DE7303790U - Pluschtier - Google Patents
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Description
ΠΒ ΑΛΔΥ «:ruiMCinPD esoo Nürnberg 6, den 31
> Jan. 1973
ΪΤ« . SCHINEIDER Abholfad,, König.trofl. 1 (MAt.eum.brücke) fr-
NÜRNBERG
Bankkonten ι
Deutsche Bank A.G. Nürnberg Nr. 03/30688
diess.Nr. 25 327/Cz/Ka
»Plüschtier"
Die Erfindung richtet sich auf ein Plüschtier bzw. Stofftier, bestehend aus mehreren Füllkörpern und mindestens einem Zuschnitt
des Überzugsstoffs. Solche Plüschtiere erfreuen sich großer
Beliebtheit. Sie sind in der verschiedensten Gestaltung und Ausführung im Gebrauch. Sie werden entweder auf in besonderer Formgebung
vorgefertigte Füllkörper gefertigt oder aber entsprechend der Form des Zuschnitts des Überzugsstoffs von Hand ausgestopft
und kommen als fertiges Erzeugnis auf den Markt. Diese Herstellungsart läßt es in der Regel nicht zu, hier einen Bausatz zu
liefern, der dann von dem Benutzer selbst zum fertigen Tier zusammengebastelt werden muß.
Dieses Problem einer technisch einwandfreien und gebrauchsfertigen
Lösung zuzuführen, ist ein echtes Bedürfnis, wobei der Begriff PlUschtier lediglich beispielgebend und im weitesten
• Γ ·
Sinne zu verstehen istρ also auch vermenschlichte Figuren mit
umfasst.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe, ein PlUschtier zu schaffen,
das vom spielenden Kind weitgehend nach eigenem Gestaltungswillen aus vorgegebenen Einzelteilen zug£ertigen Gestalt hergestellt
werden kann, dadurch gelöst, daß Kopf, Rumpf und Gliedmaßen des PlUschtiers aus einer Mehrzahl von Füllkörpern gleicher Grundform bestehen, die je mit dem Überzugsstoff bezogen und je durch
ein Verbindungselement miteinander verbunden sind.
Solche Füllkörper sind an sich bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem χοrmgeschäumten oder unter gleichzeitigem Verleimen gepressten Kunststoff. Erfindungsgemäß weisen jedoch
praktisch sämtliche zur Gestaltung eines solchen Tieres verwendeten Füllkörper die gleiche Grundform, vorteilhaft die Grundform einer Kugel auf. Dadurch, daß jeder einzelne Füllkörper
fUr sich vollständig mit dem Überzugsstoff bezogen ist, und
dieuer, wie die Erfindung weiter vorsieht, zweckmäßig aus langhaarigem PlUsch besteht, können diese Einzelelemente mit Hilfe
jeweils eines Verbindungselements so !aneinandergereiht werden,,
daß sie Rumpf, Kopf und Gliedmaßen deu Tieres ergeben. Unter dem abstehenden,Plüschvlies verwischen die übergänge von einem Füllkörper zum anderen praktisch vollständig. Ist beispielsweise für
den Kopf eine ει Plüschhundes ein kugelförmiger Füllkörper erforderlich, erfordert die Gestaltung des Rumpfes zwei solcher Füllkörper gleicher Größe, wobei diese drei überzogenen Elemente dann
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in einer gekrümmten Linie mittels zweier Verbindungselemente aneinander
befestigt sind. Die.Gliedmaßen wie der den Rumpf gegebenenfalls verlängernde Schwanz lassen sich aus in gleicher
Weise vorbereiteten kugelförmigen Füllkörpern kleineren Durchmessers gestalten, die wiederum durch je ein Verbindungselement
miteinander verbunden und in der gleichen Weise an den Rumpf an- '
gefügt werden. Gegebenenfalls können Kopf und Rumpf auch aus Füllkörpern unterschiedlichen Durchmessers bestehen. Die Variationsmöglichkeiten
sind praktisch unbegrenzt, selbst wenn man von nur drei Größen der Grundform der Füllkörper ausgeht, also
Kugeln von drei verschiedenen Durchmessern.
Der zum Überziehen eines kugelförmigen Füllkörpers erforderliche
Zuschnitt besteht, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, aus vier aneinander gereihten Viertel-Kugelschalen, die in Form
eines Mittelstreifens beiderseits der Meridianebene miteinander verbunden sind. Zweckmäßig wird dieser Zuschnitt durch Aufkleben
auf dem Füllkörper befestigt. Er kann jedoch auch aufgenäht oder in anderer Weise angebracht werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, als Verbindungselemente eine Schraubenfeder zu verwenden, die lösbar in den Füllkörper eingedreht
ist. Gegebenenfalls» kann die Länge einer solchen Schraubenfeder auch größer sein als der Durchmesser eines Füllkörpers und
zwar um soviel größer, daß auf die beiden überstehenden Enden der
Schraubenfeder noch je ein weiterer überzogener Füllkörper aufgeschraubt werden kann.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe kommt auch ein Bausatz in Betracht, der aus einer bestimmten Mindestzahl von Füllkörpern
einer einheitlichen Grundform sowie der gleichen Anzahl von Zuschnitten des Überzugsstoffes für diese Füllkörper und
einer entsprechenden Anzahl von Verbindungselementen für diese Füllkörper besteht. Gegebenenfalls kommen dann noch Zubehörartikel,
wie Überzugsstoff-Zuschnitte für Ohren und beispielsweise
Filz-Zuschnitte für Augen, Knöpfe für Nase oder Augen sowie ein
abgelängtes Band für eine Halsschleife in Betracht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sowie an Hand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß gestalteten Dackel; Fig. 2 und 3 ein Huhn und einen Elefanten;
Fig. 4 einen Zuschnitt für einen Füllkörper und Fig. 5 ein Verbindungselement.
Den Plüschtieren nach den Fig. 1 bis 3 kommt lediglich beispielhafte
Bedeutung zu, da der gestaltenden Fantasie bezüglich der Art und Ausbildung der Figuren praktisch keine Grenzen gesetzt
sind.
Die in der Zeichnung wiedergegebenen Plüschtiere verwenden sämtlich
Füllkörper von der gleichen Grundform, nämlich Kugeln 1, 2,
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3 von Jewells unterschiedlicher Größe, die Kugeln 1 haben den größten,, die Kugeln 3 den kleinsten Durchmesser. Zum Überziehen
dieser kugelförmigen Grundkörper kommt der in Fig. 4 wiedergegebene Zuschnitt aus Uberzugsstoff, vorteilhaft langhaarigem
Plüsch, in Betracht, der aus vier Viertel-Kugelschalen 4 besteht,
die im Bereich eines beiderseits der Meridianebene des jeweiligen FUllkörpers liegenden Streifens 5, der in Fig. 4 gestrichelt
angedeutet ist, miteinander verbunden sind. Damit läßt sich ein solcher Füllkörper 1, 2, 3 vollständig überziehen. Die Befestigung
erfolgt beispielsweise durch Aufkleben, so daß zwischen der Oberfläche des Füllkörpers 1, 2, 3 und der Innenfläche des Zuschnitts
6 eine Schicht Klebstoff sich befindet.
Als Verbindungselement zum Aneinanderreihen Je zweier benachbarter
Füllkörper 1, 2, 3 dient die Schraubenfeder 7, die sich leicht in den Füllkörper eindrehen läßt, da dieser aus geschäumtem
Kunststoff besteht.
In der Zeichnung ist an Hand der Figuren durch gestrichelte Konturlinien
die endliche Gestalt der Plüschtiere angedeutet. In bekannter Weise lassen sich diese Grundformen von Kopf, Rumpf
mit Schwanz und Gliedmaßen durch zusätzliche Teile, wie z.B. Ohren 8 aus^inem gesonderten Zuschnitt und/oder Applikationen,
wie Filzscheiben 9 für die Augen, Knöpfe 10 für die Nase, Filz-Zuschnitte 11 für Schnabel, Kamm und Schwanz «ines Hühnchens und
vieles andere mehr ergänzen.
Gegebenenfalls kann eine Schraubenfeder 7 auch so lang sein,
daß sie mehrere aneinander gereihte Füllkörper 1, 2, 3 durch-
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setzt. In diesem Fall ist sie zweckmäßig biegbar. Die Figurer.
1 bis 3 verdeutlichen, daß die einzelnen Füllkörper 1, 2, 3 mit Hilfe des schraubenförmigen Verbindungsclements 7 unter leichter
gegenseitiger Abflachung aneinander befestigt werden können, so daß die Übergänge zwischen den einzelnen FUllkörpera beiüpielsweise,einer
Gliedmaße fließend werden, wozu das Vlies eines entsprechend langhaarigen Plüsche noch zusätzlich beiträgt.
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Claims (7)
1. Plüschtier, bestehend aus mehreren Füllkörpern und mindestens
einem Zuschnitt des Überzugsstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß Kopf, Rumpf und Gliedmaßen aus einer Mehrzahl von Füllkörpern
(1, 2, 3) gleicher Grundform bestehen, die Je mit dem Uberzugsstoff bezogen und durch ein Verbindungselement
miteinander verbunden sind.
2. Plüschtier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform der Füllkörper (1, 2, 3) eine Kugel ist.
3· PlUschtier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Kopf und/oder Rumpf und/oder Gliedmaßen je aus Füll- .
körpern (1, 2, 3) unterschiedlicher Größe und/oder einer unterschiedlichen Anzahl von Füllkörpern (1, 2, 3) bestehen.
4. Plüschtier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnitt (6) zum Überziehen eines kugelförmigen Füllkörpers (1, 2, 3) aus der Abwicklungsfläche von
vier Viertel-Kugelschalen (4) besteht, die in Form eines Streifens (5) beiderseits der Meridianebene miteinander verbunden
sind.
5. PlUschtier -nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnitt (6) auf den Füllkörper (1, 2, 3) aufklebbar ist.
6. PlUschtier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement aus einer Schraubenfeder (7) besteht, die lösbar in den Füllkörper (1, 2, 3) eindrehbar
ist.
7. Plüschtier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschnitte (6) aus langhaarigem Plüsch bestehen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7303790U true DE7303790U (de) | 1973-04-26 |
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