DE957039C - Belueftung des Fahrerraumes von Triebwagen, insbesondere Schienentriebwagen - Google Patents

Belueftung des Fahrerraumes von Triebwagen, insbesondere Schienentriebwagen

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Publication number
DE957039C
DE957039C DEM16302A DEM0016302A DE957039C DE 957039 C DE957039 C DE 957039C DE M16302 A DEM16302 A DE M16302A DE M0016302 A DEM0016302 A DE M0016302A DE 957039 C DE957039 C DE 957039C
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DE
Germany
Prior art keywords
driver
compartment
ventilation
housing
equipment cabinet
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Expired
Application number
DEM16302A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Baumstark
Gottfried Kuehlwein
Paul Schoenfeldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

  • Belüftung des Fahrerraumes von Triebwagen, insbesondere Schienentriebwagen Die Erfindung bezieht sich auf solche Triebwagen, die elektrisch oder von einer Brennkraftmaschine angetrieben werden und bei denen die für den Beitrieb erforderlichen elektrischen Schaltgeräte in, einem hinter dein Fahrerraum angeordneten Apparateschrank untergebracht sind. Die Belüftung der Fahrerräume ist bisher meist nur un@ vollkommen gelöst. Insbesondere hat man bisher nicht genügend darauf Rücksicht genommen, daß die Belüftung entsprechend den Gegebenheiten der Jahreszeit einstellbar und zugfrei sein soll. Ebenso, hat sich die bisher übliche Belüftung des Apparateschrankes., für, welche im allgemeinen nur Schlitze in den Schrankwänden vorgesehen waren, als. zur Abführung der in den elektrischen Geräten erzeugten Wärme ungenügend erwiesen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Belüftung von, Fahrerraum und Apparateschrank, die den zu stellenden Anforderungen gerecht wird. Sie macht dabei von einer Anordnung Gebrauch, bei der dem Fahrerraum über einen an seiner Stirnwand und vorzugsweise über den Fen, s.tern vorgesehenen Luftzufuhrkanal mit regelbarem Luftdurchgang unter Ausnutzung des Staudruckes Luft zugeführt wird und Luftdurchtrittsöffnungen in einer Wand des Apparateschrankes vorgesehen sind. Die Erfindung besteht darin, daß der Apparateschrank einen bis zur Decke dL s Falirerraümes reichenden Luftauftriebsschacht bildet, in dessen von der Decke des Fahrerraumes gebildeter Decke der Luftaustritt angeordnet ist.
  • Der Durchtrittsquerschnitt des Luftzufuhrkanals kann, durch geeignete Schieber regelbar sein.. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn der Lüftungsschacht in ein Gehäuse einmündet, dessen nach zwei verschiedenen. Richtungen weisende Luftaustrittsöffnungen von zwei im Gehäuse gleichachsig angeordneten Drehschiebern derart beherrschbar sind, daß sie je nach Einstellung der Drehschieber einzeln oder zusammen wirksam sind. Hierdurch kann. je nach Einstellung der Drehschieber entweder der obere Teil unter der Decke des Fahrerraumes belüftet oder der Luftstrom schräg nach unten zum Kopf des Fahrers hin gerichtet werden. Außerdem können auch beide Lüftungsarten zugleich angewendet werden. Der Fahrerraum steht mit dem Apparateschrank durch regelbare Öffnungen, in der Trennwand, z. B. Schlitzschieber und Rosetten in Verbindung.- Auf diese Weise findet ein reger und den jeweiliger: Bedürfnissen entsprechend regelbarer Luftaustausch sowohl im Fahrerraum als auch im Apparateschrank statt. Hierdurch werden Ermüdung des Fahrers und übermäßige Erwärmung der Apparate vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Mittellängg.schnitt des Fahrerraumes, Fig. a einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i, ' Fig.3 einen, Querschnitt des Schiebergehäuses und Fig: 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • An, der Stirnwand: i des Fahrerraumes 2 eines Triebwagens ist nach Fig. i ein Luftzufuhrkanal 3 vorgesehen, in den; unter der Wirkung des: Fahrt-Windes Luft einströmt. Der Luftzufuhrkanal3 mündet in ein an der Decke des Fahrerraumes befestigtes halbrundes; mit Schlitzen versehenes Gehäuse 4 in dem, wie Fig. 3 und 4 zeigen, zwei Drehschieber 5, 6 gelagert sind. Die Drehschieber 5, 6 sind an den Gehäusestirnseiten je auf einer gemeinsamen Welle 7, 8 befestigt bzw. gelagert. Die Wellen 7, 8 sind gleichachsig angeordnet, und sie können mittels- auf ihnen befestigter Handgriffe 9, .io gedreht werden. Jeder Handgriff 9, io ist mit einer Nase i i versehen. (Fig. i), die sich, an, einen Anschlag 12 des Gehäuses zur Begrenzung der Drehbewegung anlegen, kann.
  • Wie Fig. 4 zeigt, ist der eine Drehschieber 6 auf der Welle 7 befestigt und auf der Welle 8 drehbeweglich gelagert, während der andere Drehschieber 5 auf der Wellet 8 befestigt und auf der Welle 7 drehbeweglich gelagert ist. Hierdurch wird eine unabhängige Bedienung der beiden Drehschieber durch-- die Handgriffe g, io ermöglicht. Zwischen der jeweiligen Befestigungsstelle des Drehschiebers auf der Welle und der Gehäuseseitenwan4 ist eine federnde Scheibe 13 eingesetzt, die eine nachgiebige Klemmung bewirkt und dadurch den: Schieber in seiner jeweiligen Stellung festhält. Die Wellen 7, 8 sind in dem Gehäuse 4 exzentrisch angeordnet (Fig. 3), so daß in. der Schließlage der Schieber, bei dem diese die Schlitzöffnungen 14 im Gehäuse abdecken, ein Anzug entsteht, der ein einwandfreies Dichten, der Schieber gewährleistet und deren. ungewolltes selbsttätiges Öffnen, durch Erschütterungen während der Fahrt verhindert. Gleichzeitig wird durch die exzen.-trische Anordnung der Wellen. 7, 8 der Vorteil erreicht, daß die Drehschieber sich beim Öffnen. von den Dichtungsflächen des Gehäuses abheben. Hierdurch wird infolgeVerrminderung der Reibung eine mühelose Verstellbarkeit der Drehschieber erzielt.
  • Die durch die Schlitzöffnungen 14 im Gehäuse 4 in den. Fahrerraum 2 eintretende Luft durchströmt den Fahrerraum je nach der Stellung der Drehschieber 5, 6 oben oder unten oder oben und unten, und sie kann durch Schlitzschieber 15 in, der Wand des Apparateschrankes 16 und/oder durch Rosetten 17 in den Apparateschrank eintreten, von wo. aus die Luft durch einen auf dein Dach des Wagens angeordneten Lüfter 18 nach oben. abgesaugt wird-Die Stellung der Schlitzschieber 15 und Rosetten 17 wird zweckmäßig derjenigen der Drehschieber 5, 6 angepaßt. Der Lüfter 18 besitzt ein drehbares stromlinienförmiges Gehäuse ig mit einer Windfahne ao, so daß er sich in die jeweilige Windrichtung einstellen und stets eine maximale Absaugleitung erreichen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belüftungseinrichtung für den Fahrerraum von Triebwagen, in dem ein Apparateschrank angeordnet ist, mit einem Lufteintritt an der dem Fahrtwind ausgesetzten Stirnseite des Fahrerraumes, mit einem Luftaustritt von der Decke des Fahrerraumes und mit Luftdurchtrittsöffnungen in zumindest einer Wand des Apparateschrankes, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparateschrank (i6) einen: bis zur Decke des Fahrerraumes (2) reichenden Luftauftriebsschacht bildet, in dessen von der Decke des Fahrerraumes gebildeter Decke der Luftaustritt (i8) angeardnet ist. z. Belüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzufuhrkanal (3) in ein Gehäuse (4) einmündet, dessen nach zwei verschiedenen Richtungen weisende Luftaustrittsöffn,ungen (i4) von zwei im Gehäuse (.4) gleichachsig angeordneten Drehschiebern (5, 6) derart beherrschbar sind, daß sie je nach Einstellung der Drehschieber einzeln oder zusammen wirksam sind. 3. Belüftung nach Anspruch i oder 2, dadurch: gekennzeichnet, daß die Trennwand zwischen Fahrerraum (2) und Apparateschrank (j6) in verschiedener Höhe mit regelbaren Luftdurchtrittsöffn.ungen, z. B. Schlitzschiebern (j5) und Rosetten (j7) versehen ist. q.. Belüftung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (j8) ein. drehbares, stromlinienförmiges Gehäuse (j9) mit einer Windfahne (2o) besitzt, so daß er sich in die jeweilige Windrichtung einstellen kann. 5. Betlüftung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Drehschieber (5, 6) dienenden Wellen (7, 8) exzentrisch im Gehäuse (q.) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 390 70q., 705 22I, 709 027, 803 396; schweizerische Patentschrift Nr. 174 245; französische Patentschrift Nr. 975 oje; italienische Patentschrift Nr. 450 576; USA.-Patentschriften Nr. 1445 732, 2 172 939, 2221985.
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Citations (9)

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