DE671163C - Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Kuehlwasser beschicktem Lufterhitzer - Google Patents
Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Kuehlwasser beschicktem LufterhitzerInfo
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- DE671163C DE671163C DESCH102833D DESC102833D DE671163C DE 671163 C DE671163 C DE 671163C DE SCH102833 D DESCH102833 D DE SCH102833D DE SC102833 D DESC102833 D DE SC102833D DE 671163 C DE671163 C DE 671163C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/26—Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
- B60H1/30—Air scoops
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- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung·
für Kraftfahrzeuge mit Kühlwasser beschicktem Lufterhitzer, dem. vom Motor ays durch Erwärmen verbrauchtes
Kühlwasser zugeführt wird, das nach dem Durchgang durch den" Heizkörper als Kühlwasser
zu dem Motor zurückströmt.
Die Verwendung des vom Motor kommenden Kühlwassers zum Lufterwärmen ist an
sich bekannt. Es ist auch bekannt, den Heizkörpern solcher oder durch Auspuffgase beheizter
Einrichtungen Frischluft unmittelbar aus der Außenluft zuzuführen, wobei die Heizkörper
erheblich über dem Fußboden, sogar bis zur Dachhöhe des Fahrzeuges, oder unter
dem Fahrzeugfußboden außen am Fahrzeug angeordnet sind.
Im ersten Falle bleiben die Fahrzeuge, selbst wenn die Heizung an sich noch so wirksam
wäre, fußkalt, weil die Luft erheblich oberhalb des Fußbodens angewärmt wird und
die warme Luft in der Höhe bleibt; im letzten Falle ist die Heizung unwirtschaftlich, weil
ein Teil der Wärme nutzlos an die Außenluft abgegeben wird. Zur Belüftung von ortsfesten
oder Schiffsräumen ist auch schon vorgeschlagen worden, durch die eingeblasene Frischluft Raumluft anzusaugen und Frischluft
und Raumluft zu mischen.
Weiterhin ist es bekannt, in der sich trichterförmig erweiternden, an einen Heizkörper
sich anschließenden Frischluftzuleitung, vom Fahr zeuginnern ausgehend, in der Trichterwand
eine Öffnung vorzusehen, durch die Umluft mit der Frischluft in den Heizkörper eintreten
soll. Eine Einrichtung dieser Art ist an sich aber unwirksam, weil in dem sich erweiternden
Trichter der Druck der Luft nach dynamischen Gesetzen steigt und so, insbesondere
bei der bekannten Ausführung, bei weleher die Frischluft durch «den Kühlerventilator
in die Frischluftzuleitung ohnehin unter Druck gefördert wird, keine Saugwirkung eintritt.
Es ist ferner bekannt, in\dem Trichter vor dem Heizkörper einen Ventilator anzuordnen,
der durch die Trichterwandöffnung hindurch Umluft ansaugt und, diese für sich allein oder
mit durch den Kühler eintretender Frischluft gemischt, durch den Heizkörper fördert. Der
Dauerbetrieb eines Ventilators mit einem Elektromotor ist jedoch eine unerwünschte
Belastung der Batterie, namentlich bei Omnibussen, die viel Beleuchtung brauchen.
Diese Nachteile werden durch die Heizvorrichtung gemäß der Erfindung abgestellt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Kühlwasser
beschicktem Lufterhitzer, dem mit Raumluft gemischte Frischluft zugeführt wird, und besteht darin, daß die Frischluftleitung
unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung steht und daß ihr Austrittsende dem am Fußboden
des Fahrzeuges angeordneten Heizkörper frei gegenüberliegt und als Düse ausgebildet
ist.
An der Öffnung der Düse kann eine Vorrichtung zum Regeln der zuströmenden
Frischluft, z. B. ein in seiner Lage gegenüber
der Düse verstellbarer Strömungskörper,' vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Heizeinrichtung dargestellt, und
zwar zeigt:
Abb. ι die Heizvorrichtung, beispielsweise in einen Kraftomnibus eingebaut, im Aufriß
und teilweise im Schnitt und
Abb. 2 eine andere Frischluftzuführung und ίο andere Lage des Heizkörpers im Fahrzeug.
Im Fahrgastraum ι des Kraftwagens ist
nach Abb. ι nahe der Trennwand 3 gegen den Führerraum 2 ein Heizkörper 4 aufgestellt.
Dieser besteht beispielsweise aus zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten und
fest miteinander verbundenen Einheiten, die nach Art der Wasserkühler für Kraftwagenmotoren
Wasser führende Glieder haben, zwischen denen die Luft hindurchstreichen kann. Dem wassergekühlten Motor 5 des Kraftwagens
wird das Kühlwasser von dem Kühler 6 aus durch eine Rohrleitung 7 durch die
Pumpe 8 zugeführt. Das im Doppelmantel der Zylinder erwärmte Wasser wird von der
Pumpe 8 in einer Rohrleitung 9 zu dem Kühler 6 zurückbefördert. Von der Rohrleitung
9 zweigt eine Rohrleitung 10 ab, die zu dem oberen Teil des Heizkörpers 4 führt,
■ ■ so daß aus der Rohrleitung 9 Warmwasser
in die Glieder des Heizkörpers gelangt.
Die zwischen den Gliedern des Heizkörpers 4 hindurchstreichende Luft wird in
bekannter Weise erwärmt. Das Wasser fließt in einer Leitung 11 zur Pumpe 8 zurück.
Zum Zuführen von zu erwärmender reiner Frischluft von außen zum "Fahrgastraum 1 ist
bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ein unter dem Dach 20 des Fahrzeuges beginnender
Luftschacht 17 vorgesehen, der längs der Wand 3 zu dem Heizkörper 4 führt. Die Aus-■mündung
18 dieses Schachtes gegenüber dem Heizkörper ist düsenartig sich verengend aus-
' geführt, so daß die aus dem Schacht ausströmende reine Frischluft infolge der Düsenwirkung
Umluft mitreißt und mit dieser vermischt durch den Heizkörper 4 hindurchgeht.
An sich kann die Frischluft an einer be- --■ liebigen Stelle entnommen -werden, beispielsweise*,
wie in Abb. 1 dargestellt ist, durch den Raum 23 des in seinem vorderen Teil
doppelwandig gestalteten Fahrzeugdaches 19, 20. Der durch die Wände 19 und 20 begrenzte Raum 23 steht durch die Öffnung 24
in Verbindung mit dem Schacht 17. Die Frischluftförderung kann zum schnellen
Anheizen durch Inbetriebsetzen eines Ventilators 2 5, der gegenüber dem Heizkörper 4
angeordnet ist, gesteigert oder bei stillstehendem Wagen vorgenommen werden.
Zum Regeln der aus dem Frischluftschacht 17 austretenden Frischluftmenge in Anpassung
an- die Temperatur kann an der Öffnung der Düse des Luftschachtes eine
Drosselvorrichtung eingebaut sein, die durch eine am Heizkörper 4 angeordnete Vorrichtung
auch selbsttätig derart betätigt werden kann, daß je nach der Temperatur die Frischluftzufuhr
gedrosselt oder vergrößert wird, beispielsweise durch einen Strömungskörper 38.
Einrichtungen zum Einstellen irgendwelcher Teile entsprechend der Temperatur sind bekannt und daher auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 wird dem Heizkörper 26 die Frischluft durch einen
Frischluftschacht 27 zugeführt, der mit einem hinter der Motorhaube liegenden, sich zweckmäßig
über die volle Breite der Verkleidung
29 erstreckenden, nach vorn weisenden Spalt
30 der Frischluft den Zutritt gestattet. Die Düseneinrichtung zum Mitreißen von Umluft
kann in gleicher Weise angeordnet sein wie in Abb. 1.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, daß die Frischluft unmittelbar
der Außenluft entnommen und dem am Boden angeordneten Lufterhitzer zugeführt wird. Dadurch
wird eine gründliche zugfreie Beheizung mit staubfreier und geruchloser Luft erzielt.
Das Mischungsverhältnis von Frischluft und Raumluft ist in gewünschten Grenzen stufenlos regelbar, weif der an dem düsenförmigen
Austrittsende der Frischluftleitung vorgesehene Strömungskörper verstellbar ist.
Claims (2)
1. Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Kühlwasser beschicktem Lufterhitzer,
•dem mit Raumluft gemischte Frischluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischluftleitung unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung steht und daß ihr Austrittsende dem am Fußboden
des Fahrzeuges angeordneten Heizkörper frei gegenüberliegt und als Düse ausgebildet
ist. -
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Öffnung
der Düse (18) eine Vorrichtung, z.B. ein verstellbarer Strömungskörper (38),
zum Regeln der zuströmenden Frischluft vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH102833D DE671163C (de) | 1933-12-07 | 1933-12-07 | Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Kuehlwasser beschicktem Lufterhitzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH102833D DE671163C (de) | 1933-12-07 | 1933-12-07 | Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Kuehlwasser beschicktem Lufterhitzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671163C true DE671163C (de) | 1939-02-02 |
Family
ID=7447332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH102833D Expired DE671163C (de) | 1933-12-07 | 1933-12-07 | Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Kuehlwasser beschicktem Lufterhitzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671163C (de) |
-
1933
- 1933-12-07 DE DESCH102833D patent/DE671163C/de not_active Expired
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