DE657914C - Wasserspiel - Google Patents
WasserspielInfo
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- DE657914C DE657914C DEB171808D DEB0171808D DE657914C DE 657914 C DE657914 C DE 657914C DE B171808 D DEB171808 D DE B171808D DE B0171808 D DEB0171808 D DE B0171808D DE 657914 C DE657914 C DE 657914C
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- Germany
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- water
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B17/00—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
- B05B17/08—Fountains
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wasserspiel ζ. B. zur Vorführung in Vergnügungsstätten,
wie Tanzlokalen u. dgl., gegebenenfalls auch im Freien, und kennzeichnet sich im wesentliehen
dadurch, daß dabei an Stelle der bekannten hohlen Zellhornbällchen nach unten zu offene Hohlkörper als lose Aufsätze auf
Wasserfontänen verwendet und durch die Fontänenstrahlen bewegt bzw. gesteuert werden.
Die Bewegung kann außer durch die Fontänenstrahlen selbst zusätzlich durch Verschiebung
oder Drehung bzw. durch Verschiebung und Drehung der Fontänenkörper von Hand oder auch mechanisch oder elektrisch,
gegebenenfalls ebenfalls rhythmisch nach Musik, insbesondere nach Tanzmusik erfolgen,
so daß sowohl Einzeltänze als auch Gruppentänze, kleine Theaterszenen usw. auf
diese Weise vorgeführt werden können.
Beispielsweise sind die Hohlkörper als nach oben zulaufende Hohlkegel ausgebildet bzw.
mit einem entsprechenden unten offenen Einsatz versehen. Die Hohlkörper werden zweckmäßig
aus Leichtbaustoffen hergestellt, z. B.
aus Leichtmetallen, Zellhorn, Acetylcellulose, Kunstharz, Kaseinkunsthorn, wasserfestem
Papierstoff o. dgl., und zwar zweckentsprechend dünnwandig. Bezüglich ihres Schwerpunktes
werden die Hohlkörper vorteilhaft derart ausgebildet, daß ein Umkippen, derselben
auf den sie tragenden Wasserstrahlen im Betriebe verhütet wird, wobei sie z. B. in
der Nähe ihres unteren offenen Endes z. B. mittels mindestens einer äußeren Umreifung,
z. B. aus Metall, zu beschweren sind.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform werden die Hohlkörper mit eine Pendeloder
Drehbewegung durch den Fontänenstrahl erzeugenden Einrichtungen, z. B. in Form
innerer Aufschlagleisten, Leitschaufeln, Einsatzrädern o. dgl., ausgerüstet.
An einer oder mehreren Stellen können die Hohlkörper ferner Auslässe für insbesondere
kleine Teilmengen der treibenden Wasserstrahlen aufweisen, um z. B. bei Ausbildung
der Hohlkörper als menschliche Figuren, Tier- oder Pflanzenkörper Wasserstrahlen
aus diesen Figuren austreten zu lassen, um Wasserspucker, Spritzenmänner o. dgl. darzustellen.
Die Hohlkörper können aber auch Nachbildungen beliebiger bestimmter toter Gegenstände sein.
Bei der Ausführung der Hohlkörper als menschliche, Tier- oder Pflanzenkörper können
dieselben mit Umkleidungen versehen sein, z. B. aus gummierten oder imprägnierten
Webstoffen, aus imprägniertem Papier, Zellhaut o. dgl. in beliebigen Färbungen und sonstigen
Dekorierungen, um z. B. Tänzerinnen, Tänzer, Charakterfiguren usw. darzustellen.
Zweckmäßig werden dabei die Umkleidungsstoffe in der Nähe ihrer unteren Enden beschwert
bzw. mit Längsschlitzen versehen, um einmal die Luft entweichen zu lassen, ein gutes Aufsetzen auf den Fontänenrändern zu
ermöglichen sowie auch um einen fließenderen Faltenfall der Umkleidungen zu bewirken.
Der Aufsetzrand der Hohlkörper selbst ist zweckmäßig mit Aussparungen oder sonstigen
Luftauslässen versehen, z. B. also durch-
brochen, gewellt oder gezackt ausgeführt. Außerdem können die Hohlkörper mit mindestens
einer eingebauten oder auch außenliegenden Entlastungsgaszelle versehen seinv
um ein leichteres Aufsteigen unter der Wirkung der Fontänenstrahlen zu sichern. Ge>
gebenenfalls aber auch können die Hohlkörper* in ihrer Aufwärtsbewegung, mindestens beim
erstmaligen Ansteigen, durch dünne Zügfäden ίο unterstützt werden.
Gewisse Teile der Hohlkörper oder deren Umkleidung, ζ. B. Kopf oder Gliedmaßen der
Figuren, können zur Erhöhung der Wirkung beweglich eingerichtet sein, z. B. mittels eingebauter
Wasser-, Uhrwerks- oder Elektrotriebwerke bewegbar sein.
Beispielsweise zeigen:
Abb. ι eine Dreifachfontäne mit je einer menschlichen Figur in Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen Hohlkörper nach der Erfindung ohne Umkleidung und in Gestalt einer menschlichen Figur mit verschieden ausgebildeten Körperhälften, Abb. 3 einen Querschnitt zu Abb. 2 nach der Linie A-B.
Beispielsweise zeigen:
Abb. ι eine Dreifachfontäne mit je einer menschlichen Figur in Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen Hohlkörper nach der Erfindung ohne Umkleidung und in Gestalt einer menschlichen Figur mit verschieden ausgebildeten Körperhälften, Abb. 3 einen Querschnitt zu Abb. 2 nach der Linie A-B.
In Abb. ι ist angedeutet, daß die Fangschale ι mit ihren drei Fontänen 3a, 36, 3C um
eine oder mit einer Achse 2 drehbar angeordnet sein kann. Außerdem können Längs- bzw.
Querverschiebungen vorgesehen sein. Die als menschliche umkleidete Figuren 4a, 4b, 4C beispielsweise
ausgebildeten Aufsetzkörper ruhen vor der Inbetriebsetzung der Fontänen, wie
für die Fig. 4C gezeigt, z. B. auf den Fangschalen
der Einzelfontänen auf und werden unter der Wirkung der Fontänenstrahlen, z. B. auf und nieder spielend, wie für die
Figuren 40 und 46 angedeutet, hochgehoben
bzw. auch gedreht.
An den unbekleideten Hohlkörpern gemäß Abb. 2 und 3 ist gezeigt, daß dabei ein
nach oben zu konisch zulaufender Innenteil 5 mit gewelltem Aufsatzrand vorgesehen ist,
der innen mit Aufschlagrippen o. dgl. 6 zur Erzielung einer Drehbewegung der Figuren'
versehen ist. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 links vom Beschauer soll gezeigt
werden, daß der Innenkörper 5 mit einer vollen Umschlußhülle γ in Gestalt einer
menschlichen Figur versehen sein kann, während gemäß Abb. 2 rechts vom Beschauer zur
Gewichtsersparnis nur Längsrippen Ja vorgesehen
sind. Nahe am unteren Ende ist der Hohlkörper außen mit einem Beschwerungsring
8 zur Schwerpunktsverlegung ausgerüstet. ■
Der Arm 9 an der linken Seite der Abb. 2 kann z. B. durch ein eingebautes Uhrwerk 10
oder auch ein in Abb. 2 strichpunktiert angefi° deutetes Wasserstrahltriebwerk 11 mittels geeigneter
Übersetzung 12 gehoben und gesenkt werden. Natürlich sind auch andere Armbewegungen
denkbar. In der rechten Hälfte der Figur ist ein Spiralarm % für die
iSjchwenkbewegungen angedeutet worden.
",5;iIm Kopfteil 14 der Figur ist eine Gas-'•^Mastungszelle
15 angebracht, während auch ^emäß Abb. 1 rechts bezügliche Gasentlastungszellen
16 außen, z. B. in Gestalt von Luftballons o. dgl., vorgesehen sein können. Oben
am Kopfteil 14 der Figur nach Abb. 2 ist ein Zugfaden 17 angedeutet.
Gemäß Abb. 1 sind die Gewänder 18 der
Figuren mit Längsschlitzen 19 für die oben angegebenen Zwecke versehen.
Durch B el euch tungs effekte kann natürlich die Vorführwirkung der Wasserspiele nach
der Erfindung entsprechend erhöht werden.
Claims (16)
1. Wasserspiel, dadurch gekennzeichnet, daß nach unten zu offene Hohlkörper als
lose Aufsätze auf Wasserfontänen verwendet und durch die Fontänenstrahlen bewegt werden.
2. Wasserspiel nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper
als nach oben gerichtete Hohlkegel gestaltet bzw. mit einem entsprechenden
unten offenen Einsatz versehen sind.
3. Wasserspiel nach Anspruch 1 bzw. 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper aus Leichtbaustoffen, wie Leichtmetallen,
Zellhorn, Acetylcellulose, Kunstharz oder Kaseinkunsthorn, dünnwandig
hergestellt sind.
4. Wasserspiel nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper bezüglich ihres Schwerpunktes derart ausgebildet sind, daß ein Umkippen derselben auf den
sie tragenden Wasserstrahlen verhütet wird, daß sie z. B. in der Nähe ihres unteren, offenen Endes beschwert sind.
5. Wasserspiel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschwerung
der Hohlkörper aus mindestens einer äußeren Utnreifung besteht.
6. Wasserspiel nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper mit eine Pendel- oder Drehbewegung durch den
Fontänenstrahl erzeugenden Einrichtungen, z. B. in Form innerer Aufschlagleisten,
Leitschaufeln oder Einsatzrädern, ausgerüstet sind.
7. Wasserspiel nach Anspruch ι bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper an einer oder mehreren Stellen Auslässe für insbesondere
kleine Teilmengen der treibenden Wasserstrahlen aufweisen.
8. Wasserspiel nach Anspruch ι bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper als menschliche, Tier-, Pflanzenkörper bzw. auch
Nachbildungen bestimmter Gegenstände gestaltet bzw. entsprechend umkleidet sind.
9. Wasserspiel nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper mit dünnen und leichten, wasserfesten, z. B. gummierten, lackierten oder imprägnierten Webstoffen,
Papier oder Zellhaut umkleidet sind.
10. Wasserspiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,, daß die Umkleidungsstoffe
der Hohlkörper geschlitzt sind.
11. Wasserspiel nach Anspruch 9 bzw. 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidungsstoffe
in der Nähe ihrer unteren Enden beschwert sind.
12. Wasserspiel nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsetzrand der Hohlkörper mit Aussparungen für den Luftauslaß versehen, z. B. durchbrochen, gewellt
oder gezackt, ist.
13. Wasserspiel nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper mit mindestens einer eingebauten oder auch außenliegenden
Entlastungsgaszelle versehen sind.
14. Wasserspiel nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß gewisse Teile der Höhlkörper oder deren Umkleidung, z. B- Kopf oder
Gliedmaßen der Figuren, beweglich eingerichtet sind.
15. Wasserspiel nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß gewisse Teile der Hohlkörper oder deren Umkleidung mittels eingebauten z. B. Wasser-, Uhrwerks-
oder Elektrotriebwerks bewegbar sind.
16. Wasserspiel nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Wasserfontänen zum Betrieb der hohlen Aufsetzkorper von
Hand oder maschinell bewegbar, z. B. verschiebbar, drehbar bzw. auch heb- und senkbar, eingerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB171808D DE657914C (de) | 1935-11-12 | 1935-11-12 | Wasserspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB171808D DE657914C (de) | 1935-11-12 | 1935-11-12 | Wasserspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657914C true DE657914C (de) | 1938-03-17 |
Family
ID=7006873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB171808D Expired DE657914C (de) | 1935-11-12 | 1935-11-12 | Wasserspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657914C (de) |
-
1935
- 1935-11-12 DE DEB171808D patent/DE657914C/de not_active Expired
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