DE2240446A1 - Entlueftung fuer den fahrgastraum eines fahrzeuges, insbesondere eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Entlueftung fuer den fahrgastraum eines fahrzeuges, insbesondere eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daxm 9^68/4
Stuttgart-Untertürkheim 10.Aug.1972
"Entlüftung für den Fahrgastraum eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges"
Die Erfindung betrifft eine Entlüftung für den Fahrgastraum eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, der in
seinem rückwärtigen Bereich mit Zutrittsöffnungen für die Abluft versehen ist, von denen Kanäle od.dgl«, zu einer Entlüftungseinrichtung
führen8 die an eine oder mehrere AbluftÖffnungen
der Fahrzeugaußenhaut angeschlossen ist«
Um einen erhöhten Fahrkomfort zu erhalten, wird im Automobilbau
angestrebt, unabhängig von den BetriebszustäEsdem einer
Heizungs- und/oder Klimaanlage und unabhängig von des jeweiligen Fahrgeschwindigkeiten in dem Fahrgastraum ständig den
gleichen Luftdruck aufrechtzuerhalten, der etwas höher sein sollte als der höchste an Undichthexten des Fahrgastraiames
außen vorhandene Luftdruck. Damit wird verhindert, daß von
außen unbeheizte oder ungekühlte Luft zuströmt, die das Wohlbefinden der Fahrgäste stört.
Um den Fahrgastraum eines sich mit uiaterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegenden Fahrzeuges so zu beheizen,, da® unabhängig
von der Fahrgeschwindigkeit die gewünschte Innenraumtemperatur
eingehalten wird, muß für den Fahrgasträum ein mit der Fahrgeschwindigkeit
ansteigender'Außenluftdurchsatz vorgesehen werden«
Dieser Luftdurchsatz usuß relativ groß sein, damit sieh die
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Luft während des Durchströmens des Fahrgastraumes nur wenig
abkühlen kann, so daß die an den verschiedensten Orten des Fahrgastraumes auftretenden Temperaturen nur wenig von der
mittleren, gewünschten Lufttemperatur abweichen. In der Entlüftung
des Fahrgastraumes tritt wegen des hohen Luftdurchsatzes und wegen der ihr eigenen Widerstände ein.Druckgefälle
auf.
Wird das Fahrzeug mit einer Klimaanlage betrieben, so wird der in den Fahrgastraum eingeblasenen Zuluft möglichst nur
der Außenluftanteil beigemischt, der zur Deckung des Sauerstoffbedarfes
der Insassen erforderlich ist. Der wesentlichste Anteil der Zuluft besteht daher in diesem Betriebsfall aus
Umluft« Durch die Entlüftung muß dann nur eine wesentlich geringere
Luftmenge pro Zeiteinheit nach außen abgeführt werden, so daß sich in der Entlüftung ein weitaus geringeres Druckgefälle
einstellt.
Die bekannten Entlüftungen sind aus diesem Grunde nicht in der Lage, während der beiden geschilderten Betriebsbedingungen
den gleichen Luftdruck int Fahrgastraum einzuhalten.
Zu den beiden genannten Betriebsfällen kommt bei vielen Fahrzeugen
noch ein dritter Betriebsfall, in welchem für den Fahrgastraum eine reine Lüftung ohne Beheizung oder Kühlung der
Zuluft vorgenommen werden soll. Hierbei soll ein möglichst großer Außenluftdurchsetz angestrebt -werden* während der Druck
innerhalb des Fährgastraumee unter Umständen kleiner sein kann,
als in den übrigen Betriebsfällen, da «lie Lüftung durch an bestimmten
Undichtheit«« eintretende Außealuft weiter gesteigert
wird»
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-3- Daim 9*i68/4
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eis^e Entlüftung der
eingangs genannten Art zu schaffen, di© es gestattet, während
der geschilderten Betriebsbedingungen wenigstens annähernd den gleichen Luftdruck im Fahrgastraum einzuhalten,, Die Erfindung
besteht darin, daß der Strömungswiderstand der zu der oder den Abluftöffnungen führenden Luftwege abhängig von
wählbaren Betriebsbedingungen änderbar ist. Durch diese Ausbildung
wird es möglich, auch bei stark unterschiedlicher Abluftmenge pro Zeiteinheit einen weitgehend konstanten Druck
im Fahrgastraum aufrechtzuhälten, da das Druckgefälle in der
Entlüftung auch bei einer geringen Abluftmenge relativ hoch gehalten werden kann.
Bei einer anderen Lösung wird vorgesehen, daß die Entlüftungseinrichtung
abhängig von gewählten Betriebsbedingungen jeweils mit einer oder mehreren Abluftöffnungen verbindbar ist, die
an Stellen der Außenhaut des Fahrzeuges angebracht sind, an denen während der Fahrt voneinander abweichende Staudrücke auftreten.
Auch hierdurch kann der Innendruck des Fahrgastraumes trotz der sich ändernden Abluftmenge weitgehend konstant gehalten
werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens
zwei Zutrittsöffnungen für die Abluft vorgesehen, die über getrennte Kanäle an die Entlüftungseinrichtung angeschlossen
sind. Dadurch werden zwei getrennte Luftwege von den Zutrittsöffnungen
zu der Entlüftungseinrichtung geschaffen, die in einfacher Weise durch konstruktive Maßnahmen auf die gewünschten
Luftwiderstandsverhältnisse ausgelegt werden können.
Dabei wird in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung vorgesehen, daß wenigstens eine Zutrittsöffnung im Bereich der Heckscheibe
und wenigstens eine Zutrittsöffnung im Bereich der Sitzfläche
von Rücksitzen des Fahrzeuges angeordnet sind. Hierdurch er-■
geben sich für die einzelnen Betriebsfälle weitere Vorteile.
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- 4 - Daim 9*t68A
Für den Ileizbetrieb wird die im Bereich der Heckscheibe liegende
Zutrittsöffnung eingesetzt, die am weitesten von dem Lufteintritt
entfernt liegt, so daß weitgehend alle Dereiche des Fahrgastraumes von der Warmluftströmung erreicht werden. Im
Falle einer Kühlung wird der Außenluftanteil der zugeführten,
gekühlten Zuluft aus von der Luftzirkulation nur wenig erreichten Räumen, insbesondere den hinteren Fußräumen von Personenkraftwagen, abgezweigt und an die Entlüftung abgegeben.
Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, daß bei einer reinen Lüftung an möglichst vielen Stellen des Fahrgastraumes eine Entlüftung
vorgenommen wird, so daß die bei einem hohen Luftdurchsatz sonst unvermeidlichen Zugerscheinungen erheblich
vermindert werden können.
Bei einer baulich vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
besteht die Entlüftungseinrichtung aus einem im Querschnitt
dreieckförmigen Einsatz, der in zwei Seitenwänden durch eine
Luftklappe verschließbare und den Zutrittsöffnungen zugeordnete
Einlaßöffnungen und in der dritten Wand eine Auslaßöffnung
aufweist. Baulich vorteilhaft ist dieser Einsatz innerhalb eines unterhalb der Heckscheibe liegenden Querträgers angebracht
.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Luftklappe mit einem Stellglied versehen ist, das mit
einem Stellglied einer Heizungs- und/oder Klimaanlage des Fahrzeuges
gekoppelt ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Entlüftung automatisch abhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen in die zweckmäßigste Stellung zu bringen·
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform und den Unteransprüchen. Die Zeichnung
zeigt einen Teilschnitt eines Personenkraftwagens durch das hintere Ende eines Fahrgastraumes im Bereich der Unterkante
einer Heckscheibe.
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- 5 - Palm 9468/4
Der Innendruck eines Fahrgasträumes eines sich mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten*bewegenden Fahrzeuges kann durch die nachstehende Gleichung näherungsweise ausgedrückt werden.
_ ρ 2 ' 2 Pi " ·— * j£ +0E ' GLE
Hierin bedeutet:
p. = statischer Druck im Fahrgastraum kg ,
1 2
P_, Verhältnis des statischen Druckes zum Staudruck an der
q ~ Stelle des Luftaustritts der Entlüftung aus der Außenhaut
,
V = Fahrgeschwindigkeit —— ,
S © C
■t 2 C_ = Widerstandskonstante der Entlüftung
m . kg
G_ ρ = Durch die Entlüftung ausströmender Außenluft-Durch
satz —£ ,
see '
see '
,, der Luft bei einem oft vorhandenen Luftzustand
kg . see
m
m
Aus dieser Gleichung wird ersichtlich, daß der Ismendruck in
dem Fahrgastraum bei sehr verschiedenem aus der Entlüftung ausströmendem
Außenluftdurchsatz dann gleich oder zumindest positiv gehalten werden kann, wenn die Widerstandskonsteiate der Entlüftung
und/oder das Verhältnis des statischen. Druckes sum
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- 6 - Daim 9*t68 /h
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Staudruck an der Stelle des Luftauetrittes aus der Außenhaut sehr verschieden gemacht werden können. Dies kann dadurch erreicht
werden, daß an mehreren Stellen der Fahrzeugaußenhaut, an denen sehr unterschiedliche Staudrücke bei gleichen Fahrgeschwindigkeiten
auftreten, Abluftöffnungen angebracht werden, die entsprechend dem eingestellten Betriebszustand an die
Entlüftung angeschlossen sind. Wenn die Abluftöffnungen der Außenhaut des Fahrzeuges nicht verändert werden sollen, so
kann die gleiche Wirkung durch Verändern der Widerstandskonstanten des Kanalsystems der Entlüftung erreicht werden. Ausserdem
ist es möglich, zur Erzielung einer optimalen Wirkung die beiden Maßnahmen miteinander zu kombinieren.
In der Praxis wird es genügen, wenn wenigstens zwei verschiedene Einstellungen der Entlüftung möglich sind, da sich dann
schon die extremen Bedingungen zumindest beherrschen lassen. Aus konstruktiven Gründen erscheint die Lösung günstiger zu
sein, nach welcher die Widerstandskonstanten des Kanalsystems
der Entlüftung Verändert werden. Dabei ergibt sich dann vor allen Dingen auch der Vorteil, daß der Abtransport der Abluft
bei verschiedenen Detriebszuständen an verschiedenen Stellen
des Fahrgasträumes vorgenommen werden kann« wodurch sich der
Komfort noch erhöhen läßt.
Bei. der dargestellten Ausführungsform sind zwei verschiedene
Luftwege für die abzutransportierende Abluft vorgesehen, die einen unterschiedlichen Strömungswiderstand bzw. sehr verschiedene
Widerstanskonstanten besitzen. Im Bereich der Unterkante einer Heckscheibe 1 eines Personenkraftwagens ist eine Zutritts·
öffnung 2 vorgesehen» Diese Zutrittsöffnung 2, die von einer gepolsterten Hutablage 3 begrenzt wird, führt zu einer Entlüftungseinrichtung,
die aus einem Einsatz h besteht, der
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innerhalb eines unterhalb der Unterkante der Heckscheibe 1 verlaufenden Querträgers 5 angeordnet ist. Der Einsatz h. besitzt
einen Querschnitt in der Gestalt eines mit einer Spitze nach vorne gerichteten Dreiecks. Eine Seitenwand enthält eine
Einlaßöffnung 6, die der Zu^rittsöffnung 2 zugeordnet ist. Die
darunter befindliche Seitenwand enthält eine Einlaßöffnung 7s
die über einen Kanal 8 an eine weitere Zutrittsöffnung angeschlossen
ist, die in nicht näher dargestellter Weise im Bereich der Sitzfläche der Rücksitze des Fahrzeuges angeordnet
ist. Die hintere Wand des Einsatzes k enthält eine Auslaßöffnvuig
9t die mit einem Gummirückschlagventil 10 abgedeckt
ist. An dem Querträger 5 schließt mit einem Spalt die hintere Haube 11 des Fahrzeuges an, so daß die Auslaßöffnung 9 direkt
mit der Außenhaut des Fahrzeuges verbunden ist.
Im Innern des Einsatzes k ist eine Luftklappe 12 angebracht,
die um eine in der Stoßstelle der die beiden Einlaßöffnungen 6 und 7 enthaltenden Seitenwände liegenden Achse 13 oder ein
dort liegendes Folienscharnier schwenkbar gelagert ist. Die Luftklappe 12 ist über ein Gestänge Ik derart verstellbar,
daß sie von der dargestellten Stellung in eine strichpunktiert dargestellte Mittelstellung und in eine gestrichelt dargestellte
Endstellung gebracht werden kann.
Die Strömungswege sind bei der dargestellten Ausführungsform
so ausgelegt, daß die StrÖmungswiderstände und damit die Widerstandskonstanten sehr - verschieden sind. Dies wird in der
Zeichnung dadurch angedeutet, daß die Einlaßöffnung 6 wesentlich
größer gehalten ist als die Einlaßöffnung ?■·
Für den Heizbetrieb wird die Luftklappe 12 in die gestrichelt
dargestellte Stellung gebracht, in welcher sie die Einlaßöff-
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2 2 Λ Ο 4 4 6
nung 7 verschließt und die Einlaßöffnung 6 freigibt. Die Zutrittsöffnung
2 liegt dann so, daß der Luftstrom entlang der Heckscheibe 1 strömt. Dabei gilt diese Anordnung für eine gegen
die Fahrtrichtung geneigte Heckscheibe. Eine entgegengesetzt geneigte Heckscheibe würde bedingen, daß die Zutrittsöffnung 2 ini Bereich der Oberkante angebracht würde. Die Zutrittsöffnung
2 der Abluft liegt somit an der am weitesten von der Eintrittsöffnung der Außenluft entfernten Stelle, so
daß der Warmluftstrom den größten Teil des Fahrgastraumes
erreichen kann.
Für den Detriebsfall "Kühlung" wird die Luftklappe 12 in die
dargestellte Stellung gebracht, in der sie die Einlaßöffnung 6 verschließt und die Einlaßöffnung 7 freigibt. In diesem Betriebsfall
wird nur eine relativ geringe Menge Abluft abtransportiert, die dem zugeführten Außenluftanteil entspricht, der
weitgehend nur den Sauerstoffbedarf der Fahrzeuginsassen decken
soll. Diese Abluftmenge wird bevorzugt im Bereich des hinteren Fußraumes eines Personenkraftwagens abgezweigt, der im allgemeinen
nur wenig durchspült ist. Wegen des erhöhten Strömungswiderstandes bzw. der höheren Widerstanskonstante, die durch
die kleine Einlaßöffnung 7 angedeutet ist, bleibt der Innendruck
des Fahrgasträumes konstant oder wenigstens positiv, obwohl
die abzuführende Abluftmenge wesentlich verringert ist.
Für den Betriebsfall der einen Lüftung ist es zweckmäßig, wenn der Entlüftungsstrom ebenso wie der Belüftungsstrom an
möglichst vielen Stellen des Fahrgastraumes auftritt, um die bei hohem Luftdurchsatz sonst unvermeidlichen Zugerscheinungen
zu unterdrücken. In diesem Betriebsfall wird die Luftklappe in die strichpunktiert dargestellte Mittelstellung gebracht,
in welcher sie beide Einlaßöffnungen 6 und 7 freigibt. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Widerstandskonstante
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nochmals verkleinert wird, so daß sich ein in diesem Betriebsfall erwünschter kleinerer Innendruck in dem Fahrgastraum einstellen
kann. Dieser verkleinerte Innendruck erlaubt, daß eine zusätzliche Luftdurchströmung über bestimmte Undichtheiten
des Fahrgastraumes erfolgt.
Die Verstellung der Luftklappe kann automatisch mit dem Verstellen
einer Heizungs- und Klimaanlage des Fahrzeuges erfolgen. Das Stellglied der Luftklappe 12 kann hierzu mit
einem Stellglied einer bei dieser Anlage vorgesehenen Umluft-Frischluft-Weiche beispielsweise über Unterdruckleitungen derart
gekoppelt sein, daß die dargestellte Stellung der Luftklappe 12 erhalten wird, wenn auf Kühlen geschaltet wird.
Außerdem kann die Kopplung der Luftklappe 12 mit dem Stellglied eines Heißwasserhahnes der Heizung und der Umluft-Frischluft-Weiche
so erfolgen, daß bei geschlossenem Heißwasserhahn und Außenluftbetrieb die strichpunktiert dargestellte
Stellung erhalten wird.
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Claims (9)
1.. Entlüftung für den Fahrgastraum eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, der in seinen rückwärtigen Bereich mit Zutrittsöffnungen für die Abluft versehen ist,
von denen Kanüle zu einer Entlüftungseinrichtung führen, die an eine oder mehrere Abluftöffnungen der Fahrzeugaußenhaut angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungswiderstand der zu der oder den Abluftöffnungen (9) führenden Luftwege (2,8) abhängig von wählbaren Betriebsbedingungen änderbar ist.
2. Entlüftung für den Fahrgastraum eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, der in seinen rückwärtigen Bereich mit Zutritteöffnungen für die Abluft versehen ist,
von denen Kanäle zu einer Entlüftungseinrichtung führen, die an mehrere Abluftöffnungen der Fahrzeugaußenhaut angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung abhängig von gewählten Betriebsbedingungen jeweils mit einer oder mehreren Abluftöffnungen verbindbar ist, die an Stellen der Außenhaut des Fahrzeuges
angebracht sind, an denen während der Fahrt voneinander abweichende Staudrücke auftreten.
3· Entlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Zutrittsöffnungen für die Abluft vorgesehen sind, die über getrennte Kanäle an die Entlüftungseinrichtung (4) angeschlossen sind.
4. Entlüftung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zutrittsöffnung (2) in Bereich der Heckscheibe (1) und wenigstens eine Zutrittsöffnung in Bereich
der Sitzfläche von Rücksitzen des Fahrzeuges angeordnet sind.
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5. Entlüftung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungseinrichtung aus einem im Querschnitt dreieckförmigen Einsatz (4) besteht, der in zwei Seitenwanden
durch eine Luftklappe (12) verschließbare und den Zutrittsöffnungen zugeordnete Einlaßöffnungen (6,7) und
in der dritten Wand eine Auslaßöffnung (9) aufweist.
6. Entlüftung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz Ct) innerhalb eines unterhalb der Heckscheibe
(l) liegenden Querträgers (5) angebracht ist.
7· Entlüftung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftklappe (12) in der Stoßkante der beiden die Einlaßöffnung (G,7) enthaltenden Seitenwände des Einsatzes
(.4) schwenkbar gelagert ist.
8. Entlüftung nach Anspruch 5 ι G oder 7? dadurch gekennzeichnet,
daß in die Auslaßöffnung (9) des Einsatzes (4) ein Rückschlagventil (lO) eingesetzt ist.
9. Entlüftung nach einem oder· mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftklappe (12) mit einem Stellglied versehen ist, das mit einem Stellglied einer
• Heizungs- und/oder Klimaanlage des Fahrzeuges gekoppelt
ist.
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