DE580189C

DE580189C - Spielzeug in Fischform

Info

Publication number: DE580189C
Application number: DEK123015D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-07-07

Description

Spielzeug in Fischform Die Erfindung betrifft ein Schwimmspielzeug in Fischform mit Schwanzflossenantrieb unter Verwendung eines von einer durch das Spielzeugfed-ertriebwerk in Umdrehungen versetzten Kurbelscheibe o. dgl. hin und her beweglichen Schwinghebels.
Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung @dadurch, daß der aus dem Rumpf nach hinten herausragende, flossenartig verlaufende Schwinghebel von .einer flossenartigen, der Fischform angepaßten Hülle umgeben ist, die aus Weichgummi besteht. Hierdurch ist ein Kinderschwinimspielzeug in Fischform mit natürlichen Vortriebsbewegungen der Schwanzflosse geschaffen, das sich einfacher Mittel bedient, um ein wohlfeiles Spielzeug herzustellen.
Durch die Ausbildung der Schwanzflosse ist jedwede besondere Lagerung oder umständliche Befestigung eines Steuerruders o: dgl. am Figurenkörper entbehrlich.
Der Flossenantrieb an sich ist bekannt; jedoch sind die Mittel, welche bisher verwendet worden sind, andersartig.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art handelt ;es sich nicht um ein Spielzeug in Gestalt eines Fisches, sondern um einen Schiffsantrieb, bei dem in sehr umständlicher Weise der hintere Teil des Rumpfes bzw. des Schwanzendes in Ringe zerlegt ist, . die sich in der Breite nach dem Ende _des Schiffes zu verjüngen. Von diesen sind wieder die vorderen durch überkreuzliegende Gelenkstangen verbunden, während die das Ende bildenden Ringe durch federnde Glieder miteinander verbunden sind. Abgesehen davon, daß diese. Einrichtung sehr teuer und umständlich herzustellen ist, ist sie auch sehr empfindlich, während demgegenüber die Einrichtung nach. der Erfindung unverwüstlich ist, so daß sie sich gerade als Kinderspielzeug besonders eignet.
Ferner ist die eigentliche Schwanzflosse bei der bekannten Einrichtung nicht mit dem Schwinghebelende unmittelbar verbunden wie bei der Erfindung, wo das Schwinghebelende in die eigentliche Schwanzflosse eingesteckt ist, sondern der Schwinghebel endigt vor besonderen Gliedern, an welche sich erst die Schwanzflosse anschließt. Diese besteht dabei aus Stahldrahtgeflecht, Stahlbändern o. dgl. und ist mit einem wasserdichten Stoff überzogen. Der Kern bestimmt also die Form des Überzuges, welcher sich diesem Kern anpaßt. Bei der Erfindung ist das gerade umgekehrt, indem die Form des Kerns (das Schwingh_ebtl- bzw. Ruderende) gleichgültig ist und von der Flossenform abweicht, während der Gummiüberzug bzw. die Gummihülle von sich aus als selbständiger Körper die Schwanzflosse der Fischform angepaßt bildet, in welche das Ende des Schwinghebels unmittelbar !einfaßt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt dar.
Der Blechrumpf a ist von einer äußeren Hülle b umgeben, welche aus Weichgummi besteht und in die Schwanzflosse f übergeht, in welcher das flossenartigeEnde des Schwinghebels e sitzt, der aus Blech besteht und durch. ein Loch des Blechrumpfes a nach hinten herausragt, während das andere Ende an eine Drehscheibe d angeschlossen ist, die durch das Federwerk c angetrieben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spielzeug in Fischform mit Schwanzflossenantrieb unter Verwendung eines von einer durch das Spielzeugfedertriebwerk in Umdrehungen versetzten Kurbelscheibe o. dgl. hin und her beweglichen zweiarmigen Schwinghebels, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Rumpf herausragende, flossenartig verlaufende Schwinghebel von einer flossenartigen, der Fischform angepaßten Hülle umgeben ist, die aus Weichgummi besteht.