante eine Klappe i i :angelenkt ist. Vom oberen abgeteilten Raum führt eine Luftleitung 12 nach der Windschutzscheibe 13 und mündet hier zur Beheizung derselben in: eine Düse 1q.. Vom gleichen Raum führt zur Beheizung des Fondsitzraumes noch eine weitere Leitung 15 zum hinteren Sitzlasten 16 und mündet in einen Verteiler 17. Die Düse 14 und der Verteiler 17 können regelbar und die Leitungen 15 und 12 mit beliebig vielen Abzweigungen versehen sein.
- Der untere abgeteilte Raum des Gehäuses 3 ist mittels einer Leitung i 8 mit einem gemäß der Erfindung doppelwandigen Getrieb:eabdeckblech i 9 luftleitend verbunden, welches mit der ganzen Länge seiner offenen Stirnseite 2o in einen innerhalb der doppelwandigen Spritzwand 7 bzw. Pedalboden 8 a;ngeordneten Kanal 21 mündet, der unterhalb des Pedalbodens bei Punkt 22 ins Freie führt.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: a) im Sommer: Der Wärmeaustausch,er im Gehäuse 3 ist abgeschaltet, wogegen der Bläser 4. in Drehung versetzt wird. Durch die entsprechend geöffnete Lüftungsklappe 6 am Windlauf strömt infolge der Wirkungsweise des Bläsers q., unterstützt durch den Staudruck des Fahrtwindes, die Frischluft in den Lüftungskasten 5 2nd durch die angeschlossene doppelwandige Spritzwand 7 mit Pedalboden 8 in den doppelwandigen Fußboden g und von hier aus mittels eines Kniestückes 9' in das Gehäuse des Wärmeaustauschers. Da die an der Trennwand io angelenkte Klappe in diesem Falle nach oben geschwenkt und der - re Raum mit den zum Fahrgastraum fühilden Leitungen 12, 15 abgeschlossen ist, @@ann die vom Bläser q. angesaugte und weitergedrückte Frischluft in den unteren abgeteilten Raum des Gehäuses 3 eindringen, von wo sie durch die Luftleitung 18 in das gemäß der Erfindung doppelwandige Getriebeabdeckblech 19 und von hier in den ins Freie führenden Kanal 21 mit Öffnung 22 gelangt. Durch die luftführenden Wände der Spritzwand 7, des Pedalbodens 8, des Fußbodens 9 sowie des Getrieb-eabdeckbleches i 9 ist eine wirksame Ableitung der Motor- und Getriebewärme gewährleistet, so daß die unangenehme Wärmeausstrahlung in das Fahrzeuginnere unterbunden ist. Bei dem gewissermaßen als Wärmestaubecken wirkenden Getriebeabdeckblech 19 wird gemäß der Erfindung eine erhöhte Wärmeabfuhr dadurch erreicht, daß die vom Bläser q. angesaugte, in bezug auf die vom Getriebe ausgestrahlte, nach rückwärts abfließende Wärme im Gegenstrom durch das doppelwandige Getriebeabdeckblech gedrückt wird.
- An Stelle vom ausgeschalteten Wärmeaustausches kann im Gehäuse 3 auch ein Eiskühlaggregat vorgesehen sein, so daß durch entsprechende Mittelstellungen der Klappe i i gekühlte Frischluft sowohl in das Getriebeabdeckblech i g als auch durch die Luftl#eitungen 12, 15 in das Fahrzeuginnere gelangen kann. Demgemäß kann die einmal gewählte Temperaturstufe durch das wirksame Fernhalten jeglicher äußerer Einflüsse, wie örtliche Erhitzungen durch Motor- und Getriebewärme, im gesamten Fahrgastraum gleichmäßig und konstant gehalten werden.
- b} im Winter: Die vom Bläser 4. durch die Hohlräume der Spritzwand 7, Pedalboden 8 und Fußboden 9 angesaugte Frischluft wird in dass Gehäuse 3 geleitet, von dem Wärmeaustausches erhitzt und durch die nach unten geschwenkte und den unteren, zum Getriebeabdeckblech 19 führenden Raum des Gehäuses 3 abschließende Klappe i i in den oberen Raum und durch die Luftleitungen 12, 15 in das Fahrzeuginnere gedrückt (vgl. die Zeichnung j.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Frischluftheiz- und Kühleinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Frischluft mittels eines Bläsers durch die hohle Spritzwand und den anschließenden hohlen Fußboden zu einem regelbaren Wärmeaustausches und über dessen mit verschließbaren öffnun en versehenes Gehäuse in das Fahrz,eüginnere geleitet wird, gekennzeichnet durch ein doppelwandig ausgebildetes Getriebeabdeckblech (i g ), welches luftleitend (18) mit dem Gehälise (3) des Wärmeaustauschers verbunden ist und seine ins Freie führende öffnung (22) besitzt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Getriebeabdeckblech (i9) derart mit dem Gehäuse (3) des Wärmeaustauschers luftleitend verbunden ist, daß die vom Bläser (q.) angesaugte Luft in bezug auf die vom Getriebe ausgestrahlte, nach rückwärts abfließende Wärme im Gegenstrom durch das Getriebeabdeckblech (ig) gedrückt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeabdeckblech (i g) mit der ganzen Länge seiner offenen doppelwandigen Stirnseite in einen innerhalb der doppelwandigen Spritmvand (7) bzw. Pedalboden (8) angeordneten Kanal (21) mündet, der beiderseits unterhalb des Fußbodens (9) ins Freie mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED84049D DE736272C (de) | 1940-12-25 | 1940-12-25 | Frischluftheiz- und Kuehleinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED84049D DE736272C (de) | 1940-12-25 | 1940-12-25 | Frischluftheiz- und Kuehleinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736272C true DE736272C (de) | 1943-06-10 |
Family
ID=7064056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED84049D Expired DE736272C (de) | 1940-12-25 | 1940-12-25 | Frischluftheiz- und Kuehleinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736272C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975044C (de) * | 1948-10-02 | 1961-07-20 | Daimler Benz Ag | Heizungs- und Belueftungsanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE977006C (de) * | 1949-05-08 | 1964-10-29 | Daimler Benz Ag | Bedienungseinrichtung zum Beheizen und Belueften von Kraftfahrzeuginnenraeumen |
DE3024145A1 (de) * | 1979-07-13 | 1981-01-29 | Steyr Daimler Puch Ag | Heizeinrichtung fuer das fahrerhaus von kraftfahrzeugen, insbesondere schleppern |
DE10349431A1 (de) * | 2003-10-21 | 2005-05-25 | Behr Gmbh & Co. Kg | Klimatisierungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
DE102008007074A1 (de) * | 2008-01-31 | 2009-08-06 | Behr Gmbh & Co. Kg | Klimaanlagen-Anordnung in einem Fahrzeug |
-
1940
- 1940-12-25 DE DED84049D patent/DE736272C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975044C (de) * | 1948-10-02 | 1961-07-20 | Daimler Benz Ag | Heizungs- und Belueftungsanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE977006C (de) * | 1949-05-08 | 1964-10-29 | Daimler Benz Ag | Bedienungseinrichtung zum Beheizen und Belueften von Kraftfahrzeuginnenraeumen |
DE3024145A1 (de) * | 1979-07-13 | 1981-01-29 | Steyr Daimler Puch Ag | Heizeinrichtung fuer das fahrerhaus von kraftfahrzeugen, insbesondere schleppern |
DE10349431A1 (de) * | 2003-10-21 | 2005-05-25 | Behr Gmbh & Co. Kg | Klimatisierungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
DE102008007074A1 (de) * | 2008-01-31 | 2009-08-06 | Behr Gmbh & Co. Kg | Klimaanlagen-Anordnung in einem Fahrzeug |
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