Patentanspruch:
Spielfigur, deren von einer Stoffhülle mit Füllung umgebenes Drahtskelett dus biegsamen
Drahtstücken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer allseitigen
KopFverdrehung gegenüber dem Rumpf im Bereich der Halspartie auf einem Schlauchabschnitt
(6) mit eingelagerter Drahtsecle (6 a) ein Abstandsschlauch (7) vorgesehen ist, zwei zur
Halterung des Plüschabschnittes für den Halsteil (3) der Spielfigur und des Plüschabschnittes
(4) für die Kopfumhüllung dienende bekannte Lochscheiben (1.2) auf den Schlauchabschnitt (6)
aufgezogen sind und der Schlauchabschnilt (6) über den Rand einer auf die Lochscheibe (1) gelegten
Abstandshülse (5) abgebogen ist.
Die Erfindung betrifft eine Spielfigur mit biegsamem Drahtskelett. Eine derartige Spiel-Plüschfigur
ist bekannt, in der ein biegsames Drahtskelett angeordnet ist. wobei der Kopf sich nur begrenzt verdrehen
läßt, weil die den Kopf einhüllende Pliisch-
oder Stoffhaul mit der eigentlichen Körperhüllc vernäht sein muß. Es ist auch eine Spielfigur bekannt,
deren Drahiskelett mit einer Kunststoff-Schlauchvcrkleidung
ausgestattet ist, so daß sich die Gliedmaßen in jede beliebige Lage \erbiegen lassen können; hierdurch
ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei einem eventuellen Brechen eines Biegcdrahtes Drahtenden
nicht aus der Figur heraustreten können, weil dieses
der Kunststoffschlauch verhindert.
Bei einer gestopften Plüsch-Spielfigur ohne Drahtskelett ist es bekannt, den Kopf gegenüber dem
Rumpf durch Einbau eines Gelenkes, welches aus einem gesonderten, gebogenen Drahtstift mit aufgezogenen
Lochscheiben und Unterlagscheiben besteht, \ erdrehbar anzuordnen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spielfigur der erstgenannten Gattung
zu schaffen, bei der der Kopf frei drehbar gegenüber dem Rumpf ist und ein schon vorhandener Drahtskeletteil
als Gelenkteil benutzt wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Ermöglichung einer allseitigen
Kopfverdrehung gegenüber dem Rumpf im Bereich der Halspartie auf einen Schlauchabschnitt
mit eingelagerter Drahtseele ein Abstandschlauch vorgesehen ist, zwei zur Halterung des Plüschabschnittes
für den Halsteil der Spielfigiir und des Plüschabschnittes
für die Kopfumhüllung dienende, bekannte Lochscheiben auf den Schlauchabschnitt aufgezogen
sind und der Schlauchabschnitt über den Rand einer auf die*Lochscheibe gelegten Abstandshülse abgebogen
ist. Durch das Anordnen eines Kopfgelcnkes wird der Spielreiz und die Spielmöglichkeit bei einer
Spicltigur mit biegsamem Drahtskelett erhöht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Kopf-, Rumpf- und Armkontiiren
gestrichelt eingezeichnet sind.
Das biegsame Drahtskelett der Spiclfigur besteht im einzelnen, soweit es die Kopf-, und Halspartie
betrifft, aus einem Schlauchabschnitt 6 mit Drahtseele 6 ct. der teilweise von einem Abstandsschlauch 7
für die Hals- und Kopfpartie umgeben" ist. Gegen .den
Abstandsschlauch stützt sich eine Lochscheibe 2 ab, auf welche der Plüschabschniit des Halsteilcs3 der
Spielfigur zu liegen kommt. Sodann ist der Plüschabschnitt 4 der Kopfumhüllung ebenfalls auf dem
Schiauehabschnitt 6 aufgezogen, so daß er mit dem Plüschabschniit des Halsteiles 3 zur gegenseitigen Anlage
kommt. Über diese Plüschabschnitte bzw. über den .Schiauchabschnitt 6 wird sodann eine weitere
Lochscheibe 1 aufgezogen, eine Abstandshülse 5 übergeschoben und schließlich der Schlauchabschnitt 6
mit Drahtseele 6 a über den Rand der Abstandshülse 5 von oben nach unten herumgebogen. Auf
diese Weise ist eine beliebige Verdrehung des Kopfes der Spielfigur gegenüber dem Rumpf möglich, wobei
zugleich der Kopf gegenüber dem Rumpf der Spielfiüiir
festücleut ist.
Hierzu 1 Blatt Zeiciinuncen