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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung steht mit einem Luftauslass für ein Fahrzeug in Verbindung.
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HINTERGRUND
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Moderne Personenkraftwagen umfassen ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungs-(HLK)System, das einem Fahrzeuginsassen ermöglicht, die Temperatur zu steuern oder andere Einstellungen von einem Fahrzeuginnenraum anzupassen. Zum Beispiel zirkuliert ein motorbetriebener Ventilator oder motorbetriebenes Gebläse konditionierte Luft in den Fahrzeuginnenraum durch Luftauslässe. Einige Fahrzeuge sind mit erwärmten und/oder gekühlten Sitzen, einem beheizbaren Lenkrad und anderen Merkmalen ausgestattet, die gemeinsam das gesamte Fahrerlebnis verbessern. Ein typisches HLK-System umfasst vordere und hintere Scheibenheizungen zur Verbesserung der Sicht durch die Windschutzscheibe bzw. Heckscheibe. Ein Insasse des Fahrzeugs wählt mit Wähleinrichtungen, Knöpfen, Druckknöpfen und/oder Touchscreens gewünschte Einstellungen des HLK-Systems.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein möglicher Aspekt der Offenbarung sieht einen Luftauslass für ein Fahrzeug mit einem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungs-(HLK)System vor. Der Luftauslass umfasst ein Gehäuse. Das Gehäuse erstreckt sich in Längsrichtung zwischen einem Eintrittsende und einem Austrittsende. Das Gehäuse weist eine erste Wand und eine zweite Wand auf, die in beabstandeter Beziehung zu der zweiten Wand angeordnet ist, so dass die Wände zusammenwirken, um ein Innenvolumen dazwischen zu definieren. Die erste Wand und die zweite Wand erstrecken sich in Längsrichtung zwischen dem Eintrittsende und dem Austrittsende. Das Eintrittsende definiert eine Eintrittsöffnung in Kommunikation mit dem Innenvolumen, so dass Luft in das Innenvolumen durch die Eintrittsöffnung eintreten kann. Das Austrittsende definiert eine Austrittsöffnung in Kommunikation mit dem Innenvolumen, so dass Luft das Innenvolumen durch die Austrittsöffnung verlassen kann. Die Austrittsöffnung liegt allgemein rechtwinklig zu einer Austrittsachse. Die erste und/oder zweite Wand umfasst einen Richtungswandabschnitt, der von einem Übergangsort zu dem Austrittsende nichtlinear verläuft. Der Richtungswandabschnitt ist in Längsrichtung zwischen den Enden derart angeordnet, dass Luft, die durch das Innenvolumen und aus dem Austrittsende gelangt, durch den Richtungswandabschnitt in Richtung des Austrittsendes gelenkt ist, um so eine Strömungsrichtung von Luft, die das Innenvolumen durch die Austrittsöffnung verlässt, zu schaffen, die in Bezug auf die Austrittsachse angewinkelt ist.
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Daher ist die Strömungsrichtung der Luft, die den Innenraum des Gehäuses verlässt, durch die Form des Richtungswandabschnitts der ersten und/oder zweiten Wand gelenkt. Da die Richtungswandabschnitt(e) die Strömungsrichtung von Luft, die die Austrittsöffnung verlässt, festlegen, kann die Austrittsöffnung mit einem hohen Aspektverhältnis bemessen sein. Die Austrittsöffnung kann durch Seiten begrenzt sein, die eine Länge und eine Breite aufweisen. Die Austrittsöffnung kann so konfiguriert sein, dass ihre Länge deutlich größer als die Höhe ist oder umgekehrt, um eine Austrittsöffnung mit einem hohen Aspektverhältnis, d. h. einer langen, schmalen Öffnung zu ergeben.
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Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Arten zur Ausführung der vorliegenden Lehren in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leicht deutlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Darstellung in Draufsicht eines beispielhaften Fahrzeugs mit einem Luftauslass, wie er in der vorliegenden Offenbarung beschrieben ist.
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2 ist eine Darstellung in perspektivischer Ansicht eines beispielhaften Fahrzeuginnenraums, der eine Mittelkonsole aufweist, die eine Ausführungsform des Luftauslasses von 1 enthält.
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3 ist eine schematische Perspektivansicht des Luftauslasses von 2, der eine einzelne Austrittsleiteinrichtung aufweist.
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4 ist eine schematische Querschnittsseitenansicht des Luftauslasses entlang der Linie 4-4 von 3, wobei sich die Austrittsleiteinrichtung in einer neutralen Position befindet.
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4A ist eine schematische Querschnittsseitenansicht des Luftauslasses von 3, die die Austrittsleiteinrichtung in Bezug auf eine erste Wand in einer ersten Position zeigt, während sie gleichzeitig in Bezug auf eine zweite Wand in einer zweiten Position ist.
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5 ist eine schematische Perspektivansicht des Luftauslasses von 2, der ein Paar von Austrittsleiteinrichtungen aufweist.
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6 ist eine schematische Seitenansicht im Querschnitt des Luftauslasses entlang der Linie 6-6 von 5, wobei sich die Austrittsleiteinrichtungen in Bezug auf die erste und zweite Wand in einer neutralen Position befinden.
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7A ist eine schematische Seitenansicht im Querschnitt des Luftauslasses von 5, die eine der Austrittsleiteinrichtungen in Bezug auf eine erste Wand in einer ersten Position zeigt, während gleichzeitig die andere der Austrittsleiteinrichtungen in Bezug auf eine zweite Wand in einer zweiten Position ist.
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7B ist eine schematische Seitenansicht im Querschnitt des Luftauslasses von 5, die eine der Austrittsleiteinrichtungen in einer ersten Position zeigt, während die andere Leiteinrichtung in der neutralen Position ist.
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8 ist eine schematische Perspektivansicht eines Paares gestapelter Luftauslässe, die jeweils ein Paar von Austrittsleiteinrichtungen aufweisen.
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9 ist eine schematische Querschnittsansicht des Luftauslasses entlang der Linie 9-9 von 8, wobei die Austrittsleiteinrichtungen jedes Luftauslasses in Bezug auf die erste und zweite Wand in einer neutralen Position dargestellt sind.
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10–13 sind schematische Querschnittsseitenansichten von weiteren Ausführungsformen des Luftauslasses von 2.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Fachleute werden erkennen, dass Begriffe, wie etwa ”oberhalb”, ”unterhalb”, ”aufwärts”, ”abwärts”, ”oben”, ”unten” usw. für die Figuren beschreibend verwendet werden und keine Einschränkungen am Umfang der Offenbarung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, darstellen. Darüber hinaus kann die Offenbarung hierin in Begriffen von funktionalen und/oder logischen Blockkomponenten und/oder verschiedenen Verarbeitungsschritten beschrieben sein. Es sei angemerkt, dass derartige Blockkomponenten aus einer beliebigen Anzahl von Hardware, Software und/oder Firmware-Komponenten bestehen können, die derart konfiguriert sind, um die spezifizierten Funktionen auszuführen.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen überall in den verschiedenen Ansichten auf gleiche oder ähnliche Bauteile verweisen, ist in 1 ein beispielhaftes Fahrzeug 20, wie ein Kraftfahrzeug, gezeigt, das einen Luftauslass 22 aufweist, wie hier dargestellt ist. Das Fahrzeug 20 umfasst eine Karosserie 24, die in Bezug auf einen Satz von Rädern 26 positioniert ist, wobei der Körper 24 einen Innenraum 28, d. h. einen Fahrgastraum oder eine Fahrgastkabine definiert. Im Innenraum 28 ist mindestens eine Sitzreihe 30A angeordnet, die in 1 als beispielhafte jeweilige erste und zweite Sitzreihe 30A, 30B dargestellt ist. Die erste Sitzreihe 30A kann jeweilige fahrerseitige und beifahrerseitige Sitze aufweisen, wie gezeigt ist. Andere Sitzkonfigurationen können, ohne von dem beabsichtigten erfinderischen Umfang abzuweichen, in Betracht gezogen werden, einschließlich nur der ersten Sitzreihe 30A, bankartige Sitze oder Sitzschalen in jeder Sitzreihe und oder eine zusätzliche Sitzreihe (nicht dargestellt). Beispielhafte Ausführungsformen des Luftauslasses 22 sind in den 3–13 gezeigt. Es sei angemerkt, dass der Luftauslass 22 nicht auf die Verwendung in einem Fahrzeug 20 begrenzt ist, da der Luftauslass 22 mit anderen Strukturen oder Vorrichtungen verwendet werden kann, wie etwa, aber nicht beschränkt auf, Gebäude, Wasserfahrzeuge, Luftfahrzeuge, elektronische Geräte und dergleichen.
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Eine mögliche Konfiguration und Anordnung des Luftauslasses 22 ist in 2 gezeigt. Der Luftauslass 22 von 1 kann optional innerhalb einer Mittelkonsole 32 des Innenraums 28, benachbart einem Armaturenbrett 34 positioniert sein. Bei anderen Ausführungsformen kann der Luftauslass 22 irgendwo entlang des Armaturenbretts 34; in einer Decke bzw. einem Dachhimmel (nicht gezeigt); in einer oder mehreren Säulen, d. h. einer A-Säule 36, einer B-Säule und dergleichen; mit Bezug auf die rückwärtige Reihe von Sitzen 30B, wie zwischen der vorderen Reihe von Sitzen 30A und der rückwärtigen Reihe von Sitzen 30B und/oder benachbart der rückwärtigen Reihe von Sitzen 30B; und der gleichen positioniert sein. Zum Beispiel kann die hintere Sitzreihe 30B durch eine Armlehne (nicht dargestellt) oder eine andere Struktur in separate Sitzbereiche unterteilt sein, wobei der Luftauslass 22 innerhalb oder benachbart einer solchen Struktur positioniert ist.
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Der Luftauslass 22 steht in Verbindung mit einem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungs-(HLK)System 38, das eine Luftzirkulationsvorrichtung 40, die zum Beispiel einen motorbetriebenen Ventilator oder ein motorbetriebenes Gebläse besitzt, und eine Steuereinheit 41 aufweist. Das HLK-System 38 empfängt ein HLK-Steuerungsstellsignal (Pfeil 44) von dem Controller 41 in Reaktion auf vom Benutzer ausgewählte HLK-Einstellungen (Pfeil 42) von den Steuerungen 41, wie Knöpfen 41A, Knöpfen 41B und dergleichen. In Reaktion auf das empfangene HLK-Steuerstellsignal (Pfeil 44) zirkuliert das HLK-System 38 beheizte oder gekühlte Luft aus der Umgebung (Pfeile A) in den Innenraum 28, beispielsweise durch einen Kanal 46 und den Luftauslass 22. Bei Ausführungsformen, in denen der Luftauslass 22 in der Nähe der hinteren Sitzreihe 30B verwendet ist, kann sich der Kanal 46 über die vordere Sitzreihe 30A hinaus erstrecken, so dass der Kanal 46 die Luft (Pfeile A) zu dem Luftauslass 22 überall dorthin liefert, wo der Luftauslass 22 im Inneren 28 positioniert ist. Die Luft wird dann aus dem Luftauslass 22 in den Fahrzeuginnenraum 28 in einer gewünschten Richtung (Pfeil B) gelenkt.
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Unter Bezugnahme auf 2, die eine mögliche Konfiguration des Innenraums 28 zeigt, ist der Luftauslass 22 in der Mittelkonsole 32 positioniert gezeigt. Wie in der Technik gut bekannt ist, ist eine Mittelkonsole 32 eine Steuerkonsole, die zwischen dem fahrerseitigen Sitz und dem beifahrerseitigen Sitz in der ersten Sitzreihe 30A positioniert ist und die sich typischerweise von der Instrumententafel 34 in Richtung eines Bodens 48 des Innenraums 28 erstreckt.
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Die hier offenbarte Konstruktion bietet hier ein Profil des Luftauslasses 22, die für den Insassen des Fahrzeugs sichtbar ist und ein hohes Aspektverhältnis aufweist. Genauer kann der Luftauslass 22 eine Austrittsöffnung 54 definieren, die ein allgemein rechtwinkliges Profil aufweist, das ein Paar von ersten Seiten 49, die sich entlang einer Länge L erstrecken, und ein Paar von zweiten Seiten 51 aufweist, die sich entlang einer Höhe H erstrecken, wobei das Aspektverhältnis das Verhältnis der längeren Seiten zu den kürzeren Seiten und beispielsweise ein Verhältnis der Länge L zu der Höhe H ist. Die ersten und zweiten Seiten 49, 51 wirken zusammen, um eine Austrittsöffnung 54 zu definieren, durch die Luft aus dem Luftauslass 22 austritt, wie im Folgenden näher beschrieben ist. Daher erlaubt die bereitgestellte Konstruktion ein hohes Aspektverhältnis, d. h. zum Beispiel kann die Länge L deutlich größer sein als die Höhe H. Als nicht einschränkendes Beispiel kann das Aspektverhältnis mindestens 5 betragen. Somit kann der Luftauslass innerhalb des Fahrzeugs so angeordnet sein, dass er ein sehr langgestrecktes, aber schmales Profil aufweist, ohne die Fähigkeit zu opfern, die Luftströmung (Pfeil B) in einer gewünschten Richtung innerhalb des Inneren 28 des Fahrzeugs 20 mit einem geringen Druckabfall zu lenken, wie weiter unten näher erläutert ist. Es sei jedoch angemerkt, dass auch kleinere Aspektverhältnisse erzielt werden können, einschließlich, aber nicht beschränkt auf ein Aspektverhältnis von 1.
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Bei der Ausführungsform von 2 ist der Luftauslass 22 zwischen einer Windschutzscheibe 18 und einem Hauptanzeigebildschirm 52, d. h. benachbart zu oder entlang eines oberen Randes 50 eines Hauptanzeigebildschirms 52 bei Betrachtung von der normalen vorwärts schauenden Fahrperspektive eines Bedieners des Fahrzeug 20. Jedoch kann, wie oben angemerkt ist, der Luftauslass 22 auch an anderer Stelle in dem Innenraum 28 positioniert sein, ohne vom beabsichtigten Schutzumfang abzuweichen. Eine Anordnung des Luftauslasses 22 kann unabhängig von der Ausführungsform in ausreichend enger Nähe zu einem Insassen erfolgen, ob einem Fahrer oder einem Vorder-/Hintersitzpassagier des Fahrzeugs 20 von 1, so dass der Insasse den Luftauslass 22 bequem von einer SitzPosition erreichen kann.
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Unter Bezugnahme auf die 3–7B kann der Luftauslass 22 ein einzelner Luftauslass 22 oder, wie in den 8 und 9 gezeigt ist, ein Paar von gestapelten Luftauslässen 22 sein. Die gestapelten Luftauslässe 22 können identisch konfiguriert sein oder können voneinander verschiedene Konfigurationen haben. Der Luftauslass 22 steht in Fluidverbindung mit der Luftzirkulationsvorrichtung 40 von 1, so dass die Luft (Pfeile B von 1) in den Innenraum 28 durch eine Austrittsöffnung 54 in dem Luftauslass 22 eintritt. Die Richtung der Luftströmung (Pfeil B) kann durch den Insassen des Fahrzeugs 20 von 1 ausgewählt werden. Je nach Ausführung kann eine solche Steuerung manuell über Wähleinrichtungen (nicht dargestellt), eine Lasche, die mit einem oder mehreren Leiteinrichtungen verbunden ist, Zahnrädern, Daumenrädern, elektronisch wählbaren Vorrichtungen und dergleichen erreicht werden.
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Unter Bezugnahme nun auf die in den 3–4A gezeigten Ausführungsform weist der Luftauslass 22 ein Gehäuse 56 auf. Das Gehäuse 56 erstreckt sich in Längsrichtung (Pfeil C) zwischen einem Eintrittsende 58 und einem Austrittsende 60. Unter Bezugnahme auf die 4 und 4A weist das Gehäuse 56 eine erste Wand 62 und eine zweite Wand 64 auf, die sich in Längsrichtung (Pfeil C) zwischen dem Eintrittsende 58 und dem Austrittsende 60 erstreckt. Die erste Wand 62 ist in beabstandeter Beziehung zu der zweiten Wand 64 so angeordnet, dass die erste Wand 62 und die zweite Wand 64 zusammenwirken, ein inneres Volumen 66 dazwischen zu definieren. Das Eintrittsende 58 definiert eine Eintrittsöffnung 68 in Kommunikation mit dem Innenvolumen 66, so dass Luft in das Innenvolumen 66 durch die Eintrittsöffnung 68 eintreten kann. In ähnlicher Weise definiert das Austrittsende 60 eine Austrittsöffnung 54 in Kommunikation mit dem Innenvolumen 66, so dass Luft das Innenvolumen 66 durch die Austrittsöffnung 54 verlassen kann.
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Unter Bezugnahme auf die 3–6 und 8–13 weisen die erste Wand 62 und die zweite Wand 64 jeweils einen Eintrittswandabschnitt 69 auf, der sich von dem Eintrittsende 58 in Richtung eines Übergangsorts 74 erstreckt. Es versteht sich, dass der Eintrittswandabschnitt 69 hinsichtlich der Form nicht gleichförmig sein muss und mehrere Querschnittsflächen und -winkel abhängig von den Verpackungsbedingungen der Umgebung aufweisen kann. Der Übergangsort 74 ist zwischen dem Eintrittsende 58 und dem Austrittsende 60 angeordnet. Eine Eintrittskammer 73 ist durch die Eintrittswandabschnitte definiert. Der Übergangsort 74 kann eine Stelle entlang der jeweiligen Wand 62, 64 zwischen dem Eintritts- und Austrittsende 58, 60 sein.
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Die erste Wand 62 und die zweite Wand 64 weisen jeweils einen Richtungswandabschnitt 72 auf. Die Richtungswandabschnitte 72 erstrecken sich jeweils von einem Übergangsort 74 zu dem Austrittsende 60. Eine Austrittskammer 77 ist durch die Richtungswandabschnitte 72, d. h. zwischen dem Übergangsort 74 und der Austrittsöffnung 54 definiert. Die Austrittsöffnung 54 liegt rechtwinklig zu einer Austrittsachse A1. Die Richtungswandabschnitte 72 können nichtlinear sein, wie nachfolgend detaillierter erläutert ist. Der Übergangsort 74 kann ein Ort entlang einer oder beiden der ersten und zweiten Wand 62, 64 in der Richtung des Austrittsendes 60 sein, wo die Wände 62, 64 nicht mehr linear sind. Somit ist eine Austrittskammer 77 durch die Richtungswandabschnitte 72 zwischen dem Übergangsort 74 und dem Austrittsende 60 definiert. Die Nichtlinearität der Richtungswandabschnitt(e) 72 dient dazu, die Richtung von Luft, die in Längsrichtung (Pfeil C) durch die Austrittskammer 77 strömt, zu dem Austrittsende 60 zu ändern. Somit kann Luft durch die Richtungswandabschnitt(e) 72 gelenkt werden, um eine Strömungsrichtung von zumindest einem Teil der Luft, die die Austrittskammer 77 verlässt, durch die Austrittsöffnung 54 zu erzeugen oder anderweitig aufzubringen. Daher lenkt/lenken der/die Richtungswandabschnitt(e) 72 zumindest einen Teil der Luft, so dass die Luft die Austrittskammer 77 durch die Austrittsöffnung 54 in divergierender Beziehung zu der Austrittsachse A1 verlässt. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann unter der Annahme, dass sich die Austrittsachse A1 in einer horizontalen Richtung erstreckt, d. h. senkrecht zu der Austrittsöffnung 54 liegt, der Richtungswandabschnitt 72 dazu dienen, um Luft, die die Austrittskammer 77 verlässt, in einer vertikalen Richtung (Pfeil D) bezogen auf die Austrittsachse A1 zu lenken. Daher kann die Richtung der Luft, die die Austrittskammer 77 verlässt, unter Verwendung eines Profils oder einer Kontur des Richtungswandabschnitts 72 gesteuert werden. Es sollte jedoch klar sein, dass die Luft in einer horizontalen Richtung oder einer vertikalen/horizontalen Richtung bezogen auf die Austrittsachse A1 basierend auf einer Orientierung der Austrittsleiteinrichtungen 75 geleitet werden kann.
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Unter Bezugnahme auf die 3–7B, 11 und 12 weisen die Richtungswandabschnitte 72 im Querschnitt jeweils ein gekrümmtes Profil auf. Die Krümmung des Richtungswandabschnitts 72 der ersten Wand 62 öffnet sich oder weist auf andere Weise zu dem gekrümmten Profil des Richtungswandabschnitts 72 der zweiten Wand 64. Somit können im Querschnitt der Richtungswandabschnitt 72 der ersten Wand 62 und der zweiten Wand 64 zusammenwirken, um allgemein kreisförmig zu sein. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Richtungswandabschnitte 72 der ersten Wand 62 und der zweiten Wand 64 Querschnittsprofile mit anderen Formen haben, siehe zum Beispiel 10 und 13, so lange die gewünschte Richtungsströmung an Luft (Pfeil B) von der Austrittskammer 77 durch die Austrittsöffnung 54 erreicht wird.
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Unter Bezugnahme auf die 3–11 ist eine Austrittsleiteinrichtung 75 funktional in der Austrittskammer 77 angeordnet. Die Austrittsleiteinrichtung 75 ist relativ zu den Richtungswandabschnitten 72 zwischen einer ersten Position 76 und einer zweiten Position 78 bewegbar. Genauer ist die Austrittsleiteinrichtung 75 um eine erste Schwenkachse R1 zwischen ersten Position 76 und der zweiten Position 78 schwenkbar, wie detaillierter in den Ausführungsformen unten beschrieben ist. Die Austrittsleiteinrichtung 75 kann so geformt sein, dass die Verteilung von Luft, die die Austrittskammer 77 durch die Austrittsöffnung 54 verlässt, gesteuert wird.
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Unter spezieller Bezugnahme auf 4 ist die Austrittsleiteinrichtung in der ersten Position 76 in Bezug auf den Richtungswandabschnitt 72 von jeder der ersten und zweiten Wände 62, 64 Positioniert. Somit kann ein Lufteintritt in die Austrittskammer 77 von der Eintrittskammer 73 und ein Lenken durch die jeweiligen Richtungswandabschnitte 72 von jeder der ersten und zweiten Wände 62, 64 ermöglicht werden, um eine Strömungsrichtung von Luft, die das Innenvolumen 66 (Pfeil B) verlässt, durch die Austrittsöffnung 54 zu erzeugen. Die Austrittsleiteinrichtung 75 kann so positioniert sein, dass sie sich in allgemein paralleler Beziehung zu der Austrittsachse A1 erstreckt. Die Austrittsleiteinrichtung 75 steuert einen Strömungspfad von Luft um die Austrittsleiteinrichtung 75, so dass die Richtung der Luftströmung relativ zu der Austrittsachse A1 durch das Profil oder die Kontur des Richtungswandabschnitts 72 von jedem der Richtungswandabschnitte 72 der jeweiligen Wände 62, 64 gesteuert ist. Somit wird eine Strömungsrichtung von Luft, die in Kontakt mit der Austrittsleiteinrichtung 75 strömt, durch die Austrittsleiteinrichtung 75 nicht geändert, so dass Luft, die in Kontakt mit der Austrittsleiteinrichtung 75 in der ersten Position strömt, das Innenvolumen 66 durch die Austrittsöffnung 54 in einer Richtung verlassen kann, die zu der Austrittsachse A1 im Wesentlichen parallel ist. Jedoch können auch andere Teile der Luft, die gleichzeitig in die Austrittskammer 77 strömen, entlang der Konturen der Wände strömen und durch die Richtungswandabschnitte 72 gelenkt werden, um die Austrittsöffnung 54 in divergierender Beziehung zu der Austrittsachse A1 zu verlassen. Daher kann Luft, die die Austrittskammer 54 durch die Austrittsöffnung 54 verlässt, Teile von Luft aufweisen, die in einer Richtung austreten, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Austrittsachse A1 ist, während auch Teile von Luft vorhanden sind, die in Richtungen austreten, die von der Austrittsachse A1 in voneinander entgegengesetzten Richtungen divergieren, wie durch die Pfeile B in 4 gezeigt ist. Die Austrittsleiteinrichtung 75 beschränkt die Luftströmung durch die Austrittsöffnung 54 nicht. Somit ist der Druckabfall durch den Luftauslass 22 gering.
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Bezug nehmend auf 4A kann die Austrittsleiteinrichtung 75 funktional in der Austrittskammer 77 angeordnet sein, so dass sich die Austrittsleiteinrichtung 75 in der zweiten Position 78 befindet. In der zweiten Position 78 ist die Austrittsleiteinrichtung 75 so positioniert, dass ermöglicht wird, dass Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und dem Richtungswandabschnitt 72 der ersten Wand 62 strömen kann, während gleichzeitig verhindert wird, dass Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und dem Richtungswandabschnitt 72 der zweiten Wand 64 zum Verlassen der Austrittsöffnung 54 strömen kann. Somit lenkt in der zweiten Position 78 die Austrittsleiteinrichtung 75 Luft derart ab, dass die abgelenkte Luft durch den Richtungswandabschnitt 72 der ersten Wand 62 gelenkt ist. Dies bedeutet, dass die Austrittsleiteinrichtung 75 ermöglicht, dass Luft entlang des Profils des Richtungswandabschnitts 72 der ersten Wand 62 und durch die Austrittsöffnung 54 hinaus strömt, während gleichzeitig verhindert wird, dass Luft entlang des Profils des Richtungswandabschnitts 72 der zweiten Wand 64 strömt, um die Austrittsöffnung 54 zu verlassen. Daher kann in der zweiten Position 78 Luft, die in die Austrittskammer 77 strömt, entlang der Konturen des Richtungswandabschnitts 72 der ersten Wand 62 strömen und die Austrittsöffnung 54 in divergierender Beziehung zu der Austrittsachse A1 (Pfeil B) verlassen. Es sollte beachtet werden, dass die zweite Position 78 der Austrittsleiteinrichtung 75 derart umgekehrt werden kann, dass erlaubt wird, dass Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und der Richtungswand 72 der zweiten Wand 64 strömt, während gleichzeitig verhindert wird, das Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und der Richtungswand 72 der ersten Wand 62 strömt, um durch die Austrittsöffnung 54 auszutreten.
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Anhand eines nicht beschränkenden Beispiels kann mit Bezugnahme auf die 3–5 das Aspektverhältnis einer Austrittsöffnung 54 ungefähr 16 sein und ein Winkel B1 der Richtungswandabschnitte 72 relativ zu der Austrittsachse A1 ist jeweils etwa 30 Grad. Bezug nehmend auf 4 beträgt, wenn die Luft A durch den Luftauslass 22 bei Raumtemperatur bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,1 Meter pro Sekunde (m/s) strömt, der Druckabfall zwischen der Eintrittsöffnung 68 und der Austrittsöffnung 54 etwa 50,9 Pascal (Pa) mit der Austrittsleiteinrichtung 75 in der ersten Position 76. Gleichermaßen kann mit Bezug auf 5, wenn die Austrittsleiteinrichtung 75 in der zweiten Position 78 ist, die Austrittsleiteinrichtung 74 in der zweiten Position 78 positioniert sein, so dass Luft A nur an der Austrittsleiteinrichtung 75 entlang einer der Richtungswände 72 vorbei strömen kann. Bei dieser Konfiguration beträgt der Druckabfall zwischen der Eintrittsöffnung 68 und der Austrittsöffnung 54 etwa 65,4 Pa. Daher kann der Druckabfall zwischen der Eintrittsöffnung 68 und der Austrittsöffnung 54 um etwa 29% ansteigen, wenn sich die Austrittsleiteinrichtung 74 in der ersten Position 76 und der zweiten Position 78 befindet.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die 3–4A, erstreckt sich die Austrittsleiteinrichtung 75 im Allgemeinen in Längsrichtung zwischen einem Schwenkende 82 und einem Richtungsende 84. Die erste Schwenkachse R1 erstreckt sich durch die Austrittsleiteinrichtung 75 nahe dem Schwenkende 82. Das Richtungsende 84 ist um die erste Schwenkachse R1 relativ zu den Richtungswandabschnitten 72 der ersten und zweiten Wand 62, 64 schwenkbar.
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Unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen, die in den 3–4A gezeigt sind, kann die Austrittsleiteinrichtung 75 innerhalb der Austrittskammer 77 angeordnet sein, so dass die erste Schwenkachse R1 allgemein zwischen den Richtungswandabschnitten 72 der ersten Wand 62 und der zweiten Wand 64 zentriert ist. Daher ist, da die Austrittsleiteinrichtung 75 um die erste Schwenkachse R1 schwenkbar ist, das Richtungsende 84 der Austrittsleiteinrichtung 75 derart konfiguriert, mit dem Richtungswandabschnitt 72 einer der ersten und zweiten Wände 62, 64 nahe der Übergangsstelle 74 selektiv in Kontakt zu stehen oder sich anderweitig in enge Nähe dazu zu bewegen, wenn die Austrittsleiteinrichtung 75 in der zweiten Position 78 ist, wie in 4A gezeigt ist. Gleichermaßen steht, wenn die Austrittsleiteinrichtung 74 in der offenen Position 76 ist, wie in 4 gezeigt ist, die Austrittsleiteinrichtung 75 nicht in Kontakt mit einer der Richtungswandabschnitte 72 oder befindet sind nicht in enger Nähe dazu. Mit Bezug nun auf 11 ist der Luftauslass 22 so gezeigt, dass die Austrittsleiteinrichtung 75 in der Austrittskammer 77 derart angeordnet ist, dass das Richtungsende 84 mit dem Richtungswandabschnitt 72 einer der ersten und zweiten Wände 62, 64 nahe jeweiliger erster Seiten 49 des Austrittsendes 60 selektiv in Kontakt steht oder sich äußerst nahe dazu befindet. Bei dieser Ausführungsform kann aufgrund der Nähe des Richtungsendes 84 zu der Austrittsöffnung 54 das Richtungsende 84 der Austrittsleiteinrichtung 75 für einen Insassen des Fahrzeugs 20 sichtbar sein.
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Nun Bezug nehmend auf die Ausführungsform des Luftauslasses 22, der in den 5–7B gezeigt ist, kann die Austrittsleiteinrichtung 75 ein Paar von Austrittsleiteinrichtungen 75 sein, die funktional in der Austrittskammer 77 angeordnet sind. Die Austrittsleiteinrichtungen 75 sind in der Austrittskammer 77 so angeordnet, dass die ersten Schwenkachsen R1 nahe der jeweiligen ersten Seiten 49 des Austrittsendes 60 angeordnet sind und die Richtungsenden 84 zwischen dem Austrittsende 60 und der Übergangsstelle 74 schwenkbar angeordnet sind. Somit ist jede Austrittsleiteinrichtung 75 zwischen einer ersten Position 76, einer Neutralposition 80 und der zweiten Position 78 schwenkbar. Ferner sind die ersten Schwenkachsen R1 für jede des Paars von Austrittsleiteinrichtungen 75 in beabstandeter und allgemein paralleler Beziehung zueinander angeordnet.
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Insbesondere Bezug nehmend auf 7A sind die Austrittsleiteinrichtungen 75 um die erste Achse R1 schwenkbar, so dass sich eine der Austrittsleiteinrichtungen 75 in die erste Position 76 bewegt und sich die andere Austrittsleiteinrichtung 75 in die zweite Ventilposition bewegt. In dieser Konfiguration kann sich das Paar von Austrittsleiteinrichtungen 75 in beabstandeter und allgemein paralleler Beziehung zueinander erstrecken, wobei sich die Austrittsleiteinrichtung 75 in der ersten Position 76 unmittelbar benachbart des jeweiligen Richtungswandabschnitts 72 befindet, so dass die Leiteinrichtung 75 im Wesentlichen als ein Abschnitt des Richtungswandabschnitts 72 zum Ablenken der Luft fungiert. Unmittelbar benachbart bedeutet, dass das Richtungsende 84 benachbart ist oder in anderer Weise tatsächlich in Kontakt mit dem jeweiligen Richtungswandabschnitt 72 steht. Daher kann in dieser Position 76 die Leiteinrichtung 75 verwendet werden, den Richtungswandabschnitt 72 umzuformen, wie durch eine Form oder Kontur der Austrittsleiteinrichtung festgelegt ist. Gleichermaßen kann, wenn die Austrittsleiteinrichtung 75 in der zweiten Position 78 ist, das Richtungsende 84 von dem jeweiligen Richtungswandabschnitt 72 beabstandet sein, so dass eine Strömung von Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und dem jeweiligen Richtungswandabschnitt 72 zum Verlassen der Austrittsöffnung 54 verhindert ist.
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Mit Bezug nun auf 7B ist eine der Austrittsleiteinrichtungen 75 in einer neutralen Position 80 und die andere Austrittsleiteinrichtung 75 in der ersten Position 76 gezeigt. Somit erlaubt die Austrittsleiteinrichtung 75, die in der ersten Position 76 positioniert ist, dass der Richtungswandabschnitt 72 die Luftströmung, die die Austrittsöffnung 54 verlässt (Pfeil B), lenken kann. Gleichermaßen ist die andere Austrittsleiteinrichtung 75, die in der neutralen Position 80 positioniert ist, so positioniert, dass sie sich in einer allgemein parallelen Beziehung zu der Austrittsachse A1 erstreckt. Somit wird eine Strömungsrichtung eines Teils der Luft, die in Kontakt mit der Austrittsleiteinrichtung 75 in der neutralen Position 80 strömt, nicht geändert. Wenn die Austrittsleiteinrichtung 75 in der zweiten Position ist, ist das Richtungsende 84 zwischen dort, wo sich das Richtungsende 84 befinden würde, wenn die Austrittsleiteinrichtung 75 in der ersten Position 76 wäre, und der neutralen Position 80 angeordnet.
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Mit Bezug nun auf 6 befindet sich das Paar von Austrittsleiteinrichtungen 75 jeweils in einer neutralen Position 80. Somit strömt, da ein Lenken von Luft durch die entsprechenden Richtungswandabschnitte 72 sowohl der ersten Wand 62 als auch der zweiten Wand 64 verhindert wird, die Luft, die durch die Austrittskammer 77 strömt, weiterhin gerade durch die Austrittsöffnung 54 und wird nicht durch die Kontur des Richtungswandabschnitts 72 von jeder Wand 62, 64 gelenkt.
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Nun Bezug nehmend auf die 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform des Luftauslasses 22 dargestellt. In dieser Ausführungsform können die Luftauslässe 22 in gestapelter Beziehung zueinander so angeordnet sein, dass die Austrittsöffnungen 54 allgemein planar und parallel zueinander sind. In dieser Ausführungsform kann jede Luftöffnung 22 eine beliebige gewünschte Anordnung bezüglich Kontur der Richtungswandabschnitte 72, der Anzahl und der Lage der Austrittsleiteinrichtungen 75 und dergleichen aufweisen. Ferner kann eine beliebige Anzahl von Luftauslässen 22 zusammen gestapelt werden.
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Bezugnehmend auf die Ausführungsform des Luftauslasses 22, der in 10 gezeigt ist, kann sich der Richtungswandabschnitt 72 der zweiten Wand 64 linear von der Übergangsstelle 74 zu dem Austrittsende 60 erstrecken, während sich der Richtungswandabschnitt 72 der ersten Wand 62 nicht-linear entlang des Richtungswandabschnitts 72 erstreckt. Somit ist eine Strömungsrichtung von Luft, die entlang des Richtungswandabschnitts 72 der zweiten Wand 64 strömt, nicht durch diesen Richtungswandabschnitt 72 beeinflusst, während der Richtungswandabschnitt 72 der ersten Wand 62 derart konfiguriert ist, die Richtung zu ändern, die die Luft aus der Austrittsöffnung 54 strömt (Pfeil B).
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Bezugnehmend auf die Ausführungsform des Luftauslasses 22, der in 12 gezeigt ist, kann die Austrittsleiteinrichtung 75 innerhalb der Austrittskammer 77 verschiebbar sein, um die Luftströmung zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und einem Richtungswandabschnitt 72 von einer der Wände 62, 64 selektiv zu blockieren. Daher kann, wie in 12 dargestellt ist, die Austrittsleiteinrichtung 75 in der zweiten Position 78 sein, wodurch erlaubt wird, dass Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und dem Richtungswandabschnitt 72 der ersten Wand 62 strömt, während ein Strömen von Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und dem Richtungswandabschnitt 72 der zweiten Wand verhindert wird. Somit verlässt Luft die Austrittsöffnung 54 in einer Strömungsrichtung, die durch die Konturen des Richtungswandabschnitts 72 der ersten Wand 62 (Pfeil B) bestimmt ist. Jedoch ist die Austrittsleiteinrichtung 75 in der Austrittskammer 77 zu einer anderen Position 78 verschiebbar, an der gestattet ist, dass Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und dem Richtungswandabschnitt 72 der zweiten Wand 64 strömen kann, während ein Strömen von Luft zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und der ersten Wand 62 verhindert wird. Somit wird gestattet, dass Luft die Austrittsöffnung 54 in einer durch die Konturen des Richtungswandabschnitts 72 der zweiten Wand 62 festgelegten Strömungsrichtung in einer Strömungsrichtung austreten kann, die von der Strömungsrichtung verschieden ist, die durch den Richtungswandabschnitt 72 der ersten Wand 62 festgelegt ist. Bei dieser Ausführungsform hat die Austrittsleiteinrichtung 75 einen allgemein rechtwinkligen Querschnitt, wo die Austrittsleiteinrichtung 75 eine Blockierfläche 88 aufweist, die der Eintrittsöffnung 68 zugewandt ist. Somit ist die Austrittsleiteinrichtung 75 in der Austrittskammer 77 angeordnet, so dass die Blockierfläche normal zu der Luftströmung ist, die von der Eintrittskammer 73 in die Austrittskammer 77 eintritt. Es versteht sich, dass die Austrittsleiteinrichtung 75 nach Bedarf andere Formen aufweisen kann.
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Nun Bezug nehmend auf die Ausführungsform des Luftauslasses 22 in 13 können sich die Richtungsabschnitte der ersten und zweiten Wände 62, 64 von der Übergangsstelle 74 in einer beabstandeten, im Allgemeinen parallelen Beziehung zueinander erstrecken. Weiterhin können die Richtungsabschnitte so gewölbt sein, dass die Richtungsabschnitte verschachtelt sind, um ein gekrümmtes Profil zu präsentieren. Luft folgt den Konturen der Richtungswandabschnitte 72 für jede Wand 62, 64, so dass Luft die Austrittsöffnung 54 (Pfeil B) in divergierender Beziehung zu der Austrittsachse A1 verlassen kann. Ferner ist keine Austrittsleiteinrichtung 75 in der Austrittskammer 77 angeordnet, da das gekrümmte Profil jedes Richtungswandabschnitts 72 verwendet werden kann, um Luft in Richtung einer Zielstelle zu richten, wo keine Einstellbarkeit erforderlich ist.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die 3–6 und 8–13 können die Luftauslässe 22 auch eine Vielzahl von Eintrittsleiteinrichtungen 86 enthalten, die funktional in dem Innenvolumen 66 zwischen der Austrittsleiteinrichtung 75 und dem Eintrittsende angeordnet sind. Diese Eintrittsleiteinrichtungen 86 sind jeweils schwenkbar um eine zweite Schwenkachse R2. Die Eintrittsleiteinrichtungen 86 sind zumindest teilweise in der Eintrittskammer 73 angeordnet, so dass sich die zweiten Schwenkachsen R2 in senkrechter Beziehung zu der ersten Schwenkachse R1 der Austrittsleiteinrichtungen 75 erstrecken können. Die Eintrittsleiteinrichtungen 86 sind so konfiguriert, um die Luftströmung zu lenken, die in die Austrittskammer 77 eintritt. Genauer gesagt sind die Eintrittsleiteinrichtungen 86 derart konfiguriert, um Luft in einer Richtung zu lenken, die normal auf die Richtung ist, in der Luft durch die Richtungswandabschnitte 72 gelenkt ist. Daher sind mittels eines nicht beschränkenden Beispiels, wenn der Luftauslass 22 in dem Fahrzeug 20 so angeordnet ist, dass sich die Austrittsachse A1 horizontal erstreckt und die Austrittsleiteinrichtungen 75 Luft in einer Aufwärts-/Abwärts-Richtung relativ zu der Austrittsachse A1 lenken, die Eintrittsleiteinrichtungen so konfiguriert, um Luft in einer lateralen Links-/Rechts-richtung relativ zu der Austrittsachse A1 normal zu der Aufwärts/Abwärts-Richtung zu lenken. Es sollte beachtet werden, dass unabhängig von der Orientierung des Luftauslasses 22 innerhalb des Fahrzeugs 20 die Eintrittsleiteinrichtungen 86 die Luftströmung normal zu der Richtung durch die Austrittsleiteinrichtung(en) 75 lenken.
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Obgleich die besten Arten zur Ausführung der vielen Aspekte der vorliegenden Lehren ausführlich beschrieben wurden, werden diejenigen, die mit dem Gebiet, das diese Lehren betrifft, vertraut sind, verschiedene alternative Aspekte zur praktischen Ausführung der vorliegenden Lehren, die im Umfang der beigefügten Ansprüche liegen, erkennen.