DE705221C - Luftheizung fuer Kraftfahrzeuge mit Heckmotor - Google Patents

Luftheizung fuer Kraftfahrzeuge mit Heckmotor

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DE705221C
DE705221C DED66300D DED0066300D DE705221C DE 705221 C DE705221 C DE 705221C DE D66300 D DED66300 D DE D66300D DE D0066300 D DED0066300 D DE D0066300D DE 705221 C DE705221 C DE 705221C
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Germany
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DED66300D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K11/00Arrangement in connection with cooling of propulsion units
    • B60K11/06Arrangement in connection with cooling of propulsion units with air cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftheizung und Belüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Heckmotor, bei denen eine durch den Wagen führende Leitung zum Zuführen von Kühlluft für den Motor vorgesehen ist.
Kraftfahrzeuge mit Heckmotor haben, wie die Erfahrung gezeigt hat, den Nachteil, daß das Wageninnere während der kalten Jahreszeit zu geringe Temperaturen aufweist, weil der Motor hinter dem Wagenkasten angeordnet ist und so keine genügende Wärme an den Innenraum abgibt. Des weiteren tritt bei derartigen Kraftfahrzeugen leicht eine Uberhitzung des Motors ein, und zwar um so eher, je höher die Temperatur der Außenluft ist. Um diesen letzteren Übelstand zu beseitigen, ist bereits eine durch den Wagen führende Leitung vorgesehen worden, die aber lediglieh der Zuführung von Kühlluft für den Motor dient.
Andererseits ist es bei Fahrzeugen mit vorn angeordnetem Motor bekannt, das Wageninnere durch Frischluft, die durch den Kühler erwärmt wird, zu beheizen; hierzu wurde auch vorgeschlagen, mit Hilfe einer Umschaltklappe entweder erwärmte oder nichterwärmte Frischluft durch eine besondere Leitung in das Wageninnere zu leiten. In dieser Leitung strömen jedoch die erwärmte und die nichterwärmte Luft in der gleichen Richtung, und die Umschaltvorrichtung regelt lediglich die Temperatur im Wageninnern, nicht aber auch die des Motors.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgäbe zugrunde, die das Fahrzeug durchsetzende Leitung zugleich einerseits zur Zuführung der Kühlluft zum Heckmotor sowie zum Kühlen und Belüften des Wageninnern und andererseits zum Beheizen des letzteren zu verwenden. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck eine Einrichtung vor, bei welcher die Leitung am Vorderende mit einem einstellbaren Verschluß versehen und mit einem die vom Motor erwärmte Luft aufnehmenden Raum verbunden ist, derart, daß bei geöffnetem Verschluß Frischluft zum Kühlen des Motors und gegebenenfalls durch in der Leitung vorgesehene verschließbare Durchlässe in das Wageninnere zum Belüften und Kühlen So zugeführt wird, dagegen bei geschlossenem Verschluß die Warmluft vom Motor her in die Leitung eintritt und entweder von da" durch die genannten Durchlässe unmittelbar in das Wageninnere oder in bzw. durch den gegebenenfalls einen Teil der Leitung bildenden hohlen Boden des Wagenkastens strömt und dann nur durch Strahlung heizt. Die Luftströmung kann in vorteilhafter Weise in beiden Richtungen durch einen umschaltbaren Ventilator verstärkt werden, der in der einen Richtung die Kühlluft durch die Leitung ansaugt und in der anderen die erwärmte Luft in die Leitung drückt.
Durch die Erfindung wird sowohl eine an sich bekannte wirksame Kühlung des Motors durch Zuführung der Kühlluft von einer Stelle hohen Staudruckes sowie durch die Möglichkeit großer dem Motor zuzuführender Kühlluftmengen als auch eine angenehme Kühlung bzw. Belüftung des Wageninnern in der warmen Jahreszeit und eine Beheizung des Wageninnern bei gegebenenfalls gleich-ίο zeitig in günstiger Weise verminderter Kühlung des Motors in der kalten Jahreszeit erzielt. Die Beheizung des Wageninnern kann durch unmittelbaren Eintritt erwärmter Frischluft in den Innenraum und zugleich '5 bzw. statt dessen durch an sich bekannte Wandungsbeheizung erfolgen, indem z. B. als Luftkanäle ein Längsmittel rohr, doppelte Boden- und Seitenwände o. dgl. dienen können. In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Anordnungen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die eine und
Abb. 2 die andere Ausführungsform in einem senkrechten Längsschnitt,
Abb. 3 einen Grundriß nach Abb. 2 im waagerechten Schnitt durch das mittlere Rahmenrohr.
Bei dem in Abb. ι dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fußboden b des Wagenkasteninnenraumes α etwa in der Höhe der Unterseite eines mittleren Rahmenrohres c angeordnet. Das Rahmenrohr c erstreckt sich hierbei bis zu dem Heckmotor d und endet in einem Topf e, der vom Motor selbst bzw. von den Auspuffgasen und dem Auspufftopf beheizt wird oder beheizt werden kann. Am vorderen Ende des Rohres c ist eine Verschlußklappe g angebracht, die zum Beheizen des Rohres c geschlossen und zum Belüften geöffnet werden kann. Am Rohr c sind ferner Öffnungen i angeordnet, die aus dem Rohrinnern in den Innenraum des Wagens führen und durch einen Hebel /; mittels eines entsprechenden Gestänges geöffnet oder geschlossen werden können.
In der Regel kann das Rohr c zum Zuführen der Kühl- oder Verbrennungsluft für den Motor dienen, die gleichzeitig noch auf anderem Wege dem Motor zugeleitet werden *kann. In diesem Fall ist die Durchführung der Luft durch den Heiztopf e zweckmäßig unterbrochen, und die Luft wird dem Motor oder dem Kühler unmittelbar zugeführt. Die Klappeg ist geöffnet, während die öffnungen/' geschlossen sind. Die Öffnungen i können jedoch zum Belüften des Wageninnern, gegebenenfalls unter Anordnung geeigneter Luftkanäle, auch geöffnet sein.
Zum Beheizen des Wageninnern wird die Klappe g geschlossen, während die Öffnungen / geöffnet werden. Die Frischluft kann hierbei in geeigneter Weise z. B. unmittelbar von außen in den vom Motor bzw. vom Auspuff beheizten Topf e eintreten, strömt durch das Rohr c und gelangt durch die öffnungen i in den Innenraum σ. Die Öffnungen i können hierbei gegebenenfalls auch nur am Führersitz angeordnet sein, so daß die warme Luft erst bis dorthin den Wagenkasten in seiner Gesamtlänge durchströmen muß. bevor sie in den Innenraum austreten kann. Hierdurch wird ein zu frühes Austreten der Warmluft aus dem Rohr und eine zu geringe Beheizung des Führersitzes vermieden.
Auch könnten die einzelnen Öffnungen natürlich jeweils gruppenweise oder einzeln für sich geregelt werden. Um den Luftumlauf in der einen oder anderen Richtung zu beschleunigen bzw. zu bewirken, könnte ein besonderer z. B. umschaltbarer oder verstellbarer Ventilator vorgesehen sein.
Soll ein weniger kräftige Heizung erzielt werden, genügt unter Umständen auch die durch Strahlung aus dem Rohre in den Innenraum α übergehende Wärme. In diesem Falle können die öffnungen i geschlossen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 3 wird der Boden des Wagenkastens · durch die beiden Wände b1 und b2 gebildet. Der auf diese Weise gebildete, sich beider- seits des Rahmenrohres von der vorderen Spritzwand bis zum Motorraum μ erstreckende Zwischenraum k steht durch öffnungen / mit dem Innern des Rahmenrohres c in Verbindung. Hierdurch ist ein dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 entsprechender Luftumlauf möglich. Der Weg der Kühlluft ist mit gestrichelten Linien, der Weg der Heizluft mit schwach ausgezogenen Linien angedeutet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, tritt die '<"> Kühlluft an der vorderen Klappe g in das Mittelrohr c ein und über die öffnungen / in die Hohlräume k, von wo sie über den Heckmotorraum η zur öffnung hinter dem Ventilator μ abströmt. Die Heizluft fließt in umge- "'S kehrter Richtung vom Ventilator m über den Motorraum η und die Hohlräume k zu den Durchlaßöffnungen/, von wo sie alsdann durch das Rahmenrohr c z. B. über die durch die Klappe q gesteuerte öffnung r nach außen ab- l|0 geführt werden kann. Von der öffnung am hinteren Ende des Fahrzeuges bis zu den Durchlässen / strömt daher die Heizluft in umgekehrter Richtung wie die bei g eintretende Kühlluft. Auch die Wände an der Stelle 0, die Armlehnen p usw. können in gleicher oder ähnlicher Weise wie der Fußboden beheizt werden.
Natürlich könnte die erwärmte Luft auch zunächst in das Rohr c strömen und erst von »a° hier aus in den Boden bzw. die Wände übertreten. Auch könnte wie beim ersten Ausfüh-
rungsbeispiel Frischluftheizung vorgesehen werden, bei der nicht nur die Wände o. dgl. beheizt werden, sondern unmittelbar Luft in den Innenraum α eintritt.
Soll die Heizwirkung auf das Wageninnere ausgeschaltet werden, kann durch eine entsprechend vorgesehene Abschlußvorrichtung der Eintritt der vom Motor erwärmten Kühlluft in das Rohr c und die Zwischenräume k, ο ίο usw. abgeschaltet und statt dessen eine unmittelbare Ableitung der Kühlluft nach außen, z. B. seitlich vom Motor, vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Luftheizung für Kraftfahrzeuge mit Heckmotor, bei denen eine von vorn durch den Wagen führende Leitung zum Zuführen von Kühlluft für den Motor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (c, Abb. i, c-k, Abb. i) am Vorderende mit einem einstellbaren Verschluß (§") versehen und mit einem die vom Motor erwärmte Luft -aufnehmenden Raum {e, Abb. i, ti, Abb. 2) verbunden ist, derart, daß bei geöffnetem Verschluß (g) Frischluft zum Kühlen des Motors und gegebenenfalls durch in der Leitung (c) vorgesehene verschließbare Durchlässe (£) in das Wageninnere zum Belüften und Kühlen zugeführt wird, dagegen bei geschlossenem Verschluß (g·) die Warmluft vom Motor her in die Leitung (c, Abb. 1, k-c, Abb. 2) eintritt und entweder von da durch die genannten Durchlässe (i) unmittelbar in das Wageninnere oder in bzw. durch den gegebenenfalls einen Teil der Leitung bildenden hohlen Boden (k) des Wagenkastens strömt und dann nur durch Strahlung heizt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen umschaltbären Ventilator, der die erwärmte Luft in die Leitung drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED66300D 1933-07-25 1933-07-25 Luftheizung fuer Kraftfahrzeuge mit Heckmotor Expired DE705221C (de)

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DE (1) DE705221C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957039C (de) * 1952-11-16 1957-03-28 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Belueftung des Fahrerraumes von Triebwagen, insbesondere Schienentriebwagen
DE963038C (de) * 1951-03-01 1957-05-02 Jan Oosterloo Zugfreie Lueftung fuer geschlossene Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
DE1033531B (de) * 1956-01-17 1958-07-03 Alois Bartlsperger Dipl Ing Belueftungseinrichtung und Luftheizanlage fuer Kraftfahrzeuge mit luftgekuehltem Motor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE957039C (de) * 1952-11-16 1957-03-28 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Belueftung des Fahrerraumes von Triebwagen, insbesondere Schienentriebwagen
DE1033531B (de) * 1956-01-17 1958-07-03 Alois Bartlsperger Dipl Ing Belueftungseinrichtung und Luftheizanlage fuer Kraftfahrzeuge mit luftgekuehltem Motor

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